Als "Entschädigung für entgangene Urlaubsfreuden" habe ich diesen 95er Omega B im Juni letzten Jahres direkt vom Bestattungshaus Fuß aus Korbach/Hessen erworben, sozusagen als "daily" oder auch "Tages- oder Winter- bzw. Schlechtwetterleiche". Auch für weite Autobahnstrecken soll er ran. Die Motorisierung mit 2 Liter und 116 PS scheint ob des Gewichtes des Pollmann-Aufbaus (mit wählbarem 2-Sarg-System) etwas anzugsschwach, aber wenn er einmal läuft ist es ein schöner Cruiser von 5,29 m Länge, 51 cm im Radstand länger als die Limousine. Obwohl es ein 4-Türer ist, ist es ein Zweisitzer. Der Wagen hat eine autom. Niveauregulierung und Stauraum ooohne Ende. Der Omega hat natürlich Rost, (es hält sich in Grenzen) die Radläufe sind sauber und mit nur 108 Tkm auf dem Tacho konnte ich (mal wieder) nicht nein sagen. Da der Faltenwurf auf den beiden seitlichen Sargraumverkleidungen Stockflecken aufwies, habe ich diesen entfernt und die Platten mit dunkelrotem Stoff faltenlos bekleben lassen. Viel investieren will ich in den Omega nicht, nur das nötigste, damit er die nächsten zwei drei Jahre hält.

Großserien-Tellerrand = Vorstellung Leiche Nr. 5
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Sieht ja fast aus wie ein Truppentransporter mit Sitzbänken links und rechts.
Der Motor ist meiner Meinung nach der robusteste im Omega B.
Das liegt aber vielleicht auch daran, dass mir alles danach zu kompliziert wurde.
Zu viele Nockenwellen, zu viele Unterdruckschläuche, zu viel Elektronik.Und üblicherweise fahren Leichenwagen ja auch eher laaangsaaaam.