Beiträge von Frankyboy379

    Ich fahr jetzt über 40 jahre P2 , aber eine abgebrochene halterung ist mir noch nie untergekommen . Selbst an meinem Haifisch , der ja arg rostig ist , hält das teil .


    Gruss Kurt

    Wahrscheinlich hat bei dem die Flucht der Kupplungszwischenwelle immer halbwegs gestimmt oder der hat schon die massivere Halterung.

    Bei unserem P2 der ja aus Anfang 63 stammt, ist die Halterung auch wesentlich massiver ausgeführt als oben auf dem Foto. Die Laufleistung ist unbekannt, dürfte aber erheblich sein wie der Zustand der Komponenten vermuten ließ. Trotzdem hat die Halterung kein Problem und wurde offenbar auch noch nie nachgeschweißt.

    Gruß

    Frank

    Hallo Werner,

    bei dem Bild von Wilms Halterung oben müssten sich bei dir doch wieder die Maschinenbauernackenhaare sträuben :cool1:

    Ich finde dieses Gefummel mit dem oben offenen Langloch und den beiden, ich glaube 22er, Muttern zum Einstellen des Gewindestummels ziemlich grässlich....das muss doch irgendwie besser zu lösen sein!?


    Gruß

    Frank

    Matt,

    Ich hatte die letzten Tage ein wenig Zeit und habe auch mal angefangen. Da ich den Außendurchmesser 22mm der Schwenklager erhalten will, habe ich ein neues Rohr für die Welle verwendet. Es ist ein Stück 3/4 Zoll- Rohr das ich an den Enden innen auf 22mm aufgebohrt habe. Die Hebelarme werde ich aus Flacheisen 40x5 fertigen. Die originalen sind auch nix besonderes, die lassen sich leicht verbiegen.

    Ich überlege ob man dann in die Enden der Hebelarme nicht gleich auch Schwenklager einsetzt damit dieses Größerrappeln der Bohrungen aufhört....

    Gruß

    Frank

    Das die Vorderachse ein Problem darstellt habe ich bei der Überholung auch gemerkt.

    Da meine Drehbank zu klein ist um einen Achsschenkel abzudrehen bin ich den umgekehrten Weg gegangen. Habe eine Hülse gedreht und mit Fügeverbindung auf den 'Ansatz geklebt. Dann habe ich das Querstück aufgebohrt, einen Messingzylinder eingepresst und auf das Hülsenmaß aufgebohrt.

    Was die oberen Achsen angeht, die waren auch stärker verschlissen als unten, ging aber noch. Wenn mich nicht alles täuscht, sind die Achsen auch gehärtet, zumindest da wo das Würgewinde sitzt.


    Wenn ich da noch einmal dran müsste, würden die oberen Achsen rausfliegen und ich würde die Querlenker auf Torsionsbuchsen umbauen wie sie bei den späteren Modellen verwendet werden. Die Arbeit mit diesen Würgebuchsen ist nicht schön.


    Gruß

    Frank

    Tja, wo soll es hin...es kann natürlich erstmal nicht weg. Meine Befürchtung ist, das sich der hauchdünne Lagerring dann irgendwann radial teilt und die eine Hälfte sich verflüchtigt.

    Das rappelt doch alles ziemlich beim Fahren wie man an den ausgeschlagenen Armaugen erkennen kann.

    Nichtsdestotrotz ist die Lösung die einfachste weil die Hilfswelle nicht modifiziert werden muss...

    Gruß

    Frank

    @ Matt,

    Wie ich sehe hast du die Lager mit geschlitztem Außenring verwendet. Die gibts ja auch mit geschlossenem Ring, dann ist das Abdrehen einfacher.

    Ich habe es noch nicht probiert, denke aber das sich die innere Bohrung der Kugel auf einer Drehbank leicht aufbohren lässt. Das Dreibackenfutter verformt beim Einspannen den Außenring so, dass die Kugel fest genug sitzt um sie aufzubohren.

    Mit einem 10er Bolzen in das Futter des Reitstocks gespannt, kann man die Kugelbohrung ausrichten.

    Mit dem Abdrehen des Außenrings kann ich mich nicht so recht anfreunden, das bleibt ja gerade 0,5mm Wandstärke übrig...

    Gruß

    Frank

    Das Querstück ist im Original nicht gehärtet.
    Die sind aus Stahlguss.
    Die Gewindebuchsen sind gehärtet.
    Die Nachfertigung werde ich in einem hochfestem Material nachfertigen lassen.
    Die Gewinde werden gefräßt und haben dementsprechend eine bessere Oberflächengüte.
    Man könnte die Querstücke auch nitrieren mit EHT 0,3 mm.

    Ist das wirklich Stahlguss? Für mich sahen die Originalen nach geschmiedet aus. Ich werde keine neuen brauchen weil ich die Achse erst komplett überholt habe und da hoffentlich nie mehr dran muss.

    Gruß

    Frank

    Ja, das mit der Markierung wird oft empfohlen, ist aber über...
    Das sind alte Laienempfehlungen von Leuten, die halt noch nie ne Achse überholt haben...

    Bei den Mercedes Hülsen brauch ich einen 2. Mann der die Achse (ausgebaut) fest hält und steh häng bei 1m Rohr mit meinen 75kg da drauf, damit die Hülse nach gibt und sich einstellen lässt...

    Das stimmt, bisher habe ich immer nur den Simmerring gewechselt. Laienempfehlung hin oder her, es ist auf jeden Fall nicht falsch die Stellung zu markieren.

    Ok, ich kenne das Drehmoment nicht das für das weitere Stauchen der Hülse notwendig ist. Ich weiß aber das am Mercedes W123 und W126 an der Hinterradlagerung auch so eine Hülse eingebaut ist und man die nur mit brutalen Hebelverlängerungen auf das erforderliche Maß stauchen kann...allerdings ist die auch größer im Durchmesser.

    Bisher habe ich bei Differentialen die Stellung der Mutter zur Welle mit einem Dremel markiert und die Mutter hinterher wieder so hingedreht plus ein klein wenig weiter um Setzverluste auszugleichen...hat immer funktioniert.

    Hier sieht man die Markierung am Wellenende:

    20240224_161728.jpg

    Gruß

    Frank

    Wenn die Mutter lose war, kennst du doch die ursprüngliche Stellung nicht. Normalerweise musst du dann eine neue Stauchhülse einbauen und das Lagerspiel der Kegelradwelle via Reibmoment einstellen.

    Hast du die Mutter einfach "irgendwie " festgezogen?

    Das kann gutgehen...oder auch nicht.

    Gruß

    Frank

    Fotos?...wieder keine gemacht, stimmts? :floet002:


    Gruß

    Frank

    Klar, wenn man die Bohrung 12mm anstatt 11mm groß macht, fängt das natürlich die Winkelfehler bis zu einer bestimmten Gradzahl ab und das wird auch irgendwie funktionieren.

    Das führt unweigerlich zu Kantenpressung im Messinglager. Wenn es zufällig fluchtet, hat es viel Spiel. Vielleicht ist das aber auch alles gar nicht schlimm.

    Du hast Recht, in Maßreihe E hat das Lager mit 10mm innen, außen nur 19mm. Die Kupplungshilfswelle hat innen 20mm.

    Ich hatte mich auf Reihe K versteift weil die noch robuster ist, leider ist dort der Außendurchmesser dann schon 22mm.

    Fest,-und Loslager werde ich nicht machen, die Kupplunghilfswelle ist original "fliegend" gelagert. Die beiden Gummiwülste der originalen Buchsen wirken dabei als Abdichtung und Feder die die Welle mittig halten sollen. Ich werde Spiralfedern verwenden wie von Lutz oben vorgeschlagen.

    Leider sitzen die beiden Hebelarme an der Kupplungshilfswelle jeweils ganz außen, sonst wäre es leicht die Welle an den Enden zu kürzen und einfach Drehteile mit größerem Innendurchmesser anzubringen.

    Mal sehen...


    Gruß

    Frank

    Starre Buchsen werden vermutlich Probleme bereiten denn beim Anfahren versucht sich die Motor-Getriebeeinheit zu verdrehen. Es müssen also eigentlich Gelenklager sein um den dadurch entstehenden Winkelfehler auszugleichen. Mit starren Buchen bricht irgendwann der Lagerbock am Chassis ab...ist ja wohl schon oft vorgekommen weil auch die originalen Buchsen nicht genug Winkelabweichung hergeben. Vor allem wenn die Motor-Getriebeeinheit wegen schlaffer Motorlager sowieso schon zu tief sitzt.

    Ich hatte mir schon eine gebrauchte Kupplungshilfswelle besorgt und im Winter werde ich eine hoffentlich haltbare Lösung herstellen können.

    Es gibt Schwenklager aus Kunststoff die man radial mit 2500N oder gar 3300N belasten darf und 21° ausgelenkt werden können, das dürfte locker ausreichen.

    Kunsttoffschwenklager.jpg

    Leider ist deren Aussendurchmesser zu groß für die originale Rohrwelle, da muss ich mir was einfallen lassen.

    Gruß

    Frank

    Wenn ich das richtig interpretiere, schlägt es Funken wenn der metallene Schlosskörper an Fahrzeugmasse kommt.

    In diesem Fall berührt entweder eines der am Schloss angeschlossenen Kabel metallisch den Schlosskörper oder das Schloss hat innerlich eine Macke.


    Gruß

    Frank

    Der Lackierer beschädigt dein Eigentum und wirft es dann auch noch weg, ohne dich vorher zu fragen?

    So etwas verblüfft mich. Ich baue vorher grundsätzlich alles ab, nicht weil ich Angst habe das der Lackierer es wegwirft, sondern weil die auch mal was kaputtmachen oder Teile "verlorengehen"

    Wie auch immer, das würde ich ihm eiskalt von der Rechnung abziehen.

    Gruß

    Frank