Oldtimer Diebstahlschutz

      Oldtimer Diebstahlschutz

      Aus gegebenen Anlass möchte ich mit Euch mal eroieren was man eigentlich zum Schutz vor Diebstahl aktiv tun kann. Also nicht passiv (Versicherung).

      Erschwerdend kommt bei unseren Autos die 6 Volt Elektrik dazu, was quasi alle aktuellen Alarmanlagen aus der Liste streicht.

      Eine Möglichkeit wären GPS Tracker mit Akkubetrieb falls es denn passiert ist. Ich frage mich, ob man mit einer Motorradalarmanlage was ausrichten könnte.

      Ich hab für meinen Rekord eine putzige Alarmanlage aus den 60ern gekauft. Aber zufrieden bin ich damit nicht.

      Lenkradsperren wären ne Möglichkeit. Aber sehr umständlich.

      Deswegen lad ich euch herzlich ein mit mir das Internet zu durchstöbern und was feines aufzutreiben.
      Also im Falle von Mercedes, Porsche, Jaguar, etc. geht es um die Teile.
      Kühlergrill oder Stoßstange von nem 190er bringen richtig Kohle.
      Für die (in der Herkunft nicht nachweisbaren) Teile lohnt sich das Risiko.
      Aber bei nem Opel?

      Ein weiterer Grund für Diebstähle sind fallende Preise.
      Der Porsche bringt nicht mehr den erwarteten Gewinn (da geht's ja nicht um Liebhaberei) beim Verkauf. Aber man hat ja noch das überzogene Wertgutachten... ;)


      Aber ganz ehrlich.
      Die Angst vor einer Entwendung habe ich im Falle meines Coupés tatsächlich auch.
      Bin also auf die Vorschläge hier gespannt.
      (Meine derzeitigen Schutzmaßnahmen verrate ich hier natürlich nicht)
      Wer hat denn Erfahrungen mit den GPS-Dingern?
      Hab gehört, dass die Polizei da nicht wirklich hilft und nicht die Verfolgung aufnimmt.
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      @Tausi, bei uns in der Nachbarschaft gab es einen Fall mit GPS Sender.

      Ein hochwertiger Geländewagen wurde gestohlen. Der Besitzer hat eiin GPS Sender verbaut.
      Er kam morgens aus dem Haus, doch der Wagen stand nicht mehr dort wo er abends abgestellt wurde.
      Er schaltete die Polizei ein. Durch den GPS Sender konnte er schnell heraus finden wo der Wagen ist. Dieser war schon im Ausland und zwar in Polen.
      Die Polizei konnte nichts machen, von hieraus. Er in ein Auto und ab nach Polen. Dort angekommen stand er ganz normal auf einem Firmengelände.
      Statt den Wagen direkt mitzunehmen, ging er in Polen zur Polizei.
      Den Rest kann man sich schon denken.
      Der Wagen ist wieder, nur beim paar km mehr auf dem Tacho, bei ihm und die Täter geschnappt.
      Gruss Frank K.
      Opel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
      Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
      Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L

      :alt002: P2.Fra.nkheix.de
      Ich habe Heute eine Anzeige auf ebay gesehen, in der jemand einen P1 für 2-3 Wochen mieten möchte. Diese Person bittet auch um Bilder der angebotenen Autos.
      Auf solche Anzeigen NICHT einzugehen ist Diebstahlschutz.
      Auch wenn diese Person die besten Absichten hat, Internet ist und bleibt die beste Basis für Betrug und Missverständnisse.
      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      GPS- Sender kaufen 250 bis 500 € und kosten für SIM zwischen 50 und 150 € pro Monat.
      Käme bei techn. weniger Begabten der Einbau hinzu.
      Gibt auch Paketangebote für mehr als ein Fahrzeug. Lohnt in der Regel nicht bei Privatpersonen.
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Ich habe eine Lenkradkralle für alle Fälle dabei. Letzendlich dient sie nur zur Abschreckung.
      Andererseits achte ich sehr darauf, wo ich den Wagen parke, wenn nicht in der heimischen Garage. Wenn ich mit dem P 2 auf Reisen bin, was selten genug ist, buche ich nur Hotels mit einer Garage oder wo der Wagen nicht von der Straße aus einsehbar abgestellt werden kann. Wenn ich bei Freunden übernachte, dann nur, wenn diese mir vor Ort eine Garage organisieren, die ich für ein oder zwei Nächte benutzen kann.
      Alles, zugegebenermaßen, etwas umständlich aber bis heute eben gute Erfahrung mit gemacht. Und da ich mein Schätzchen liebe, würde ich mich auch mit einem anderen Diebstahlschutz nicht anders verhalten.

      Grüße in die Runde vom Matthias
      nicht mehr so ganz Neu-Frankfurter Ex-Berliner mit rheinischem Migrationshintergrund

      P II 4 TL EZ 05.62 in royalblau mit alabastergrauem Dach
      Senator A1 2,8 S EZ 10.78 in aquamarinblau
      Astra TwinTop EZ 06.10 in karbongrau
      Rekord C, 1900 L EZ 06.70 in schwarz, Sonderkarosserieaufbau von Miesen/Bonn
      Upps, sorry. Die Kosten für die SIM sind Jahreskosten, nicht Monat.
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Es gibt keine GPS Sender, sondern nur GPS Empfänger und dann werden die Daten per GSM versendet oder alternativ über ein Satellitennetz. Es gibt von Globalstar den Spot Trace, das Ding kann man auch auf Dauerstrom legen und alarmieren, wenn das Fahrzeug geparkt ist. Sollte sich das Fahrzeug dann mehr als ich glaube 100 m bewegen, so fängt das Teil an Positionsdaten zu versenden und damit ist das Fahrzeug verfolgbar. Man kann das versteckt im PKW einbauen. Bei diesem über Globalstar Satellitennetzwerk arbeitenden Gerät liegen die Jahreskosten bei 150 €. Die Geräte kann ich bei Interesse günstig beschaffen, ich bin ja unter anderem Händler dafür - das sollte jetzt aber nicht in Eigenwerbung ausarten....
      Die Teile die über GSM Positionsdaten versenden kann man mit einer GSM Prepaid karte betreiben und das kostet nahezu nichts, weil jede Positionsmeldung per SMS eben nur eine SMS Gebühr kostet und das ist im Cent Bereich.
      Gruß aus Darmstadt
      Wer sich für so ein GPS-Sender/Empfänger interessiert, kann auch mal bei Tante Google suchen. Da gibt es bei der Autobild Testberichte mit guten Informationen und Hinweisen zu div. Systemen auch mit Bezug auf Oldtimer.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Ich habe seit über 10 Jahren so einen GPS-Empfänger. Unter "GPS Tracker" findet man über Suchmaschine diverse Modelle und Details. Meinen GPS Tracker "TK102" gibt es immer noch zu kaufen, kostet ca. 20,- €. Der Nachfolger TK104 etwa das doppelte, also rund 40,- €.

      Die benötigte SIM-Karte kostet "nichts", wenn man einen 8ct-Tarif wählt. Bezahlt werden dann die SMS, die das Ding bei Bedarf aussendet (8 ct pro SMS).

      Den Tracker kann man per SMS ansprechen und aus der Ferne programmieren, z.B. kann man (wie Matthias schon geschrieben hat) über Koordinaten einen "Heimbereich" einstellen, z.B. ein Quadrat von 50mx50m. Wenn das Fahrzeug diesen "Heimbereich" verlässt, sendet das Ding automatisch eine SMS auf eins oder mehrere Handys mit der aktuellen Position. Man kann das sogar so einstellen, dass der Tracker dann automatisch alle x Minuten eine Positionsmeldung per SMS schickt.

      Wie das im Detail funktioniert kann man sich im Netz anlesen. Einfach mal die Bedienungsanleitung(en) durchlesen.

      Genutzt habe ich das tatsächlich 1x, und zwar als wir mit unserem (neuen) Hund aus dem Tierschutz erste "Freilaufübungen" gemacht hatten. Der Hund war dann tatsächlich ausgebüxt, und dank des GPS Trackers am Halsband konnten wir ihn orten: er hatte sich letztendlich im Wald mit seiner Schleppleine im Gestrüpp verheddert und kam weder vor noch zurück. Die GPS-Ortung (unter freiem Himmel) war fast auf den Meter genau, die Start-/Ziel-Koordinaten (also unser standort und der Standort des Hundes) konnten wir uns über die Routenplaner-App anzeigen lassen, so dass wir den Hund schnell fanden. Das Ding funktioniert also.

      Für den Langzeitschutz (Winterstillegung) ist ein Zusatzakku (Powerbank?) sinnvoll, oder aber (wie Matthias geschrieben hat) man lässt die 6V-Autobatterie angeschlossen und speist darüber auch den Tracker-Akku.

      Beim "Kurzzeitschutz" (z.B. auf Treffen über Nacht oder bei Ausfahrten) reicht der mitgelieferte Akku.

      In der Opel-Szene sind (aufgrund der Fahrzeugwerte) Diebstähle noch die Ausnahme, in der VW-/Mercedes-/Porsche-Szene sieht das schon anders aus. Da werden beispielsweise Autos während einer Ausfahrt geklaut, während die Gesellschaft beim Mittagessen im Lokal sitzt. Das sind dann Profis, die genau wissen wann und wo sie zuschlagen müssen, und die wissen üblicherweise auch wie man mit GPS-Empfängern umgeht (die Autos werden dann im geschlossenen LKW abtransportiert und das GPS-Signal unterdrückt).

      Bei den großen VW-Raritätentreffen (z.B. in Bad Camberg oder Hessisch Oldendorf) bieten die Hotels/Gasthöfe üblicherweise an, dass deren Parkplätze über Nacht durch einen Sicherheitsdienst überwacht werden. Da zahlt halt jeder Gast 10 oder 15€ mehr. Wird seit ein paar Jahren dankend angenommen, denn es wurden auch schon über Nacht wertvolle Anbauteile abmontiert und gestohlen.

      Genaus so wichtig ist aber ein aktueller Versicherungsschutz!