Käptn Blaubär - es geht weiter

Die Zeit für Deinen schönen P2 CaraVan kommt auch. Genieße einfach die Vorfreude.

In der kalten Jahreszeit macht es mir immer wieder Spaß, die gesammelten Original Prospekte anzuschauen.

Da hat man so ein wenig das Gefühl von den Menschen, die schon im Prospekt die neuen Modelle bewunderten, dessen erstes Auststellungsstück die neue Modellreihe im Showroom einleitete.

In einem großen Teil meiner Prospektsammlung freue ich mich auch immer über die kleinen meist mit angespitztem Bleistift geschriebenen Zusammenfassungen des gewünschten Zubehörs inkl. Endsumme.

Die haben mit den Prospekten richtig gearbeitet und sicherlich auch die Vorfreude genossen und sich auf den beim Händler bestellten Opel richtig gefreut.

Ahoi

... er schnuppert schon mal die Luft der kommenden Saison. Es ist ihm aber noch zu kalt

und salzig auf den Straßen. Also wieder rein unter die Decke.

Aber der Kapitän des Kapitän fährt am Wochenende schon mal nach Bremen zur Classic um Oldtimer zu schnuppern. Die Bremen Classic ist immer einen Besuch wert.

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Ahoi Gideon

Das hatte nicht geklappt mit Bremen.

Diesmal....

Aber es gibt gute Neuigkeiten vom Overdrive, das seit November unangemeldet beim Spezialisten liegt. Die Sperrklinge sitzt wieder richtig. Es ist grundsätzlich in Ordnung. Er wird aber alle Lager erneuern. Man weiß nicht, wieviel Laufleistung das BorgWarner auf dem Buckel hat. Und jetzt ist es grad draußen. Ein NOS Magnetschalter und ein NOS Getriebeflansch werden auch verbaut.

Die Spannung steigt - aber noch dauert es ......

Ahoi , weiter gehts - oder nur halbwegs - der Einbau des Overdrive war für letzte Woche geplant. Leider tropft etwas Wagner Getriebeöl aus der Führung der Sicherungsbolzens, der das Ritzel des Tachoabtriebs festsetzt / hält.

Alfred H. dreht uns einen Sicherungsstift, der passt.

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Die geplante Bastelzeit wurde dann aber anders sinnvoll genutzt.

Die Tachoeinheit mit einer anderen Übersetzung für den Overdrive wurde verbaut. Hier kam wieder ein NOS Teil zum Einsatz, welches ich bei Matz in Flensburg aus dem Regal gerettet habe.
So ein Originalkarton ist schon was Magisches .....

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Welch ein Anblick - vor allem in der Dunkelheit. Deutliche Ziffern, super ablesbar durch ein kratzerfreies glasklares Display. Das ist schon ein ganz schöner Unterschied. Und heller ist es auch ....

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Die Schwellerleisten am 58er Kapitän gefielen mir immer sehr. Sie passen zum Stil der Zeit und waren bis in die 70er an so manchem Modell meist amerikanischer Produktion der untere Abschluss des Zierschmucks.

2 Leisten zieren nun auch den 2,6er. Ja, ich weiß ....... das ist nicht original. Aber mir gefällt es sehr gut. Geplant waren sie offensichtlich. Es gibt ein Foto eines Vormodells, an dem die Schwellerleisten zu sehen sind. Nun sollte der 2,6 Kapitän neben wesentlich mehr Platz auf der Sitzbank hinten, gekoppelt mit breiteren Einstiegen die Käufer zurückholen. Das gelang unter anderem auch mit einem günstigeren Preis als der des Schlüsselloch-Kapitäns. Dies gelang natürlich nur mit Sparmaßnahmen - so wich der verchromte Heckgriff einem eloxiertem Aluminiumgriff und die Schwellerleisten einem nicht verzierten Seitenabschluss nach unten hin.

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Ebenso genoss ich im 58er Pontiac eines Freundes stets die verchromten A-Säulenverkleidungen und Himmelleisten.

also warum nicht im Kapitän?

Durch FB Kontakte nach Schweden weiß ich, dort auf den ungesalzenen Straßen sind ein paar mit verchromten Himmelleisten unterwegs.

Die unteren Leisten an der Panoramascheibe vorn blieben wegen Blendgefahr lackiert. Hätte Opel das in der Serienproduktion so ausgeliefert ..... gepasst hätte es zum Topmodell der damaligen Produktpalette, denn amerikanische Details findet man mehrfach - ebenso schön auch am P1 und P2.

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PL Fahrer Bernd Dreckschmidt aus Bünde schrieb vor einiger Zeit ein CNC Programm zum Herstellen der 9 Zähne im Luftleitblech am Kapitän P. Es gab nur eine gewissen Anzahl, und es ist heute sehr schwer noch einen Satz irgendwo zu ergattern. Mir wurde ein allerdings unverchromter massiver Messingsatz angeboten.

Natürlich ist noch jeden Menge Schleifarbeit nötig, damit am Ende ein gutes Ergebnis möglich wird.

Ich habe das in Bremen bei Nerreter machen lassen und bin wieder sehr zufrieden mit der Arbeit dieser Firma.

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Ebenso selten wie der Satz massiver Messingzähne sind .... man mag es gar nicht glauben ... NOS Ascher.

Durch Taschentücher und Kaugummis etc. setzten die kleinen Klappfächer schnell Rost an. Ich hatte das Glück, etwas tauschen zu können und freue mich nun über diesen Anblick.

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Bockhorn ist immer wieder einen Besuch wert. Bislang habe ich drei Jahre in Folge immer was Schönes mit nach Hause gebracht. So auch diesen Juni. Das war schon der Hammer - gleich am Freitagmorgen gegen 9.45 am ersten Stand lag über einer Menge noch nicht sortierter alter Ledermäntel etwas Glitzerndes - noch eingewickelt in Zellophan.

Da lag doch ... meine Güte ein nagelneues Grillmittelteil. ........" Mein Opa fuhr so einen alten großen Opel - davon ist das noch.... Lag Jahre auf dem Dachboden. " Ja, wie im Märchen dachte ich .

Preislich wurde man sich schnell einig - er war günstig - und das letzte Teil am 8-teiligen Frontgrill, das mir noch fehlte. Also gleich wieder zurück zum Kapitän und in den Kofferraum gepackt - und wieder rein ins Getümmel.

In Schweden hatte ich mir bei Sten Martensson ein neues graues Armaturenpolster bestellt. Dort warteten noch 2 weitere Polster in schwarz für Opelfreunde.

Bis zum heutigen Tag lag das eingepackte Ding im Lager.

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Verbauter neuer Grillmittelteil

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Das alte Polster muss nun raus . 62 Jahre hat es son manchen Kilometer erlebt. Aber in Höhe des Tachos entstand in den letzten Jahren ein großer Riss, und rechts davon in den Sicken weiter kleine.

Da schau man immer rauf und es sieht einfach nicht gut aus . Ja, es ist Patina aber eine unschöne Art davon.

Die dünnen Halteleisten unter dem Armaturenbrett sind schnell demontiert. Ich habe die Gelegenheit genutzt und sie gleich poliert.

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Das sieht nachher beim Zusammenbau prima aus.

Die beiden Leisten an der Panoramascheibe demontiert, geschliffen und lackiert.

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Nun das alte Polster lösen . Es war wie erwartet gut verklebt. Also mit Kunststoffspachtel ran an den Speck.

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Bis alles Grobe entfernt war hats gedauert. Immer mal wieder mit dem Staubsauger das lose Material wegsaugen, damit nichts in die Heizungskanäle fällt.

Das neue Polster ist wesentlich fester und kann regelrecht aufgesteckt werden. So braucht man auch nicht mehr die 8 Gummiklötzchen, die das alte Polster in Position gehalten haben.

Das Neue liegt gut auf und wackelt nicht. Ein paar dezente Schläge mit der Handkante und es ist auf Position. Man kann es sich noch etwas leichter machen, wenn man den Rahmen um die Tachoeinheit löst.

Ich muss schon sagen. Eine klasse Nachproduktion, die an allen vier Seiten prima passt und die mit den Sicken und der Struktur ausschaut, wie das Original. Man kann wählen schwarz, grau, blau, braun oder grün.

Aber Vorsich, wenn der Tacho nach hinten wegkippt bedeutet das viel Fummelei, ihn wieder in Position festzusetzen. Ich habe einfach vorsichtig das Randmaterial der neuen Polsterung über den Rahmen nach hinten gesteckt / geschoben. Wichtig : Kunststoffspachtel verwenden, damit nichts reißt.

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Zu erst habe ich dann die Leisten an der Panoramescheibe wieder angeschraubt. Hierbei ist es wichtig, die A-Säulenverkleidung zu lösen, damit die Leisten unter dem auslaufendem Teil der Verkleidung zu liegen kommen. Man kann , wenn sie noch vorhanden sind, nun auch die Kunstlederlaschen in Position setzten.

( Tipp von Markus Georgino )

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Als letztes dann die unteren beiden Leisten wieder ansetzten. Hier muss mit etwas Druck mit den Schrauben neue Löcher ins überstehende Material des Polsters gedrückt werden. Das ist ein wenig fummelig. Am besten legt man sich in den Fußraum.

Nun denn - es ist geschafft und sieht prima aus. Ok keine Patina - dafür aber auch keine Risse.

Jeder mag es halt anders.

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von unten ... und von oben...

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