Die "unsichtbare" Handyhalterung für den P1

      ...die Sache mit der Vielweiberei verstehe ich nicht ohne weitere Erklärung ???

      Ist m.E. auch nicht Opel-markentypisch, solche Neigungen werden eher den

      BMW + Alfa Fahrern nachgesagt, sie haben es zudem immer eilig, weil sie auf der

      Jagd nach der nächsten Leasingrate sind ??? Das kann auch sonst zu flüchtigen

      Begegnungen führen, fast zwangsläufig. Ist bekannt, mit welchem Fabrikat

      der Kandidat beim Treffen war ??

      Gruß, über eine entsprechende Info würde ich mich freuen,

      Alfred. H.

      myp1 schrieb:

      Keine Saugnapf- oder Magnetlösung (Saugnapf hinterlässt Rückstände und hält auf Dauer nicht, bei Magnethalterungen muss man ein Gegenstück für den Magneten aufs Handy kleben, zudem ist der Sitz konstruktionsbedingt "kippelig" und somit die Bedienbarkeit stark eingeschränkt).


      Dusselige Frage von mir. Käme das mit Magnethalterung überhaupt in Frage, oder gäbe es Probleme mit dem Gerät?
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
      Wilms Fuhrpark
      P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60

      Olympia Rekord 1500 Bj 57
      Volvo B 10 M Knickgelenkbus
      VW Sharan
      Hyundai H1
      Man kann auch ohne große Erfindungen ein Handy zum halten bekommen. Wie schon oben geschrieben mit Klett oder sogar einen Magneten.
      Das Auto hat überall noch dickes Metall. Somit ein Magnet dran und eine fast nicht spürbares Metallplätchen ans Handy.
      Da heutzutage alle 2 Jahr gewechselt werden, braucht man auch nicht noch die Halterung umbauen.
      Nichts gehen Michaels Halterung, aber warum so kompliziert. Muss nur irgendwo hängen. Akkus reichen schon mindestens 20 Stunden.
      Nur so meine Erfahrung.
      Nach zwei Jahren ist ein Handy heutzutage sowieso Schrott. Das sind keine Knochen mehr.
      Man kann das Plätchen hinter der Silikonhülle kleben und man sieht nichts. Auch das Handy nimmt keinen Schaden und im Notfall schnell greifbar.
      Grüße von der schönen Nordsee.
      Opel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
      Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
      Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L

      :alt002: P2.Fra.nkheix.de

      Alfred. H. schrieb:

      ...die Sache mit der Vielweiberei verstehe ich nicht ohne weitere Erklärung ???

      Ist m.E. auch nicht Opel-markentypisch, solche Neigungen werden eher den

      BMW + Alfa Fahrern nachgesagt, sie haben es zudem immer eilig, weil sie auf der

      Jagd nach der nächsten Leasingrate sind ??? Das kann auch sonst zu flüchtigen

      Begegnungen führen, fast zwangsläufig. Ist bekannt, mit welchem Fabrikat

      der Kandidat beim Treffen war ??

      Gruß, über eine entsprechende Info würde ich mich freuen,

      Alfred. H.


      Hallo AH,
      wenn mich mein Restlangzeitgedächtnis nicht täuscht war es ein
      56er Ponton.
      Gruß BtS.

      HK-56 schrieb:

      Man kann auch ohne große Erfindungen ein Handy zum halten bekommen. Wie schon oben geschrieben mit Klett oder sogar einen Magneten.
      Das Auto hat überall noch dickes Metall. Somit ein Magnet dran und eine fast nicht spürbares Metallplätchen ans Handy.
      Da heutzutage alle 2 Jahr gewechselt werden, braucht man auch nicht noch die Halterung umbauen.
      Nichts gehen Michaels Halterung, aber warum so kompliziert. Muss nur irgendwo hängen. Akkus reichen schon mindestens 20 Stunden.
      Nur so meine Erfahrung.
      Nach zwei Jahren ist ein Handy heutzutage sowieso Schrott. Das sind keine Knochen mehr.
      Man kann das Plätchen hinter der Silikonhülle kleben und man sieht nichts. Auch das Handy nimmt keinen Schaden und im Notfall schnell greifbar.

      Ich dachte eigentlich, es erklärt zu haben. Wer sich einen dauerhaft sichtbaren Magneten ins Auto und Plättchen ans Handy kleben oder das Gerät mit Klettband an der Sonnenblende befestigen will (wo man es weder sehen noch bedienen kann, und viel Spaß auch beim Tragen in der Hosentasche), soll das tun. Mein persönliches und oben beschriebenes Lastenheft erfüllt es nun mal nicht.

      Ich wechsle mein Handy auch weder alle zwei Jahre noch ist es "Schrott" (und wenn, wäre die Halterung sogar auch dann noch verwendbar, da muss nix umgebaut werden), und eine Silikonhülle verwende ich ebenfalls nicht.

      Es muss (für mich) eben nicht "nur irgendwo hängen". Ich sagte ja bereits, wen das nicht interessiert, für den gibt's hier nichts zu sehen.

      Wäre auch schön, wenn man mal beim Thema bleiben könnte.
      Gruß aus Düsseldorf
      Michael

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      Opel P1 1700

      Wilm schrieb:

      myp1 schrieb:

      Keine Saugnapf- oder Magnetlösung (Saugnapf hinterlässt Rückstände und hält auf Dauer nicht, bei Magnethalterungen muss man ein Gegenstück für den Magneten aufs Handy kleben, zudem ist der Sitz konstruktionsbedingt "kippelig" und somit die Bedienbarkeit stark eingeschränkt).
      Dusselige Frage von mir. Käme das mit Magnethalterung überhaupt in Frage, oder gäbe es Probleme mit dem Gerät?

      Ja, schrieb ich doch: es ist, da es nur an einem Punkt (gewöhnlich in der Mitte) befestigt ist, "kippelig" und daher nicht vernünftig zu bedienen. Außerdem wäre es dann im Sichtbereich anderer Verkehrsteilnehmer.

      Von elektronischen Problemen ist mir nichts bekannt.
      Gruß aus Düsseldorf
      Michael

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      Opel P1 1700
      Moin Michael,
      mir gefällt Deine Lösung gut, weil
      - Du vorab deine Erwartungen an die Halterung definiert hast
      - diese Erwartungen dann weitestgehend umgesetzt hast.
      Das Du in deinem Business jederzeit erreichbar sein solltest ist nachvollziehbar. Daher ist diese Lösung für Dich optimal.
      Für Andere geht es sicher auch anders (bei anderer Definition), aber Deine Lösung hat was.
      War mal kurz im P1 und habe mir das angesehen (Position etc), dabei fällt mir auf, das Handy ist recht tief positioniert.
      Wäre nett wenn Du mal über die Gebrauchseigenschaften (Bedienbarkeit, Vibration, Spiegelung etc.) berichten könntest.

      Gruß aus Werl
      Rudi
      =÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷
      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Moin Michael

      Mir ging es nicht um die Halterung,den Sinn und deinen Wunsch habe ich lange begriffen, sondern darum ob ein Handy mit Magneteinflüssen klarkommt.Davon kenne ich nix.
      Ich selber bin immer noch, bzw. seit 2009 wieder, ohne den Handydiktator unterwegs, habe aber Verständniss für geschäftliche Nutzung.

      Moin Rudi
      Für Nichtraucher gibt es doch sicher eine weitere Lösung wenn der Aschenbecher irgendwie als Handyhalterung umgebaut würde. Schublade rein, Handy versteckt,Schublade raus, einsatzfähig, ähnlich wie z.B. das Schienensystem bei Feuerwehrfahrzeugen wie beim LF für die TS
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




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      Wilm schrieb:

      Für Nichtraucher gibt es doch sicher eine weitere Lösung wenn der Aschenbecher irgendwie als Handyhalterung umgebaut würde. Schublade rein, Handy versteckt,Schublade raus, einsatzfähig, ähnlich wie z.B. das Schienensystem bei Feuerwehrfahrzeugen wie beim LF für die TS

      Abgesehen davon, dass die Außenmaße vieler Handys die Innenmaße des Aschenbechers überschreiten: es wäre so nicht sicht- und bedienbar, man käme nicht an die Anschlüsse ran, usw.

      Das Handy ist ja nicht nur Telefon, sondern Navi, MP3-Player und ggf. Blitzerwarner in einem. Jedenfalls wird es das bei mir sein.
      Gruß aus Düsseldorf
      Michael

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      Opel P1 1700

      Koralle60 schrieb:

      War mal kurz im P1 und habe mir das angesehen (Position etc), dabei fällt mir auf, das Handy ist recht tief positioniert.
      Wäre nett wenn Du mal über die Gebrauchseigenschaften (Bedienbarkeit, Vibration, Spiegelung etc.) berichten könntest.

      Mache ich, sobald das Auto auf der Straße ist. Aber eines kann ich jetzt schon sagen:

      Du hast völlig recht, die Position ist tief und sicher ein Kompromiss (nach meinen Vorgaben aber der einzig mögliche). Da die Halterung stufenlos verstellbar ist, ist es aber möglich, es mit einem Handgriff hin und wieder etwas weiter nach vorne zu kippen, um z.B. einen Eintrag im Telefonbuch zu suchen oder einen MP3-Titel auszuwählen. Das wird die Praxis zeigen. Spiegelung dürfte gerade wegen der Position eigentlich kein Thema sein.

      Was ich noch nicht erwähnt hatte und ggf. später mal gesondert vorstellen werde: es wird eine (ebenfalls unsichtbare) Freisprecheinrichtung installiert, die auch per Sprache bedienbar und mit dem Handy via Bluetooth verbunden ist. Dadurch kann man die Notwendigkeit der manuellen Bedienung weitgehend reduzieren, zumindest was Telefonieren und Musik betrifft (Navi-Ziele gibt man ja im Stand vor Fahrtbeginn ein). Die schaltet z.B. auch automatisch das Radio bei Navi- und Blitzeransagen stumm und gibt diese auf dem Lautsprecher des Autos aus, das ist alles schon beschaltet und verdrahtet, und funktioniert. Den Bedienungskomfort des Multimedia-Equipments moderner BMWs erreicht man natürlich nicht, aber man kommt ihm ein ganzes Stück näher. Außerdem hat's Spaß gemacht, diese Lösung zu entwickeln.
      Gruß aus Düsseldorf
      Michael

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      Opel P1 1700

      myp1 schrieb:

      Abgesehen davon, dass die Außenmaße vieler Handys die Innenmaße des Aschenbechers überschreiten: es wäre so nicht sicht- und bedienbar, man käme nicht an die Anschlüsse ran, usw.


      Hallo
      Zu den Maßen kann ich auch nix sagen, weder Ascher noch Handy. Im Ponton ist der Ascher oben auf dem Armaturenbrett und der P II hat nicht mal einen. Ich dachte das der Ascher evtl. ausgebaut werden kann und das Handy den Platz ganz nutzen kann. Mit einer Schubhalterung wie bei Feuerwehrfahrzeugen für die Geräte sollte das Handy herausgefahren und sehr gut bedienbar sein. Ebenfall sollte man an die Anschlüße kommen können.....aber das ist Technik und somit eine unerschlossene Welt für mich.

      pumpe.jpg
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




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      Hallo Wilm

      Dein Lieferwagen müsste eigentlich einen aschenbecher haben . In der mitte des armaturen ist unten eine etwa 8 cm vertiefung mit 2 bohrungen . Frag mal den besitzer , der hat ja sicher einen ( oder mehrere ) an lager . Du bist ja raucher da ist so ein teil wichtig...

      Gruss Kurt
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen
      Moin Kurt

      Stimmt, ist mir noch gar nicht aufgefallen. Aber er hat ja ein Drehfenster. Ich habe mir vorgenommen den Ascher nicht für seine vorgesehene Bestimmung zu nutzen.. Weicht aber hier vom Thema ab. Sollte es wirklich nicht passen dort ein solch vorgeschlagenes Schubsystem einzubauen. Wenn das Handy nach dem herausziehen leicht schräg nach vorne knickt hat es doch auch genügend Stabilität auf der Auszugschiene. Die Feuerwehrgeräte funktionieren doch genau so.
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




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      Die Konstruktion (1)

      myp1 schrieb:

      Zu der Konstruktion der Handyhalterung gibt es einiges in Wort und Bild zu erläutern (welche Teile werden benötigt, wo bekommt man sie, wie ist das Ganze im Detail montiert, und wie wird die Halterung sowohl im sicht- als auch im unsichtbaren Zustand fixiert?).

      Dann wollen wir mal (nur für die, die's interessiert):

      1. Scharnier

      Dreh- und Angelpunkt des Ganzen im wahrsten Sinne des Wortes ist natürlich ein geeignetes Scharnier, das seine Position sowohl im ein- wie im ausgeklappten Zustand in jeder Lage sicher beibehält, gleichzeitig aber ohne (zu) großen Kraftaufwand aus- und eingeklappt werden kann, und ohne den Rahmen des Aschenbechers aus seiner Halterung am Fahrzeug zu reißen.

      Nach einiger Suche bin ich bei der Firma HoKon Verschlusstechnik aus der Schweiz (mit Niederlassung in Dortmund) fündig geworden, und habe mir dort zunächst das => Rastscharnier Hi-KlikTM mit einem Drehmoment von 3,2 Nm bestellt. Es gibt dasselbe Scharnier auch noch mit 1,8 Nm, 2,5 Nm und 5,0 Nm, aber da hatte ich befürchtet, dass das zu leichtgängig sein könnte (bzw. bei 5,0 Nm zu schwergängig). Das Scharnier hat eine Raststellung alle 30° von 0° bis 270°, und mir war eine Stellung von 90° wichtig, die viele Rastscharniere anderer Hersteller nicht geboten haben (am Ende haben sich die 90° aber gar nicht als besonders sinnvoll erwiesen, eher die 120°). Das ist auch das Scharnier, das auf den Bildern zu sehen ist.

      Als das Scharnier dann geliefert wurde, dachte ich "Ui, das ist aber ganz schön schwergängig", denn es hatte ja noch keinerlei Hebel. Als dann die gesamte Konstruktion fertig war, stellte sich das schon ganz anders dar. Trotzdem wollte ich auch die anderen Drehmomente mal "erfühlen", bin nach vorheriger Absprache nach Dortmund gefahren, und erfahre dort, dass ich zufällig ein älteres Modell erwischt habe, bei dem sich entgegen der Beschreibung das Drehmoment über den Innensechskant sogar einstellen lässt.

      Ein anderes "Problem" war aber auch, dass das Rastscharnier bei jedem Winkel seine Position zwar perfekt gehalten hat, in jeder 30°+x-Stellung allerdings auch geringfügiges Spiel hatte und insofern etwas "wackelig" war, was dann für den vorgesehenen Zweck in einem Auto nicht ideal war. Der freundliche Mitarbeiter der Firma HoKon riet mir daraufhin, doch besser das Drehmomentscharnier desselben (übrigens französischen) Herstellers zu verwenden, bei dem man das Drehmoment ebenfalls stufenlos einstellen könne. Kurzerhand zog er ein solches aus seiner Schublade und hat es mir geschenkt (!), indem er es umgetauscht und mir das ursprüngliche Rastscharnier trotzdem überlassen hat. Das ist auch der Grund, warum ich diese Geschichte überhaupt so ausführlich erzähle, so etwas muss einfach gebührend gewürdigt werden. Ganz billig sind diese Teile nämlich nicht... Das heißt jetzt aber nicht, dass die Firma beliebig Scharniere verschenkt - es war wohl auch eine Anerkennung dafür, dass ich mich extra deswegen überhaupt auf den Weg nach Dortmund gemacht hatte (und zudem hatte ich ja bereits ein Scharnier gekauft und bezahlt).

      Dieses Drehmomentscharnier ist auch das, das ich aktuell verwende (optisch exakt identisch mit dem auf den Bildern gezeigten Rastscharnier). Es hat ein gleichmäßiges Drehmoment über die gesamte Strecke, hält in jeder beliebigen Position ohne Spiel, und man hat somit auch nicht mehr so einen kräftigen "Ruck" alle 30°. Ich denke, dass es sich in der Praxis sehr gut bewähren wird.

      Zum damaligen Zeitpunkt war dieses Drehmomentscharnier auch auf der => HoKon-Website unter "Drehmoment- und Rastscharniere" verfügbar, mittlerweile und merkwürdigerweise aber nicht mehr...!? Sollte jemand Interesse an einem solchen Scharnier haben, kann er sich an mich wenden, ich habe einen direkten Ansprechpartner in Dortmund und kann das klären. Unter => diesem Link ist ein PDF-Katalog verfügbar, dort ist es noch aufgeführt:



      Weiter geht's im => nächsten Beitrag.
      Dateien
      Gruß aus Düsseldorf
      Michael

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      Opel P1 1700

      Die Konstruktion (2)

      myp1 schrieb:

      Weiter geht's im => nächsten Beitrag.

      2. Befestigung am Aschenbecherrahmen

      Parallel war natürlich zu überlegen, wie man ein solches Scharnier überhaupt am Rahmen des Aschenbechers befestigt bekommt, ohne dessen Funktion zu beeinträchtigen (auch wenn man ihn gar nicht als Aschenbecher benutzen will, aber als Ablage für irgendwelche Kleinteile wie Antennenschlüssel, Kreditkarte, Fernbedienung fürs Garagentor o.ä. ist er ja allemal brauchbar). Hier half die Erkenntnis, dass sich zwischen Rahmen und Einschub des Aschenbechers ein Spalt von ±1 Millimeter befindet (hinten mehr als vorne).

      Für normale Schrauben ist das zu knapp, der Einschub würde an den Köpfen der Schrauben "schrabbeln" (sofern er überhaupt beweglich gewesen wäre). Hier bin ich fündig geworden bei den => "Zylinderkopfschrauben mit TX SUPER FLACH" in M5×8 aus V2A-50 der Firma Mühl in Leopoldshöhe:


      In M5×8 haben die eine Höhe von genau 1 mm - das passt perfekt, eine Berührung zwischen Schrauben und Einschub findet nicht statt. Es gibt sie auch in => Stahl statt in VA, aber dann haben sie schon eine Höhe von 1,5 mm. Das könnte vielleicht auch knapp passen, war mir aber zu riskant.

      Für M5 (statt M6, was rein von der Schraube her auch geeignet gewesen wäre) habe ich mich wegen der entsprechenden => Muttern und vor allem => Unterlegscheiben (in 0,3 mm Dicke) entschieden, die bei M5 mit 10 mm Durchmesser ziemlich exakt in die Vertiefung des Scharniers von 10,2 mm passen, bei M6 mit 12 mm aber eben nicht mehr. Das war alles schon recht präzise im Vorfeld "durchgerechnet".

      Die Firma Mühl liefert nur an Unternehmer, nicht an Verbraucher. Da war es praktisch, dass ich eine Firma habe. ;) Zudem war sie so freundlich, statt der auf den Webseiten angegeben Mindestmenge von jeweils 100 Schrauben/Muttern/Unterlegscheiben mir nur Verpackungseinheiten von jeweils 25 zu liefern.

      Ursprünglich hatte ich ja gedacht, ich würde nur 2 bis max. 4 Schrauben für das Scharnier benötigen, aber dann hat es sich erwiesen, dass die sich auch prima für die Befestigung der eigentlichen Handyhalterung eignen (siehe Bilder). Somit haben wir jetzt sogar 8 solcher Schrauben mitsamt Muttern und Unterlegscheiben "verbraten" können. Ich habe also noch ein paar übrig, wer welche davon brauchen kann, kann mich gerne fragen.

      Die Position der Befestigung am Aschenbecherrahmen wurde so gewählt, dass in einem Winkel von 90° die horizontale Position des Handys so auskommt, dass auch weit größere/höhere Handys verwendet werden können (die dann u.U. den Aschenbecher - oder einen Teil davon - verdecken würden).

      Schrauber Gerrit hat sicherheitshalber den Rahmen des Aschenbechers noch mit einer zusätzlichen Lage Blech verstärkt und diese seitlich angepunktet - ich glaube aber nicht, dass das wirklich nötig war. Schadet aber natürlich auch nix.

      3. Die Handyhalterung

      Ich verwende bereits seit 7 Jahren immer dieselbe variable => Universal-Handyhalterung von Brodit (511307) mit Kugelgelenk in meinen BMWs (E46 und F30) - und jetzt eben auch im P1 (Klick aufs Bild führt zur selben Webseite):



      Es gibt aber auch für noch größere und/oder dickere Handys entsprechende variable Halterungen (siehe die obige Webseite ganz unten), z.B. die => 511483 für Handys mit 75-89 mm Breite. Für meine letzten drei (HTC One 802w, Samsung Galaxy S5 - das mir nach zwei Wochen geklaut wurde - und OnePlus 3T seit 4 Jahren) hat die obige Ausführung in den letzten 7 Jahren jedenfalls gereicht, und irgendwann passen die Dinger ja auch nicht mehr in die Hosentasche. Zudem ist die Grundplatte bei allen Brodit-Halterungen identisch, es muss also entgegen des obigen Einwands von Frank keineswegs immer die Halterung komplett umgebaut, sondern im schlimmsten Fall nur der untere Brodit-Teil ausgetauscht werden.

      Es steht zudem jedem frei, eine völlig andere Halterung zu verwenden. Die Brodit-Halterung hat von Ihrer prinzipiellen Machart her den Vorteil, dass immer nur ein minimaler Teil des Rahmens bedeckt wird und somit unabhängig vom Handy-Modell alle Anschlüsse (vor allem unten, aber auch links und rechts) freiliegen und auch das Display nicht durch umgreifende Klammern o.ä. verdeckt wird.

      4. Die Verbindung zwischen Scharnier und Halterung

      Da sind der Phantasie natürlich keine Grenzen gesetzt. Hier ist mein Schrauber Gerrit lobend hervorzuheben, der eine recht gefällige und vor allem stabile Platte aus Edelstahl gefertigt hat, aber man kann natürlich auch Plastik, Plexiglas, Holz oder was auch immer in allen möglichen Formen, Farben und Maßen verwenden, sofern es stabil genug ist.

      5. Bilder

      Abschließend noch ein paar Bilder im ausgebauten und "nackten" Zustand (außer den beiden, die ich => weiter oben schon gepostet hatte):

      Von vorne, 90°:



      Von der Seite, 90°:



      Von oben, 90°:



      Von unten/hinten, 180°:




      Befestigung Rahmen innen (1):



      Befestigung Rahmen innen (2):


      Dateien
      Gruß aus Düsseldorf
      Michael

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      Opel P1 1700
      Hallo, ich finde die Idee und Ausführung der Halterung nicht schlecht.

      Bin allerdings auf die Erfahrungen in der Praxis gespannt.

      Da ich ja im P2 zu Hause bin, stellen sich die Fragen:

      Wie ist es mit der Bedienung der Luftklappe und der Handbremse?

      Ist bei Fahrzeugen mit Ablage genügend Platz zum ausklappen?

      Und im allgemeinen: Hällt das Scharnier die Raststellungen bei Fahrbahnunebenheiten wie Bahnübergänge, Schlaglöcher oder Bordsteinüberfahrten.

      Bin wirklich mal auf deine Erfahrungen gespannt.

      Ansonsten geht es mir wie Günther, irgendwann fliegt das Handy irgendwo in der Karre rum, wo ich es dann suchen muss. Allerdings nutze ich es bei Fahrten mit den Oldies nur zum Bilder machen und Anzeigen bei Ebay gucken. Ständig erreichbar sein will ich nicht mehr. Davon muss man sich frei machen.
      Wer mit größtmöglichem Aufwand,
      den geringstmöglichen Nutzen erzielt,
      der hat ein Hobby
      Opel Rekord P2 Bj 1962
      Ford Ranger Bj. 2016
      Opel Adam Bj. 2014
      @wohei
      Luftklappe und Handbremse sind ganz normal zu bedienen. Eine Ablage wäre im Weg (deshalb hab ich mir von @avanti5 eine um ein paar cm kürzere Spezialversion bauen lassen). Hinsichtlich Bodenunebenheiten bin ich sehr zuversichtlich, werde aber berichten.

      Ich verwende wie gesagt aber nicht das Rastscharnier, sondern das stufenlose Drehmomentscharnier.
      Gruß aus Düsseldorf
      Michael

      ───────────────
      Opel P1 1700

      wohei schrieb:

      Ständig erreichbar sein will ich nicht mehr. Davon muss man sich frei machen.


      Ich möchte das auch nicht mehr.
      Aber Michael hat es doch nun wirklich oft genug erklärt.
      Als One-Man-Show in dem Business geht es halt nicht anders.
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C