Wie Mark schon schrieb, hätte ein Blick auf die Pleuellager nicht geschadet.
Gruß aus Werl
Rüdiger
Wie Mark schon schrieb, hätte ein Blick auf die Pleuellager nicht geschadet.
Gruß aus Werl
Rüdiger
Der ADAC soll n Absteckwerkzeug für die Benzinpumpe gehabt haben, dann ist der Wechsel tatsächlich mit Kühler raus, Keilriemen und Stirndeckel ab und anschließend Hammer/Meißel zu bewerkstelligen. Das man die Räder mit nem Hammer und Meißel ohne Nockenwellenausbau umgeklopt kriegt, weis ich, würde ich aber nicht machen...
Das ist keine Fabel, wurde auch so in Opel Werkstätten gemacht.
Zwei Tricks:
1. nachdem der Stirnradeckel ab ist, das Kunststoffzeugs abmachen, dass nur noch der Schrumpfring übrig bleibt.
Wagenheber mit Eisenstück unter den Schrumpfring, den aufmeißeln.
2. Jetzt könnte man das neue Zahnrad aufschlagen, jedoch wird dabei der hintere Verschlussdeckel aus dem Klopf gekloppt.
Deshalb: Benzinpumpe ab und gegenhalten. Die Opel-Werkstatt nahm langen Montierhebel, der ADAC einen eleganten Gegenhalter.
Alles anzeigenDas ist keine Fabel, wurde auch so in Opel Werkstätten gemacht.
Zwei Tricks:
1. nachdem der Stirnradeckel ab ist, das Kunststoffzeugs abmachen, dass nur noch der Schrumpfring übrig bleibt.
Wagenheber mit Eisenstück unter den Schrumpfring, den aufmeißeln.
2. Jetzt könnte man das neue Zahnrad aufschlagen, jedoch wird dabei der hintere Verschlussdeckel aus dem Klopf gekloppt.
Deshalb: Benzinpumpe ab und gegenhalten. Die Opel-Werkstatt nahm langen Montierhebel, der ADAC einen eleganten Gegenhalter.
Aua, das tut ja schon beim Lesen weh...Hinterher ist entweder die Nockenwelle krumm oder die Lager haben einen weg und das Axialspiel ist entweder zu groß oder nicht vorhanden.
Im absoluten Notfall kann man sowas ja machen...aber in der Opelwerkstatt?
Gruß Frank
Manche haben das Stirnrad in heißem Öl gekocht, dann kann man es aufschieben und nach dem Abkühlen passt auch das Axialspiel...
Manche haben das Stirnrad in heißem Öl gekocht, dann kann man es aufschieben und nach dem Abkühlen passt auch das Axialspiel...
Das ist übrigens eine hervorragende Idee...falls das Novotex dabei nicht schon weichgekocht wird.
Dorfschlosserei ano 1900
Gruss Kurt
.
Also ich baue die Nockenwelle aus und mache das in der Hydraulikpresse.
Früher hat man halt etwas "rustikaler" repariert und die "handwerklichen Fähigkeiten" der Mechaniker waren bei solchen Dingen m.E. auch höher.
Tja, da hat der ADAC damals Mist gemacht.....jedoch konnten die Kunden danach einfach weiterfahren...jahrelang
Aua, das tut ja schon beim Lesen weh...Hinterher ist entweder die Nockenwelle krumm oder die Lager haben einen weg und das Axialspiel ist entweder zu groß oder nicht vorhanden.
Im absoluten Notfall kann man sowas ja machen...aber in der Opelwerkstatt?
Gruß Frank
Wieso sollten die Nockenwelle krumm werden, wenn VOR dem ersten NW-Lager eine Stütze war?
Axialspiel: die haben damals einfach zwei Fühlblattlehren dazwischen gelegt.
Ich würde jetzt nicht "Mist" sagen, sondern es waren einfach andere Zeiten. Da hat man das gemacht und das Auto fuhr wieder, da gabs keinen Schadensersatz, das Wort "Gewährleistung" war noch nicht erfunden, das war einfach anders als heute...
Ich würde jetzt nicht "Mist" sagen, sondern es waren einfach andere Zeiten. Da hat man das gemacht und das Auto fuhr wieder, da gabs keinen Schadensersatz, das Wort "Gewährleistung" war noch nicht erfunden, das war einfach anders als heute...
Die Jungens in der Werkstatt wollten einfach die AWs kassieren, darin waren sie erfinderisch.
Haben ja zum Beispiel beim Zylinderkopfdichtungswechsel (was für ein Wort) einfach einen Rutscher=Schwingschleifer zum Reinigen beider Dichtflächen genommmen - und tschüss!
Die Jungens in der Werkstatt wollten einfach die AWs kassieren, darin waren sie erfinderisch.
Haben ja zum Beispiel beim Zylinderkopfdichtungswechsel (was für ein Wort) einfach einen Rutscher=Schwingschleifer zum Reinigen beider Dichtflächen genommmen - und tschüss!
Das kann ich mir vorstellen, dann stand der Kunde nicht sehr viel später wegen hohem Ölverbrauch wieder in der Werkstatt. Arbeit behalten ist das Motto. Ist heute aber auch noch so. Werkstätten die vorrangig im Sinne des Kunden handeln sind so selten wie die blaue Mauritius.
Gruß
Frank
Joah, zumindest bei den Vertragswerkstätten wird auch heute noch im Leistungslohn gearbeitet...
Ein bekannter von mir hat vor 10 jahren die lehre als mechatroniker abgeschlossen . Währen 4 jahren hat er mehrmals täglich den chef im nacken gehabt mit seinem standartspruch : das wichtigste ist , das man schnell ist... Ob die arbeit richtig oder gut ausgeführt war , hat ihn nicht interessiert
Gruss Kurt
.
Interessiert die meisten Werkstattkunden auch nicht...
Kömma jetzt hier mal Schluss machen?
Das hat doch mit dem ursprünglichen Problem nix mehr zu tun.
Hallo an alle.
Jetzt doch noch was von mir, ich hoffe es ist auch für Harry B nahe genug am Thema.
Ich hab mir in den letzten Jahren ,sozusagen als Weihnachtsgeschenk von mir an mich was gegönnt ,und zwar "Das Motorrad" von 1949-1980.
In den 50-60 er- Jahren waren oft die Steuerräder der Zündapp KS 601 ein Thema.
Ich denke das hier ist doch interessant. Schließlich kennt man ja auch Wellendichtringe deren Lippe noch super aussieht ,die aber eine Monsterrille in der Welle hinterlassen hat.
Gruß Lothar