Hallo Michael,

alle unsere Experimente bei Bus und Bahn (stark beansprucht) führten wieder zurück zur einfachen Bleibatterie mit Säurefüllung, nicht wartungsfrei.

Wobei eine Starterbatterie sich von z. B. Fahrbatterien im Aufbau unterscheidet. Der Einsatz einer Starterbatterie in einem Oldtimer ist dazu nicht ganz optimal, schon weil im Winter das Fahrzeug kaum angelassen wird. Eine kleine Verbesserung sind gute Ladegeräte mit Erhaltungsladung und kurzen Entladeimpulsen zur Reduzierung von Sulfatbildung(?) was aber nicht einem kontinuierlichem Gebrauch gleich kommt. Es scheint als ob im Zubehör / Aftermarket nicht die gleichen Batterien angeboten werden wie bei den Herstellern (dies ist nur eine Vermutung), denn die ersten Batterien halten immer deutlich länger als die ersetzten.
Auf einen anderen Batterietyp, wie z. B. NickelCadmium zu wechseln ist keine Lösung denn die Ladeschaltung in den Fahrzeugen ist auf Bleiakkumulatoren ausgelegt.
So bleibt eigentlich nur darauf zu achten eine gute Markenbatterie (aus europäischer Herstellung) als Ersatz einzubauen und ihr dann regelmäßige Pflege angedeihen zu lassen. Ob es dann unbedingt offene Batterien sein müssen oder eine wartungsfreie ist Geschmackssache (wartungsfrei heißt kein Wasser nachfüllen zu müssen - nicht aber das Fahrzeug im Winter mit halbentladener Batterie abzustellen und diese dann bis zum nächsten Frühjahr ignorieren).
Reinbleibatterien sollen eine höhere Startleistung haben, ich persönlich hatte aber damit mehr Ärger als Freude, auch in neueren Fahrzeugen.

PS meine Originalbatterie im Benz hält jetzt schon seit 12 Jahren und dass in den letzten 5 Jahren hauptsächlich im Kurzstreckenbetrieb, allerdings mit fast täglichem Gebrauch.