Was hat das mit bremsen zu tun.......

      Am stärksten tritt das Problem bei Fahrzeugen mit Bremskraftverstärker auf. Den hat dieses Auto wohl nicht.

      Unter der geschlossenen Drosselklappe entsteht durch den Schubbetrieb und die hohe Drehzahl ein relativ hoher Unterdruck.

      Die abwärts gehenden Kolben holen sich die Luft überall wo etwas nicht dicht ist.

      Wenn die DK ausgeschlagen ist, kann sie auch verkanten.

      Ist das Problem auch da, wenn Du im Leerlauf oder mit getretener Kupplung bremst?
      Viele Grüße
      Günther :daumen1:

      Gartetalbahn schrieb:

      Dann verschluckt er sich wohl über die Schwimmerkammer.

      Dann wäre es möglich das der Schwimmer undicht ist? Das dieser leicht vollläuft und somit zu viel Benzin in der Kammer ist.
      Den Schwimmer habe uch nicht geprüft.
      Das werde ich am dem Ersatz Vergaser nun prüfen. Sollte dieser dicht sein, baue ich diesen zusammen mit neuer Dichtung und probiere das mit dem Bremsen.
      Opel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
      Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
      Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L

      :alt002: P2.Fra.nkheix.de
      Hallo, dann will ich mal auch meinen Senf dazu geben. Vielleicht solltest du mal die Verkabelung deiner Zündspule prüfen. Das könnte auch glatt ne Scheuerstelle sein. Beim Bremsen geht der Wagen über die Vorderachse in die Knie, wenn jetzt dein Kabelstrang Klemme 15 der Zündspule oder Klemme 1 zum Verteiler ne Scheuerstelle hat und gegen Masse schlägt, dann hast du genau solches Phänomen. Ich würde es nicht schreiben, wenn ich das nicht schon erlebt hätte.

      Viele Grüße aus Chemnitz
      Ina -> Opel Ascona B 16N Automatik 2-Türer EZ 02/1978
      Jens -> Opel Olympia Rekord P2 1700L 2-Türer EZ 02/1963
      Vespa V50N Spezial Rundlenker EZ 06/1973
      ​Simson SR50 CE EZ 03/1989

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bendleb Jens“ ()

      Mark, wenn das die Ursache wäre, was verändert sich denn beim bremsen an der Drosselklappe?


      Das weis ich nicht genau und habe das nie ergründet.
      Das gehört zu den Standardfehlern der Autos, Lösung liegt daran den Drosselklappenfuß zu erneuern (früher hat man einfach nen neuen montiert, da gabs sowas noch) oder neu aus zu büchsen und fertig.

      Mein Job ist es Autos zu reparieren, man muss da nicht aus jeder Kleinigkeit ne Wissenschaft machen. Wenn man untern Luftfilter greift und kann die Welle merklich durch die Gegend klappern, dann ist es genau dass und fertig.

      Ich denke aber mal, dass sich entweder die Welle beim Bremsen verschiebt, oder dass er bei zu viel Spiel auf der Drosselklappenwelle vom Leerlaufsystem so verstellt wird, dass er schon leicht im Teillastsystem läuft und das beim Bremsen dann irgendwie nicht mehr hin haut...
      Mal wieder sehr interessant was hier abgeht.
      Auch so "Quer-Ideen", wie die vom Jens sind der Hammer.
      Auf so n Sch.... kommst du nämlich nicht, wenn du s nicht selbst erlebt hast.
      Und dann sucht man sich n Wolf...
      Bin gespannt, ob sich der Fehler findet.
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Hallo Frank,

      wenn ich noch einen Rat zur Analyse geben darf: Fange nicht tausend Sachen auf einmal an !

      Woran kann es liegen, dass beim Bremsen der Motor abstirbt ??, das ist doch die Kernfrage.

      - der Motor bewegt sich als ganzes leicht nach vorn > es gibt eine Rückwirkung zwischen Gasgestänge und Klappenwelle
      normalerweise reicht das aber nicht aus, um eine merkliche Änderung zu bewirken

      - der Motor dreht sich im Schiebebetrieb (in Fahrtrichtung gesehen leicht linksrum) > Gasgestänge wirkt etwas in Richtung "Drosselklappe zu"

      - Verzögerungskräfte lassen vielleicht z.B. lose Kabel anschleifen ( Jens´Idee)

      - der Sprit in der Schwimmerkammer bewegt sich nach vorn > weg vom Düsensystem

      - ist der gesamte Vergaser und alle seine Einzelgruppen fest, oder bewegt der Luftfilter beim Bremsen die zueinander ??
      (Masse des Luftfilters)

      -....

      Vielleicht kannst Du den Fehler statisch nachstellen, in dem Du den Wagen so parkst, dass er hinten hoch steht, z.B. an einer steilen Garagenabfahrt,
      oder Aufbocken der HA, irgend wie so etwas, überlege kreativ...

      Dann hättest Du eine statische Situation, die halbwegs einer Bremsung entspricht und eine Analyse im Stand ermöglicht.

      Was ist mit dem Anspringen, nach Absterben ?

      - startet der Motor sofort wieder ? > sehr wahrscheinlich Abmagerung

      - startet der Motor erst nach einiger Zeit und unter Vollgas ? >sehr wahrscheinlich Anfettung.

      Wenn Du das ganz einfach angehst: Methode Soldat Schweijk, dann findest Du den Fehler, er ist einfach !

      Wenn sich herausstellt, dass Du ein neues Drosselklappenteil brauchst, ist das Opel:

      Bis Mot. Nr.: 1,5l-56-91952 = 8 26 324

      Ab. Mot. Nr.: 1,5l-5691953 = 8 26 329

      Drosselklappenwelle und Hebel = 8 26 508

      "Dein" Motor hat einen Vergaser mit 30mm Drosselklappe und symmetrischem Lochbild (Flansch)

      P1 / P2 N-Motoren haben einen Vergaser mit 30mm-Drosselklappe und unsymmetrischen Flansch, auch die Gestängeanlenkung ist anders

      P2 17S hat einen 36mm Drosselklappe / Gestängeanlenkung ist anders

      Rek. A alle Modelle: 36mm Drosselklappe, wieder andere Gestängeanlenkung

      Die Vielfalt an Lufttrichterdurchmessern, Bypassbohrungen, Flanschbildern und Gestängeanlenkung erlauben keine

      andere Reparaturmaßnahme, als die Verwendung eines Originalteils.

      Das steht aber auf Blatt 2....versuche erstmal, den Fehler einzukreisen und zu finden.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Hsllo an alle die hier schon geantwortet haben.
      Werde nun nach und nach euere guten Vorschläge abarbeiten. Werde dazu auch den Vergaser nehmen der zur Zeit verbaut ist.
      Den anderen nehme uch für Ersatzteile.
      Als erstes habe ich das mit der Spannung getestet. Alles Ok, Werte so wie sie sein sollten. (Keine Veränderung)
      Bermslicht, Stand und Anblendlicht, abgeklemmt. (Keine Veränderung)
      Bremsenreiniger, um den Vergaser gesprüht. Leichte Lauferhöhung, (Keine große Veränderung)
      Als nächstes
      Werde das Bremsen wie Alfred geschrieben hat simulieren.
      Prüfe ob ein Kabel an Masse kommt.
      Vergaser zerlegen, Bauteile prüfen wie auch den Schwimmer prüfen.
      Dann nach und nach die Bauteile austauschen von dem anderen Vergaser.
      Werde berichten.
      Gruss Frank K.
      Opel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
      Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
      Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L

      :alt002: P2.Fra.nkheix.de
      Ich verweise noch einmal auf eine sehr einfache Sache: die GemischSchraube eine 1/4 Umdrehung öffnen, ich würde fast wetten, dass er dann anbleibt. Dann wäre die Welle ausgeschlagen....

      Prüfung dauert ca 1 min zuzüglich anschließender Probefahrt.
      Frank, wenn die alte Karre mit Drehzahlerhöhung auf Bremsenreiniger reagiert,

      dann ist sehr wahrscheinlich die Leerlaufeinstellung zu mager, wie auch Rheinberg schreibt.

      Da hast Du doch schon ein erstes Analyseergebnis: Zufuhr von Brennstoff > Drehzahlerhöhung > also scheint

      "irgendwo" Zusatzluft einzudringen, die abmagernd wirkt.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Moin

      Oder solche wie mich. Ohhh kaputt, kann mir das jemand machen?
      Das wäre beim Birnchen schon fast so.......
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
      Wilms Fuhrpark
      P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60

      Olympia Rekord 1500 Bj 57
      Volvo B 10 M Knickgelenkbus
      VW Sharan
      Hyundai H1
      Hallo Rheinberg + Wilm,

      in diese Ecke sollten wir Frank nicht stellen. Ich bin zuversichtlich, dass er das Problem löst.

      Seit es Vergaser gibt, teilt sich die Menschheit hinsichtlich der Erkenntnisse dazu in zwei Gruppen:

      - eine Gruppe hat das Prinzip durchgängig verstanden, diese Gruppe ist nicht so groß, meist sind es alte, weise Männer

      - die andere Gruppe verfügt nicht über ausreichende Kenntnisse, sie ist weitaus größer, ist aber nicht schlimm, heute
      gibt es diese Relikte der Technik nur noch am Rasenmäher, Mofa o.ä. Es reicht aus (und man kann davon ausgehen,
      dass die Technik funktioniert)

      Diese Opel - Bauart ist nun wieder so simpel, dass sie schon wieder exotisch ist, das ist paradox, aber erschwerend.

      Weiter haben viele Zeitgenossen keinen Sinn für logische Zusammenhänge und eine systematische Fehlersuche, das
      habe ich in meiner langjährigen Tätigkeit leider oft beobachten müssen....und in meinem Bereich erfolgreich abgestellt.

      Jedes Problem muß man analysieren, ehe man Abhilfe definieren kann, das ist ein Grundsatz.
      Dazu kann man Arbeitshypothesen aufstellen, die dann durch Versuche / Nachstellen / Rückversuche zu prüfen sind.

      Diese Vorgehensweise hat nix mit Glauben / Vermuten / in der Kneipe mal gehört / in der Markt mal gelesen zu tun.

      Dennoch führt sie unbedingt zum Erfolg.

      Deshalb halte ich diese Vorgehensweise für angemessen und versuche hin und wieder mal, das zu erklären...

      Gruß,

      Alfred. H.