Micha + Kollegen,
in Frank´s Beitrag (Kopfdichtung) kamen Fragen wegen Ventilschaftdichtungen etc. Hat der olle Opel nicht und braucht die auch nicht, Opel hat ein paar Maßnahmen von selbst ergriffen
man soll es nicht glauben !!!
Sieh mal die Bilder:
1503 zeigt links einen Kopf aus Baujahr 1960 (und früher), die Federteller haben mittig eine Napfung. Wenn der Motor läuft, pieselt über den Kipphebel (er hat ein entsprechendes Ölloch)
Öl zur Kontaktstelle Kipphebel / Ventil. Das Ventil bewegt sich, das Öl hat wenig Zeit zum Sammeln, spritzt wieder weg,...geht so halbwegs.
Wenn der Motor abgestellt wird, sammelt sich das Öl aber im Napf und pieselt am Schaft runter (Spalt zwischen den Keilen), ein Teil läuft durch die Führung und verbrennt beim Neustart in
einer kleinen blauen Wolke. Natürlich fließt auch während des Motorlaufs etwas Öl durch, man merkt das aber deutlicher beim Neustart der warmen Maschine.
Rechts im Bild liegen zwei kleine Teile: Ein Ventilfederteller aus einem späteren Jahr (z.B. alle Rekord A), Opel 6 42 281. Er hat keine Napfung, sondern ist konvex.
Darüber ist ein kleiner Schirm gezeigt (nicht durchgängig verbaut).
Bild 1504 zeigt den "neuen" Ventilfederteller von der Rückseite, hier ist ein Gummiring eingerollt und verhindert den direkten Öldurchtritt.
Bild 1505 zeigt das Arrangement mit dem Schirmchen, der Schirm soll auch seitliches Spritzöl fernhalten. (Serie an vielen CIH)
Bild 1507 zeigt ein Werkzeug zur Ventilmontage, nachdem ich mich über ein "Spezialwerkzeug" halb blaß geärgert hatte, habe ich mir das selbst gebaut, aus einer
stabilen Schraubzwinge und mehreren kleinen Dreh / Frästeilen. Es paßt für Kadett, CIH und alte OHV, mit und ohne Schirm.
1506 zeigt das Ding mal aufgesetzt, es funktioniert gut und nix fliegt in der Gegend herum oder springt mich an.
Wenn man sich an den Ventilen zu schaffen macht, ist ein entsprechendes Werkzeug dringend zu empfehlen, wenn der Kram auseinanderfliegt, ist das nicht ungefährlich.
Gruß,
Alfred. H.
in Frank´s Beitrag (Kopfdichtung) kamen Fragen wegen Ventilschaftdichtungen etc. Hat der olle Opel nicht und braucht die auch nicht, Opel hat ein paar Maßnahmen von selbst ergriffen
man soll es nicht glauben !!!
Sieh mal die Bilder:
1503 zeigt links einen Kopf aus Baujahr 1960 (und früher), die Federteller haben mittig eine Napfung. Wenn der Motor läuft, pieselt über den Kipphebel (er hat ein entsprechendes Ölloch)
Öl zur Kontaktstelle Kipphebel / Ventil. Das Ventil bewegt sich, das Öl hat wenig Zeit zum Sammeln, spritzt wieder weg,...geht so halbwegs.
Wenn der Motor abgestellt wird, sammelt sich das Öl aber im Napf und pieselt am Schaft runter (Spalt zwischen den Keilen), ein Teil läuft durch die Führung und verbrennt beim Neustart in
einer kleinen blauen Wolke. Natürlich fließt auch während des Motorlaufs etwas Öl durch, man merkt das aber deutlicher beim Neustart der warmen Maschine.
Rechts im Bild liegen zwei kleine Teile: Ein Ventilfederteller aus einem späteren Jahr (z.B. alle Rekord A), Opel 6 42 281. Er hat keine Napfung, sondern ist konvex.
Darüber ist ein kleiner Schirm gezeigt (nicht durchgängig verbaut).
Bild 1504 zeigt den "neuen" Ventilfederteller von der Rückseite, hier ist ein Gummiring eingerollt und verhindert den direkten Öldurchtritt.
Bild 1505 zeigt das Arrangement mit dem Schirmchen, der Schirm soll auch seitliches Spritzöl fernhalten. (Serie an vielen CIH)
Bild 1507 zeigt ein Werkzeug zur Ventilmontage, nachdem ich mich über ein "Spezialwerkzeug" halb blaß geärgert hatte, habe ich mir das selbst gebaut, aus einer
stabilen Schraubzwinge und mehreren kleinen Dreh / Frästeilen. Es paßt für Kadett, CIH und alte OHV, mit und ohne Schirm.
1506 zeigt das Ding mal aufgesetzt, es funktioniert gut und nix fliegt in der Gegend herum oder springt mich an.
Wenn man sich an den Ventilen zu schaffen macht, ist ein entsprechendes Werkzeug dringend zu empfehlen, wenn der Kram auseinanderfliegt, ist das nicht ungefährlich.
Gruß,
Alfred. H.