Frage zur unterschiedlichen Hinterachse von Olympia bis A Rekord

      Frage zur unterschiedlichen Hinterachse von Olympia bis A Rekord

      Moin moin,

      Neulich war ein sehr sehr netter alter Herr aus delbrück bei mir und hat sich bei mir eine hinterachse gekauft.
      Er selber hat mit altopel nix zu tun, sondern er zerlegt seit jahrzehnten diese achsen und braucht eigtl nur das differential und das ende der steckachse. Daraus baut er für seine bauern kundschaft einen hoftrac.
      Seine frage zur der verzahnung verstehe ich schon nur kann ich diese nicht beantworten bzw will ich nicht zwingend auf unseren dachboden gehen und meine 2 reserve Achsen zerlegen. Eine achse hat er sich schon von mir abgeholt und leider war die verzahnung eine verkehrte gewesen. Da er Fuchs ist, hat er dieses problem auch gelöst.
      Nun sucht er für seinen Hobby weitere achsen und ich möchte gern mal von euch den unterschied wissen. Zb die achse vom opel olympia 55 ist von der steckachse verzahnung anders als die vom p2.
      Auch wenn er die achsen seit jahren zerlegt, konnte er mir diese frage nicht beantworten.
      Anbei zur verständigung die e mail kopie, die ich gerade bekommen habe.
      Gruß Marco

      Sehr geehrter Herr



      wir konnten ein wichtiges Teil der erworbenen Opelachse gebrauchen

      und der Kunde ist happy weil sein Hoftrac wieder in Ordnung ist.

      Wenn Sie ihre beiden anderen Achsen auch verkaufen wollen, sind

      wir daran interessiert, müssen aber vorher wissen welche Steckachse

      eingebaut wurde.

      Da gibt es 2 Typen, eine mit 15 Zähne und die andere mit 24 Zähne

      am Achsenende zum Eingang ins Differential.

      In der Fachsprache heißt es Vieleckverzahnung.

      Sie hatten uns zugesagt diese Überprüfung vor zu nehmen, hatten

      Sie die Zeit dazu?

      Gerne hören wir wieder von ihnen und verbleiben

      mit freundlichen Grüßen.



      D.






      Dietrich







      Achtung: Bitte beachten Sie meine geänderte Email Adresse
      27321 Thedinghausen. Opel Rekord P1 (12/57) Opel Rekord A (1963)
      Sieh mal hier:

      Steckachsenlagerung erneuern

      Neben den Verzahnungen und den unterschiedlichen Lagerdimensionen ist auch das Achsgehäuse geändert worden:

      - Ölversorgung für das vordere Ritzellager verbessert
      - Federaufnahme von Kantteil auf gezogenes Teil umgestellt
      - Schweißung Federaufnahme an Achskörper von Buckelschweißung auf Schutzgasnaht umgestellt
      - Deckel des Achsgehäuses geändert / Gewinde für Kontrollschraube


      Gruß,

      Alfred. H.
      Moin Marco!

      Kannste machen, musste wissen, aber finde ich persönlich grenzwertig, HA für Kleintrecker, Miststreuer oder Wasserfaßanhänger zu verbimmeln. Sorry, aber das musste ich gerade loswerden.

      Bis densen!

      DT
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      Hallo Alfred, danke für die Mühe. Den thread kenne ich und hatte ihn mir durchgelesen. grob waren mir die Veränderung der Lager, diff gehäuse usw schon bekannt gewesen.
      Soweit ich weiß hat der herr eine achse ohne dieses entlüftungsrohr am diff von mir mitgenommen. Soweit ich weiß, ist dieses rohr auch nicht an meinem 57er p1 verbaut was wohl eine Achse der früheren modellen gewesen sein muß.
      Meine beiden dachboden achsen haben dieses rohr verbaut, somit auch ein etwas anderes diff gehäuse und Öl einlassschraube. Glaube diese wurden irgendwann ab p2 verbaut.
      Dem netten mann geht es nur um die anzahl der steckachsen verzahnung und dem dazugehörigen differential. Alles andere ist ihm nicht wichtig und wird nach kürzung der steckachsen entsorgt. Ankerplatten, Lager usw wird vom anderen auto typ genommen. Welche das sind, weiß ich nicht mehr.
      27321 Thedinghausen. Opel Rekord P1 (12/57) Opel Rekord A (1963)
      Ich verstehe auch nicht, wie man kostbare Alt-Opel-Teile für solch einen Blödsinn hergeben kann! Allzugroß dürfte die Gewinnspanne doch nicht sein. Klar, daß man einem anderen Oldie-Freund damit hilft, aber doch nicht solch einem versponnenen Bauernschrauber!

      Wie viele andere Bauteile wurden auch die Hinterachsen im Laufe der Jahre bei Opel weiterentwickelt und das erfolgte nicht immer synchron mit den Modellwechseln.
      Z. B. beim P1 ab Fg.-Nr. 797 333 (Lim) u. 838 748 (Caravan) Anf.-Mitte 58 Verstärkung sowie Diff.-Verzahnung mit 24 statt bisher 15 Zähne ab Fg.-Nr. 1 260 148 (Caravan), 1 264 055 (1200) u. 1 265 603 (P1 Lim.) im Nov. 59.

      Tschüß
      Klaus
      Klaus und Stefan, ich kann euren Unmut verstehen. Aber mal ganz ehrlich, glaube es liegen überall mehr Achsen, Frontscheiben usw auf dem Dachboden herum als die passenden Autos dafür gibt.
      Bei Kleinanzeigen ist gerade ein schnapper für 70 Euro drin. Glaube das sind drei hinterachsen und blattfedern dabei. Der Ort ist gar nicht mal soweit von mir entfernt.
      Das Problem ist der Versand und Abholung. Nach meiner Erfahrung her, sind Achsen, Scheiben usw deswegen Ladenhüter.
      Die holt kaum jemand ab. Bei Kotflügel und anderen blechkram macht man sich schon ehr die Mühe mehrere 100 km zu fahren.
      Der nette Rentner macht das nicht aus profit Gier. Davon bin ich überzeugt. Außerdem sah sein Wagen und sein ehrscheinungsbild nach Wohlstand aus.
      Er hat mir auch klipp und klar gemacht, daß dies seit Jahrzehnten sein bastelhobby ist und die Bauern in der Nachbarschaft Teil 's bundesweit dami glücklich hat.
      Wenn die Achsen sooo kostbar sein sollten, warum hat die mir kein Altopel Fahrer abgekauft? Ich hatte die bei kleinanzeigen für wenig Geld inseriert und man konnte sich eine von dreien aussuchen. Da war ich doch froh gewesen, das nette Herr, aus der Nähe von Paderborn zu mir gekommen ist.
      Es gibt Teile, die wirklich richtig selten sind, wie zb der hupenring vom p1. Sowas würde ich für irgendwelche Spielereien niemals rausgeben. Das ist wohl klar.
      27321 Thedinghausen. Opel Rekord P1 (12/57) Opel Rekord A (1963)
      Hallo Marco
      Das noch genügend Hinterachen in Garagen gehortet werden kann ich bestätigen.
      Das gilt jedoch nur für die Limousinen Achse.
      Ich hoffe du hast keine Caravan Achse verkauft sonst muß ich mal den netten Herrn besuchen.
      Wohnt ja nicht weit wech von mir.
      Gruß Werner
      P1 mit Olymat & Faltschiebedach / P1 PickUp Rechtslenker aus Kreis Paderborn
      Ich finde, Hinterachsen kann man gar nicht genug horten. Irgendwelche Bucht-Preise und -angebote sind doch ganz schnell kein Maßstab mehr, wenn jemand dringend eine sucht. Von seltenen Varianten wie Rek A- oder B-6 (beide sind obendrein noch unterschiedlich) mal ganz abgesehen.

      Kaum jemand von uns dürfte in der Lage sein, ein Diff. selbst zu überholen und Fachbetriebe, denen man das anvertrauen kann, sind inzwischen rar. Da ist es weniger Aufwand, mehrere Hinterachsen nacheinander auszuprobieren und langfristig die drin zu lassen, die am wenigsten heult. Das Aus- und Einbauen ist dann immer noch weniger Aufwand als die außer Haus gegebene Überholung -mit stets ungewissem Erfolg. Nur dafür muß man möglichst viele Achsen zur Verfügung haben.

      Tschüß
      Klaus

      Marco schrieb:

      Klaus und Stefan, ich kann euren Unmut verstehen. Aber mal ganz ehrlich, glaube es liegen überall mehr Achsen, Frontscheiben usw auf dem Dachboden herum als die passenden Autos dafür gibt.
      Bei Kleinanzeigen ist gerade ein schnapper für 70 Euro drin. Glaube das sind drei hinterachsen und blattfedern dabei. Der Ort ist gar nicht mal soweit von mir entfernt.
      Das Problem ist der Versand und Abholung. Nach meiner Erfahrung her, sind Achsen, Scheiben usw deswegen Ladenhüter.
      Die holt kaum jemand ab. Bei Kotflügel und anderen blechkram macht man sich schon ehr die Mühe mehrere 100 km zu fahren.
      Der nette Rentner macht das nicht aus profit Gier. Davon bin ich überzeugt. Außerdem sah sein Wagen und sein ehrscheinungsbild nach Wohlstand aus.
      Er hat mir auch klipp und klar gemacht, daß dies seit Jahrzehnten sein bastelhobby ist und die Bauern in der Nachbarschaft Teil 's bundesweit dami glücklich hat.
      Wenn die Achsen sooo kostbar sein sollten, warum hat die mir kein Altopel Fahrer abgekauft? Ich hatte die bei kleinanzeigen für wenig Geld inseriert und man konnte sich eine von dreien aussuchen. Da war ich doch froh gewesen, das nette Herr, aus der Nähe von Paderborn zu mir gekommen ist.
      Es gibt Teile, die wirklich richtig selten sind, wie zb der hupenring vom p1. Sowas würde ich für irgendwelche Spielereien niemals rausgeben. Das ist wohl klar.


      Kann die Sache mit den Achsen verstehen. Habe hier in der Nachbarschaft auch je eine komlette Vorder- und Hinterachse vom P 2, die keiner haben will. Mein Bekannter hat sie mir pro Stck für 100 Euro angeboten. Sehr kostbar scheinen die wohl nicht zu sein.

      Gruß Winfried
      Klaus, wenn ich mit dem Verkauf der Achse das Geld wieder in meinem Opel investiere, ist doch alles gut.
      Ich habe noch einige blechteile für beide Wagen auf dem Dachboden zu liegen, wo ich hoffe, das ich die nie brauchen werde.
      Wiederum gibt es Leute, die genau solche Sachen suchen und dringend benötigen und ich horte sie. Klingt ein wenig trivial.
      Als ich damals meinem p1 bekam, hatte ich nix an ersatzteilen und wie das so ist nach ca 10 Jahren, sammelt sich einiges an. Ob man will oder nicht. Irgendwie kommt da einer an und sagt, du hast doch nen alten p1? Ich hab da noch was für dich usw.
      Ganz ehrlich, wat soll man mit dem ganzen Kram? Deswegen, gebe ich das weg, was in meinen Augen nicht ganz so wichtig ist oder halt viel zu viel davon. Wenn ich damit noch etwas Taschengeld verdienen kann, ist doch alles tuffig.
      27321 Thedinghausen. Opel Rekord P1 (12/57) Opel Rekord A (1963)
      @Marco
      Ja, ich weiß genau wie das ist. Auch bei mir stapeln sich weit mehr ausgemusterte Altteile als neuwertige Reservebestände. Aber ich weiß wirklich nicht, auf welche Art ich mich davon trennen sollte. Irgendwie bliebe stets das Gefühl zurück, es irgendwann zu bereuen. Und mehr als einmal war es schon so.

      Tschüß
      Klaus
      Ich habe im Laufe der Zugehörigkeit in der Opel-Szene folgende Erfahrungen gemacht: Wenn man Teile anbietet, will sie keiner, weil sie noch funktionieren. Ist aber ein Teil kaputt, dann ist die Hölle los. Alle Hebel werden in Bewegung gesetzt, um Ersatz zu bekommen. Dieses muß dann innerhalb kürzester Zeit erfolgen, am besten noch mit Lieferung. Dann ist der Preis auch zweitrangig.
      Fazit: Es legt sich kaum jemand was auf Lager, weil man sich die Kosten sparen will. Bei mir ist es so: Mein Zündkontaktteil ist kaputtgegangen, habe ins Regal gegriffen und ein neues rausgeholt. War nur ein Beispiel. Dadurch erspare ich mir viel Zeit mit Hin-und Herschreiberei und komme doch nicht weiter. Es gibt aber auch Ausnahmen, die begriffen haben, daß man die Teile nicht an jeder Ecke bekommt und legen sich mittlerweile auch Verschleißteile weg.

      Was noch hinzukommt: Die wenigsten wissen, wo sie gezielt nach Teilen fragen können, weil ja alles funktioniert. Man sollte sich auf jeden Fall mal drum kümmern, wo was herzubekommen ist. Bei meinen Ausführungen geht es um Neuteile, bei gebrauchten weiß man ja nie, ob sie funktionieren oder passen. Daher ist die Ersatzteilnummer immer wichtig.

      Gruß winfried