ARAL, schon damals bleifrei

      ARAL, schon damals bleifrei

      Wie man hier hört, war ARAL damals schon bleifrei:

      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
      sondern: was lange fährt, ist wirklich gut!

      Ein Opel ist nie gebraucht oder alt,
      sondern nur eingefahren.....



      Ja, das war eigentlich schon zu Beginn der ganzen Bleifrei-Diskussion in den 80ern bekannt, wurde dann aber immer wieder unter den Teppich gekehrt.

      Ursprünglich soll das Bleitetraäthyl (oder so) dem Sprit ja zum Zwecke der Klopfbremse dem Sprit beigemengt worden sein. Erst später stellte sich dann heraus, daß das bei der Verbrennung entstehende Bleioxyd ja als Festschmierstoff für die Ventilsitze wirkt. So gewissermassen als Abfallprodukt. Ob das aber auch jemals notwendig war, zumindest für Motoren mit niedriger Leistung, ist nie nachgewiesen worden.

      Somit ist es wieder mal wie so oft eine Glaubensfrage, ob Bleiersatz-Additive sinnvoll sind. Selbst die bislang bei Motorüberholungen oft eingebauten gehärteten Ventilsitzringe sind inzwischen wieder umstritten, weil sich angeblich gezeigt hat, daß sie sich irgendwann herauslösen.

      Tschüß
      Klaus
      Es gab bis ca. 1956/57 nur bleifreies Benzin. Danach wurde verbleiter Sprit verkauft, angeblich um die Motoren leiser zu machen und klopffester werden u lassen. Nebenbei sollte der Effekt auftreten, daß der verbleite Sprit die Ventilsitze besser schmieren soll. Eigentlich sind unsere alten Motoren für bleifrei ausgerüstet gewesen. Habe noch nie von jemanden gehört, daß aufgrund des bleifreien Benzins irgendwelche Motorschäden aufgetreten sind.

      Gruß Winfried
      Meistens Benzin 95okt.
      Aber manchmal auch Ossenkämper.. ;)

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Hallo zusammen

      Ich fahr alle meine kisten seid 97 oder so nur mit 98er ohne den bleifreimist . Alle meine motoren sind leistungsgesteigert und ich fahre sie auch artgerecht .
      Anfangs ventilspiel mehrmahls kontrolliert , alles im grünen , seit dazumal vollgas ohne die bleifreiplöre .
      In meinen augen reine geldmacherei....

      Gruss Kurt
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen

      Lenkradschalter schrieb:

      Gilt das ohne Bleiersatz auch für die Cih Motoren?


      Soweit ich das beurteilen kann - ja!

      Doch es gibt speziell was die leistungsstärkeren CIH-Motoren anbetrifft auch andere Meinungen. Vielleicht kommt es auch auf die Fahrweise an. Aber konkret nachgewiesen ist nach meinem Kenntnisstand nichts. Für meinen Commo A - 2,5 S, 115 PS habe ich auch seither keinen Bleiersatz verwendet. Bislang ohne nachteilige Folgen. Zudem erinnere ich mich, dass in der Zeit, in der man noch die Auswahl an der Tanke hatte, beim Bleisprit eine Neigung zum Nachdieseln auftrat. Bei bleifrei dagegen nicht. Also anders herum als man hätte vermuten können, doch das Ergebnis war damals ganz eindeutig. Ferner sei erwähnt, dass ich seit es nur noch bleifrei gibt, nur noch ein einziges Mal eine Auspuffanlage wechseln musste!

      Die OM machte als Titelstory in den 90ern mal einen Langzeittest mit zwei alltagsbetriebenen 1100er Kadett B, über mehr als 10 TSD KM. Soweit ich mich erinnere, konnten bei dem bleifrei gefahrenen Kadett-Motor keine stärkeren Verschleißerscheinungen festgestellt werden. Aber Kadett B hat auch keinen CIH-Motor (ausser den seltenen Versionen)

      Tschüss
      Klaus
      Hallo opf1703,

      ich nehme den Bleizusatz in jede 2. Tankfüllung, wenn ich daran denke.
      Wenn dein Motor und Spritsystem daran gewöhnt ist nimm es weiter.
      Wenn Du es weglässt macht es vermutlich keinen Unterschied.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Moin

      Super plus 98 Octan und gut isset.Ratschlag des Herrn Degener.
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
      Wilms Fuhrpark
      P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60

      Olympia Rekord 1500 Bj 57
      Volvo B 10 M Knickgelenkbus
      VW Sharan
      Hyundai H1
      Dieser Degener-Empfehlung (SUPER 98 und sonst nix) ist eigentlich (fast) nichts hinzuzufügen, denn folgt man der Empfehlung, kann man einfach nichts falsch machen.

      Warum ist das so ?

      Hinsichtlich der ausgewiesenen Qualität/Oktanzahl, wird bei modernen Kraftstoffen die geforderte Klopffestigkeit durch alternative Massnahmen gewährleistet und zu diesem Zweck kein TEL mehr benötigt !
      Kein Opel Motor braucht einen klopffesteren Kraftstoff, als 98 Oktan.
      Niedrig verdichtete Motoren können bedenkenlos bessere Qualität tanken als erforderlich !!

      1.
      Braucht mein Auto denn
      Super ROZ 98 ??

      Alle hochverdichteten Opel-Motoren (Kennbuchstaben "S" oder"SH") verlangen nach Superbenzin ROZ 98.

      Bei allen S- und SH-Motoren bitte in jedem Falle unbedingt bleifreies Super Plus 98 tanken.

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      So, jetzt gut aufgepasst !!
      Es geht hier nur ums Geld sparen !
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      Die sogenannten Premium-Qualitäten einiger Hersteller mit ROZ 103 - 105 (Ultimate, V-Power, Excellium ... etc.) benötigt kein Opel Motor und auch sonst kein Serienfahrzeug.
      Um das Betanken klassischer Flugmotoren geht es hier nicht, also vergesst den Unsinn !
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      Fazit im Alltag:
      Wenn die Tankstelle kein Super 98 anbietet, nehmt die nächstbeste, die welches im Angebot hat.
      Wer zuviel Geld hat oder den Tank bis zur Neige leergefahren hat, kann das Premium-Zeug zwar bedenkenlos tanken, da es ihm technisch weder schadet, noch nützt,
      es kostet aber bis zu 30 Ct. pro Liter mehr als das preiswertere

      Eurosuper 95 ROZ !!

      Womit wir bei der günstigsten Standard Benzinqualität wären.

      2.
      Kann ich mit meinem Opel bedenkenlos Eurosuper ROZ 95 tanken ??

      Wer keinen ROZ 98 Kraftstoff braucht, weil er einen niedrigverdichteten Motor fährt (Kennbuchstabe "N"),
      der zu seiner Bauzeit mit dem günstigen Normalbenzin zurechtkam, der muss heutzutage in Ermangelung von Normalbenzin die nächstbessere Qualität, nämlich das sogenannte Eurosuper 95 oder Leadfree95 tanken.

      Nach der Umstellung auf bleifreies Benzin, wurde das günstige Normalbenzin mit ROZ 89 oder ROZ 91 in Deutschland nahezu komplett vom Markt genommen.

      Wer im europäischen Ausland unterwegs ist, findet dort noch gelegentlich Säulen mit

      Leadfree91 oder Regular91

      Besitzer von N-Motoren können hier bedenkenlos tanken und noch einiges an Geld sparen.


      3. Wer braucht denn dann noch Bleiersatz ?

      Der beim bleifreien Kraftstoff einzig fehlende Nutzen von TEL, die günstige dämpfende Eigenschaft für die Kontaktflächen der Ventilsitze, brauchen die älteren Opel Motoren mit Grauguss-Zylinderköpfen nicht zum überleben.
      Der weiter oben erwähnte Dauertest der Zeitschrift Markt, mit zwei Kadett Motörchen hat das sehr eindrucksvoll bewiesen.
      Es kommt dabei ausschliesslich auf die verwendeten Materialien an und nicht auf die Position der Nockenwelle - das Gesagte gilt deshalb für OHV, wie für CIH Motoren, gleichermassen.

      Die alubeköpfte OHC Nachfolgegeneration von Opel, die um 1980 auf den Markt kam, war sogar von Anfang an herstellerseits offiziell für bleifreien Sprit freigegeben.

      Die Bleiersatzstoffe braucht also eigentlich überhaupt kein älterer Opel-Motor und man kann sich das Geld bedenkenlos sparen.
      Wenn es nun jemand hilft, sein Gewissen zu beruhigen oder das persönliche Wohlbefinden zu steigern - Schaden kann das Bleiersatzzeug im Motor keinen anrichten.

      Es nützt hauptsächlich dem Umsatz derer, die es verkaufen ...

      Fuel up, Guys !

      Klaus
      Wenn es der mit 54 oder 55 PS ist also der N
      reicht Super 95 ROZ. Super plus 98 ROZ geht auch schadet nix.
      Blei unnötig, aber schadet nicht
      Wie Klaus schon schrieb....
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Damit ist eigentlich alles Wesentliche gesagt. Ganz bestimmt braucht ein P1-Motor keinen Bleiersatz. Und m. W. ist nie eine meßbare Verschleißminderung nachgewiesen worden, weder durch das einst bei der Verbrennung entstehende Bleioxyd noch durch die später angebotenen Bleiersatz-Additive. Doch allein schon bei der Frage, wie sich die in der letzten Generation der OHV-Motoren eingeführten Roto-Caps auf den Bleifrei-Betrieb auswirken, scheiden sich an manchen Alt-Opel-Stammtischen die Geister. Wie muß es dann erst um den Glauben an den Nutzen von Bleiersatz-Additiven bestellt sein?

      Ich möchte zudem nicht ausschließen, daß die ganze Bleifrei-Panik in den späten 80ern bewußt von der Neuwagen-Lobby geschürt wurde, damit Hinz und Kunz denken sollten, sie müßten sich bald in neues Auto kaufen, wenn es demnächst für ihr altes keinen Sprit mehr gäbe.

      Tschüß
      Klaus