In der ARD-Mediathek ist gerade die Serie => "Unsere wunderbaren Jahre" abrufbar. Viele Foristen hier sind ja Kinder der Nachkriegs- oder zumindest der Wirtschaftswunderzeit (sonst wären sie ja kaum hier, und ja, es gibt wie immer Ausnahmen). Meistens hat die Zuneigung zu den Autos dieser Dekaden aber mit der Zeit zu tun, in der man als (Klein-)Kind aufgewachsen ist. Mir jedenfalls geht es so.
Und da erfreut einen eine solche Serie (die - mir unverständlich - von der intellektuellen Kritik weitgehend verrissen wurde) schon wegen der alten Fahrzeuge von Ende '40er und '50er, die in vielen Szenen zu sehen sind.
Aber nicht zuletzt fand ich auch das eigentliche Thema interessant und spannend, und hab mir gerade die ersten vier Folgen hintereinander gegeben. Und wenn ich nicht so müde wäre, hätte ich mir auch die übrigen Folgen noch reingezogen.
Ich gebe zu, auch einen konkreten Anlass dafür gehabt zu haben: der Film spielt hauptsächlich in Altena (Sauerland), aber einige Szenen auch explizit in Düsseldorf (aus verschiedenen Gründen, u.a. weil es dort angeblich Bars gegeben haben soll, in denen man mit einer Art Angelrute halbnackten Tänzerinnen das Oberteil wegfischen konnte). Und in einer (oder einigen?) Szenen kommt auch das "Dreirad" (also der Tempo) von meinem Schrauber Gerrit vor, wenn auch nur im Hintergrund. Leider habe ich diese Szene in den bisherigen Folgen nicht gesehen (oder übersehen), deshalb kann ich nicht mit einem Screenshot dienen. Werde ich aber tun, sobald ich der Szene(n) habhaft werde.
Aber auch für die Jüngeren unter uns eine aus meiner Sicht klare Empfehlung. Ich komme ja eher aus der Ecke sozialer Wohnungsbau, Kohleheizung in einem einzigen Raum, Eisblumen auf damals hauchdünnen Fensterscheiben in Küche und Schlafzimmer als aus der "Villenszene" der Großindustriellen - da kommen halt Erinnerungen hoch, auch wenn man erst '60 geboren wurde. Natürlich gab es da keine Trümmerfrauen und -männer mehr, aber das "Nachkriegsgefühl" war schon noch sehr präsent. Die '68er und deren Lebensgefühl hat man als Jugendlicher ja erst viel später (so Mitte der '70er) wahrgenommen.
Der Tiel "wunderbare Jahre" ist zugegeben eher unzutreffend.
Sorry für die Störung, war einigen bestimmt wieder zuviel Text.
Und da erfreut einen eine solche Serie (die - mir unverständlich - von der intellektuellen Kritik weitgehend verrissen wurde) schon wegen der alten Fahrzeuge von Ende '40er und '50er, die in vielen Szenen zu sehen sind.
Aber nicht zuletzt fand ich auch das eigentliche Thema interessant und spannend, und hab mir gerade die ersten vier Folgen hintereinander gegeben. Und wenn ich nicht so müde wäre, hätte ich mir auch die übrigen Folgen noch reingezogen.
Ich gebe zu, auch einen konkreten Anlass dafür gehabt zu haben: der Film spielt hauptsächlich in Altena (Sauerland), aber einige Szenen auch explizit in Düsseldorf (aus verschiedenen Gründen, u.a. weil es dort angeblich Bars gegeben haben soll, in denen man mit einer Art Angelrute halbnackten Tänzerinnen das Oberteil wegfischen konnte). Und in einer (oder einigen?) Szenen kommt auch das "Dreirad" (also der Tempo) von meinem Schrauber Gerrit vor, wenn auch nur im Hintergrund. Leider habe ich diese Szene in den bisherigen Folgen nicht gesehen (oder übersehen), deshalb kann ich nicht mit einem Screenshot dienen. Werde ich aber tun, sobald ich der Szene(n) habhaft werde.
Aber auch für die Jüngeren unter uns eine aus meiner Sicht klare Empfehlung. Ich komme ja eher aus der Ecke sozialer Wohnungsbau, Kohleheizung in einem einzigen Raum, Eisblumen auf damals hauchdünnen Fensterscheiben in Küche und Schlafzimmer als aus der "Villenszene" der Großindustriellen - da kommen halt Erinnerungen hoch, auch wenn man erst '60 geboren wurde. Natürlich gab es da keine Trümmerfrauen und -männer mehr, aber das "Nachkriegsgefühl" war schon noch sehr präsent. Die '68er und deren Lebensgefühl hat man als Jugendlicher ja erst viel später (so Mitte der '70er) wahrgenommen.
Der Tiel "wunderbare Jahre" ist zugegeben eher unzutreffend.
Sorry für die Störung, war einigen bestimmt wieder zuviel Text.
Gruß aus Düsseldorf
Michael
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Opel P1 1700
Michael
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