Hallo Zusammen,
vielen Dank für die Genesungswünsche
Ich hatte Mitte März Covid und bin seit dem krank geschrieben. Nach einem mittelmäßigem Verlauf der Infektion selber setzte die Erschöpfung ein.
Inzwischen kann ich so einigermaßen meinen Alltag bewältigen, was heißt, daß ich entweder Saugen kann oder das Bad machen oder einkaufen oder vielleicht mal einen kleinen Spaziergang von 3000 Schritten. Ab Mittag sitze/liege ich dann in meinem Sessel und kann vielleicht noch ne 1/2 Stunde mal etwas lesen. Daher bin ich auch nur wenig am PC, lange konzentrieen kann ich mich nicht.
Wir waren eine Woche in der Pfalz im Urlaub und sind tgl. ein wenig spazieren gegangen, sonst musste ich ja nichts tun. Aber schnell sind 4000 Schritte zusammen und Rolo hat sogar 2x auf dem Rückweg dann das Auto geholt und mich an einer Bank abgeholt. Ab Mittag saß ich dann auf dem balkon und habe die Fernsicht über die Weinberge genossen.
Die Veterama haben wir uns auf 2 Tage aufgeteilt, da ist mit 4000 Schritte nicht viuel zu machen, wurde also doch mehr. Obwohl ich mich zwischendruch ausgeruht habe (auf einem Feldbett im Transporter eines befreundeten Händlerpärchen) war ich total fertig und habe 4 Tage gebraucht um mich wieder zu erholen.
Mein Hausarzt stellt mir die AU aus, Reha abgelehnt (natürlich Widerspruch eingelegt), die Post-Covid Ambulanz hat mich abgelehnt, da sie nichts für mich tun können. Die meisten Post-Covid Ambulanzen sind auf Herz- und Lungenprobleme spezialisiert. Es gibt nur wenige mit Schwerpunkt Fatigue (Erschöpfung) wie Berlin (nehmen nur Patienten aus Berlin und Brandenburg), Stuttgart (nur Kinder) und jetzt nach langem Recherchieren nun die UK Bonn gefunden und da warte ich seit 12 Tagen auf eine Antwort.
Ich will mich gar nicht beklagen, nur das Ganze mal kurz schildern und auf Verständnis in der Gesellschaft hoffen. Denn man siehr mir nicht an, daß ich krank bin. Der ein oder andere sieht es aber dann, wenn ich bereits erschöpft bin. Und leider bemerke selbst ich es erst, wenn es so weit ist. Es gibt kaum eine Warnstufe. Kein Gelb an der Ampfel, direkt ROT.
Ich habe inzwischen die Krankheit angekommen und komme somit auch besser damit zurecht. Ich nutze die Zeit für mich, was ja in unserer heitigen Zeit (höher, schneller, weiter) nicht immer machbar ist. Und so hat der ganze Schei... doch noch seine gute Seiten. Zumindest ist diese Einstellung besser für mich.
Aber, sehr wichtig , ich schaffe es Freitags Kuchen zu backen. So ist das Wochenende gerettet und Rolo kann gut gestärkt in den Carport
Der Carawahn kann nun zum Lackierer allerdings ist der Auserwählte uns abgesprungen, so daß wir einen neuen suchen mussten. Übernächste Woche schaut dieser sich den Carawahn an und mal sehen, ob dann noch was zu machen ist und wie es weiter geht.
Auch wenn ich seit Jahren die Orga des Rekord A/B-Treffens immer wieder verschoben habe, da ich das Treffen unbedingt nur mit eigenem Rekord machen wollte, habe ich mich für das Treffen 2024 entschieden (man braucht ja auch Ziele ), auch wenn der CaraWahn nicht fertig werden sollte. Auch das kann ich inzwischen annehmen.
Natürlich hoffe ich, daß ich bis An dem Wochenende selber unterstützt uns unsere Tochter wieder und wir haben uns ein Zimmer im Hotel gebucht, so kann ich mich zwischendurch auch zurück ziehen.
Wir freuen uns auf ein schönes Treffen
Liebe Grüße
Milli