Thermostatgehäuse zerlegen

      Temperaturanzeige mit Kapillarrohr, Anschlußdetails

      Liebe Freunde,
      wegen des Anschlusses der alten Dehnstoff-Temperaturgeber zwei Fotos im Anhang.

      - Das Fernthermometer stammt vom P1, der Anschluß ist identisch mit Rek. B, M16x1,5mm Überwurfschraube
      - Das Gehäuse stammt vom Rekord B/ früher Rekord C

      Die Überwurfschraube drückt die "Bombe" in das Thermostatgehäuse, die Abdichtung erfolgt über den Kegelsitz

      Die "Bombe" enthält den Dehnstoff, bei Temperatur dehnt er sich aus und bewegt über das Kapillarrohr den Meßmechanismus in der Anzeige

      Beide Bauteile sind aus einer Messinglegierung, die kann im Alu ziemlich fest sitzen: Überwurfschraube im Gewinde / Bombe in der Fassung.

      Die "Bombe" ist empfindlich gegen Temperatur, deshalb ist Erwärmung nicht der richtige Weg.

      Bei meinem Kadett hatte ich das gleiche Problem (der A-Kadett hat das gleiche Meßprinzip). Mir hat das nicht gefallen, mit dem Kapillarrohr-Geber,
      deshalb habe ich das Instrument auf elektrische Funktion umgebaut. Leider ist beim Kadett die Anzeige linksdrehend, das ist ziemlich selten.
      Das Meßinstrument eines alten BMW 02 ist ähnlich aufgebaut (linksdrehend). Das habe ich genommen, die Skalenscheibe gegen die Kadett-Scheibe getauscht,
      (der Zeiger ist nur aufgedrückt), mit einem passenden Geber versehen 0.....120°, VDO und bei 100° "geeicht". Das heißt, den Geber auf 100° erhitzt und den
      Zeiger so aufgesetzt, dass er im roten Feld steht. Der Nullpunkt paßt nicht ganz exakt, aber; grünes Feld = o.k., rotes Feld wird bei 100° erreicht.
      Der Umbau ist im Auto absolut nicht zu erkennen, Ausnahme: Im Motorraum ist kein Kapillarrohr mehr, sondern nur ein Kabel zum Fühler.

      Wenn nix mehr geht, würde ich mich nicht mit dem alten Mist herumärgern, sondern auch umbauen, dann ist Ruhe.
      Auch beim Rekord B paßt der 120°-Fühler M16x1,5 1:1 in das Thermostatgehäuse. Ein geeignetes Instrument findet sich.

      Gruß + munter bleiben !

      Alfred. H.



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