Hab da mal ne Frage, muß das alles sein?

Da hast Du recht Wilm,

mir wird bei dem ganzen Technikfirlefanz bzw. den "Hilfestellungen" auch mulmig.
Ich besitze Autos, um eben diese Autos zu fahren und nicht um "Auto-Gefahren" zu werden.

Aber was ist denn mit dem Regensensor ? Hat der H1 Bus denn keinen ?

Also wenn es soweit ist und ich nicht mehr merke wenn es draußen schüttet und mich
wundere, warum man kaum noch durch die Windschutzscheibe etwas sehen kann, dann ist es
glaube ich an der Zeit, den Lappen an die Garagenwand zu nageln, da hilft auch kein Sensor.

Aber dem ist ja noch nicht so. Selber denken und entscheiden in allen Lebenslagen, 's glaube ich besser...

Ich freue mich auf schönes Wetter und eine Runde im P1

Gruß von JR

..hab nen Transit mit Berganfahrhilfe von der Firma,bei der ersten Fahrt dachte ich die Bremse is kaputt und löst nicht...gab
gelächter vom Chef-der wußte das die Karre das hat...blödsinnige Kupplungstrettmist hat er auch..schlimm so Helfer..Ich freu mich
über Fensterkurbeln--privat nix nach Bj.80..

Ich bin mit „modernen“ Autos seit über 10 Jahren raus...
meine alltagswagen sind ein Kadett City...und ein Rekord d..☺️

..

Was ist ein H1 Bus?
Wir/Ich fahren noch einen Astra F bis zum bitteren Ende. Wie es aussieht, hält der bei unserer Fahrleistung noch mind. 8 Jahre.
Für danach steht noch ein bisher in der Grarage schlummernder Astra G mit dem problemlosen 75 Motörchen bereit. Alle Astras nach dem G lösen bei mir einen Würgereiz aus.

Kommt aus Korea...Hyundai glaub ich...☺️

Astra f ist ein gutes Auto...kenn einen der knackt bald die halbe Million...470 tkm...1,6 Benzin..☺️

Lennecruiser: Das war das Wort zum Sonntag !!! Genau auf den Punkt.
Dazu kommen noch die ganzen Alleswisser, die derzeit vom "emissionslosen Auto" schwafeln, obwohl sie von der Materie so viel Ahnung haben wie ein Nilpferd vom Radfahren. Das sind die, die im Physikunterricht gepennt haben und auch sonst wenig Bildung vorweisen können. Auch diese Gruppe braucht all diesen elektronischen Sch...dreck, weil der das eigene Denken ersetzt. Nicht zu vergessen die krassen Oberchecker, die Dir mit ihren plastifizierten Bibbesverlängerungen und aufgeblendetem Xenon-Fernlicht an der Kofferraumklappe kleben, weil Du es gewagt hast, einen Lkw zu überholen und nicht sofort Platz machst, wenn sie sich annähern, und die Mandys und Kevins, die von ihren Helikoptereltern zu unsozialen Egomanen erzogen wurden und deren Horizont bei Nagelstudios und Designerklamotten endet. Auch die brauchen sowas. Weil´s hip ist und man damit so schön vor seinen vermeintlichen Freunden, die man eigentlich gar nicht leiden kann - und umgekehrt - angeben kann.
Ich muss jetzt mal ´ne eisgekühlte Cola trinken. Hab´ mich schon wieder aufgeregt.....
Mit der Kühlkompresse winkt
der Harry

@Wilm

Hallo Wilm,

aus den oben genannten Gründen besteht der Fuhrpark unserer Familie ausschließlich aus
"richtigen", anspuchslosen, reparaturarmen Fahrzeugen ohne viel Firlefanz und noch wenig Elektronik:

Opel Rekord A Baujahr 1963 : 353.000 Kilometer
Opel Astra F Cabrio Baujahr 1997: 390.000 Kilometer (erster Motor, erstes Getriebe, erste Kupplung, erstes Verdeck)
Opel Astra F Cabrio Baujahr 1998 als Reserve
Opel Vectra B Baujahr 2001: 70.000 Kilometer
Audi A4 Baujahr 1997: 60.000 Kilometer.

Ich habe gestern wieder ein interessantes Telefonat gehabt. Eine Freundin ist der Meinung,das ihre Fahrzeuge weniger der Umwelt schaden als jedes Neufahrzeug. Ihre Meinung stützt sie wie folgt:
-Alle unter 7Liter verbrauch
-Kurzstrecken fährt sie nicht, sondern geht um den Autos was gutes zu tun
-Teile sind zum Teil von alten Fahrzeugen
-Ihre Autos werden nicht aufwendig Hergestellt und nach 2Jahren verschrottet.
-Sie behilft sich oft mit Hausmitteln oder Sachen die eben vorhanden sind.
-Es wird viel selbst gemacht und jeder Schritt geplant.

Über ihren Transit vom Arbeitgeber meckert sie ähnlich wie blue Hawaii.
Wie schwer ist es z.b an einen Kadett zu kommen und wie Alltagstauglich sind die wirklich. Ich muss sehr oft in andere Städte und habe mehrere Bühnenoutfits mit und normale Koffer. Noch fahre ich einen gestellten Honda. Werbung am Fahrzeug wirkt aber bestimmt auch bei einem Oldtimer.

Gruß und schönen 3.Advent ihr lieben

Kauf dir nen Rekord d...kosten wenig....weniger gefragt...als andere Rekord Modelle..teile Versorgung gut...gibt sogar vieles noch bei Opel zu kaufen...☺️
Ich nutze meinen jetzt seit 3,5 Jahren...ohne ihn Gros angefasst zu haben...raus aus dem Schuppen..instandgesetzt tüv gemacht und los ging’s...
hat mich mit kaufen bisher keine 3000 gekostet...
noch zu erwähnen wäre...hab den mit 97 ps...und automatic..braucht 9–9,5 Liter...bei normaler fahrweise...man kann damit auch gut im heutigem Verkehr mithalten..
lustig ist auch...das ein heutiges Auto in der Rekord klasse kaum weniger Sprit braucht ..eher mehr..

Jau Peggy, da hat die Freundin Recht.
Wenn man in die Energiebilanz die Herstellung des Fahrzeugs mit einbezieht,
ist es umweltfreundlicher ein Auto laaange zu fahren.

Ich kann mich Euch allen nur anschließen. Diese ganzen neuen, den Fahrer bevormundenden, mit sinnfreier Elektronik vollgestopften Autos sind in meinen Augen Mist. Ich fühle mich immer bevormundet, wenn ich mit so etwas mal unterwegs bin. Ich fahre im Alltag nun seit sieben Jahren einen Mercedes W124 230E, gekauft für 1.900,- Euro, er wird nächstes Jahr 30, hat irgendwas zwischen 200 und 300.000 Kilometer auf dem Zähler und läuft einfach, ist die blechgewordene automobile Zuverlässigkeit, obwohl er bei mir wirklich kein leichtes Leben hat. Relativ viel Kurzstrecke, abseits der technischen Wartung ziemlich wenig Pflege, keine Garage und die schnee- und vor allem salzreichen Winter im Allgäu. Die Umweltfrage? Das Auto hat einen G-Kat (Euro2) und allein schon durch die extrem lange Nutzungsdauer fährt er im grünen Bereich. Neuwagenkäufer sind sich gar nicht bewusst, wie hoch die Umweltbelastung durch die Produktion eines neuen Autos ausfällt. Je länger ein Auto benutzt wird, desto "grüner" wird es. Das sagen sogar Umweltschützer. Aber ein auf unbegrenztes Wachstum setzendes (Wirtschafts-) System schreibt sich Umweltschutz nur auf die Fahne, wenn sich dadurch Gewinne erzielen lassen. Abwrackaktionen für vermeintlich umweltschädliche ältere Fahrzeuge dienen im Endeffekt nur dazu, den Markt für Neufahrzeuge freizumachen, die Altautos quasi aus dem Umlauf zu nehmen. Mit Umweltschutz hat das tatsächlich rein gar nichts zu tun.

Ach ja, und meine bessere Hälfte fährt seit nunmehr 20 Jahre ihren B-Kadett im Sommer alltäglich. Das Auto verhält sich vor allem unauffällig und läuft bei wirklich minimalen Unterhaltskosten absolut zuverlässig.

Jetzt sind wir hier ja unter uns. Da ist es nicht soo schwierig Gleichgesinnte zu finden.

Aber schaut euch mal den täglichen Werkstatt-Blues an.
Kleine freie Werkstätten haben in der Regel gute Gebrauchtwagen mit locker 10 Jahren auf dem Buckel als Werkstatt-Ersatzfahrzeug für ihre Kunden. Und was passiert? Die können damit nicht umgehen!!!
"Ich hab da ne Laterne gerammt, der hat ja gar keine Piepser hinten!"
"Der hat ja gar kein Navi! Ich wollte heute meine Schwester besuchen..."
"Der ist einfach stehen geblieben" - "Ich hatte ihnen doch gesagt, dass sie tanken müssen!"
"Welchen Knopf muss ich drücken? Ich kriege den nicht auf." - "Schlüssel ins Schloß und drehen!"

Vor einiger Zeit stand in der Oldtimer-Praxis (meine ich) mal im Vorwort etwas zu einem misslungenen Diebstahl.
Da wurde versucht einen B-Kadett zu klauen. Der Dieb hat den aber nicht ans Laufen gekriegt,
weil der Wagen serienmäßig mit einer Wegfahrsperre ausgerüstet war.
Wir nennen das : CHOKE

Aber mal im Ernst. Viele Helferlein sind sinnvoll. In meinem Alltagsauto wollte ich den City-Notbrems-Assistent anfangs auch ausschalten, weil der mich voll genervt hat. Bis er mir mal den Arsch gerettet hat, als ich mit telefonieren (mit Freisprechanlage), Butterbrot essen und Zeitdruck im Nacken etwas abgelenkt war. Seitdem halte ich etwas mehr Abstand zum vor mir abbiegenden Fahrzeug und schon bremst der Skoda nicht mehr von alleine. Das Auto hat mich erzogen.

Mein Sohn macht gerade den Führerschein. Der kann nur Computer-ballern, von Technik und (Fahr-) Physik hat der keinen blassen Schimmer. Da bin ich doch froh, wenn wenigstens das Auto "den Kopf eingeschaltet" hat.

Als wir letzten Sommer mit dem Wohnwagengespann ins Schlingern geraten sind, war ich froh ABS zu haben.

Natürlich macht das Spaß, mit nem Hecktriebler mal den Arsch rum zu schmeißen. Mit ESP geht das nicht.
Und natürlich sind wir die einzigen Menschen, die Autofahren können.
Aber wir sind eine Minderheit, die Meisten brauchen den Kram.

Es gibt sogar Theorien, die besagen, dass unsere Autos wieder fahrbar sind, weil wir im Falle eines Unfalls zu 99% auf ein modernes Auto treffen. Die modernen Kisten haben so viel passive Sicherheit eingebaut, dass damit auch unser Verletzungsrisiko sinkt.

Also: Nicht alles Neue ist doof. Die Zeit lässt sich eh nicht zurück drehen...