Survivor

      Hallo zusammen, wollte mal eure Meinung zu folgendem hören!

      Habe letzten Samstag den ersten der zwei Opel Kapitän die ich erworben habe abgeholt. Habe schon beide KFZ Briefe bekommen.

      Der zweite Kapitän steht noch recht "eingebaut" inmitten diverser Teile und anderem Zeugs. Überraschenderweise ist der Kapitän den ich

      geholt habe in besserem Zustand als angegeben und erwartet. Irgendwie ist er ein, wie man heute sagt "Survivor"!!

      Laut Brief war er immer in München zugelassen und hatte nur 2 Besitzer. Ebenso wurde er (Bj. 1960) schon 1967 stillgelegt und

      nie mehr zugelassen! Dafür spricht auch der relativ gute Zustand der Innenausstattung! Leider wurde irgendwann mal das Getriebe

      ausgebaut und ebenso die Kipphebelwelle. Warum weis keiner mehr.

      Die Karosserie ist an allen Stellen ungeschweißt, zwar mit anrostung bzw. Flugrost. Nur eine Stelle an der linken hinteren
      Endspitze hat ein kleines Rostloch. Es sind auch paar Beulen im Auto aber ansonsten denk ich kann man den Lack noch gut aufpolieren!!

      Also, was soll ich machen, ist das erhaltungswürdige "Patina"? Man soll ja mit diesem Begriff etwas vorsichtig sein!

      Noch eine Besonderheit hat der wagen, es wurde mal ein ATE Bremskraftverstärker eingebaut und auch im Brief eingetragen!!

      Ich würde am liebsten die notwendigen Reparaturen für eine Zulassung machen und den Rest so belassen....., was meint ihr? :hmm:

      Gruß Peter
      Das wäre auch meine Entscheidung. Restaurieren kann man ihn ja auch in vielen Jahren noch. Mich versetzen auch nicht makellose Autos mehr in die Vergangenheit als hochglanz-restaurierte Fahrzeuge.
      Gruß Norbert. :wink:
      '62er Opel Olympia Rekord Caravan, '79er Mercedes W116 280SE
      Nimbus, CB 400,CB 500,CB750
      Moin Peter,

      wenn eine Besichtigung der Schweller und Rahmenteile von innen eine ebenso "fast unberührte" Blechlandschaft zeigt,
      würde ich den so belassen. Roststellen schweißen, Unterboden reinigen, alles konservieren. Lack an den Schweißstellen vom Profi beilacken und den Altlack vorsichtig aufbereiten lassen. Innen genauso.
      Die Technik und Elektrik auf 1A-Stand bringen.
      Das würde ich vermutlich auf der beschriebenen Basis machen (lassen).

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      In einen verkehrssicheren Zustand versetzen und im übrigen so -original- belassen.
      Das ist dann etwas ganz besonderes und wahre Authentizität.
      Herzlichen Glückwunsch zu dem dann doch überraschenden "Fang" und viel Erfolg.
      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
      sondern: was lange fährt, ist wirklich gut!

      Ein Opel ist nie gebraucht oder alt,
      sondern nur eingefahren.....



      Alt Opel Fan schrieb:

      Ich würde am liebsten die notwendigen Reparaturen für eine Zulassung machen und den Rest so belassen.....

      Genau so. Zeigt eine gewisse Lässigkeit, die man locker aushalten kann.
      Fängst Du an zu lackieren, gibts kaum ein "Zurück".

      Bis densen,

      DT
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      In meinen Augen macht es z,B nur Sinn den Altlack zu erhalten, wenn man mindestens 80% nur aufpolieren und konservieren muss.....die unteren 30cm sind oft angegriffen und müssen nachlackiert werden, das kann ein Profi aber machen, ohne das man riesige Unterschiede sieht.

      Die Elektrik würde ich auch wie hier genannt, 1A überholen, denn spröde Isolierung ist im schlimmsten Fall tödlich für das Auto wenns brennt....

      .......
      Es gibt da aber auch Leute wie mich, die können einfach keinen Rostpickel sehen, mein P1 z.B ist übersäht mit an der Luftfeuchtigkeit gereiften Pickeln und für mich ein Grauß auch wenn es hier Leute gibt die sagen, das man das gut polieren könnte.
      hier mal ein Beispiel von mir.

      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Ich stimme für "Patina erhalten" :thumbsup: - mein Oly wurde leider bereits dilettantisch schlecht lackiert und da der Originallack eh schon ab war, war es nicht schlimm den Wagen nach meinen Vorstellungen zu lackieren - aber wenn der Originallack dagewesen wäre dann wäre meiner heute "grau"

      Das Video mit dem Patinabomber kennt ihr sicherlich....

      youtube.com/watch?v=aumbxpk38a8

      einfach genial....

      Olyrek53 schrieb:

      Ich stimme für "Patina erhalten" :thumbsup: - mein Oly wurde leider bereits dilettantisch schlecht lackiert und da der Originallack eh schon ab war, war es nicht schlimm den Wagen nach meinen Vorstellungen zu lackieren - aber wenn der Originallack dagewesen wäre dann wäre meiner heute "grau"

      Das Video mit dem Patinabomber kennt ihr sicherlich....

      youtube.com/watch?v=aumbxpk38a8

      einfach genial....


      ..der Film ist ja mal klasse :daumen1:

      ...das sieht ja fast wie ne Fotodoku von Rolo aus :thumbsup:
      Wägelchen:
      Rekord P1 Limosine 06/1960 1.7 55 PS. EX; Alabastergrau-Comograu
      Astra K ST CDTI 01/2019 1.6 136 PS. Tiefseeblaumetallic.