das Schleifpapier war schon recht grob

Mein Olympia Rekord '56
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Das täuscht etwas auf dem Bild, mit ein wenig Autosol Chrompolitur und einem Polierfilz sieht das besser aus. Lässt sich jetzt aber schlecht Fotografieren, weil's so spiegelt....
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Ich bin jetzt nicht der grosse metallurloge , aber ich könnte mir vorstellen , das die kipphebel einsatzgehärtet sind . Sprich , eine dünne , harte schicht hast du jetzt weggeschliffen und die kipphebel verschleissen im zeitraffer . Vielleicht weis jemand mehr zu dem thema ?
Gruss Kurt
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Hallo Kurt, die Möglichkeit, daß das passieren kann besteht natürlich. Darum nehme ich erstmal diesen einen Kipphebel, und baue ihn auf die Welle, die im Motor ist. Das geht recht einfach, da die äusseren Kipphebel mit einer Federklammer gesichert sind, und keine Lagerböcke runtergepresst werden müssen. So lässt sich das Verhalten dieses Kipphebels im laufenden Betrieb beobachten. Wenn's nicht klappen sollte, kann ich den Hebel ja schnell wieder tauschen. Immerhin kann ich denn sagen, ich hab's ausprobiert.
Aber vielleicht kann ja noch jemand eine Meinung zum Thema Härtung abgeben ?
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Guter plan
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wenn der Kipphebel schnell verschleißt:
hier im angehängten Video wird beschrieben wie mit speziellen Schweißdraht eine sehr verschleißarme Schicht aufgetragen wird
Porsche Teil 22. Kipphebel aufschweißen schleifen. Pleuel leichter. Engine parts fine tuning.In diesem Video schleife ich die aufgeschweißten Kipphebel nach und werde Pleuel und Kolben auswiegen und erleichtern. Außerdem sind die Zylinderköpfe vom üb...www.youtube.comIst zwar nicht Opel aber nach guten Lösungen umsehen geht immer
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Interessante Alternative, Johannes. Aber ich musste mir das Video runterladen und in Ruhe angucken, den ganzen Werbezirkus bei youtube hält doch keiner mehr aus.....
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Interessante Alternative, Johannes. Aber ich musste mir das Video runterladen und in Ruhe angucken, den ganzen Werbezirkus bei youtube hält doch keiner mehr aus.....
sorry dafür, ich gucke unter Linux, da kommt irgendwie keine Werbung - fehlt mir aber auch nicht.
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Mist gebaut. Das Auto leckte ja seit dem Zusammenbau von Motor & Getriebe immer etwas mit Öl zwischen Kupplungsgehäuse und Getriebe. Als ich gestern das Schwungrad mit dem neuen Anlasserzahnkranz tauschte, sah ich den defekten Dichtring auf der Getriebeeingangswelle. Ich war wohl etwas grob bei der Montage damals.....
Der Kurbelwellendichtring vom Stefan Dietz hält übrigens immer noch dicht, jetzt seit fast 7000 km
Und die Kipphebelwelle ist auch schon fertig, sobald sie eintrifft, gibts Bilder.
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Auf den Dichtring musst aufpassen und beim Getriebe Ausbau das Getriebe sauber rausgeben und NICHT die Eingangswelle durch die Ausruecklagerfuehrungshuelse Ratschen....
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Das Getriebe hat auch ein enormes Gewicht, das wurde damals aus dem vollen geschnitzt. Dem hat der kleine Dichtring nix entgegenzusetzen. Das größte Problem so finde ich, ist daß die Eingangswelle ungesichert im Getriebe sitzt. Sie kann einfach rausgezogen werden, oder rausrutschen bei unvorsichtiger Handhabung. Dabei können die Lagerrollen raus- und ins Getriebe reinfallen, das bedeutet 'ne Menge Arbeit....
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Hallo Thomas,
in dem blauen Buch "Auto-Reparaturanleitung / Opel Rekord Olympia + Caravan" wird auf Seite 15 der Aus- und Einbau des Getriebes kurz beschrieben.
Vielleicht hilft Dir das weiter . . . . ?
Zum Halten des Hauptantriebsrades/Welle, vor dem Ausbau des Getriebes wird ein Halteblech (Opel Werkzeug S-1055) verwendet. Den kompletten Opel-Werkzeugkatalog hat Schaper hier mal gepostet.
Forist Rennfox hat sich für seinen P2 so ein Halteblech selbst angefertigt und Bilder hier hochgeladen.
Gruß Peter
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Naja, das Blech sollte man beachten. Wenn einem die Eingangswelle raus fällt, dann fischt man die Lagernadeln ausm Getriebe, klebt die mit Fett in die Welle und steckt die wieder rein...
Enormes Gewicht?? Das wiegt nix, da brauchst nicht mal n Getriebe Heber fuer...
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Den Trick mit dem Halteblech kenne ich, habe ihn schon vor 4 Jahren angewendet. Es sah eher primitiv als professionell aus, hat aber prima funktioniert. Aber trotzdem Danke an Peter fürs raussuchen !
Thomas
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Was halt in der Regel fast immer falsch gemacht wird, ist dass die Leute die Eingangswelle aus der Kupplung ziehen und dann durch die Führungshülse des Ausrücklagers ratschen. Da ist dann hinterher ne Klinke drinnen und in der dichtet der vordere Simmering nicht mehr ab...
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Die Kipphebelwelle ist da ! mein Freund hat ganze Arbeit geleistet, alle Maße korrekt, Löcher an den richtigen Stellen mit den richtigen Durchmessern. Passende Froststopfen zum verschliessen der Wellenenden fand ich auch. Jetzt muss das Ding nur noch gehärtet werden.... Den überarbeiteten Kipphebel habe ich schon im Motor eingebaut, mal sehen, ob er an der geschliffenen Auflagefläche zum Ventil einläuft. Wenn alles gut geht müssen denn nur noch die Buchsen eingepresst und aufgerieben werden.
Das Schwungrad mit dem neuen Anlasserzahnkranz ist bereits im Auto verschwunden, zusammen mit einem komplett überholten neuwertigen Anlasser. Diese Operation war ein voller Erfolg
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So wie deine alte Welle hat meine aus dem Blitz auch ausgesehen.
Gruß
Stephan
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