Beiträge von Mark

    Das ist nur "angelaufen", also Lagerspuren.
    Bei den Stirnrädern ist die Breite das Wichtigste...

    Normalerweise baut man bei Ersatz die breiteren Räder ein vom 6 Zylinder, die tragen auf der anderen Seite die man nicht aufm Bild sieht ne 6. Dann hat man bei nem 4 Zylinder Ruhe. Und ja, die passen so ins Gehäuse.

    Es soll n Absteckwerkzeug für die Benzinpumpe gegeben haben welches die Nockenwelle arretiert hat und damit soll der ADAC die Räder früher wirklich auf der Autobahn gewechselt haben.

    Man kann das Rad bei ausgebauter Nockenwelle auch mit Hammer und Meißel entfernen und das neue Rad in heißem Öl warm machen und einfach aufstecken. So habe ich die Räder früher gewechselt...

    Bei den heutigen Teilepreisen würde ich aber ne Hydraulikpresse bevorzugen...
    Druckstücke, naja, da findet sich neben jeder Hydraulikpresse was passendes...

    Ja, bevor du die Nockenwelle raus ziehst oben die Kipphebelwelle ab, die Stößel raus nehmen UND hinterm Seitendeckel die Stößeltassen, die fallen dir sonst in die Ölwanne. Verteiler raus, Benzinpumpe raus und dann kannst du die Nockenwelle nach vorne raus ziehen. GGfls. rechtes Motorlager lösen und Motor mit Wagenheber leicht anheben, dann geht die durch den Kühlerausschnitt raus.

    Für die Einstellung der Steuerzeiten gibts 2 Markierungen auf den Stirnrädern, das sieht man dann schon.

    Also mein Opa ist meinen CarAVan von 1959 bis 1995 im Alltag gefahren und besaß auch keine Werkstatt. Der hatte eine kleine Ledertasche im Kofferraum und da war alles Werkzeug drinnen, was er brauchte, um 36 Jahre lang das Auto zu reparieren...

    Und um die oberen Führungsgelenke zu tauschen braucht man eigentlich nur nen Wagenheber, schraubt das Rad ab und dann 2x 13er Schlüssel. Mehr ist das nicht.

    Nur die ersten Fahrzeuge hatten Exenterbuchsen unten, dann kamen die festen Traggelenke unten mit mittigen Löchern oben und ganz zum Schluss der Konstruktion später die außermittigen Löcher oben, um den Sturz etwas weiter nach innen zu bringen.

    Zitat

    Das mit der Rüttelmaschine ist natürlich für ein Oldie fatal.



    Sorry, aber die Belastungen auf das Fahrwerk bei normalen Fahrten sind selbst bei kleinen Fahrbahnunebenheiten um ein vielfacher Höher als auf den Prüfbühnen der Überwachungsorganisationen.

    Oldi hin oder her, früher waren die Straßen noch viel schlechter als Heute, Stichwort Kopfsteinpflaster, etc. Wenn n Auto die Prüfbühne nicht überlebt, dann will ich damit keinen Meter mehr fahren. Davon geht nix kaputt...

    Das ist wie mit Motoren die bei der Diesel AU auseinander fliegen, die waren eh schon tot. Die Eigentümer wussten es nur noch nicht...

    Wenn die Gelenke Spiel haben, müssen die halt neu. Sich nen anderen Prüfer zu suchen der blind ist, ist um weiter mit ausgeschlagenen Gelenken zu fahren, halte ich nicht für Dauerhaft zielführend...

    Naja, also manche Dinge sollte man nicht zu eng sehen.

    Die Traggelenke mit den außermittigen Löchern gehören in die späten Baujahre und zwar so, dass das Traggelenk weiter innen sitzt. Man kann die auch in die frühen Baujahre einbauen, damit hat man mehr negativen Sturz. Die Änderung wurde von Opel eingeführt, weil man wohl festgestellt hat das in der frühen Konfiguration die Reifen außen etwas mehr abfahren.

    Ich hab aber die frühe Ausführung bei mir drinnen und nach ca. 55.000km eher das Problem, dass meine Reifen langsam rissig werden, statt außen abgefahren.

    Wenn man die Gelenke tauscht, also zwischeneinander, dann sollte unbedingt die Spur neu eingestellt werden. Das ist aber bei den Autos jetzt nicht so der riesen große Trick...

    Wenn man die Gelenke durch gleiche ersetzt, dann ist eine Spureinstellung meiner Meinung nach nicht nötig, die Produktionsdifferenzen in dem Bereich dürften meiner Einschätzung nach sehr gering sein.

    Wenn man die Auswahl hat, dann sollte man die mit den außermittigen Löchern ein bauen, aber die Auswahl ist im Moment eher schwierig.

    Natürlich meinte ich, die Händler an zu rufen. Grade Carsten von der Alt Opel Hilfe hat noch einen sehr großen Bestand an Teilen, die wahrscheinlich gar nicht online sind und auch andere Händler haben teilweise Teile z.B. mit Lagerspuren, die im Webshop nicht verkaufbar sind. Da muss man sich einfach mal durchtelefonieren oder EMails Schreiben. Gibt eben nicht immer alles zum anklicken...

    Sorry, aber das Thema Buntmetallkorrosion ist ein Prozess der nicht von jetzt auf gleich kommt, sondern eher in Jahren / Jahrzehnten abläuft und nicht mal eben in 150km das Öl schwarz macht.

    Wenn das Öl schwarz wird, war entweder noch genug Dreck im Getriebe oder irgendwas löst sich darin auf. Wenn letzteres der Fall ist, ist neues Öl herausgeworfenes Geld und jeder KM macht den Schaden größer.

    Die Teile sind derzeit etwas knapp. Musst mal bei Obere, Matz und Alt Opel Hilfe anrufen und fragen.

    Da die Teile noch vor kürzerer Zeit neu verfügbar waren, für relativ kleines Geld, wird sich das auch irgendwo auf treiben lassen. Ansonsten mal Horst Walter von Panorama-teile.de fragen.

    Mein CarAVan läuft seit 1959 in der Weltstadt Marl und befindet sich seit dem in Familienbesitz :)
    Ich habe das Auto 1996 vom Opa übernommen und 2002 - 2004 restauriert.
    Seit dem 26. Januar 2004 ist er wieder auf der Straße.

    Der hätte 1996 sogar den TÜV noch geschafft, waren ja keine Löcher drin, geblinkt gehupt und gebremst hat er auch, nur mein Vater hat sich damals "eingemischt" weil Opa Vorwärtsgang und Rückwärtsgang nicht mehr unterscheiden konnte...

    Normal. Meiner lief 35 oder 36 Jahre als Alltagsauto. Immerhin war er bis auf die beiden Blattfederaufnahmen hinten ungeschweißt. Als ich den restauriert habe, habe ich da 6 große blaue Müllsäcke Glasfasermatten rausgerissen.

    Danach war von dem Auto nicht mehr viel übrig...

    Wenn der linke Punkt der Anlenkung zu weit vorne auf den Längsträger geschweißt ist, dann verändert sich der Hebel dahingehend, dass unten die Stange deutlich länger sein müsste als sie ist. Deshalb hat da wahrscheinlich jemand was zwischen gebastelt.

    Das doofe daran ist, dass wenn die Winkel nicht passen, abgesehen davon das es am Lenkgetriebe anschlägt, die Winkel die nötige Kraft an die Kupplung dann auch nciht richtig übertragen und darin die Wege nicht stimmen und die Kupplung sich auch bescheiden anfühlt / tritt.

    Der rot eingekreiste Teil gehört da eigentlich gar nicht hin.

    Deine Stange ist damit viel zu lang und deshalb geht rappelt die Kupplungshilfswelle am Lenkgetriebe.

    Mach das doch erstmal kürzer oder tüdel da irgendwas anderes rein und dann guck dir mal den Rest in Ruhe an. Wenn du die Fußmatte raus nimmst und das Blech um die Lenkung raus nimmst, dann kannst du das alles sehen.

    Frühe Baujahre haben da eine fixe Stange drinnen und eine Einstellmöglichkeit an der Stange am Pedal, spätere haben die Einstellstange unten wie im Bild hier und eine fixe Stange am Pedal.

    Irgendwas wird da nicht richtig passen.

    Die Achsschenkel ab zu drehen ist kein Problem.
    Ein M16 Gewinde draus zu machen ist :eek002:
    Meine haben 17,8 :D
    Man kann das Gewinde natürlich leicht mit abdrehen :D

    Neue und gebrauchte Achsschenkel sind am Markt aber auch verfügbar, das ist nicht unbedingt Mangelware...

    Die Schneidbuchsen und auch die Achsen im Lenker sind auf jeden Fall alle gehärtet...