Führungsgelenk Einbau

      Führungsgelenk Einbau

      Hallo Leute,
      da es weiter geht, mache ich mich nun an den Zusammenbau meiner Vorderachse. Hatte mir neue Führungsgelenke gekauft und habe nun arge Probleme, diese einzubauen.
      Problem: das gelenk passt nicht in den achsschenkel, denn das loch am gelenk ist eingang 14 mm ausgang 13 mm , der konus am führungsgelenk ist aber 14/15 mm.
      laut reparaturhandbuch wird da aber nix verpresst, habe ich da ein falsches teil (teilenummer stimmt allerdings) oder muss ich da irgendwo nacharbeiten?
      Es müssen die Teile mit der Teile-Nr. 3 10 801 mit einer weißen Kennzeichnung auf der Verschlußkappe sein. Dass sind die Führungsgelenke. Sind Identisch mit denen des Rekord A. Habe meine auch mal irgendwann erneuert - ohne Schwierigkeiten.

      Die unteren Traggelenke haben die Nummer 3 52 814. Passen auch beim Rekord A.

      Gruß Winfried
      Ich bin samt den ausgebauten achsschenkel'n zur werkstatt gefahren und hab die mir vom meister aus und die neuen gelenke einpressen lassen. Da war oder ist druck enorm gewesen.
      Weiß jetzt nicht wie es bei b rex ist aber diese gelenke passen bei vielen auto's rein. Ich vergleich immer die oe nummer.
      27321 Thedinghausen. Opel Rekord P1 (12/57) Opel Rekord A (1963)

      Marco schrieb:

      Ich bin samt den ausgebauten achsschenkel'n zur werkstatt gefahren und hab die mir vom meister aus und die neuen gelenke einpressen lassen. Da war oder ist druck enorm gewesen.
      Weiß jetzt nicht wie es bei b rex ist aber diese gelenke passen bei vielen auto's rein. Ich vergleich immer die oe nummer.

      Hi Marco,
      Also ich habe die mit nem abzieher gut abgekriegt. Und die alten Gelenke gehen recht leicht rein und ziehen sich beim Mutter anziehen rein. Ich halte sich 1 mm unterschied etwas viel zum einpressen, oder ?
      liebe Freunde, bitte nichts verwechseln.

      Die Aufhängung der Achsschenkel besteht aus einem "Führungsgelenk" und einem " Traggelenk"

      Das Führungsgelenk sitzt im oberen Querlenker und ist mit 2 Schrauben daran festgeschraubt.

      Das Traggelenk sitzt im unteren Querlenker und ist im Querlenker eingepreßt.

      Die Befestigung: Gelenke an Achsschenkel ist mit Kegelsitzen konstruiert.

      DIESE KEGELSITZE MÜSSEN PASSEN !
      - in Kegelwinkel
      - im Durchmesser
      - in der "Sitzhöhe"
      Die Sitzhöhe wird normalerweise erst gegen Ende der Fahrzeugentwicklung festgelegt, weil sie
      die Kinematik (Abstimmung) mit betrifft.
      Das ist der Grund, weshalb es sehr viele Varianten gibt.
      Beim Traggelenk: Auch die Einbauposition beachten, manche Traggelenke haben unterschiedliche
      Winkelbeweglichkeiten ! (Oft ist ein Schlitz für den Kegelzapfen vorgesehen, der die Schwenkwinkel
      zum Federn ermöglicht). Wenn der 90° verdreht ist, biegt der Kegel beim Einfedern und bricht u.U. nach einiger
      Zeit AB ! Die richtige Einbauposition ist normalerweise markiert.
      Die Führungsgelenke sind oft "desachsiert", um den Sturz etwas einstellen zu können.
      Dringende Empfehlung: Die richtigen Teile verwenden und ggf. in einer geeigneten Fachwerkstatt wechseln lassen.
      Ist kein Thema für den Hausgebrauch > absolutes Sicherheitsteil, nix zum Basteln !

      Gruß,

      Alfred. H.

      Alfred. H. schrieb:

      liebe Freunde, bitte nichts verwechseln.

      Die Aufhängung der Achsschenkel besteht aus einem "Führungsgelenk" und einem " Traggelenk"

      Das Führungsgelenk sitzt im oberen Querlenker und ist mit 2 Schrauben daran festgeschraubt.

      Das Traggelenk sitzt im unteren Querlenker und ist im Querlenker eingepreßt.

      Die Befestigung: Gelenke an Achsschenkel ist mit Kegelsitzen konstruiert.

      DIESE KEGELSITZE MÜSSEN PASSEN !
      - in Kegelwinkel
      - im Durchmesser
      - in der "Sitzhöhe"
      Die Sitzhöhe wird normalerweise erst gegen Ende der Fahrzeugentwicklung festgelegt, weil sie
      die Kinematik (Abstimmung) mit betrifft.
      Das ist der Grund, weshalb es sehr viele Varianten gibt.
      Beim Traggelenk: Auch die Einbauposition beachten, manche Traggelenke haben unterschiedliche
      Winkelbeweglichkeiten ! (Oft ist ein Schlitz für den Kegelzapfen vorgesehen, der die Schwenkwinkel
      zum Federn ermöglicht). Wenn der 90° verdreht ist, biegt der Kegel beim Einfedern und bricht u.U. nach einiger
      Zeit AB ! Die richtige Einbauposition ist normalerweise markiert.
      Die Führungsgelenke sind oft "desachsiert", um den Sturz etwas einstellen zu können.
      Dringende Empfehlung: Die richtigen Teile verwenden und ggf. in einer geeigneten Fachwerkstatt wechseln lassen.
      Ist kein Thema für den Hausgebrauch > absolutes Sicherheitsteil, nix zum Basteln !

      Gruß,

      Alfred. H.


      Hallo Alfred,
      Ich denke ich verwechselte da nix. Ich rede von dem Gelenk oben, das mit 2 m8 Schrauben am oberen Lenker verschraubt ist und nach unten im achsschenkel steckt. Genau in den achsschenkel passt mein neues führungsgelenk nicht, bzw ich kann es rein stecken aber es schaut nur ein Stück Gelenk und eine halbe gewindedrehung raus. Das alte Gelenk kann ich viel weiter reinstecken. Genau da ist mein Problem.
      Kommt natürlich drauf an. In der Regel sind die nicht Oberflächen gehärtet sondern habe die gleiche härte durch das Material.
      Deshalb auch ein Bild.
      Dann ob man es einspannen kann. Kannst du es umtauschen, Rückgaberecht?
      Gruss
      Opel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
      Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
      Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L

      :alt002: P2.Fra.nkheix.de
      Habe diese 4 Gelenke auch mal Anfang der 90er bei meinem B Coupe gewechselt, nachdem meine damalige LAG zum Glück in ihrer Siedlung bei Schritttempo mit einem abgerissenen Gelenk gestrandet ist. Es war Hochsommer und mein Vater, mein Bruder und natürlich ich haben die Karre dann mit einem kleinen Rangierwagenheber die paar Straßen bis in die Garage gezogen. Ich schreibe Hochsommer, weil die Rädlein des Wagenhebers allenthalben im teigigen Teer versunken sind!
      Jedenfalls, was ich sagen wollte: Ich habe dazu heute noch dieses Thema als Kopie des Werkstatthandbuchs und damit ging es gut. Aber, kann es sein, dass ich mich an einen selbst gebauten Federspanner erinnere? Sonst fliegt einem die Feder doch bei viel Glück am Kopf vorbei und trennt ihn nicht ab? Anbei Fotos des einseitig unfreiwillig tiefergelegten Autos. Warum ich damals den Scheinwerfer ausgebaut hatte, entzieht sich meinem Erinnerungsvermögen. Der Herr in blauen Shorts ist mein alter Herr, der zwar Anfang der 70er selbst einen B Zweitürer hatte (daher kommts ja bei mir!), aber bei mir dann 20 Jahre später weniger Verständnis hatte für den "alten Saukarren". Aber: er hat mir das Auto damals lackiert und den Lack trägt er noch immer. Wenn auch an manchen Stellen in Resten ;)

      Apropos, was mir vor zwei Wochen blödes passiert ist: mein B steht in einer Tiefgarage und über dem unteren linken Eck der Heckscheibe hat sich ein Stalaktit (schreibt man das so) an der Decke gebildet. Die Soße ist also runtergetropft, hat das Eloxal der ehemals sehr guten Zierleiste unter der Heckscheibe zerfressen und einen Canyon in den Klarlack auf dem Weg zum Boden hinterlassen. Unglaublich, was aus Beton so alles rauskommen kann.

      Einen Gruß,
      Birra
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      Haha witzige Story. Mit der Feder hatte ich kein Problem, habe den achskörper auf böcken und die Achse mit nem Wagenheber langsam abgelassen. Geht gut.
      Und zu @hk_56 : ich will da nix abdrehen, das muss doch wohl so passen ? Dem Verkäufer habe ich heute geschrieben, mal sehen was da kommt.
      Gruss
      Bei mir war die achse komplett zerlegt und ich hatte die unteren gelenke so nicht hinausbekommen. Die saßen also bombenfest drin und die neuen gelenke konnte ich auch nicht einfach mal so eindrücken. Da brauchte ich hilfe von freund "lagerpresse."
      Die oberen gelenke werden natürlich geschraubt.
      27321 Thedinghausen. Opel Rekord P1 (12/57) Opel Rekord A (1963)

      Marco schrieb:

      Bei mir war die achse komplett zerlegt und ich hatte die unteren gelenke so nicht hinausbekommen. Die saßen also bombenfest drin und die neuen gelenke konnte ich auch nicht einfach mal so eindrücken. Da brauchte ich hilfe von freund "lagerpresse."
      Die oberen gelenke werden natürlich geschraubt.


      Habe auch gelesen das untere muss eingepreist werden, daher fasse ich es nicht an. Das obere habe ich mal bei nem anderen Händler bestellt... bin ja gespannt...
      Hallo Barny,

      Du verwechselt vielleicht nichts, aber die Diskussion hier verwechselt einiges.
      Wenn das neue Gelenk nicht genau so sitzt, wie das Originalteil > dann paßt es nicht, Versuche sind zwecklos.
      Besorge Dir ein passendes ORIGINALTEIL, dann wirst Du glücklich, sonst nicht.
      Die genannten Abweichungen deuten darauf hin, dass das Teil nicht paßt (große Maßabweichung).

      Auch bei Nachbauteilen wäre ich vorsichtig:

      Die Fertigung von Kegelzapfen ist zwar nicht schwierig, die Toleranzabstimmung zur Bohrung
      muß aber passen. Originalteil > o.k.

      Gruß,

      Alfred. H.

      Lenkradschalter schrieb:

      Moin,
      ich habe schon ein paar Mal ein Führungsgelenk beim Rek.B gewechselt. Das ist eigentlich kein großes Problem. Ich vermute Du hast ein Führungsgelenk vom Rek.C. Beim Rek.C gibt es zwei Sorten Führungsgelenke. Eins paßt beim Rekord A/B, das andere hat einen größeren Konus.

      Gruß

      Michael

      danke, das denke ich auch. wie schon geschrieben/gemessen, der konus ist gut 1 mm dicker....