Getriebehülse

      Getriebehülse

      Wegen hohem Getriebeölverlust habe ich das Getriebe ausgebaut. Es kommt vor allem an der Papierdichtung durch, die die Hülse gegen die Kupplungsglocke abdichtet. Vermutlich wird die Hülse nicht genügend angedrückt. Habe ich den balligen Ring falsch eingebaut? Hatte die ballige Seite zur Getriebseite hin eingebaut. Und wie dick sollte die Papierdichtung sein?
      Hallo Hendrik,

      die ballige Seite zum Getriebe ist richtig. Die Hülse hat auch noch eine Papierdichtung,ich setze das immer noch zusätzlich mit Motorsilikon ein um ausreichend Spaltüberbrückung zu erzielen. Die Papierdichtung ist dünn. Kontrollieren solltest du auch den Innenzustand deiner Hülse,diese laufen gerne an der Stelle des Dichtringes ein und sind so nicht dicht zu bekommen...man kann dann mit einem neuen Ring versuchen oder einen Trick anwenden den ich allerdings noch nicht selbst ausprobiert habe. Die Hülse mit Expoxy Material belegen und ausdrehen/schleifen auf Maß.

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Die Hülsen werden oft nicht abgedichtet, wie Stephan schon schreibt. Da gehört eine Papierdichtung rein, oder man setzt sie mit Dichtmasse ein. Aber in der Hülse läuft der Simmering, in 95% aller Hülsen sind aber Macken drinnen, weil jemand beim Getriebeausbau schonmal die Getriebeingangswelle durch die Hülse gezogen hat. Mit riefen drin wird der Simmering natürlich nicht mehr dicht...
      Die Hülse habe ich deshalb gegen eine in gutem Zustand getauscht. Dahinter war’s recht trocken. Es war schon die Papierdichtung. Ihr klebt dann Vorder- und Rückseite des Papierrings ein?
      Stephan, bist du sicher, ballige Seite zum Getriebe, nicht zur Hülse? Gebe zu, hatte gehofft, falsch eingebaut und damit die Ursache gefunden zu haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Hendrik“ ()

      Schneidewerkzeug für Ringe / Scheiben

      Hallo Hendrik,
      die angesprochene Papierdichtung ist notwendig, aber leider oft nicht in der nötigen Qualität
      verfügbar. Ausgehärtet, angebrochen.....nicht im Dichtsatz...
      Mit so einem Schneidewerkzeug (Bild) kannst Du Ringe schneiden, aus frischem Dichtungspapier,
      in der nötigen Dicke. Auch die Dichtungen für die Scheinwerfereinsätze und andere Scheiben
      oder Ringe lassen sich damit gut herstellen.

      Etwas Übung ist erforderlich, Du bist "Selbermacher" > da klappt das.

      Habe mit dem Ding auch schon Löcher in Rigips-Platten u.ä, geschnitten, das wird sehr sauber + rund...

      Gruß,

      Alfred. H.
      Dateien
      • DSC01193.JPG

        (532,06 kB, 27 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      ….Scheibenschneider, Tisch-Dichtungsschneider sind die Reizworte, die Dich solche Geräte sehen
      lassen. Ich kaufe mein Werkzeug vorwiegend bei Perschmann (Hoffmann-Gruppe), die haben
      ein sehr großes Angebot, auch die Exoten. Perschmann Nummer: 83 1000
      Nagelscheren sind für die Nägel (also Hand und Fußnägel), so ein schmaler Ring zerknittert
      sehr schnell....auch mit dem Ringschneider muß man etwas üben !
      Er hat zwei Reiter, wenn Du z.B. eine Scheinwerferdichtung schneiden willst, geht das in einem Zug,
      einwandfrei parallel. Ganz schmale Ringe kann man nur in zwei Arbeitsgängen sauber fertigen.


      Gruß,

      Alfred. H.