Antrieb jault, A-Rekord

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    Nein, keine Angst. Die Stellung der Mutter ist die selbe wie vorher. Wenn du das mit dem von mir empfohlenem Drehmoment wieder fest schraubst, ändert sich die Einstellung nicht.

    Dafuer müsstest du die Huelse stauchen und dafuer brauchst 1 Meter Rohr und deutlich ueber geschaetzt 150nm... Alles darunter aendert die Einstellung nicht.

  • Wenn die Mutter lose war, kennst du doch die ursprüngliche Stellung nicht. Normalerweise musst du dann eine neue Stauchhülse einbauen und das Lagerspiel der Kegelradwelle via Reibmoment einstellen.

    Hast du die Mutter einfach "irgendwie " festgezogen?

    Das kann gutgehen...oder auch nicht.

    Nun ja, ich habe die Mutter nicht nur einfach "irgendwie" festgezogen, sondern schon "ordentlich" angeknallt. Ich bin davon ausgegangen, dass das vorher korrekt ausdistanziert war.

    Ob das gut geht? Ich werde mir da mal Marks Optimismus zu eigen machen ... 8)

    Danke für die Hinweise.

    Grüße
    Christian

  • Ok, ich kenne das Drehmoment nicht das für das weitere Stauchen der Hülse notwendig ist. Ich weiß aber das am Mercedes W123 und W126 an der Hinterradlagerung auch so eine Hülse eingebaut ist und man die nur mit brutalen Hebelverlängerungen auf das erforderliche Maß stauchen kann...allerdings ist die auch größer im Durchmesser.

    Bisher habe ich bei Differentialen die Stellung der Mutter zur Welle mit einem Dremel markiert und die Mutter hinterher wieder so hingedreht plus ein klein wenig weiter um Setzverluste auszugleichen...hat immer funktioniert.

    Hier sieht man die Markierung am Wellenende:

    20240224_161728.jpg

    Gruß

    Frank

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    Ja, das mit der Markierung wird oft empfohlen, ist aber über...
    Das sind alte Laienempfehlungen von Leuten, die halt noch nie ne Achse überholt haben...

    Bei den Mercedes Hülsen brauch ich einen 2. Mann der die Achse (ausgebaut) fest hält und steh häng bei 1m Rohr mit meinen 75kg da drauf, damit die Hülse nach gibt und sich einstellen lässt...

  • Bisher habe ich bei Differentialen die Stellung der Mutter zur Welle mit einem Dremel markiert und die Mutter hinterher wieder so hingedreht plus ein klein wenig weiter um Setzverluste auszugleichen...hat immer funktioniert.

    Das hätte bei mir nicht funktioniert, weil die Mutter ja schon ein paar Gewindegänge gelöst war.

    Was würde passieren, wenn die Mutter zu weit angezogen wurde?

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    Wenn die Mutter zu weit angezogen wird, staucht sich die Hülse und verkleinert den Abstand zwischen den Schrägrollenlagern des Antriebskegelrades. Die Lager laufen dann zu stramm, heiß und verrecken recht zügig.

    Dafür muss man aber ein sehr hohes Drehmoment auf bringen und nicht nur "normal" festziehen.

    Wenn man die Opelmutter mit 60NM und die Daimlermutter mit 80NM festzieht, dann ändert sich da nichts, das ist weit weg vom Drehmoment welches nötig ist um die Hülse weiter zu stauchen...

    Mit ner normalen 1/2 Zoll Ratschenknarre unterm Auto ist das quasi nicht zu schaffen, da was falsch zu machen.

  • Ja, das mit der Markierung wird oft empfohlen, ist aber über...
    Das sind alte Laienempfehlungen von Leuten, die halt noch nie ne Achse überholt haben...

    Bei den Mercedes Hülsen brauch ich einen 2. Mann der die Achse (ausgebaut) fest hält und steh häng bei 1m Rohr mit meinen 75kg da drauf, damit die Hülse nach gibt und sich einstellen lässt...

    Das stimmt, bisher habe ich immer nur den Simmerring gewechselt. Laienempfehlung hin oder her, es ist auf jeden Fall nicht falsch die Stellung zu markieren.