Beiträge von Koralle60

    Bei P1 ist vorne rechts in der Stirnwand ÜBER der Fahrgestellnummer eine Karosserienummer EINGESCHLAGEN (gelb umrandet). Die Fgst.-Nr. original ab Werk ist unterhalb der Karosserienummer auf das nackte Blech mit einem Elektoschreiber/-griffel EINGRAVIERT.

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    Kein deutscher Abnahmeingenieur, der seine Vorschriften und Gesetze kennt, wird verlangen die Fgst.-Nr. in das Blech einzuschlagen.

    Hallo Mark,

    das hab ich jetzt schon ein paar Mal hier gelesen. Klar, da ist ja eigentlich nichts was kaputt gehen kann ( der Anlasser soll das ja kurz aushalten können), aber was ist mit den 2 Kontrolleuchten? Nehmen die keinen Schaden?

    Schönen Gruß von der Mosel

    Martin

    mit meinem Spatz hatte ich nach dem Wiederaufbau Probleme mit dem Motorlauf, weil ich Schlaumeier den Zündverteiler falsch eingestellt hatte. Ein bekannter Opelschrauber aus OWL hatte mir damals geholfen. Dabei haben wir auch eine 12V Batterie benutzt,. War ein sch...gefühl, aber ist nix kaputt gegangen.

    Was heißt denn sehr dünnwandig? Hat das der TÜV gesagt oder eine Werkstatt? Kennen die die Solldicke bzw. Solldurchmesser und die Toleranzen?

    Nicht umsonst gibt es die Übermaßbremsbeläge in 5,6 mm statt der normalen mit 5 mm.

    Tach Koralle60,

    da gibt es noch was zu kontrollieren. Die Ringnut im Kolben kann zu eng sein oder der Abstreifring zu hoch. Ringnut mit Paralelendmaß kontrollieren und Ringe mit Bügelmeßschraube. Das nächste wäre zu kontrollieren ob nicht der Ring verbogen oder einmal heruntergefallen ist. In so einem Fall klemmt der Ring an einer Stelle in der Nut und der Rest ist freigängig. Jetzt nur den Ring im Kolben drehen und prüfen ob die gleiche Stelle des Ringes jetzt an einer anderen Stelle im Kolben klemmt und der Rest freigängig ist. Hatte ich erst vor 2 Wochen so und wir warten jetzt auf neue Ringe. Gruß Rolo

    Moin Rolo,

    danke für deinen Hinweis.

    Runtergefallen sind die Ringe bei mir nicht.

    Gerade alles durchgemessen:

    Die Kolbennuten:

    oben: 2,51- 2,52

    mitte: 2,51 - 2,52

    unten: 4,98 - 4,99

    Ringe:

    oben: 2,48

    mitte: 2,48

    unten: 4,95 - 4,955

    Das Nutspiel des oberen Ringes ist mit min. 0,046 mm vorgegeben und ist somit etwas knapp. Die anderen passen.

    Die leichte Reibung beim drehen der Ringe in der Nut war offensichtlich auf leichten Restgrat vom Einschleifen der Stoßtoleranz zurückzuführen. Nochmal entgratet und alles läuft leicht durch die Nuten.

    Die Toleranz des oberen Rings ist etwas eng, kann dort die Gefahr bestehen das der Kolbenboden an den Rändern ausbricht? Ich tendiere ja dazu das so so belassen....:denk1:

    Was sagen die Profis dazu?

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    Gruß aus Werl

    Rüdiger

    Moin,

    nach einer längeren Phase der Lustlosigkeit was am Cabrio zu tun, habe ich nun angefangen den Motor wieder auszubauen.

    Gestern habe ich den fehlenden Bohrungsstopfen am Ende der Nockenwellenlagerung eingesetzt, was recht easy war. Etwas Kältespray, etwas Karosseriekleber, eine passende Nuss und eine passender Hammer.

    Dann habe ich mir die neuen Reprokolben vorgenommen. Zunächst die Kolbenringe nach und nach in die Zylinder eingeschoben und die Stoßtoleranz gemessen. Bloß, da war nix zu messen, die saßen stoßvoreinander.

    Also wie bearbeitet man diese Miniflächen?

    Ich habe mich dazu entschieden die mit der Flex zu kürzen..... NEIN, NUR SPASS.....

    Ich habe mein Schleifgerät für Sägeketten genommen und mit dieser schnelllaufenden Bornitritscheibe vorsichtig beide Enden der Ringe beschliffen, bis ich eine Stoßlücke von 0.35mm messen konnte.

    Dann die Pleuel gewogen und danach die Kolben mit allen Teilen. Dabei waren die Pleuel von 750g bis 757g und die kompletten Kolben von 634g bis 635g.

    Die Pleuel habe ich dann auf 750g eingeschliffen, wobei das Pleuelauge (incl. Kolbenbolzen) jeweils 353g bis 354g ergab.

    Die Kolben habe ich so belassen, da mir der Unterschied von einem Gramm nicht relevant erscheint. Habe aber den schwereren Kolben dem leichten Pleuelauge zugeordnet. Erschien mir halt sinnvoll....:wbb:

    Jetzt kommen vermutlich gleich wieder die Stimmen "wozu das Ganze, unnötig, albern" etc. Ist Ok, mir aber egal. :zunge:

    Dann die Pleuel mit den Kolben verheiratet, was problemlos stramm ging.

    Beim Einsetzen der Kolbenringe in die Kolbennuten ergab sich folgendes:

    Die Kolbenringe der Reprokolben sitzen relativ stramm und haben eine andere Querschnittsform als die originalen Ringe. Insbesondere der 2.Dichtring ist anders.

    Die Ringe lassen sich in der jeweiligen Nut drehen, aber die Nuten erscheinen nicht gleichmässig zu sein. Es reibt halt doch ganz leicht. Ich hoffe, das dies kein Zeichen für die Qualität dieser Reprokolben ist, aber Übermaßkolben aus NOS Beständen sind sehr selten geworden. Wir werden sehen.

    Leider tragen die Ringe auch keine Hinweise zur Einbaulage, was es auch nicht einfacher macht.

    Nun ja, bis dahin bin ich gekommen, morgen geht's weiter....

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    und ja, ich weiß das die Kolben um 180° gedreht eingesetzt werden...... :engel1:

    Gruß aus Werl

    Rüdiger