der Scheibendichtungskleber zwischen Gummidichtung und Karosserie ist bei meinem P2 steinhart. Meine Versuche diesen Kleber mit Nitro-Verdünnung, Alkohol etc. anzulösen sind alle gescheitert, mag auch an der Länge der Einwirkzeit gelegen haben. Auch warm machen hat nicht zu leichter Entfernbarkeit geführt.
Gibt es für diesen Kleber ein zuverlässig wirkendes Lösungsmittel oder muss ich die mehrere Meter lange Strecke Stück für Stück abkratzen, leider auch teilweise innen am Fensterrahmen?
Gelesen hatte ich dass eventuell Abbeizer funktionieren soll aber dann ist auch der Lack dort weg und das möchte ich nicht unbedingt 
alte, harte original Opel Scheibendichtmasse entfernen oder anlösen
-
Hallo Johannes
Das problem hatte ich schon vor 30 jahren an meinem CarAvan . Ich habe dazumal alles mögliche probiert , hat alles nichts gebracht . Ich habe dann mit einem scharfen meisel stück für stück weg gemacht .
Heute würde ich es mit einer Powerfeile probieren , aber das gabs dazumal noch nicht...Gutes gelingen und gruss , Kurt
-
Ja, das ist eine Arbeit, die der Steinmetzkunst zuzurechnen ist. Da aber anschließend wohl eine neue Dichtung (und hoffentlich mit dauerplastischer) Versiegelung montiert wird, muss das nicht unbedingt arschglatt sein. Meine Erinnerung an diese Arbeit war, mit 40 er Schleifpapier auf einem Schleifklotz gearbeitet zu haben.
-
mechanische Entfernung heißt hier das Zauberwort.
Stechbeitel, Schleifpapier, Hammer, Powerfeile, Deltaschleifer oder...........
Alkohol hilft nur bei oraler Anwendung, aber Achtung bei zu großzügiger Einnahme verlängert es die Arbeitszeit und Qualität. -
.....mechanisch würde ich auch meinen, da gibt es diese Powertools, die arbeiten mit oszillierenden Sägeblättern. Das ist mehr oder weniger schonend und geht ganz gut.
-
boah ey! so viele niederschmetternde Nachrichten am Sonntag Mittag zu lesen drückt ganz schön auf's Gemüt! Ich hab es ja befürchtet aber insgeheim gehofft irgend Jemand kennt das notwendige Wundermittel. Diese Arbeit wird spontan auf "später" verschoben - da gibt es erst einmal wichtigeres. Danke!
-
....solcher Schmieratz reagiert normalerweise auf Temperatur,
sowohl "kalt", als auch "warm".
Warm:
Wenn Du den Lack lieber schonen möchtest, kannst Du versuchen, den harten Schmierkram mit einem
Heißluftfön anzuwärmen und mit einem angeschliffenen Holz zu schieben. Das geht (oft) und demoliert
den Lack nicht, dauert aber....Kalt:
Die meisten ausgehärteten Plaste + Elaste werden bei Abkühlung NOCH spröder und reagieren auf die
"Umformgeschwindigkeit". Das kann man nutzen und auch provozieren, so läßt sich z.B. dieser schwarze
Unterbodenschutz sehr gut entfernen:
- wenn er "kalt" ist
- wenn die Ablösung "schnell" erfolgt (Elektroschaber oder Dreikantschaber, schnell bewegen, dann "schmiert"
er nicht, sondern splittert regelrecht ab)
Das geht auch bei dem Scheibenschmieratz, als Abkühlung kannst Du Kältespray nehmen, mit so einem
Elektroschaber (Bild) bekommst Du den dann ganz gut raus, Lackbeschädigungen sind aber nicht zu vermeidenVerfahren, die maschinell "schleifen" (schnell), erwärmen das Zeug und es schmiert nur rum.
Ich würde es erstmal mit dem Fön versuchen.
Viel Erfolg + Gruß,
Alfred. H.
-
Die Frage ist halt, soll der Lack darunter unbeschädigt bleiben, oder soll eh neu lackiert werden?
Wenn der Lack bleiben soll, dann würde ich mit Kunststoffmeißel arbeiten, wenn eh lackiert werden soll, dann arbeite ich ganz einfach mit Akkuschrauber und Drahtbürstenaufsatz.
Gruß
Harry Vorjee
-
die Entscheidung steht noch aus, wird aber durch die Hartnäckigkeit des alten Klebers schon stark in Richtung mechanisches Abtragen gedrückt. Lieber wäre mir ohne Lackbeschädigung.
Wie gesagt, ein Sparziergang ist das auch nicht, aber damit bleibt der Lack eigentlich verschont.
https://www.ebay.de/itm/3341515491…ASABEgIX2vD_BwE
Gruß
Harry Vorjee