Stabianlenkung nachträglich bauen

      Stabianlenkung nachträglich bauen

      In einem anderen Beitrag hatte Marcus Schaper wegen der Gestaltung einer Stabianlenkung
      Interesse gezeigt. Beim Durchblättern alter Fotos bin ich auf die Anlenkung meines alten Kadett A
      gestoßen, vielleicht ist das auch an anderen Wagen eine umsetzbare Möglichkeit.

      - der Kadett A hat seriell keine Stabis
      - für den Kadett B gab es so Nachrüstlaschen, die sehen grausam aus (und die gibt es nicht mehr)
      - am Achsrohr wollte ich nicht schweißen
      - die Messung des Durchmessers hat dann direkt eine Idee geboren:
      Das Achsrohr des Kadett A hat exakt den Durchmesser des großen Pleuelauges der CIH-Motoren, ohne eingebaute Schalen.

      Nun war das einfach:

      - Pleueldeckel etwas abschleifen, damit er auf dem Rohr klemmt
      - Pleuel etwas seitlich biegen (warm) damit die y-Position zum Stabi paßt
      - Pleuel kürzen
      - Buchse für das Stabilager drehen
      - Buchse hart anlöten
      - fertig

      Dem Kollegen Sachverständigen hat das gut gefallen.

      So kann man das einfach machen, wenn es ein zum Rohr passendes Pleuel gibt (Schmiedestahl).
      Pleuelstangen aller Art findet man normalerweise in jedem Motorenbau...

      Gruß + munter bleiben,

      Alfred. H.
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