Moin in die Runde!
Nach einem 3/4 Jahr Suche ist heute endlich der Tag gekommen! Ich habe bei mir in der Gegend eine Halle gefunden und kann damit endlich die Restauration meines Opel Rekord A, BJ 64, 1.5l beginnen!
Gekauft wurde er im Dezember von Ben, der ebenfalls hier im Forum aktiv ist
23.jpeg
Als ich den Rekord das erste Mal gesehen habe, war ich direkt hin und weg. Ich wollte Ihn unbedingt haben! Auch wenn ich wusste, dass er mir einen Haufen Arbeit bedeuten würde.
Aber dazu kommen wir gleich. Erstmal ein wenig zum Auto selbst.
Ben hat mir den Wagen im November angeboten, und ich musste erstmal überlegen ob ich mir das Großprojekt antue. Motor fest, ein Rostloch nach dem anderen, Innenraum sieht nicht gerade rosig aus.
Als wir ein wenig mehr über den Wagen geplaudert haben, hat er mir ein wenig über die Geschichte des Wagens erzählt.
Erstanmeldung im Juni '64, Abmeldung im Juni '79. Motor lief laut dem Vorbesitzer das letzte Mal in den Neunzigern.
Im Innenraum waren einige kleine "Erinnerungsstücke" aus der Zeit versteckt: Strafzettel, eine alte Coladose, originale 70er Jahre Zigaretten im Ascher..
17.jpg
Ein Blick in den Fahrzeugbrief und es kam raus: Der Wagen hatte offiziell drei Vorbesitzer: Großvater, Vater und Sohn, ein Familienerbstück durch und durch! Und immer mit demselben Kennzeichen!
Ich wollte schon immer einmal einen Wagen haben, welchen ich restaurieren und den ehemaligen Besitzern präsentieren kann. Bei einer genaueren Recherche ergab sich, dass der Großvater und der Vater leider nicht mehr am Leben sind. Wer aber noch lebt, sind der Sohn, seine zwei weiteren Geschwister, sowie die Frau des Vaters! Ich habe also eine gute Chance, ein paar alte Erinnerungen auf erleben zu lassen und dabei vielleicht an ein paar Originalbilder des Rekords in den 60ern/70ern gelangen
4.jpg
Als ich das alles erfuhr wusste ich: Ich brauche dieses Auto! Also, Auto gekauft, und hertransportiert. War nicht die intelligenteste Idee die ich hatte, da ich noch keine Halle besaß. Aber der Wagen musste zeitig bei Ben ausziehen und ich hätte sonst meine Chance verspielt. Und die wollte ich mir nicht entgehen lassen!
21.jpg
Der Wagen soll am Ende genauso aussehen, wie er damals aussah. Oder besser gesagt fast. Original wäre er Chamonixweiß, aber ich möchte Ihn bei diesem Rot belassen. Kein Originalfarbton, aber um den Charakter des Autos zu erhalten (und weil mir die Farbe gefällt ) werde ich ihn wieder in der Farbe lackieren. Dazu versuche ich, an alle Sticker zu kommen, welche an den Wagen geklebt wurden. Darunter ein "feuerrotes Spielmobil" und einen "John Players" Sticker auf dem vorderen linken Kotflügel.
Bis es aber zur Lackierung kommt, liegen einige andere Hürden vor mir. Bisher festgestellt habe ich:
Darauf erstmal ein paar gute Seiten!
15.jpg14.jpg19.jpg2.jpg7.jpg
Eine riesige Liste, aber hauptsächlich Blechschäden. Also 'eigentlich' machbar. Für jemanden, der schon einmal Blecharbeiten gemacht hat. Ich also nicht Das einzige was ich bisher geschafft habe, war meine Teilrestaurierung von meinem '89er Trabant, das ist ja aber eine ganz andere Nummer vom Schwierigkeitsgrad Aber man wächst ja bekanntlich an seinen Herausforderungen
5.jpg
So, das wars von mir auch fürs Erste. Morgen geht es daran, ein wenig zu zerlegen, zu sichten und vielleicht auch schon anzufangen dem ersten Rost den Gar aus zu machen. Wird spannend, ich werde berichten, wahrscheinlich in Verbindung mit Fragen
Mein Ziel ist es, ihn bis zur nächsten Saison fertig zu haben. Wird happig, aber wird scho schief gehen!
Bis dahin
Nach einem 3/4 Jahr Suche ist heute endlich der Tag gekommen! Ich habe bei mir in der Gegend eine Halle gefunden und kann damit endlich die Restauration meines Opel Rekord A, BJ 64, 1.5l beginnen!
Gekauft wurde er im Dezember von Ben, der ebenfalls hier im Forum aktiv ist
23.jpeg
Als ich den Rekord das erste Mal gesehen habe, war ich direkt hin und weg. Ich wollte Ihn unbedingt haben! Auch wenn ich wusste, dass er mir einen Haufen Arbeit bedeuten würde.
Aber dazu kommen wir gleich. Erstmal ein wenig zum Auto selbst.
Ben hat mir den Wagen im November angeboten, und ich musste erstmal überlegen ob ich mir das Großprojekt antue. Motor fest, ein Rostloch nach dem anderen, Innenraum sieht nicht gerade rosig aus.
Als wir ein wenig mehr über den Wagen geplaudert haben, hat er mir ein wenig über die Geschichte des Wagens erzählt.
Erstanmeldung im Juni '64, Abmeldung im Juni '79. Motor lief laut dem Vorbesitzer das letzte Mal in den Neunzigern.
Im Innenraum waren einige kleine "Erinnerungsstücke" aus der Zeit versteckt: Strafzettel, eine alte Coladose, originale 70er Jahre Zigaretten im Ascher..
17.jpg
Ein Blick in den Fahrzeugbrief und es kam raus: Der Wagen hatte offiziell drei Vorbesitzer: Großvater, Vater und Sohn, ein Familienerbstück durch und durch! Und immer mit demselben Kennzeichen!
Ich wollte schon immer einmal einen Wagen haben, welchen ich restaurieren und den ehemaligen Besitzern präsentieren kann. Bei einer genaueren Recherche ergab sich, dass der Großvater und der Vater leider nicht mehr am Leben sind. Wer aber noch lebt, sind der Sohn, seine zwei weiteren Geschwister, sowie die Frau des Vaters! Ich habe also eine gute Chance, ein paar alte Erinnerungen auf erleben zu lassen und dabei vielleicht an ein paar Originalbilder des Rekords in den 60ern/70ern gelangen
4.jpg
Als ich das alles erfuhr wusste ich: Ich brauche dieses Auto! Also, Auto gekauft, und hertransportiert. War nicht die intelligenteste Idee die ich hatte, da ich noch keine Halle besaß. Aber der Wagen musste zeitig bei Ben ausziehen und ich hätte sonst meine Chance verspielt. Und die wollte ich mir nicht entgehen lassen!
21.jpg
Der Wagen soll am Ende genauso aussehen, wie er damals aussah. Oder besser gesagt fast. Original wäre er Chamonixweiß, aber ich möchte Ihn bei diesem Rot belassen. Kein Originalfarbton, aber um den Charakter des Autos zu erhalten (und weil mir die Farbe gefällt ) werde ich ihn wieder in der Farbe lackieren. Dazu versuche ich, an alle Sticker zu kommen, welche an den Wagen geklebt wurden. Darunter ein "feuerrotes Spielmobil" und einen "John Players" Sticker auf dem vorderen linken Kotflügel.
Bis es aber zur Lackierung kommt, liegen einige andere Hürden vor mir. Bisher festgestellt habe ich:
- Schweller rechts komplett durch
- Schweller links die hinteren 20 cm durch, davor sehr rostig, ich geh einmal von komplett durch aus
- Bananenträger beide durch
- Radlauf hinten ist knusprig
- Tank muss überholt werden
- Linke Endspitze ist durch
- Verbindung zwischen Längsträger und hinteren Radläufen auf beiden Seiten durch
- Fahrersitz muss neu gepolstert werden (und eventuell sind die Federn durch, ich weiß nicht, ob sie so weich sein müssen )
- Bodenblech komplett abschleifen und grundieren/lackieren
- Elektrik komplett (Kabel alle durchgeschnitten )
- ein fester Motor (zweiter, funktionstüchtiger aber vorhanden)
- Differenzial knirscht
- Getriebe leckt
- Überraschungen, von denen ich jetzt noch nichts ahne
- Ein paar Fehlteile, die ich bisher noch nicht besorgen konnte
Darauf erstmal ein paar gute Seiten!
- Längsträger alle stabil
- Bodenblech hat keine Durchrostungen (bisher)
- Lenkgetriebe scheint soweit in Ordnung
- Hintere Sitzbank sieht aus wie neu
15.jpg14.jpg19.jpg2.jpg7.jpg
Eine riesige Liste, aber hauptsächlich Blechschäden. Also 'eigentlich' machbar. Für jemanden, der schon einmal Blecharbeiten gemacht hat. Ich also nicht Das einzige was ich bisher geschafft habe, war meine Teilrestaurierung von meinem '89er Trabant, das ist ja aber eine ganz andere Nummer vom Schwierigkeitsgrad Aber man wächst ja bekanntlich an seinen Herausforderungen
5.jpg
So, das wars von mir auch fürs Erste. Morgen geht es daran, ein wenig zu zerlegen, zu sichten und vielleicht auch schon anzufangen dem ersten Rost den Gar aus zu machen. Wird spannend, ich werde berichten, wahrscheinlich in Verbindung mit Fragen
Mein Ziel ist es, ihn bis zur nächsten Saison fertig zu haben. Wird happig, aber wird scho schief gehen!
Bis dahin
Viele Grüße,
Erik
Opel Rekord A Limousine, Bj 64
Trabant 601 Limousine, Bj 89
Erik
Opel Rekord A Limousine, Bj 64
Trabant 601 Limousine, Bj 89