Beiträge von Koralle60

    Problem erkannt, Problem gebannt. Glückwunsch!

    Das der noch 25/50 drin hatte bedeutet vermutlich das die Räder sehr alt waren, event. sogar die ersten.

    Was hat der Motor denn gelaufen?

    Denke dran alles sehr gut zu reinigen und auch das feine Öldurchspritzloch in der Grundplatte finden und reinigen, sonst haste Mangelschmierung an den Rädern und recht zügig wieder Zahnausfall

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    Da sollte das eigentlich sitzen, scheint verklebt.

    Beim Einbau der Dichtung darauf achten, das das frei bleibt, auch die ausgesparte Fläche muss sauber bleiben!

    Gruß aus Werl

    Rüdiger

    Ich gehe mal davon aus, daß ab Einführung der Räder mit 46 Zähnen die alte Ausführung mit 50 Zähnen sehr bald aus den Regalen der Ersatzteillager verschwanden und nur noch die neue Ausführung geliefert wurde. Deshalb wohl auch die strikte Empfehlung, neue Stirnräder nur satzweise einzubauen.

    Jetzt wäre mal interessant, ob irgendeinem Alt-Opel-Schrauber schon einmal NW-Räder mit 50 Zähnen begegnet sind. Egal, ob eingebaut oder als Radsatz auf dem Teilemarkt erworben.

    Ich habe einen solchen Satz 25/50 als Ersatzteilset von SWAG in meinem Bestand gehabt. Habe ich dieses Jahr in Bockhorn verkauft.

    Gruß aus Werl

    Rüdiger Horn

    Moin Michael

    Sehr schöne Fotos von dem Panorama Treffen in Essen. Wäre schön wenn es mal mehr in der Mitte Deutschlands stattfinden würde, dann hätte der Osten es nicht ganz so weit und man könnte sich mal besser kennenlernen. Danach würde der Osten vielleicht auch mal ein Treffen planen, der Spreewald würde sich dafür sehr gut eignen. Nur mal ein Vorschlag von mir als neues Mitglied in der Runde. Grüße aus dem Osten, Cottbus Micha

    Moin Michael,

    die Treffen werden von den Mitgliedern der Alt-Opel IG ausgerichtet, unter Beachtung von bestimmten Rahmenbedingungen, vorgegeben durch die IG.

    Da ist der Ort kein Wunschkonzert, sondern es muss sich dort jemand finden, der die Ausrichtung übernehmen will.

    Leider ist offenbar weder in Nord-, Nordost-, noch Mitteldeutschland jemand bereit hier aktiv zu werden, daher konzentriert sich das Geschehen eher im Westen und Südwesten.

    Aber du kannst sehr gerne deine Worte um Taten ergänzen, wir wären dabei.

    Gruß aus Werl

    Rüdiger

    Aufpassen bei der Beschaffung:

    die Stirnräder der 4Zyl. in P1, P2 und auch in den 6Zyl. des Kapitän haben 23/46 Zähne.

    Frühe 4 Zyl. Motoren können aber auch 25/50 Zähne haben.

    Da es in der Regel reicht das Nockenwellenrad (Kunststoff) zu tauschen, solltest du checken welche Stirnräder bei dir verbaut sind. 23 und 50 geht nicht zusammen und gibt Schrott.

    Am Besten suchst du nach einem NOS Stirnradsatz über Kleinanzeigen oder ebay. Die sind scheinbar langlebiger als die verfügbaren Nachfertigungen.

    Hier eine ganz gute Anleitung aus dem Forum:

    Stefan Lay
    20. Juli 2016 um 22:27

    Das große Stirnrad ist wohl defekt.

    Der Motor ist ein Freiläufer (zum Glück), wenn die Stirnräder versagen bleibt der einfach stehen. Die Stirnräder übertragen die Drehung der Kurbelwelle auf die Nockenwelle. Die Nockenwelle treibt, neben den Steuerzeiten, die Benzinpumpe und den Zündverteiler an.

    Wenn ein Stirnrad defekt ist, dreht sich beim Startversuch zwar die Kurbelwelle (und damit auch deren Riemenscheibe), aber eine Kraftübertragung an die Nockenwelle fehlt. Die bleibt einfach stehen und steuert weder die Ventile noch Vertieler oder Benzinpumpe an. Daher der Hinweis von Tausi weiter oben, ob sich die Vertile bewegen beim Startversuch. Einfach in das offene Einfüllloch leuchten und schauen.

    Der Keilriemen überträgt nur die KW-Drehung auf Wasserpumpe und Lichtmaschine.

    Zur Schadensichtung/-reparatur muss vermutlich der Kühler und der Frontgrill raus. Benzin- und Unterdruckleitung könnten auch im Weg sein. Der Lüfterflügel muss wohl auch ab.

    Dann die M22 von der Riemenscheibe abschrauben und die Riemenscheibe von der KW abziehen. Dann den Steuerkastendeckel abschrauben und vorsichtig die Verklebung ablösen, wenn du die Auflageflächen verformst kriegst das Ding nicht mehr dicht. Die Dichtungssätze gibt es bei den einschlägigen Händlern.

    Wenn du den Deckel runter hast siehst du (vermutlich) den Grund für das Problem.

    Wenn ich was vergessen habe, werden die Kollegen das berichtigen :lol002:

    Viel Erfolg bei der Reparatur.

    Gruß aus Werl

    Rüdiger

    Es bleibt die Frage, warum wurde das Öl schon nach 150km schwarz? Lt. der schlauen Tante Google soll es sich um Reaktionen von Aditiven und/oder Abrieb von Buntmetallen handeln, die im Öl oxidieren. Dennoch ist es schon ungewöhnlich das es nach 150km so schwarz erscheint, da sollte ja dann ein erheblicher Abrieb sein?(!)

    Oder sehe ich das falsch?

    Gruß aus Werl

    Rüdiger

    Ich mische mich ja nur ungern ein, aber

    Ein normaler Stahl der 50/60er Jahre hatte je nach Stahlsorte und Verarbeitung bis ca. 900N/mm2 an Festigkeit ohne das eine Vergütung vorliegen muss.

    Alles darüber sind sog. vergütete Stähle, die im "Volksmund" gerne auch als gehärtet benannt werden.

    Eine Festigkeit von 1000N/mm2 und höher kann entweder durch eine Kaltverfestigung oder (bei unseren Bauteilen wahrscheinlicher) durch eine Vergütung erreicht werden.

    Insofern darf eine Festigkeit von 1000-1200 N/mm2 durchaus als vergütet (sprich "gehärtet") gelten. Eine eindeutige Klassifizierung lässt nur ein Blick in die Gefügestruktur des Werkstücks zu.

    Soweit die unmassgebliche Meinung eines Werkstofftechnikers

    Gruß aus Werl

    Rüdiger