Hallo Wilm + Kollegen,
Wilm hatte in einem anderen Beitrag Probleme mit seiner HA-Bremse berichtet. Mein Vorschlag dazu war,
alle Teile peinlich genau zu überholen und langzeittauglich zu behandeln, weil es selbst Kleinteile nicht mehr gibt.
Den ganzen Kram habe ich mal abgelichtet, Verschleißteile für unsere Wagen habe ich immer im Keller, falls erforderlich
tauschen wir die einfach aus und überarbeiten den ausgebauten Satz im Winter.
Siehe Bild:
Ganz oben, Radzylinder, Hersteller FAG
links, die Trägerplatte, abgebildet ist eine Platte der VA, HA-Trägerplatte sind Mangelware, Teil wurde verzinkt
darunter, die kleinen Türchen zum Einstellen
rechts, ein Paar fertig vorbereitete und komplettierte Backen, mit Handbremshebel, Druckstange + Laschen, alle Teile verzinkt,
Kontaktstellen und Drehpunkte hauchdünn mit Kupferpaste (harte Version) versehen
direkt darunter, Feder oben, Feder unten, Drehbolzen, die kurze, dicke Spannfeder + der Sicherungschip. Den Chip hat Matz nicht mehr,bei sorgfältiger Demontage bekommt man den aber ab und kann ihn nochmal verwenden
darunter, Handbremsseilführung (P1/ P2) , Druckbolzen, Einstellexzenter (Ratsche + Führung)
Ganz unten, Feder, Raststift + Teller zur Fixierung der Backen an der Trägerplatte, das sind VW-Teile, sie sind qualitativ besser,
als die Originallösung oder die vergleichbaren Opel-Teile (außerdem nicht nur preiswerter, sondern auch billiger)
Das wird jetzt wieder einigen Kollegen als übertrieben vorkommen, meine Einstellung dazu ist:
- es gibt viele Teile nicht mehr: Tragplatten, Federn....und wenn doch, dann teuer
- es lohnt sich deshalb, die alten Teile zu erhalten und langzeittauglich zu machen,
schließlich denken wir nicht in den 2-Jahres-Zeiträumen von TÜV zu TÜV
Die Verzinkerei reicht als Schutz aus, bei Salz fahren wir m.E. nicht
Um die Funktion länger zu erhalten (Beweglichkeit der Laschen, der Gestänge, des Einstellexzenters
empfiehlt sich eben die (sehr sparsame) Behandlung mit Kupferpaste, von VW gibt es dazu auch ein
spezielles Mittel (dunkelgrau). Ohne Behandlung ist Festgammeln garantiert.
Wenn man so verfährt, ist lange Zeit Ruhe, keine abgerosteten Platten, keine festsitzenden Laschen ein gut einstellbarer Exzenter, die kleinen Türchen sind gängig und nicht abgefault, die Bremsseilstütze gibt es noch und es fliegt keine abgerostete Blattfeder (Original-Haltefeder) in der Bremstrommel herum und schürbelt vor sich hin.
Und, wenn dann doch nach Jahren etwas erneuert werden muß, baut man den Kram auseinander, entstaubt alles,
belegt die Bremsbacken neu und fertig. Keine neue Sucherei, Bastelei. o.ä.
Wilm, solltest Du so machen (lassen), Anhaltspunkt: Das Verzinken der gezeigten Teile hat mich ca. 15,-€ gekostet.
Viel Spaß am ersten Mai !
Gruß,
Alfred. H.
Wilm hatte in einem anderen Beitrag Probleme mit seiner HA-Bremse berichtet. Mein Vorschlag dazu war,
alle Teile peinlich genau zu überholen und langzeittauglich zu behandeln, weil es selbst Kleinteile nicht mehr gibt.
Den ganzen Kram habe ich mal abgelichtet, Verschleißteile für unsere Wagen habe ich immer im Keller, falls erforderlich
tauschen wir die einfach aus und überarbeiten den ausgebauten Satz im Winter.
Siehe Bild:
Ganz oben, Radzylinder, Hersteller FAG
links, die Trägerplatte, abgebildet ist eine Platte der VA, HA-Trägerplatte sind Mangelware, Teil wurde verzinkt
darunter, die kleinen Türchen zum Einstellen
rechts, ein Paar fertig vorbereitete und komplettierte Backen, mit Handbremshebel, Druckstange + Laschen, alle Teile verzinkt,
Kontaktstellen und Drehpunkte hauchdünn mit Kupferpaste (harte Version) versehen
direkt darunter, Feder oben, Feder unten, Drehbolzen, die kurze, dicke Spannfeder + der Sicherungschip. Den Chip hat Matz nicht mehr,bei sorgfältiger Demontage bekommt man den aber ab und kann ihn nochmal verwenden
darunter, Handbremsseilführung (P1/ P2) , Druckbolzen, Einstellexzenter (Ratsche + Führung)
Ganz unten, Feder, Raststift + Teller zur Fixierung der Backen an der Trägerplatte, das sind VW-Teile, sie sind qualitativ besser,
als die Originallösung oder die vergleichbaren Opel-Teile (außerdem nicht nur preiswerter, sondern auch billiger)
Das wird jetzt wieder einigen Kollegen als übertrieben vorkommen, meine Einstellung dazu ist:
- es gibt viele Teile nicht mehr: Tragplatten, Federn....und wenn doch, dann teuer
- es lohnt sich deshalb, die alten Teile zu erhalten und langzeittauglich zu machen,
schließlich denken wir nicht in den 2-Jahres-Zeiträumen von TÜV zu TÜV
Die Verzinkerei reicht als Schutz aus, bei Salz fahren wir m.E. nicht
Um die Funktion länger zu erhalten (Beweglichkeit der Laschen, der Gestänge, des Einstellexzenters
empfiehlt sich eben die (sehr sparsame) Behandlung mit Kupferpaste, von VW gibt es dazu auch ein
spezielles Mittel (dunkelgrau). Ohne Behandlung ist Festgammeln garantiert.
Wenn man so verfährt, ist lange Zeit Ruhe, keine abgerosteten Platten, keine festsitzenden Laschen ein gut einstellbarer Exzenter, die kleinen Türchen sind gängig und nicht abgefault, die Bremsseilstütze gibt es noch und es fliegt keine abgerostete Blattfeder (Original-Haltefeder) in der Bremstrommel herum und schürbelt vor sich hin.
Und, wenn dann doch nach Jahren etwas erneuert werden muß, baut man den Kram auseinander, entstaubt alles,
belegt die Bremsbacken neu und fertig. Keine neue Sucherei, Bastelei. o.ä.
Wilm, solltest Du so machen (lassen), Anhaltspunkt: Das Verzinken der gezeigten Teile hat mich ca. 15,-€ gekostet.
Viel Spaß am ersten Mai !
Gruß,
Alfred. H.