Beiträge von Big Harry

    ex-p2-fahrer : Mit Sicherheit nicht. Monika war die jüngste der drei Schwestern, und Eva war in den ersten beiden Staffeln noch dunkelhaarig. Bis dahin war Monika die einzige blonde der vier Damen, Eva die mittlere und Ehefrau des Haudrauf-Arztes und Helga die älteste, die mit dem Staatsanwalt verheiratet war, der mit Frauen nichts richtiges anzufangen wusste.
    Die Isabella war trotzdem Evas Wagen, und der Mercedes gehörte Joachim Franck - nach dem Porsche.


    altopelfreak : Gute Frage. Gesehen habe ich ihn in einer kurzen Sequenz auch. In der letzten Szene, in der die Isabella zu sehen war, war sie so vor den Säulen der Franckschen Eingangshalle geparkt, dass man den hinteren Bereich nicht sehen konnte.
    Ich frage mich die ganze Zeit, was wohl dem Eigentümer des Wagens durch den Kopf gegangen ist. Viele finden es es ja toll, das eigene Fahrzeug in einem Film zu sehen. So etwas ist dann der Alptraum. Ein Cabriolet aus einem selbsttragenden Auto ist von seiner heiklen Karosseriestruktur her ohnehin schwierig instand zu setzen. Und es bleibt auch danach ein Fahrzeug mit einem reparierten Unfallschaden. Wenn man es selbst war, ist es schon schlimm genug. Wenn es ein anderer war....
    Aus dem P II CarAVan grüßt
    der Harry

    pat... : Vielen Dank für Dein Angebot. Beim P II sieht das alles aber - unverständlicherweise - völlig anders aus. Ich frage aber mal vorsichtshalber Stephan, der kennt die Unterschiede besser als ich. Ich melde mich !
    @rekord59 : Stephan, jetz emol off guud hessisch: Kammerdess nemme?
    Mit dem Stockhandbremsgriff winkt
    der Harry

    altopelfreak : Es mag sein, dass Monika mal die Isabella in den vergangenen Folgen gefahren hat. Es war Evas Auto. Mehrfach zu sehen, auch kurz nach ihrer bestandenen Führerscheinprüfung. Da Eva die ältere war, hatte sie auch vor Monika den Führerschein. In einer Szene sind alle drei Schöllack-Schwestern bei einer Ausfahrt im Isabella-Cabriolet zu sehen. Mit Eva am Steuer, und Monika noch nicht 18 Jahre alt. Eva fuhr die Heckflosse nicht - die war das Auto von Monikas Ehemann Joachim, ein 220 SE mit modernen Sicherheitsgurten und Kopfstützen hinten, aber nicht vorn.
    Als echter Fan der Schauspielerin Sonja Gerhardt darf man das aber alles etwas verklärter sehen.  :thumbup:
    Mit dem verchromten Isabella-Schalthebel winkt
    der Harry
    P.S.: Klaus, nicht ärgern! Ist nicht persönlich gemeint.

    Bei VW waren es Form und Größe der Heckscheibe, die einen als Altwagenfahrer abstempeln konnte oder Details, wie eben Winker statt Blinker oder die Rückleuchten (Größe) und die Scheinwerfer (liegend/stehend).


    Deshalb gab es ja auch die Joch-Fenster, mit denen man einen Brezel zum Ovali und einen Ovali zum Sekuritscheiben-Käfer - oder auch einen T1 Kasten zum Fensterbus - umrüsten konnte. Auch die Rückleuchten wurden beim Käfer munter getauscht, Blinker der späteren Modelle auf die Kotflügel genagelt, Lenkräder gewechselt uvm.
    Mit der (Hefe-) Brezel winkt
    der Harry

    Hallo zusammen,
    ich suche für meinen P II mit vorderer Sitzbank eine Sitzbankverstellung, also die Schienen komplett, die beiden Versteller mit den schwarzen Kugelköpfen, den Draht dazwischen und den Hebel zur Lehnenarretierung. Wenn jemand noch so etwas rumliegen hat und verkaufen möchte: Bitte gerne!
    Beste Grüße aus der einzigen Stadt an Rhein und Mosel
    vom Harry

    joerg.linde : Na ja, "Polizeifunk ruft" und "Hamburg Transit" spielten ja auch in der Zeit, in der gedreht wurde. Da musste nichts nachgestellt werden. Heute ist es nunmal so, dass die Fahrzeuge, die überlebt haben, irgendwann mal gemacht worden sein müssen. Ungeschweißte Originale mit Patina sind extrem selten. Wenn heute z.B. Szenen aus dem 2. Weltkrieg oder gar Schlachtfeldszenen gedreht werden, haben die Requisiteure und Techniker richtig Arbeit, um die restaurierten Autos, Lkw und Motorräder auf gebraucht, verbeult, verschrammt und geschunden zu schminken. Und da ist es wegen der militärischen Matt-Lackierung noch vergleichsweise einfach.
    @altopelfreak : Kleine Korrektur: Das Borgward Isabella Cabriolet hat in den älteren Folgen nicht Monika, sondern Eva gefahren - nachdem sie gegen den Willen ihres Ehemanns den Füherschein gemacht hatte.
    Mit Carl F.W.s Zigarre winkt
    der Harry

    Die Busse gehören den Berliner Verkehrsbetrieben BVG. "BVG" stammt noch aus Zeiten des geteilten Deutschlands: Die alte Abkürzung "BVB" wurde in Berlin (Ost) weiterverwendet, und mit "denen" wollte man sich natürlich, trotz gleichen Namens, in Berlin (West) nicht gemein machen.
    In Berlin gibt es eine Buslinie, die ausschließlich mit Oldtimerbussen gefahren wird, also auch mit den Büssing-Bussen aus dem Film. Selbst im Winter kommen die Oldies zum Einsatz, dann allerdings fast nur "neuere" aus den 80er Jahren. Die BVG hat auch noch Exemplare der bekannten Gaubschat-Busse. Gaubschat war ein renommierter Bus-Karossier, hatte aber auch dunkle Flecken auf seiner Geschichte: Man baute im Dritten Reich die als Rotkreuz-Wagen getarnten Transporter, in denen die dort eingesperrten Menschen durch eingeleitete Auspuffgase vergiftet wurden.
    Mit dem Buslenkrad winkt
    der Harry

    Ja, Frank, was soll ich sagen.....
    Auch wenn mir diese Corona-Hysterie mehr und mehr auf den Senkel geht, habe ich vollstes Verständnis für Deine Entscheidung. Letztlich war die Absage ja nicht Dein freier Wille, sondern den Unwägbarkeiten und den möglichen, behördlichen Restriktionen geschuldet. Du konntest Dich nicht anders entscheiden. Schade ist es aber trotzdem. Als echter Fan hatte ich mich dermaßen auf den Niederrhein gefreut... Ich schließe mich Jörg und den anderen an: das Geld behältst Du - entweder fürs kommende Jahr oder als Spende für Deine ganzen Mühen, die Du schon hattest.
    Wenn mich die Sehnsucht nach dem Niederrhein packt, mache ich mit meinem CarAVan mal eine Tagestour. Ich melde mich dann vorher und wir können ein "Beweisfoto" mit beiden P II´s machen. Mit dem nötigen - und behördlich erzwungenen - Abstand sollte das möglich sein.
    Vom Zentrum des Mittelrheins winkt
    der Harry

    Birra: Ja, nicht zu knapp ist wirklich eine nette Umschreibung. B 42 gesperrt, B 9 gesperrt - die Zufahrt nach Koblenz funktioniert nur noch über die Autobahn oder über Hunsrück, Eifel, Westerwald oder Taunus. Zum Glück ist Koblenz Verkehrsknotenpunkt. Aber für die Betroffenen längs von Rhein, Mosel oder Lahn ist es zusätzlich zu der ganzen Corona-Sch.... schon heftig. Ich wohne oberhalb der rechtsrheinischen Bahnstrecke. Da ist keine Hochwassergefahr. Aber ich kenne es noch zu gut, habe jahrzehntelang zwar im selben Stadtteil, aber direkt am Rhein gewohnt.
    Mit dem Paddel winkt
    der Harry

    Mahlzeit zusammen !
    Ich suche für einen originalen Viergang-P II das Schaltgestänge, also die Schaltstange vom Getriebe zur Lenksäule, und ein Viergang-Fernschaltrohr. Wo meine Originalteile abgeblieben sind, darf ich hier ja nicht mehr schreiben....
    Also: Wer noch was rumliegen hat und verkaufen möchte, bitte gerne eine Nachricht an mich. Das Fernschaltrohr ist nicht sooo wichtig, in erster Linie geht es um die Schaltstange. Da würde mir auch helfen, wenn sie mir jemand für, sagen wir, eine Woche ausleihen würde. Gegen Bezahlung, versteht sich! Vielen Dank !
    Aus Venedig am Rhein grüßt
    der Harry

    Oder Kommissar Wanninger, ich glaube Isar12 oder ähnlich BMW Barockengel


    Das waren zwei verschiedene Vorabendserien, Ingo!
    Wanninger hieß vollständig Kriminalinspektor Franz-Josef Wanninger und wurde von Beppo Brem gespielt, sein Partner, Kriminalassistent Toni Fröschl von Maxl Graf, der immer etwas arrogant und hochnäsig daherkommende Chef aus Norddeutschland, Kriminaloberinspektor Wilhelm Steiner, von Wolf Ackva, und der Kriminaldirektor Mitterer von Fritz Straßner. Fröschl fuhr meistens einen VW Käfer, mitunter auch mal einen BMW 700, Wanninger wurde meistens gefahren, und zwar - untypisch für die bayrische Landeshauptstadt - in einem Heckflossen-Mercedes. Die Serie hieß "Die seltsamen Methoden des Franz-Josef Wanninger", die Neuauflage ein paar Jahre später "Die unsterblichen Methoden des Franz-Josef Wanninger".
    "Funkstreife Isar 12" spielte ebenfalls in München, Isar 12 war die Kennung des eingesetzten Streifenwagens des Typs BMW 501. Hauptdarsteller war Karl Tischlinger als Polizeimeister Alois Huber.
    Mit der Leberkässemmel winkt
    der Harry

    Allerdings kann ich nicht behaupten, daß Opel dabei besser abschnitt: Die typischen Roststellen, z.B. an den Vorderkotflügeln entlang des Türspalts bei P2 und Co traten ebenfalls schon in der 2. Hälfte der 60er deutlich zutage. Daran erinnere ich mich genau.


    Ich auch! Der P II meines Vaters, einer der letzten 1963 gebauten, ist 1973 in die Schrottpresse gegangen, weil eine erneute Reparatur wirtschaftlich nicht mehr vertretbar war. Das Auto war zum Zeitpunkt seiner Verschrottung also nicht ganz zehn Jahre alt, die Kotflügel mehrfach mit GfK-Matten und Polyesterharz repariert, Schweller und Endspitzen mindestens zweimal instandgesetzt, und auf die unteren Seitenwandkanten beidseitig Bleche aufgenietet. In meiner Nachbarschaft gab es BMW Neue Klasse, DKW, 04er Glas und Heckflossen-Mercedes. Die sahen alle so aus.
    Mit dem Prestolithbecher winkt
    der Harry

    Interessant sind auch die Parallelen zur gegen Ende der "Polizeifunk ruft"-Folgen in der DDR gestarteten Krimiserie "Polizeiruf 110". Schon die Titel sind ähnlich, ebenso die Besetzung mit einem jungen, dynamischen Polizisten unteren Dienstrangs und einem väterlich-jovialen Dienststellenleiter: Karl-Heinz Hess als Polizeihauptwachtmeister Walter Hartmann und Josef Dahmen als Kriminalhauptkommissar Kolldehoff beim NDR, Alfred Rücker als Volkspolizeimeister Lutz Subras und Peter Borgelt als Hauptmann Peter Fuchs beim DFF - das ist mehr als nur Zufall. Auch das spießige Ambiente (so begrüßt Hartmann seine Verlobte und spätere Ehefrau mit Handschlag und küsst sie äußerstenfalls mal auf die Wange...), die immer etwas moralinsaure Handlung und der im Hintergrund immer spürbare, erhobene Zeigefinger sind nahezu deckungsgleich. Der einzige, echte Unterschied, neben des unterschiedlichen Anteils an Fahrzeugen mit Zweitaktmotor: Beim NDR dauerten die Folgen etwa 20 Minuten, beim DFF wurde die gleiche Menge an inhaltlicher Essenz auf mindestens 45 Minuten, oft auch auf abendfüllende 90 Minuten aufgeplustert. Dementsprechend machen die "Polizeifunk ruft"-Folgen wegen ihrer Kürze heute noch Spaß, während die "Polizeiruf 110"-Folgen oftmals mehr als langatmig sind. Als Einblick in Stimmungen, Befindlichkeiten und Realitäten sind sie natürlich auch immer noch interessant und für Fans von Simson, MZ, Trabant, Wartburg, Barkas und W50 natürlich ein Muss!
    Mit der Club-Cola-Flasche winkt
    der Harry

    Bei "Polizeifunk ruft" kann man die für die späten 60er Jahre so typische Mischung aus alten 50er-Jahre-Karossen, ähnlichen Autos aus den frühen 60ern und dagegen geradezu futuristische Wagen aus den späten 60ern sehen. Ponton- und C-Rekorde in denselben Szenen verkörpern das sehr plastisch und stellvertretend für andere Modelle und Marken.
    Interessant ist, dass mitunter bestimmte Kameraeinstellungen heftige Rostschäden bei Autos zeigen, die zum Zeitpunkt der Dreharbeiten vielleicht vier, fünf oder sechs Jahre alt waren. Auch der Mythos des angeblich so qualitativ hochwertigen Mercedes wird gründlich gegen den Strich gebürstet: Vergammelte, an Schwellern, Kotflügeln und Endspitzen durchgerostete Ponton- und Heckflossen-Daimler sind ebenso zu sehen, wie Opel, Ford, Borgward, Audi, VW und BMW im selben Zustand. Das stimmt den so arg gebeutelten Alt-Opelaner dann doch etwas zuversichtlicher.  :thumbup:
    Vom Zusammenfluss von Rhein und Mosel grüßt
    der Harry 

    Opf1703: Hi Peter,
    danke für das Angebot. Ich muss kommende oder übernächste Woche nach Bitburg. Da komme ich an Wittlich vorbei und bringe dann Deine Welle mit. Das hatte ich Dir aber schon vor etlichen Tagen geschrieben. Ist alles fertig. Was willst Du denn für den Ansaugkrümmer haben?
    @Marco: Das würde ich nehmen. An die Feder sollte leichter dranzukommen sein.
    @rekord59: Stephan, ist das das Gestänge, das Du brauchst?
    Ich danke Euch allen schonmal ganz herzlich. Wenn jetzt noch einer einen Auspuffkrümmer, auch einen mit Riss drin (den man schweißen kann), für mich hätte, wäre das ein ganz besonders tolles Weihnachtsgeschenk. Das ich selbstverständlich bezahlen werde!
    Von Wilhelms I. Pferd winkt
    der Harry

    Liebe Freunde.
    die Geschichte meines P II CarAVans ist ja nun bekannt. Auch, dass ein gewisser, sich als einer von uns bezeichnender, Herr aus dem Rheinland, der meinen Wagen kurze Zeit widerrechtlich in seiner Schrauberhalle stehen hatte, aus diesem einige - natürlich seltene und teure - Teile entwendet hat. Inzwischen ist das gute Stück bei @rekord59 in wirklich guten Händen und auf dem besten Weg, wieder zurück auf die Straße zu kommen. Es fehlen noch drei, vier Teile, die ich hier und auf diesem Wege suche:
    - ein Gasgestänge
    - einen Ansaugkrümmer für 1.7 l Motor
    - einen Abgaskrümmer, auch für 1.7 l Motor
    Beim Gasgestänge habe ich den Fehler gemacht, nachdem ich mal bei einem ebay-Händler einen wirklich erstklassigen Kabelbaum zu erträglichem Preis gekauft hatte, ein solches, von ihm bei ebay inseriertes Teil zu recht stolzem Preis zu kaufen. Es kam, wie es kommen musste: Das Gestänge ist Kernschrott und es ist nicht für einen P II, sondern für einen Rekord C. Es wurde vor ihm, auch hier und auch von mir, schon sehr oft gewarnt, da aber jeder eine zweite Chance verdient, und nachdem nach einem verwandtschaftlichen Besitzerwechsel das "Ingenieurbüro" am Oberrhein seriöser geworden zu sein schien... Offenbar ein Trugschluss.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Wer Krümmer und / oder Gasgestänge übrig hat und mir zu verkaufen bereit ist, den bitte ich, sich hier im Forum direkt oder per PN bei mir zu melden. Ich danke Euch schonmal im voraus für Eure Hilfsbereitschaft.
    Beste Grüße vom Eck und einen angenehmen Sonntag wünscht
    der Harry