Batterie 6V
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66 oder 77Ah ist doch bei unserer heutigen Nutzung völlig irrelevant. Ich nutze beide Größen parallel in den 6V-Autos.
Der Käfer z.B. kam serienmäßig mit 66Ah, der Typ 3 mit 77Ah. Ich bin bis in die 90er Jahre noch VW Typ 3 (1500 S) mit 6 Volt 66Ah im Alltag gefahren, auch bei Winter und Schnee - problemlos. -
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Ah sind Amperestunden. Bei 77Ah ist zwar die Kapazität (also die "gespeicherten" Ampere") um rund 15% höher, die "Kraft" der "Ampere" allerdings gleich.
Der geringfügig höhere Kälteprüfstrom ist eher theoretischer Natur. Ich behaupte, eine neue 66Ah-Batterie ist einer 5 Jahre alten 77Ah-Batterie immer überlegen.
Die Zeiten vieler Kurzstrecken im Winter mit Licht, Scheibenwischer und morgendlichem Kaltstart bei minus 15 Grad sind eher selten. Und selbst wenn, hat doch heute eigentlich jeder einen elektronischen Kleinlader (die 4A-Lader für 6V/12V kosten rund 20€) zum Nachladen (so ein überteuertes Tsetäck braucht man gar nicht).
Überhaupt ist regelmäßiges Nachladen (auch bei der Alltagskutsche) der beste Weg für eine lange Batterielebensdauer. So 2...3x im Jahr ist ein guter Kompromiss zwischen Aufwand und Nutzen.
Je voller, desto besser! Dann "reichen" auch 66Ah.
Wenn aber 66Ah und 77Ah (oder 84Ah) annähernd das gleiche kosten, wähle ich immer die größte Kapazität die ins Auto reinpasst...!
Ich würde die angebotene Batterie selbst sofort nehmen (Bedarf ist da!), wenn Duisburg nicht so weit weg wäre... -
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rolo“ ()
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Moin Jörg
Duisburg ist quasi nebenan, kurz dabei, direkt daneben oder so wie Rolo sagen würde. Vor de Türe.Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst.
Wilms Wohnort 48691 Vreden
Wilms Fuhrpark
P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60
Olympia Rekord 1500 Bj 57
Volvo B 10 M Knickgelenkbus
VW Sharan
Hyundai H1 -
Hallo Jörg,
Duisburg ist schon recht groß. Wir grenzen fast am Duisburger Norden (liegt nur Dinslaken dazwischen ), ich komme ursprünglich aus dem Duisburger Süden und da wohnt noch meine Mutter. Passt also, wir holen die gerne und bringen dir die auch gerne mit.
@P2 Rheinberg, schicke uns doch mal über PN die Adresse
Liebe Grüße
Milli und Rolo -
Na gut, PN an P2 Rheinberg ist raus.
Die Entfernungen im Ruhrgebiet habe ich ohnehin nie verstanden. In den 90ern (also noch ohne Navi sondern mit Atlas auf dem Knie) wollte ich mir in Bochum einen VW anschauen. Ich hätte ganz in der Nähe sein müssen, und fragte einen Passanten nach der Sowieso - Straße.
Der antwortete "aber dat is ja in Bochum, sie sind hier in Dortmund!" ich war völlig irritiert und murmelte vor mich hin "oh je, wie komm' ich jetzt da hin...?"
Der Mann sagte "das ist ganz einfach, sie fahren die übernächste Straße links, und danach gleich rechts." Dauerte nur 3 Minuten...
Jahre später war ich in Wuppertal, und wollte 2 Kumpels besuchen (beide wohnen in Wuppertal). Bei der Abfahrt von Kumpel 1 rief ich Kumpel 2 an und sagte" in 10 Minuten bin ich da! "
Pustekuchen, ich brauche knapp 40 (!) Minuten, um in dieser seltsamen Stadt vom einen Ende zum anderen zu kommen... -
Moin Jörg
Datt iss nu so im Ruhrgebiet. Ich hatte in jungen Jahren mal son Job als Verkaufsfahrer für Brot und Backwaren. Wir fuhren in den Strassen zu gewissen Punkten und klingelten damit die Kunden uns besuchen konnten. Auf einer Tour hatte ich zu Anfang mit einer Strasse Probleme. Die Fahrzeuge auf der einen Seite hatten alle DU auf dem Kennzeichen, die Fahrzeuge auf der anderen Seite trugen alle ein OB. Auf meine Nachfrage wie das denn wohl sein könne bekam ich die Antwort das die Stadtgrenze mittig der Strasse ist.Das war irgendwo zwischen Buschhausen und Neumühl/Marxloh. Mein Problem war das die Firma für meinen Wagen keine Genehmigung für Oberhausen hatte und ich nur auf der Duisburger Strasse anbieten durfte.
Das war zu den Zeiten als beide ortsansässigen Fußballclubs noch weiter oben spielten. Da war Samstags ganz schön watt los auffe Strasse beiett Autowaschen.
Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst.
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Als ich das erstmal zum Oldtimer Markt nach Verl wollte, fand ich den Markt nicht. Nachdem ich mich durchgefragt hatte kam ich nicht weiter und musste später feststellen das ich in Werl war.
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Also ich würde sagen es geht nicht um groß oder klein sondern um die erforderliche Leistung bzw. Kapazität. Wenn der Anlasser eine entsprechende Leistungsaufnahme hat nutzt die volle "kleine" Batterie nichts. Deshalb ist ja meist alles wenigstens etwas gerechnet und ausgelegt,deshalb gab es in den Pontonmodellen 84 Ah. Wo man später festgestellt hat das diese vielleicht doch etwas zu groß dimensioniert war und ist ab P1 auf 77Ah. gewechselt. Ich denke die Dauernutzung einer zu kleinen Batterie kann nur zum früheren Ausfall führen durch ständige Grenzbelastung. Aber wie heißt es so schön: Versuch macht Kluch.
Gruß aus WZ Stephanen eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo: -
Die Kapazität ist nicht zu verwechseln mit "Leistung". Hier werden die Zusammenhänge gut erklärt:
--> elektronikinfo.de/strom/bleiakkus.htm
--> dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq.html
"Dauernutzung" und "Grenzbelastung" sind prinzipiell Argumente, aber doch nicht mehr bei überwiegend Sommerbetrieb und längeren Strecken.
Was nimmt sich so ein 6V-Anlasser? 250...300 Ampere? Das wären bei 10 Sekunden Orgeln noch nicht einmal eine Amperestunde (1 Ah). Selbst wenn man für die Praxis davon ausgeht, dass die Batterie immer nur halb gefüllt ist (bzw. die halbe Kapazität tatsächlich nutzbar ist). Ob 33 Ah oder 44Ah nutzbar sind fällt beim Anlassen also nicht ins Gewicht. Der Spannungsabfall bei der 66Ah-Batterie ist vielleicht etwas höher, aber der Motor startet trotzdem problemlos.
Und wenn die Lichtmaschine funktioniert, wird während der Fahrt nur unter ungünstigen Umständen "Strom" entnommen.
Wie gesagt, bei täglichen Winter-Kurzstrecken mit Licht und Scheibenwischer sieht die Bilanz anders aus, aber beim Oldtimer im Sommer sehe ich keine Probleme, was sich auch mit meiner persönlichen Erfahrung deckt.
Zurück zum Thema: ich würde die Batterie nehmen, im Moment habe ich nur noch eine funktionierende 6V (77Ah), brauche aber eigentlich 3 Stück... -
Die Situationen, die eine Fahrzeugbatterie am meisten schlauchen, nämlich winterliche Kaltstarts bei Frosttemperaturen, treten bei unseren Klassikerfahrzeugen ja im Normalfalle nicht mehr auf.
Hängen also keine Unmengen von Zusatzverbrauchern im Dauerbetrieb auf der Anlage, wie Nebel-/Fernscheinwerfer, Gebläse, heizbare Heckscheibe, Wischer, etc., die permanent die Lichtmaschinenleistung überfordern, sollten bei einer gesunden 77Ah Batterie und einer mässig verdichteten 1700er Opel Maschine keinerlei Start- und Kapazitätsprobleme zu erwarten sein.
Der Fahrer kann den Einsatz der Zusatzverbraucher ja durchaus steuern und limitieren, so dass das Ladesystem nicht überfordert wird und der Akku bei vernünftigem Ladezustand bleibt.
Wer ein wenig technisches Verständnis hat, verzichtet z.B. in einer Situation, wo er auf die gleichzeitige Benutzung von Wischer, Gebläse und Beleuchtung angewiesen ist, halt mal auf den Einsatz von Zusatzbeleuchtung und leistungsstarken Radios bzw. Musikanlagen.
Auch bei Extremwetter ist ja kaum jemand im Oldie unterwegs, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.
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