Problem Bremse

      Problem Bremse

      Hallo Leute,
      Brauche wiedermal ne kleine Hilfestellung.
      Ich habe bei meinem p2 neue Radbremszylinder eingebaut (alle 4 vorne)
      Bremsanlage komplett neu befüllt und mehrfach entlüftet.
      Leider habe ich das Problem das das Bremspedal beim ersten Tritt durchfällt und beim 2ten Mal habe ich Pedaldruck.
      Hat das schon wer mal gehabt, Komme gerade nicht weiter?
      Gruss Andre
      Was heißt mehrfach entlüftet? Man entlüftet eine Bremsanlage eigentlich nur 1x in mehreren Schritten. Angefangen hinten bei dem RBZ mit der längsten Bremsleitung und dann immer weiter alle RBZ durch bis zu dem mit dem kürzesten Leitungsweg. Zwischendurch das Auffüllen nicht vergessen. Mehrfach macht keinen Sinn
      Dein beschriebenes Problem kommt mir sehr bekommt vor. Bei mir waren es letzendlich die excenter gewesen. Ich habe bis zum umfallen entlüftet und jedesmal dasselbe Problem gehabt. Beim ersten durchtreten war ich mit meinem Fuß fast auf dem Asphalt und beim zweiten treten, stand das gute Stück. :)
      Nur hat es nicht lange gedauert und schon konnte ich wieder durchtreten.
      Eine alteingesessene bremsenfirma hier im Ort hat mich erstmal aufgeklärt wie unsere einkreis bremsanlage tickt und worauf man achten soll. Seitdem kein viagra mehr.
      Entlüftest du deine bremse noch old school per pedal Druck oder mit gerät?
      27321 Thedinghausen. Opel Rekord P1 (12/57) Opel Rekord A (1963)
      Hi Marco,
      Ich habe erst per Überdruck entlüftet, dann aber Old School da ich sowiesio immer mal probiert habe und
      das Pedal durchgerauscht ist. Die Excenter habe ich schon verstellt, aber ich vermute das evtl die Trommeln
      mal ausgedreht wurden und somit der Weg länger wird.
      Ich werde jetzt die Trommel mal messen oder umsetzen unm zu probieren.
      Gruss Andre
      Ich glaube nicht das dein Problem an den Trommeln liegt. Wenn deine Trommeln ausgedreht sein sollten, hast du ja somit einen größeren Innendurchmesser, welchen du anschließend mit den Exzenterschrauben ausgleichst und somit somit sollte das Spiel zwischen Trommel und Belägen ausgeglichen sein. Das es dafür andere Beläge gibt sollte dabei auch gesagt sein, da du mit den normalen Belägen keine optimale Anlagefläche hast. Das Problem mit dem durchfallen den Bremspedals sollte aber dennoch nicht sein! Wie war das Bremspedal vor dem Ersetzten der Radbremszylinder? Hast du mal unter die Staubkappen geschaut, es wäre auch möglich das ein Radbremszylinder leicht undicht ist und du somit diese Bremsverhalten bekommst.
      waren das Repro RBZ und hast Du Mechaniker-Erfahrung an der Einkreisbremsanlage?
      Wenn ja, hast du sicherlich vor dem Einbau die Ausführung der Nut ( wo die Bremsbacke geführt wird) mit den alten RBZ verglichen.

      Denn es gibt bei den RBZ für die VA eine Ausführung bis FG-Nr. und eine ab FG-Nr.

      Die RBZ-Ausführung ab FG-Nr. (welche auch beim Rek.A verbaut war) benötigt auch einen anderen Bremsbrackengrundträger.
      Dieses Thema wurden schon von Alfred H. ausführlich erklärt.

      Wenn dann noch die Trommeln ausgedreht und keine Übermaßbeläge verwendet wurden, die Excenterbolzen abgenutzt sind so addieren sich die Toleranzen ordentlich auf.

      Auf jeden Fall, wie von Bernd (Rennfox,) den HBZ an der Stirnwand auf Bremsflüssigkeitsverlust überprüfen.


      Gruß Horst
      Originale Rekord P1 / P2 und Kapitän Ersatzteile unter
      panorama-teile.de
      Hallo,

      an den Exzentern kann das kaum liegen, zumindest nicht allein. Selbst wenn eine Rückholfeder gebrochen oder erlahmt und dadurch aufgrund fehlender Spannung sich ein Exzenter bei Betätigung zurückverstellen sollte, "fällt" deshalb das Pedal nicht durch.

      Für mich hört sich das nach Luft in der Leitung an. Wahrscheinlich, weil sie an irgendeiner Stelle immer wieder aufs neue eindringt. Das würde ich als erstes ausschließen wollen. Ist denn der HBZ komplett überholt?

      Für den optimalen Pedalweg sollten die Backen zunächst komplett anliegen und dann die Exzenter nur so weit zurückdrehen, bis das Rad gerade frei dreht. Etwas schleifen darf es. Ein bei kurz aufeinander folgendem Treten sich verkürzender Pedalweg ist bei Alt-Opel-Bremsen normal. Kann aber nicht so extrem sein wie hier beschrieben.

      Tschüß
      Klaus
      Ich hatte nach Überholung der Anlage und Entlüften mit Durchspülen von 1 Liter Bremsflüssigkeit ohne Luftblasen auch dieses Problem.
      Die Ursache war nicht Luft im System, sondern eine nicht ausreichend stramme Einstellung der Bremsen, im meinem Fall an den Hinterrädern. Beweis : bei angezogener Handbremse war das Problem beseitigt !
      Mein alter Opel Meister zeigte mir, wie man früher Bremsen einstellt hat : Räder runter. Exzenter anziehen bis die
      Bremsbeläge anliegen.Lösen, bis nur noch leichtes Kratzen ; vor - und zurückdrehen, dann ist es oft weg und es kann eine Stufe strammer gestellt werden.
      Und - das hätte ich mich nie getraut - immer wieder mit dem Hammer auf die Trommel hauen....
      Das alles nach einer Probefahrt mit leichtem Dauerbremsen nochmal ......

      Wenn wirklich Luft im System ist, reicht ein einmaliges Treten zum wirksamen Komprimieren der Luft wohl nicht aus.

      Hi Jungs,
      Komme gerade aus meiner Werkstatt,
      Ich habe jetzt die Beläge so eingestellt das sie leicht schleifen,
      der Pedaldruck ist jetzt besser und immer fast gleich.
      Probefahrt steht noch aus, was ich nicht so ganz verstehe ist,
      wenn die Beläge leicht schleifen werden sie doch heiß und überhitzen, incl der Bremsflüssigkeit,
      Oder etwa nicht??
      Gruss Andre
      Wenn du die Räder leicht drehen kannst , dann nicht.
      Wenn du aber beim Bremsen ein ruckeln mekst must du die wieder etwas lösen.
      Wenn du gefahren bist, die Felge bzw. die Radnarbe fühlen, wie warm die sind. Sollten sie heiß sein , Bremsbacken etwas lösen.
      Gruss HK
      Opel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
      Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
      Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L

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