Bremsen Teil II

      Oh mann, wie kannst du nur die ganze Oldtimerei nur so derart verbissen sehen!

      Im übrigen kann jedes Pedalgestänge während der Fahrt seinen Geist aufgeben. Das hat nichts mit mangelnder Pflege zu tun, sondern ist ganz einfach Materialermüdung aufgrund eines hohen Fahrzeugalters. Man kann lediglich darüber streiten, ob man in solch eimen Fall den Abschleppwagen ruft oder eine Notmaßnahme findet, um irgendwie weiterzukommem.

      Bei der abgefallenen Spurstange von Koralle hast Du ja m.W auch nicht so reagert. Im übrigen verbitte ich mir diese diffamierenden Mutmaßungen über meinen langjährigen und stets hilfsbereiten Alt-Opel-Freund!

      @cbxmicha
      Sorry, dann hatte ich das wohl falsch verstanden. Aber was genau hast Du denn hiermit gemeint:

      cbxmicha schrieb:



      und den Herrn Korinthis Kakis mit seiner krankhaften Erbsenzähleritis lassen wir mal aussen vor,


      Tschüß
      Klaus
      @cbxmicha
      bzgl. dot 4: meiner erfahrung nach löst es gummi an.
      wirst du innerhalb kurzer zeit wieder sehen: am boden des bremsflüssigkeitsbehälters die schwarze ablagerung.
      ich nehme nur noch silikon- bfl. dot 5.0
      vorher alle teile der anlage gut reinigen, wie gartelbahn schon schrob am besten mit spiritus, und alles gut durchblasen.

      bei dot 5.0 jedoch: den hydraulisch wirkenden bremslichtschalter kannst du dann nicht mehr einsetzen.
      du musst einen mechanischen am bremsbedal anbringen.
      daber das ist aber auch kein hexenwerk.
      es gibt viel zu lesen hierzu im www, die zeit muss man sich nehmen..
      gruss
      Vielen Dank für die Infos, ich denke ich habe jetzt genug Input, um meine Bremse auf Vordermann zu bringen.

      Ich beiss mir grad auf die Finger, aber ich schreibe es trotzdem:

      Schade, dass es in meinem Post erneut zu Unfrieden kam.

      Ich halte mich für einen geradlinigen Menschen der sagt was er denkt. Ich habe im Leben gelernt, dass man mit manchen Menschen nicht kompatibel ist. Muss man auch nicht sein. In jungen Jahren habe ich zurückgesteckt und beobachtet. Irgendwann, nach genügend menschlichen und beruflichen Erfahrungen, bin ich auf Konfrontationskurs gegangen. Beides war so nicht richtig. Inzwischen habe ich gelernt, mein Gegenüber zu lassen wie es ist, und wenn der anderer Meinung ist, dann lasse ich ihm diese, und sage meine eigene Meinung, und überlasse dem Dritten die Wahl, wessen Meinung er folgt.

      Streitereien dürfen nur nicht dazu führen, dass sich diejenigen, die hier wirklich weiterhelfen können, zurückziehen, und diejenigen die Hilfe brauchen das Nachsehen haben, die können nämlich am wenigsten dafür.

      Euch allen ein schönes Wochenende, habt Euch lieb :tapfer002:

      Viele Grüsse
      Micha
      Viele Grüsse
      Micha

      Aus Brokdorf/Elbmündung sowie Gustavsburg bei Rüsselsheim



      Wenn die Flüssigkeit schwarz wird, könnte es auch an überalterten Gummiinnereien liegen. Ich habe mich früher oft über NOS Teile geärgert. Z.B. über NOS Bremsschläuche, die nach kurzer Zeit rissig geworden sind. Seither kaufe ich Bremsteile gerne direkt bei ATE oder ähnlichen Händlern. Gummiteile haben ein Haltbarkeitsdatum. Wird es überschritten, verkauft ATE die Teile nicht mehr. Manche Händler ignorieren oder verdrängen das Wissen.

      Schwarzfärbung könnte aber auch Abrieb, z.B. durch Rost sein.

      Zwischenstand

      Hallo Freunde, In Gustavsburg bei unserem Opelchen zurück nun mal ein Zwischenstand, gehts jetzt zur Sache.

      Da der neue gebrauchte HBZ beim Entlüften Undichtigkeiten zeigte, überhole ich jetzt den alten mit dem von FTE gekauften REP-Satz.
      Beim zerlegen zeigte sich, dass nach der abgenommenen 32er Mutter hinter dem Schraubanschluss für die Zulaufleitung vom Blechpott Dreck war - @Alfred. H. hat hier also recht, Blechpott ist Sch..... da hierüber nur Dreck/Rost in den HBZ kommt. Also muss hierfür noch eine Lösung her, ich favorisiere dafür den von ihm erwähnten VW Behälter für Fahrzeuge ohne BKV plus den blauen Bremsölresistenten VW Verbindungsschlauch, den ich der Länge nach an der Spritzwand herunterführen/bzw neue Stahlleitung, und per Schlauchschelle an einem kleinen Reststück Rohr befestigen werde. Falls jemand noch einen Behälter plus Schlauch übrig hat wäre ich interessiert, ansonsten gehe ich mal zum VW Händler bzw. schau mal nach einem Ausgleichsbehälter mit entsprechendem Volumen in der Bucht.

      Der HBZ schaut innen noch ganz gut aus, glatt, Feder & Co machen einen guten Eindruck, alles sauber. Auf dem zweiten Bild der momentane Stand nach Reinigung im Spiritusbad, auf der HBZ Seite nach unten gesehen rechts die alten Teile, links die neuen aus dem Rep-Satz. Der Kolben scheint auch so zu passen dass er in Ruhestellung beide Bohrungen freigibt (Edit: DIE Bohrung freigibt, bei dem zweiten sichtbaren kleineren Loch handelt es sich gar nicht um eine Bohrung, wie ich beim sichten und Zusammenbau festgestellt habe). Nun ist mir zum Schluss noch, hinter Feder und Ventil, eine Gummidichtung entgegen gekommen, die im HBZ ganz hinten sitzt, und auf dem Foto ganz unten hinter Feder und Ventil zu sehen ist. Ich gehe nach Sichtung davon aus, dass der in dem neuen Ventil eingelassene O-Ring diese Dichtung ersetzt und direkt hinten im HBZ anschlägt, zumal altes Ventil plus Dichtung in Länge/Bauhöhe gleich dem neuen Ventil ist, wenn man Federsitz auf dem Ventil und Federspannung berücksichtigt. Ich hoffe, ich habe hier richtig gedacht.

      Zum Treffen in Rüsselsheim am 7.Sep muss er wieder bremsen, wäre uns peinlich mit unserem Alltagsauto anzurollen

      :engel1:
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      Viele Grüsse
      Micha

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      Hauptzylinder, einige Ratschläge

      Hallo Micha,

      Du kannst den Behälter von VW nehmen, wirst aber auch bei ATE fündig: ate.de/media/1759/ate_svb15.pdf

      "Teile für Kleinserien und Sonderfahrzeuge"

      Eine Bitte, ganz ohne persönlichen Angriff o.ä.:

      Bitte studiere und verstehe den Hauptzylinder, bevor Du weiter daran arbeitest. Das ist inhaltlich nicht schwer.

      Natürlich hat er zwei Bohrungen. Die große, gut sichtbare Bohrung ist für einen schnellen Zulauf beim ggf. notwendigen "Pumpen" nötig.

      Die kleine Bohrung ist nur stecknadelgroß, sie ist vom Zulauf her größer angebohrt, damit der kleine Bohrer nicht so viel Material wegnehmen muß.

      Die kleine Bohrung ist zum "Ausgleich" da, wenn sie durch Dreck verschlossen ist (oder falsche Gestängeeinstellung), dann hast Du das Malheur mit

      selbst festgehender Bremse, wie gehabt. Darum ist absolute Sauberkeit wichtig.

      Das Ventil, dass Du ansprichst, ist das Bodenventil. Es hat zwei Jobs: 1) Rückschlagventil (Pumpfunktion); 2) Vordruckventil, es sorgt für einen

      Vordruck von rund 1+ bar im Hydraulikkreis, damit alle Manschetten schon etwas angespannt sind und der Leerweg reduziert wird.

      Ist bei Trommelbremsen nötig, Scheibenbremsen dürfen nicht mit Vordruck betrieben werden.

      Achte auf die korrekte Anordnung der Anschlagteile ! Dein 56ger braucht den Seegerring + Unterlegscheibe, der Drahtring ist für DKW und Opel ab P1.

      Kontrolliere den Zusammenbau und Durchlass beider Bohrungen unbedingt (Position des Kolbens mit Manschetten zu den Bohrungen. Die Bohrungen dürfen niemals mit scharfen Gegenständen freigepopelt werden, der kleinste Grat im Zylinder demoliert Dir sofort die Manschetten.

      Wenn Du die Funktion nicht so gut verstanden hast, dass Du die bei Weckruf nachts um 24°° frei vortragen kannst, dann geh zu einem Bremsendienst und

      lasse das machen (ohne Witz), in einer Stunde ist das erledigt.

      Sieh bitte auch die Bilder.

      Gutes Gelingen,

      Alfred. H.
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      @Alfred. H.
      Vielen Dank für Deine unschätzbar wertvolle Antwort.

      Lange Rede, kurzer Sinn:
      Die zweite winzige Ablaufbohrung war zu. Nachdem ich sie mit Pressluft vorsichtig freigeblasen hatte, offenbarte sich mir das winzige Loch. Dieser Punkt erledigt, und war wohl mit ursächlich für die Bremsenprobleme.

      Unter dem Sprengring/Seegerring war KEINE Unterlegscheibe. Auch im alten Zustand, mit dem alten Kolben nicht. Auch wenn der, ich nenne es mal RAND des alten Kolbens, der durch die zweite etwa 4mm grosse Bohrung zu sehen ist, nur ein bis zwei Zehntel mm kleiner ist als der des neuen Kolbens, der hat ziemlich genau 4mm, war also durch diese Bohrung ungefähr die Hälfte dieses Rands zu sehen, wie jetzt auf dem Foto.

      Heisst für mich, da hat schon mal jemand gefummelt, und diese Unterlegscheibe vergessen. Heisst weiter, die Bohrung war und ist im Ruhezustand nur halb freigegeben. Für mich der nun schlüssige Schluss, diese zu ergänzende Unterlegscheibe muss so dick sein, also ca. 2mm, um den Kolben so weit zurückzudrücken, dass dieser die Bohrung komplett freigibt.

      Richtig?

      Funktionsprinzip verstanden, die zweite ganz kleine Bohrung ist als Ausgleich zu sehen, etwa wenn durch steigende Temperatur die Sache sich ausdehnt, dann muss sie ja irgendwo hin. Löchlein zu, Ausdehnung unmöglich. Grösseres Loch durch fehlende Unterlegscheibe halb zu, eingeschränkte Funktion.

      Ruf mich heute nacht an, und frage mich ab

      So, woher bekomme ich die ca. 2mm Unterlegscheibe? Massenware oder Ersatzteilregal? Gibts da genaue Maße für?
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      Viele Grüsse
      Micha

      Aus Brokdorf/Elbmündung sowie Gustavsburg bei Rüsselsheim



      Hallo Michael,

      nimm Dein frisch erworbenes Wissen und sieh Dir mal dieses Bild an, in meinem Beitrag "Bremsen": Bremsen

      Dort sind untereinander 3 Kolben abgebildet.

      Achte auf den Bereich hinter der Manschette rechts:

      oben: P1 / P2 Kolben, Bereich hinter der Manschette ca. 2mm länger, als bei den Kolben Mitte und unten

      Mitte: Rek 53-57 Kolben und frühe P´s. der letzte Absatz ist ca. 2 mm schmaler

      unten: Kolben aus heute verfügbaren Rp. Sätzen 1", Position der hinteren Manschette zu Kolbenende exakt wie bei Rek 53-57....

      Die Anschlagscheibe ist genau so dick, wie der Unterschied der Kolbenüberstände !!

      Anschlagscheibe = Opel "Anschlagring für Hauptbremszylinderkolben" = 5 58 051; Maße: 19,3 x 26,9 x 2mm

      Erkenntnis: An späteren Bauständen hat Opel die Position Manschette / zu Kolbenende um ca. 2mm verlegt und den Ring dafür weggelassen.

      Ich würde den Ring besorgen und einbauen, dann sind alle Maße wieder so, wie sie sein sollen. Prüfe nach Zusammenbau unbedingt

      den freien Durchgang der Ausgleichsbohrung ! (und alle anderen Funktionen auch).

      Wenn Du den sagenhaften Anschlagring nicht bekommst, kannst Du so ein Ding von mir haben.

      Gruß,

      Alfred. H.
      @Alfred. H.
      Hallo Alfred,
      Danke, das Angebot mit dem Ring nehme ich gerne an, ich schicke Dir hierzu eine Mail.

      Habe ich also richtig erkannt mit den 2mm, nun kenne ich auch die Hintergründe.
      Und selbstverständlich werde ich mir Dein verlinktes Thema nochmal einverleiben.

      Den ebenfalls verlinkten ATE Behälter werde ich mir bestellen, wie auch den blauen VW-Schlauch, sowie passendes Rohr, den alten Rostmüll schmeisse ich raus und stelle ihn mir in die Vitrine.

      Und selbstverständlich, werde ich den Durchgang der Bohrungen prüfen, wie auch nach Zusammen- und Einbau eine einwandfreie Funktion und Dichtigkeit, und dieses auf einer am Wochenende sehr wenig befahrenen Strasse eingehend testen.

      Viel Input in den letzten Monaten, für mich teils verwirrend, was ich wo finde, leider auch mangels Suchfunktion hier im Forum (Oder gibts eine?) aber ich gebe die Hoffnung niemals auf

      Viele Grüsse
      Micha
      Viele Grüsse
      Micha

      Aus Brokdorf/Elbmündung sowie Gustavsburg bei Rüsselsheim



      Hallo Micha,
      eine Suchfunktion gibt es, halt da wo die Lupe oben rechts ist.
      Allerdings ist die Funktion bekannterweise nicht sehr zuverlässig.
      Daher kannst Du bessere Ergebnisse über eine Google-Suche mit dem Index Rekord-P2-Forum finden. So etwa "Bremse Rekord-P2-Forum".
      Da gibt es in der Beschreibung die Anfangs erhalten hast einen Hinweis zu.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Ich könnte mir vorstellen, das sich diese Minibürsten für Zahnlücken gut eignen diese Bohrungen zu reinigen. Da gibt es besonders dünne Ausführungen.
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot

      Zulaufleitung zum Hauptzylinder, Idee

      Hallo Micha,

      diesen Ring und zwei kleine Schlauchabschnitte (VW-eigentümlich, blau) schicke ich Dir heute zu, wenn wir uns mal sehen, gibt Du ein Bier aus + gut.

      Bei dem Vorratsbehälter bitte beachten: Er muß mindestens das Volumen des alten Behälters besitzen.

      Wegen der Zulaufleitung: Wenn Du die wie original befestigen willst, muß sie gebördelt werden, dazu brauchst Du nahtloses Rohr (ohne Schweißnaht innen),

      mit Durchmesser 8mm und ein Bördelgerät für 8mm.

      Heute war ich in einem Hydraulikladen, Hansaflex Wolfsburg und habe für Jens ein paar vernünftige Schlauchschellen gekauft.

      Da sprang mich ein Gedanke an, sieh mal dazu die Bilder.

      Der Zulaufanschluß hat ein Gewinde M14x1,5mm (exakt gemessen), dafür gibt es passende Hohlschrauben.

      Der probeweise mal angebaute Ringnippel (Ringauge, Banjo) ist etwas zu groß, Du brauchst so ein Teil für 8mm Schlauch.

      So könntest Du den Zulauf wahrscheinlich gut realisieren, mit einem ganz normalen Rohr, ohne die Bördelei und ohne komplexe Biegungen.
      Voraussetzung: Die Planfläche am Bremszylinderbutzen ist in Ordnung / die Platzverhältnisse im Auto sind zu prüfen.
      "Schlauch unter dem Auto" ist aber immer eine Sache, die man hin und wieder mal ebenfalls prüfen sollte....
      Die ganze Bremszylinderkonstruktion + Anlenkung ist aus heutiger Sicht Murks, weil sie im Spritzbereich liegt und keine einfache Sichtprüfung ermöglicht, bitte dennoch häufig auf Beschädigung / Dichtigkeit nachsehen !
      Gruß + gutes Gelingen,
      Alfred. H.
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      @Alfred. H.
      Hallo Alfred,
      ich denke, soviel Bier könnte man Dir gar nicht ausgeben, wie Du für Deine unschätzbare Hilfe verdient hättest. Geht natürlich klar, und ich hoffe, dass ich mich baldigst revanchieren kann. (7.9. Rüsselsheim Teilemarkt?)

      Zum ATE Behälter, ich habe mir im ATE PDF den Typ A rausgesucht, Seite 42, 0,5 Liter und Schlauchanschluss, bin mir jetzt im Moment aber noch unklar über die 3 Ausführungen, die für mich um 1 bis wenige cm in der Bauhöhe differieren. Ich sage mal ich könnte den 03.3508-4903.3 nehmen.

      Banjo + Hohlschraube ist DIE Lösung, ich schau mal ob es hier Läden für Hydraulik Zubehör gibt, die dürften ja ggf. auch 8mm Rohr (ungeschweisst) im Portfolio haben plus noch notwendige Schlauchschellen und Dichtungsringe. Das Rohr werde ich dann mangels vorhandener Befestigung entsprechend gebogen fest an der Spritzwand verbauen, jeweils dann mit Übergang über blauen Schlauch zum HBZ bzw AGB.

      Der Spritzbereich unten - ich prüfe mal, ob ich im Bereich des HBZ einen nachträglichen Spritzschutz anbringen kann - ein einfaches und einfach zu demontierendes schwarz lackiertes Blech. Unser Opelchen soll zwar den Regen meiden wie Dracula das Sonnenlicht, aber wenn man unterwegs ist hat man trotz akribischer Wetterbeobachtungen keinen Einfluss - manchmal dann Pech - und von aufgewirbelten Steinchen die Richtung Bremsen zielen mal ganz zu schweigen. Häufige Sichtprüfung relevanter Baugruppen ist obligatorisch und usus.

      Gruss Micha
      Viele Grüsse
      Micha

      Aus Brokdorf/Elbmündung sowie Gustavsburg bei Rüsselsheim



      Ein SEHR guter Vorschlag von @Alfred. H. , Hansaflex hatte alle benötigten Teile soweit da, die ich dann gleich in doppelter Ausführung gekauft habe. Nun muss ich noch den Ausgleichsbehälter bestellen und auf Alfreds Post warten, dann kanns losgehen :auto1:
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      Viele Grüsse
      Micha

      Aus Brokdorf/Elbmündung sowie Gustavsburg bei Rüsselsheim



      Schellen / Crimpe

      Hallo Micha,

      wenn Du einen Hansaflex-Laden in der Nähe hast, bekommst Du optisch und technisch noch bessere Lösungen hin, sieh mal das Bild.

      Die Schneckenschellen finde ich nicht so richtig schön, die Hansaflexer haben auch "rundziehende" Schellen aus Edelstahl im Angebot, Typ: ESK xxx (Größe).

      Die hatte ich für Jens besorgt, weil wir gerade die gesamte Kraftstoffanlage neu verschlauchen. Unter dem Auto ist Edelstahl angebracht.


      Bei kleinen Durchmessern sind diese Schneckenschellen (Dein Bild) nicht gut rund und Du hast immer den Überstand des durchgezogenen Bandes....

      Oder im Auto exakt anpassen und bei den Hansaflexern crimpen lassen (links im Bild), dann siehst Du die Textilfransen vom Schlauch nicht mehr.

      Das sieht dann aus, als ob es so gehört (wie bei der Ölfilterei). Wenn es einer sieht (auch den Kunststoffpott), kannst Du steif und fest behaupten, das sei alles original....

      Gruß,

      Alfred. H.
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      @Alfred. H.
      Sehr gute Idee, Alfred, sieht wirklich sauber aus.
      Werde den Schlauch, sobald er eingegangen ist plus Banjo nochmal zu Hansaflex zum crimpen bringen, und mir diese runden Schellen besorgen, die benötige ich ja für Übergang Schlauch=Stahlrohr=Stahlrohr=Schlauch=Behälter (dieser ist auch bereits unterwegs)

      Auch wenns dann immer noch nicht ganz original aussieht, bei unseren TÜV Prüfern hast Du ja schon gewonnen, wenn die viele Neuteile sehen, die sie nicht mehr prüfen müssen..... :first002:

      Viele Grüsse
      Micha
      Viele Grüsse
      Micha

      Aus Brokdorf/Elbmündung sowie Gustavsburg bei Rüsselsheim