Beiträge von Bubru

    So steht es auch mit 10mm in aller Literatur die ich dazu habe.

    OK, dann lag ich mit 13mm falsch. Ich dachte die 13mm gelten für alle Carter-Vergaser der Opel-OHVs.
    Entschuldigt die Verwirrung.

    In der Berufsschule habe ich gelernt, den Schwimmer zerstörungsfrei unter Wasser zu drücken. Wenn keine Blasen aufsteigen, und nachher auch kein Wasser im Schwimmer ist (Schüttelprobe) ist er auch dicht.

    Moin Günther,
    ich hatte schon mehrere abgesoffene Schwimmer. Einige waren aus trüben durchsichtigem Kunststoff, sodass man es unter Gegenlicht sehen konnte. Die Wassermethode und Schüttelprobe hat da nicht wirklich funktioniert. Das ist aber durchaus eine richtige Maßnahme.

    Grüße
    Christian

    In den krassen Fällen war die Ursache in den letzten 45 Jahren immer ein zu hoher Schwimmerstand, ausgelöst durch einen minimal undichten Schwimmer.

    Dafür spricht auch das:

    Schwimmerstand 10mm

    Der korrekte Schwimmerstand ist 13mm, also deutlich tiefer ...

    Also ... Schwimmer auf Dichtheit prüfen (kleines Loch reinbohren und schauen, ob Benzin rausläuft. Wenn nicht, Loch wieder zulöten und Schwimmer weiter verwenden). Schwimmernadel-Betätigung prüfen, ob diese schön gerade betätigt und nicht schief gedrückt wird. Schwimmerstand auf 13mm korrigieren.

    Grüße
    Christian

    Daher gibt es eine ultimative Regel: Niemals mit getretener Kupplung im Leerlauf rumstehen, selbst wenn man kurzfristig weiterfahren kann.

    Ich meinte natürlich bei eingelegtem ersten Gang. So wie man das gerne an der roten Ampel macht, um danach die Zehntel-Sekunden zu holen.

    Im Leerlauf auf der Kupplung stehen macht ja keinen Sinn.

    Das schont übrigens auch die Kupplung, ein noch wichtigerer Aspekt ...

    Ich persönlich starte allerdings auch seit Dekaden mit getretener Kupplung....

    Ich auch. Macht der Gewohnheit, aber auch nicht verkehrt. Man will ja im Winter nicht gegen das zähe Getriebeöl den Anlasser und die Batterie strapazieren.

    Ob der kurzzeitige Axialdruck für das Bundlager der Kurbelwelle ein Problem darstellt, kann ich nicht wirklich beurteilen. Fakt ist, dass die volle Kraft der Kupplungsdruckplatte gegen die KW drückt. Daher gibt es eine ultimative Regel: Niemals mit getretener Kupplung im Leerlauf rumstehen, selbst wenn man kurzfristig weiterfahren kann.

    Grüße
    Christian

    Wenn der Wagen vorne links hängt, sollte man das H-Kennzeichen aberkennen. (Scherz)

    Bei uns in lower saxony interessiert den Tüffer das H-Gutachten nicht. Gleichwohl kann es Probleme geben, wenn der Zustand des Oldies nicht mehr den historisch erhaltenswerten Ansprüchen genügt (z.B. zerrissene Poslsterbezüge, starker Rost oder irgendwelche Umbauten). Wie das gehandhabt wird, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass man mit zerrissenen Bezügen kein H-Gutachten bekommt, selbst wenn der Wagen sonst wie neu dasteht.

    Behördenwillkür gibt es diesem Bereich allerdings ohne Ende. Besonders schlimm ist die hessische Bündelungsbehörde. Aber was will man machen, im besten Deutschlands aller Zeiten (Ironie).

    Viele Grüße
    Christian

    Das Problem habe ich immer, wenn sie gelaufen ist und eine halbe Stunde bis Stunde später schon wieder gestartet werden soll. Egal ob der Motor "warmgefahren" ist oder nicht.

    Moin Tia,

    gleiches Problem habe ich mit dem A-Rekord auch, obwohl alles bestens in Schuss ist.

    Wenn ich dann den Motor mit Vollgas starte (ohne Choke), springt er gut an. Also Gaspedal voll durchtreten, dann den Anlasser orgeln lassen, und wenn er startet natürlich wieder sofort runter vom Gas. Probiere es mal aus ...

    Grüße
    Christian

    Tia! Nimm die! Da kommt man sonst nicht mehr ran und die sind genial! Schlag zu, bevor es ein Anderer tut!

    Absolut. Ich möchte das noch mal bekräftigen.
    Die Dinger sind super und man kann, falls die doch altersschwach werden sollten, das Gummiteil nachkaufen und in dem Konstrukt austauschen. Das Gummiteil ist noch ein gängiges Ersatzteil.

    Hätte ich P1 oder 2 würde ich die sofort nehmen und auf Lager legen. Ich kenne diese Schwachstelle gut, und das gesamte Fahrverhalten leidet unter schlechten Motorlagern.

    Gruß
    Christian

    Ich könnte also ein Kabel vom Pluspol der Batterie an den Pluspol der Zündspule halten (während jemand den Zünschlüssel dreht?).

    Ja, wie Johannes schrieb.

    Und dran denken, dass dann die Zündspule immer Spannung hat und wenn der Kontakt geschlossen ist Strom fließt.

    Das liegt vermutlich an einem Übergangswiderstand im Zündschlosskontakt. Die Spannung an der Zündspule bricht während des hohen Anlasser-Stroms ein.

    Die einfachste Abhilfe wäre, den Pluspol der Zündspule über ein Relais direkt von der Batterie zu speisen. Das Relais wird vom Zündschloss geschaltet. Das ist übrigens eine gängige Methode bei den schwachbrüstigen 6V-Bordnetzen.

    Grüße
    Christian

    Wozu Kupferscheiben bei Sackbohrungen?

    Das ist richtig. Aber bei meinem Getriebe z.B. geht eine der Gewindebohrungen durch. Da musste ich dann eine Dichtscheibe unterlegen. Das mag bei anderen Getrieben evtl auch vorkommen.

    Ich habe übrigens eine selbst zugeschnittene Korkdichtung mit Hylomar verwendet. Das sollte eigentlich jeden leicht verworfenen Deckel dicht bekommen ...

    Grüße
    Christian

    Ich hatte das Glück, einen nagelneuen VDO-DZM (leider mit Stellzeiger) aus den Endsechzigern zu erstehen.

    6/12 Volt und 2,4,6,8-Zylinder und einem "angemessenen" Drehzahlbereich bis 6000 min-1.

    Der ist auch sehr schön, aber schwer zu finden. Ich musste lange nach einem 70er-Jahre-Teil suchen.

    D 60 und 6000er Bereich hätte ich auch besser gefunden.