Motorlager P2
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P2_Peter schrieb:
Ich werde aber besser auch noch den Deckel, unten an der Lenksäule vom Bodenblech abschrauben und mal genauer wegen Vorspannung nachsehen.
So viel ich jetzt weiß. läßt sich an der Hilfswelle nur das Axialspiel einstellen.
Mit den beiden Muttern kann sowohl das Axialspiel als auch die Höhe und in geringem Umfang auch die Längsrichtung eingestellt werden. Ich würde die Muttern lösen und versuchen nach Gefühl die Höhe und die Längsposition anhand der geringsten Spannung in der Lagerung zu ermitteln. Danach muss man allerdings die Muttern noch so einstellen, das die Gummibälge an beiden Enden auf 12mm komprimiert werden, das steht so im Handbuch.
Es ist eine Fummelei aber die Haltbarkeit der Gummibuchsen hängt signifikant von der korrekten Ausrichtung ab. Vermutlich sollte man sogar die beiden Gestänge dafür so lange aushängen.
Kupplungshilfswelle.jpg
Gruß
Frank -
Auch wenn die Überschrift des Themas "Motorlager" lautete:
Ein weiteres, oft noch größeres Problem dieser abenteuerlichen Ku-Hilfswellenkonstruktion ist die Befestigung auf der dem Motorblock gegenüberliegenden Seite. Der Haltebock ist so schwach dimensioniert, daß er immer wieder als Ganzes abbricht. Da hilft weder mehrfaches Schweissen, noch die später eingeführte "verstärkte" Ausführung, weil die gesamte Umgebung des Längsträgers für diese Dauerbelastung zu schwach ist.
Doch selbst beim Übergang auf Seilzugbetätigung beim Rekord A hatte Opel anfangs Probleme: Hier riss dan gleich die ganze Stirnwand ein.
Tschüß
Klaus
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Hallo liebe Leute,
ich arbeite in einer großen Druckerei und mich schaudert es immer, wenn ich Berichte über
3D-Druck lese.
Ich weiß, dass die Wortwahl sehr gebräuchlich ist, aber sie ist schlicht falsch. Unter Drucken
versteht man Farbe auf Bedruckstoff übertragen. Dafür gibt es bekanntlich mehrere Verfahren
von Sieb- über Offset-, Tief-, Hoch-, bis hin zum Digitaldruck, der immer weitere Anwendungs-
und Auflagenbereiche erobert. Aber wie erwähnt, ist allen gemein, dass Farbe aufgetragen
wird und zwar in standardisierten Prozessen.
Der Aufbau eines Körper ist ein völlig anderes Vorgehen und sollte daher nicht mit dem Wort
Druck beschrieben werden. Ich wundere mich, dass für dieses moderne digitale Verfahren,
ein so analoger Begriff völlig falsch Verwendung findet.
Meine Meinung hat hier mit dem eigentlichen Ziel des Beitrags zwar nicht viel zu tun, aber
zum Thema passt es doch irgendwie.
In diesem Sinne allen ein schöne Wochenende.Beste Grüße vom
G-Klaus
Wohnort:
Nettetal (ganz weit im Westen)
Fahrzeuge:
Rekord B6|2600 | 4 Gang Mittenschaltung | Coupé | BJ 04-66 (im Aufbau)
Rekord A|1700 | 3 Gang Lenkradschaltung | Limo 2-türig | BJ 05-64
BMW E39| 523i | Automatik | Benzin / LPG | Limo 4-türig | BJ 04-98
BMW E36| 325i | Automatik | Benzin | Cabrio | BJ 10-93
Suzuki GV74A | GSX 1100 G | Kardan | BJ 09-92 -
Frankyboy379 schrieb:
Mit den beiden Muttern kann sowohl das Axialspiel als auch die Höhe und in geringem Umfang auch die Längsrichtung eingestellt werden. Ich würde die Muttern lösen und versuchen nach Gefühl die Höhe und die Längsposition anhand der geringsten Spannung in der Lagerung zu ermitteln. Danach muss man allerdings die Muttern noch so einstellen, das die Gummibälge an beiden Enden auf 12mm komprimiert werden, das steht so im Handbuch.
Es ist eine Fummelei aber die Haltbarkeit der Gummibuchsen hängt signifikant von der korrekten Ausrichtung ab. Vermutlich sollte man sogar die beiden Gestänge dafür so lange aushängen.
Hallo @Frankyboy379 Frank,
"Genau so steht es geschrieben - Und so soll es auch geschehen"
Fummelei . . . . wenn man keine so großen Hände wie Abortdeckel, sondern Hände wie eine Hebamme hat, sollte der Platz am Ort des Geschehens ausreichend sein Dann wird es bei mir etwas schwieriger
Habe mir das WHB auch nochmal zu Gemüte geführt.
Danke und Grüße
Peter -
G-Klaus schrieb:
Ich weiß, dass die Wortwahl sehr gebräuchlich ist, aber sie ist schlicht falsch.
Da musst du durch Klaus. Alle wissen was gemeint ist, auch wenn es falsch ist.
Ich würde auch nicht von einer Restauration reden, sondern von einer Restaurierung.
Unter Restauration verstehe ich ein Gebäude in dem ich Essen bekomme.
Mach dir nichts draus, es gibt bestimmt noch viele solcher Beispiele.Schöne Grüße
Dirk "Tausi"
aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
"P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C -
Statt 3D Druck wird wissenschaftlich der Begriff "additive Fertigung" verwendet.
Aber 3D Druck ist bildlicher und einprägsamer.
Gruß aus Werl
Rudi=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷
Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung!
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Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot -
danach dürften auch Tintendrucker nicht so heißen denn die spritzen auch nur Partikel auf's Papier. Analog dazu spritzen die Feststoffdrucker auch nur Partikel auf den Untergrund, nur mit der Option den Untergrund nach unten wegzufahren, also immer eine neue Ebene "hinzulegen" (oder das Druckwerk / Spritzwerk nach oben zu bewegen)Gruß
Johannes -
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Zu den Alfredschen Motorlagern: Original hin oder her die Dinger funktionieren einfach super können konstruktionsbedingt nicht mehr durchhängen und sind schon daher jeder Originalteilnachfertigung überlegen. In diesem Fall wurde für mich das Rad erfolgreich neu erfunden . Wenn ich die technischen Möglichkeiten hätte würde ich wieder aufnehmen schade das es niemand weiter führen mag und stattdessen alle auf das Wunder warten das mal funktionierende Exemplare dieser Murkskonststruktion auftauchen.
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Frankyboy379 schrieb:
Ich würde die Muttern lösen und versuchen nach Gefühl die Höhe und die Längsposition anhand der geringsten Spannung in der Lagerung zu ermitteln. Danach muss man allerdings die Muttern noch so einstellen, das die Gummibälge an beiden Enden auf 12mm komprimiert werden
Ich habe in der Zwischenzeit mal wegen der Position der Kupplungshilfswelle geschaut.
Wie auf Bild 1 zu sehen ist, haben nach dem Einbau der neuen Motorlager die Welle und Buchse nicht mehr korrekt gefluchtet.
Also, bei der Gelegenheit gleich die Hilfswelle ausgebaut, Gewinde gangbar gemacht, die beiden Buchsen erneuert und alles gut geschmiert.
Beim Einbau der Welle darauf geachtet, dass diese auch gerade verläuft und Spannungsfrei arbeiten kann.
Die Buchsen laut WHB am Sechskant des Lagerzapfens auf 12mm zusammen gedrückt.
Sehr praktisch dieser Wartungsdeckel an der Lenkungsdurchführung
Gruß Peter -
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Ich knüpfe hier nochmal an weil das Thema Motorlager ja immer noch präsent ist.
Letztes Jahr hatte ich bei einem Händler in Meinerzhagen Motorlager gekauft, die doppelt so teuer waren wie die von den anderen Üblichen Anbietern und Anfangs hatte ich auch den Eindruck das diese von besserer Qualität zu sein schienen.
Das kann man vergessen, auch diese Lager sackten nach kurzer Zeit ein. Als temporäre Abhilfe hatte ich die Lager erst mit 4mm Starken Blechen unterfüttert und später noch den mittigen Gummianschlag mit Gummistreifen. Damit bleibt der Motor so leidlich auf Höhe, eine Lösung ist das natürlich nicht.
20240308_101802.jpg
Die Lager die vorher drinsaßen waren noch vorhanden, die waren der Optik nach auch noch nicht alt...aber natürlich ebenfalls durchgesackt.
Ausgebaut gehen die aber quasi auf ihre originale Höhe zurück also hab ich die einfach mal genutzt um die Lagerung umzubauen.
Zuerst muss irgendwie die Lage der Bohrungen zueinander fixiert werden..deshalb:
Das soll Dir eine Lehre sein!
20240306_165121.jpg
Um aufwändiges Messen zu vermeiden bietet es sich an, das Mittelteil des Lagers weiterzuverwenden.
Wenn ihr schon immer wissen wolltet wie das Mittelteil nackt aussieht...bitteschön..also fast nackt...
20240306_170504.jpg
Rumliegen hatte ich noch die Wandaufhängung eines Warmwasserspeichers in 4mm Stärke, daraus lassen sich ein paar geschickte Fälschungen des Originalumrisses flexen.
20240306_164525.jpg
Als Grundlage für den Umbau dienten die schon von Alfred verwendeten BMW E30 Motorlager die bei Autodoc oder Motointegrator reichlich verfügbar sind und keine 10 € pro Stück kosten.
Die besten Erfahrungen habe ich persönlich mit Produkten von Meyle gemacht, deshalb:
20240308_101422.jpg
Nach Abflexen eines Bolzens, Bohren und auf einer Seite Gewindeschneiden kann man die Grundplatte an das Motorlager schrauben. Hier zeigte sich schon das Platten von 6mm Stärke optimaler wären denn die Köpfe der Senkkopfschrauben mussten um 1.5mm abgedreht werden damit sie unten nicht vorstehen.
20240308_101302 neu.jpg
Dann wurde mit Hilfe der präzisionsgefertigten Lehre das Mittelstück des alten Lagers passend abgeflext.
20240307_165237.jpg
Unter Verwendung eines Flachstahles 30 x 8,Flex, Säge, Feile und Schweißgerät kam das das hier zustande...
20240308_101549.jpg
20240308_101601.jpg
Zusammengesetzt...
20240307_190236.jpg
Ich werde das mal einbauen und berichten...
Gruß
Frank
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....genau so sah meine Erstanfertigung auch aus, ich hatte damals Edelstahl verarbeitet.
Viel anders kann es aber auch nicht aussehen, bei einer Schweißkonstruktion.
Die langen Ausleger nach oben waren für "Anti-Stucker-Dämpfer" (Versuch), man braucht sie nicht.
Als Jens dann CAD-Konstruieren + fräsen konnte, wollten wir eine ansprechendere Optik....
dann kam ALU 7075 gefräst...
Gruß,
Alfred. H. -
Die ansprechende Optik kommt noch...Feinschliff und dann scharzmatt aus der Klackerdose
Ich bin gespannt wie hoch der Motor damit sitzt und wie weit sich das noch setzt.
Ein paar mm kann man oben noch unterlegen. Wenn das nicht reicht muss eine dickere Grundplatte her. Dann müsste ich tatsächlich noch was kaufen. Bis auf die Lager ist bisher alles aus der Wühlkiste...
Wenn alles klappt muss das andere Lager auch dran glauben.
20240307_191205.jpg
Beim Auspacken der BMW Motorlager war ich leicht erschrocken wie klein die doch sind. Anfangs hatte ich mal das linke Lager ins Auge gefasst weil ich das vorrätig hatte, es ist das Getriebelager eines C126 s-Klasse Coupe´s und doch gewaltig größer.
20240308_131236.jpg
Gruß
Frank -
Am Samstag hatte ich den 2ten Motorhalter in Angriff genommen, falls es jemand nachbauen möchte sollten die Fotos die nötigen Informationen liefern.
Das BMW E30 Motorlager im Auslieferungszustand, an diesem Ende sitzt der originale Befestigungsbolzen nicht mittig.
20240309_102929.jpg
Alles glattgeflext
20240309_103038.jpg
Der Kopf des Bolzens ist von innen mit 2 Schweißpunkten befestigt, er eignet sich für ein M8 Innengewinde
20240309_111306.jpg
Die Grundplatte mit den Lochabständen.
20240309_110658.jpg
Vorbereitung zum Anheften. Das senkrechte Blech ist nur eingeschoben um das Lager vor Schweißhitze zu schützen.
20240309_132658.jpg
Maße
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Geheftet und das hintere Stützstück eingepasst.
20240309_134541.jpg
Das innere Stück eingepasst, der Schweißpunkt mittig ist alt.
20240309_151746.jpg
Alles verschweißt.
20240309_152510.jpg
Geschliffen, lackiert und eingebaut.
20240311_074109.jpg
Auf dem Bild sieht man noch eine Quernaht oben. Nach dem Einbau zeigte sich das die Nachbaulager weder von Winkel her stimmen, noch die Befestigungslöcher die korrekte Lage haben. Das ist auch allgemein bekannt. Ich hatte aber nur diese Lager als Vorlage. Besser wären originale gewesen.
Die BMW Lager waren nach Einbau deutlich nach innen geneigt, also zum Motor hin.
Die Halter also nochmal raus, oben quer eine Rille eingeflext und das Ende nachgebogen. Jetzt sitzen sie perfekt.
Zwischen Haltearm und BMW Lager liegt jetzt noch eine 10er Unterlegscheibe damit der Motor die Originalhöhe hat.
Ich gehe davon aus das sich die Lager noch etwas setzen.
Gruß
FrankDieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Frankyboy379“ ()
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Falls jemand Interesse an makellosen und originalen Motorlager von Opel hat, so könnte ich momentan noch welche beschaffen. Bitte per PN melden, falls Bedarf bestehen sollte.
Gruß HorstOriginale Rekord P1 / P2 und Kapitän Ersatzteile unter
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