Beiträge von Frankyboy379

    Wenn ich mit den Thread nochmal von Anfang an durchlese war Peter schon in Beitrag #3 auf der richtigen Spur. Wenn die mittlere Spurstange die richtige ist, hätte er einfach nur das Lenkrad drehen müssen bis sich die Spurstangen einhängen lassen.

    P2_Peter
    3. Januar 2025 um 23:03

    Die Frage ist ja, war an der Lenkung schon mal einer dran. Normalerweise reicht es ja, die Lenkung zu drehen bis der Lenkstockhebel nach vorn zeigt und dann an der Spindel die Markierung waagerecht zu stellen.

    In dieser Stellung dann die Spurstangen einstellen und wenn nötig das Lenkrad abziehen und umsetzen.

    Bei Mercedessen mit Kugelumlauflenkung kann man die Mittelstellung des Lenkgetriebes mit einer Spezialschraube fixieren, bei Opel und vermutlich auch anderen, geht das nicht.


    Gruß

    Frank

    Das Problem lässt durch den Lenkstockhebel sowieso nicht beheben. Dieser geht auch nur sehr schwer ab...sehr schwer.

    Wie schon geschrieben musst du das Lenkgetriebe in Mittelstellung bringen!

    Dazu musst du die beiden Gelenkköpfe vom Lenkstockhebel abdrücken, so das sich nichts mehr am Lenkstockhebel befindet. Jetzt drehst du das Lenkrad langsam in eine Richtung bis das Lenkgetriebe innerlich am Anschlag ist. Dann in die andere Richtung bis zum Anschlag drehen und die Anzahl der Umdrehungen zählen. Aus diesem Ergebnis die Mittelstellung herstellen.

    Beide Male musst du sicher sein das der Lenkstockhebel nirgendwo anschlägt sondern wirklich der Lenkanschlag im Lenkgetriebe erreicht wurde.

    Wenn du alles richtig gemacht hast, steht danach der Lenkstockhebel genau nach vorn und der Strich auf der Lenkspindel waagerecht. dieser Strich ist häufig nur noch schwer zu sehen aber immens wichtig.

    Ich habe die Lenkung schon mal komplett zerlegt und kenne daher den inneren Aufbau. Gewarnt wird davor das Lenkgetriebe mit Schmackes von Anschlag zu Anschlag zu drehen...dann kann was kaputt gehen. Also langsam drehen, dann passiert nix.

    Gruß

    Frank

    So wie ich das im Video sehe, steht das Lenkgetriebe schlicht nicht in Mittelstellung.

    Ich kenne nur den P2 genauer, dort gibt es auf dem Stirnende der Lenkspindel, also dort wo man die Lenkradmutter aufschraubt, einen eingravierten Strich der in Geradeausstellung waagerecht stehen muss.

    Im technischen Grundbuch Lenkung gibt es ein (schlechtes) Bild dazu.

    Mittelstellung Lenkung.jpg


    Nur wenn dieser Strich waagerecht steht, befindet sich die Lenkung in Mittelstellung und dann zeigt auch der Lenkstockhebel gerade nach vorn.

    Das Ausmitteln des Lenkgetriebes wie im Video gezeigt ist meiner Meinung nach nicht richtig weil hier die Mittelstellung zwischen den Lenkanschlägen an der Achse ermittelt wird und nicht die Mittelstellung des Lenkgetriebes selbst.

    Dieses Bild zeigt die Verzahnung am Lenkstockhebel, Wie man sieht kann der Hebel nicht um einzelne Zähne versetzt eingebaut werden sondern nur in 90° Schritten.

    Verzahnung Lenkstockhebel.jpg

    Gruß

    Frank

    Hallo Björn, das hätte mir auch Rätsel aufgegeben.

    Es gibt offensichtlich 2 verschiedenen Ausführungen und du hast nicht die, die in deinem Buch steht.

    Hier die Auszüge aus dem Grundbuch und aus dem WHB für deine Ausführung.

    Hier soll das Maß 15,5mm betragen und das kannst du auch wirklich messen. Das Maß bestimmt im Grunde genommen die Vorspannung der Feder.

    Lenkzwischenhebel Grundbuch.jpg


    Lenkzwischenhebel Werkstatthandbuch.jpg

    Gruß Frank

    Die Frage ist, ist die Luftfeuchtigkeit von 82% die gleiche wie draußen oder ist sie in der Garage höher?

    Ich hatte auch mal so eine Garage gemietet die wohl irgendwo nicht richtig dicht war. Das Mauerwerk war feucht und in der Garage schimmelte alles was irgendwie schimmeln konnte, sogar die Motorradsitzbank.

    Generell sind aber solche Garagen ohne Querlüftungsmöglichkeit immer ein Problem. Schon das nass in der Garage abgestellte Auto trocknet ja nur sehr langsam bis gar nicht.

    Hier kann es tatsächlich Sinn machen einen Luftentfeuchter aufzustellen. Man muss halt beobachten wie oft er voll ist und ggf. sogar die Lüftungsrillen im Tor verschließen. Die braucht man mit Entfeuchter nicht mehr.

    Gruß

    Frank


    Die Jungens in der Werkstatt wollten einfach die AWs kassieren, darin waren sie erfinderisch.

    Haben ja zum Beispiel beim Zylinderkopfdichtungswechsel (was für ein Wort) einfach einen Rutscher=Schwingschleifer zum Reinigen beider Dichtflächen genommmen - und tschüss!

    Das kann ich mir vorstellen, dann stand der Kunde nicht sehr viel später wegen hohem Ölverbrauch wieder in der Werkstatt. Arbeit behalten ist das Motto. Ist heute aber auch noch so. Werkstätten die vorrangig im Sinne des Kunden handeln sind so selten wie die blaue Mauritius.

    Gruß

    Frank

    Aua, das tut ja schon beim Lesen weh...Hinterher ist entweder die Nockenwelle krumm oder die Lager haben einen weg und das Axialspiel ist entweder zu groß oder nicht vorhanden.

    Im absoluten Notfall kann man sowas ja machen...aber in der Opelwerkstatt?

    Gruß Frank

    Wie und wo man fährt spielt beim Verschleiß auch eine große Rolle.


    Aber nochmal zurück zu den Stirnrädern . . . .

    Sollte bei Stirnradwechsel nicht auch die Ölwanne raus, um die vom Zahnschrott zu reinigen? Nicht gut, wenn der Ölpumpensieb zu macht.

    Gruß Peter

    Im WHB wird das tatsächlich empfohlen. Vermutlich bekommt man das auch durch die große Ölablassöffnung hin wenn man ein Endoskop hat. Ich habe letztes Jahr die Ölwanne auch durch diese Öffnung gereinigt...da war ganz schön viel uralter Schlamm drin obwohl das ja ein Motor mit Ölfilter ist...vermutlich wurde jahrzehntelang das alte, eigentlich falsche Öl gefahren das die Schwebstoffe absetzt anstatt sie in der Schwebe zu halten damit sie der Filter packen kann.

    Gruß Frank

    Da ich gerade in einem anderen Thread über den Auspuffkrümmer/Ansaugkrümmer gestolpert bin:

    Der Krümmer in unserem 63er P2 ist extrem verschlissen und gerissen. Ich habe den vor ungefähr einem Jahr ausgebaut weil er extrem durch die Dichtung blies die zwischen den beiden Krümmern sitzt. Nach auseinandernehmen konnte man sehen das die Dichtfläche quasi nicht mehr vorhanden war. Ich habe dann die Fläche mangels Gußelektroden einfach mit Schutzgasschweißen so lala wieder hergestellt (Das hält komischerweise bis heute)

    Dann habe ich bei Kleinanzeigen einen Krümmer gekauft, der ist zwar in erstaunlich gutem Zustand...aber ist es der richtige? Die Gußnummern stimmen nicht mit denen im Teilekatalog übereinund die Wärmeschutzbleche sitzen auch woanders.

    Kennt sich jemand damit aus?

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    Gruß

    Frank