Liebe Kollegen,
vor einiger Zeit habe ich mir einen Motor gekauft, aus einem Rekord A Coupe, 17S. Das Auto hatte in einer eingefallenen Garage gestanden,
über Jahrzehnte. Der Motor hat aber erst 13.000km gelaufen, versicherte der Verkäufer. Das stimmt. Der Preis war zweistellig, der Zustand grausam:
- Kurbelwelle festgerostet
- Kolben in den Zylindern fest
- Ventildeckel hauchdünn gerostet
- Seitendeckel hauchdünn gerostet
- Ölwanne hauchdünn gerostet
- Stößelstangen verrostet
- Verteiler verrostet
- Steuergehäusedeckel hauchdünn gerostet
- Pleuelstangen verrostet
Ein paar erfreuliche Sachen gab es auch:
- Nockenwelle sehr guter Zustand
- Kipphebel + Welle sehr guter Zustand
- Steuerräder sehr guter Zustand
- Ölpumpe sehr guter Zustand (bis auf das Sieb)
- Stößelbecher sehr guter Zustand
Mehrere neu geschliffene + nitrierte Kurbelwellen sind im Keller, Kolben in diversen Größen auch, Lagersätze ebenfalls
Hab mich mit Jens dann daran gemacht den Block peinlich innen zu säubern, wir werden den aufarbeiten.
Außen muß er gestrahlt werden, anders geht das nicht. Aber: Wenn Strahlgut in den Motor eindringt, dann ist der Spaß vorbei.
Deshalb haben wir die teilweise maroden Kernlochstopfen gezogen und neu gesetzt und den Motor mit Multiplexplatten verschlossen.
Alle durchgebohrten Gewinde von innen nach außen geschraubt > o.k.
Die Platten sind natürlich untereinander nicht dicht, Butylschnur hat dann für eine gute Abdichtung gesorgt.
So sah das Ding aus und so ist es zum Strahler gegangen. Das sind empfindsame Menschen (sollte man nicht meinen), jedenfalls habe ich langenach einem Kollegen suchen müssen, der mir unkompliziert genug schien, ist geglückt, im schönen Ort Celle bin ich fündig geworden. Dort gibt es Betriebe der Erdöl-Förderung und dazu gehört auch anderes rustikales Gewerbe.
Mal sehen. Die Bilder zeigen so ungefähr, wie wir den Motor verkleidet haben.
Gruß + munter bleiben,
Alfred. H.
vor einiger Zeit habe ich mir einen Motor gekauft, aus einem Rekord A Coupe, 17S. Das Auto hatte in einer eingefallenen Garage gestanden,
über Jahrzehnte. Der Motor hat aber erst 13.000km gelaufen, versicherte der Verkäufer. Das stimmt. Der Preis war zweistellig, der Zustand grausam:
- Kurbelwelle festgerostet
- Kolben in den Zylindern fest
- Ventildeckel hauchdünn gerostet
- Seitendeckel hauchdünn gerostet
- Ölwanne hauchdünn gerostet
- Stößelstangen verrostet
- Verteiler verrostet
- Steuergehäusedeckel hauchdünn gerostet
- Pleuelstangen verrostet
Ein paar erfreuliche Sachen gab es auch:
- Nockenwelle sehr guter Zustand
- Kipphebel + Welle sehr guter Zustand
- Steuerräder sehr guter Zustand
- Ölpumpe sehr guter Zustand (bis auf das Sieb)
- Stößelbecher sehr guter Zustand
Mehrere neu geschliffene + nitrierte Kurbelwellen sind im Keller, Kolben in diversen Größen auch, Lagersätze ebenfalls
Hab mich mit Jens dann daran gemacht den Block peinlich innen zu säubern, wir werden den aufarbeiten.
Außen muß er gestrahlt werden, anders geht das nicht. Aber: Wenn Strahlgut in den Motor eindringt, dann ist der Spaß vorbei.
Deshalb haben wir die teilweise maroden Kernlochstopfen gezogen und neu gesetzt und den Motor mit Multiplexplatten verschlossen.
Alle durchgebohrten Gewinde von innen nach außen geschraubt > o.k.
Die Platten sind natürlich untereinander nicht dicht, Butylschnur hat dann für eine gute Abdichtung gesorgt.
So sah das Ding aus und so ist es zum Strahler gegangen. Das sind empfindsame Menschen (sollte man nicht meinen), jedenfalls habe ich langenach einem Kollegen suchen müssen, der mir unkompliziert genug schien, ist geglückt, im schönen Ort Celle bin ich fündig geworden. Dort gibt es Betriebe der Erdöl-Förderung und dazu gehört auch anderes rustikales Gewerbe.
Mal sehen. Die Bilder zeigen so ungefähr, wie wir den Motor verkleidet haben.
Gruß + munter bleiben,
Alfred. H.