Ölfilter Nachrüstung

      Hauptstromfilter installieren, schnell gemacht !

      @altopelfreak, Du schreibst, dass Opel-Werkstätten früher öfters Motoren auf Hauptstrom-Filter umgebaut haben. Das ist richtig, der Hintergrund ist aber etwas speziell.

      Opel hat die Ausrüstung mit Ölfilter zeitweise als Sonderausstattung verkauft, ich meine, so um 7,50 DM hat das Aufpreis gekostet.
      Deswegen wurden aber nicht zwei unterschiedliche Motorblöcke gefertigt.
      Wenn irgend so ein Sparefroh ein Auto ohne Ölfilter wollte, oder auch unbedingt einen Teilemotor ohne Ölfilter wollte, dann haben
      die Freunde aus Rüsselsheim einfach einen Umgehungsdeckel anstelle des Ölfilterbocks verbaut, anstelle den Klienten zu einem guten
      Arzt zu schicken. Das Foto zeigt das entsprechende Teil im Vergleich zum Ölfilterbock (4-Zylinder).

      Wenn man so einen Motor hat, dann geht der Umbau auf die Schnelle: Ölfilter, Bock, Dichtung, 2 Schrauben M9 und fertig ist es.
      Diese Lösung haben die Werkstätten früher auch umgesetzt. Bei Motorblöcken ohne Filteranschluß geht das so nicht.

      Gruß + munter bleiben !

      Alfred. H.
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      @alfred H.
      das klingt nachvollziehbar, so wird es gewesen sein. Ich erinnere mich, vor über 30 Jahren hatte mein Kumpel mal mit seinem P2 Coupe einen Motorschaden. Die Maschine war noch eine ohne ÖF. Er bekam dann von Matz Flensburg noch einen neuen 1,7-Teilmotor, der bereits für den Einbau eines Ölfilters vorgesehen war, nur die entsprechenden Komplettierungsteile waren nicht dabei. Es war dann ein Riesenproblem, die entsprechenden ÖF-Flanschteile, -Bock, etc. schliesslich noch aufzutreiben.

      Aber:

      P2Coupe schrieb:

      Meine Meinung dazu:

      Jedes Jahr oder max. nach 3.000 km neues Öl 15W40 vom Baumarkt im 5 ltr. Kanister für Euro 15.- und alles bleibt gut. Dann gönnt man sich noch den Luxus einer magnetischen Ölablaßschraube und fertig.


      Gruß Horst
      Davon würde ich nun dringend abraten! Auch billiges Öl aus dem Baumarkt ist legiertes HD-öl und nimmt die Schmutzteilchen somit auf, die dann wie Schmirgel wirken. Normalerweise sollen sie sich ja im Ölfilter absetzen, können sie aber nicht, da nicht vorhanden. Da helfen wahrscheinlich auch häufige öW nicht viel.

      Ohne ÖF würde ich nur unlegierte Öle für Vorkriegsmotoren verwenden.

      Tschüss
      Klaus
      Noch etwas: Wenn es möglicherweise so ist, dass bereits vor Juli 62 die Ausrüstung mit ölfilter als Sonderausstattung möglich war, dann müssten schon ältere vor diesem Datum gebaute Motoren dafür vorbereitet gewesen sein. Nur ab welcher Motor-Nummer?

      Wenn der Kapitänfahrer evtl. das Glück hat, einen solchen Motor zu besitzen, dann wäre der Ölfilter ja spielend leicht einzubauen.

      Tschüss
      Klaus
      @altopelfreak,
      die Motoren "vor62" ohne Ölfilter lassen sich nicht einfach umbauen. Opel hat sich nach Einführung der Ölfiltermotoren genau diese

      Errungenschaft bezahlen lassen, ich glaube steif und fest, es waren 7,50DM. Wenn jemand diese Kosten nicht tragen wollte, hat er
      eben das Kurzschlußstück verbaut bekommen (der Dummbatz). So ging Marketing früher....
      So ähnlich, wie bei der Heizung...die kostete doch auch extra ??
      In grauen Vorzeit wurden die Autos auch ohne Reifen verkauft, man nannte die Pneumatik oder so und sie mußten extra erworben werden.
      Das ist allerdings ganz lange her....
      @Opelfahrer, danke für das Einstellen des alten Berichtes.

      Habe mal nachgesehen, die Firma Trabold gibt es noch. Ein Universal-Einbausatz kostet heute so um 400,- €.
      Habe mir auch die Bilder angesehen und komme zum Schluß: So ein Ding baue ich mir bei Bedarf lieber wieder selbst.
      Man sieht deutlich die Universalität der einzelnen Bestandteile und das auf "schnellen Einbau" gerichtete Konzept:

      - der Abgriff ist am Öldruckschalter ist o.k.
      - kragt sehr weit raus (Optik ?)
      - Befestigung des Schlauches mit einer Schraubschelle ???
      - das Filtergehäuse ist sehr modern, im Design (paßt nicht)
      - den Befestigungsort und die Befestigungsart finde ich unmöglich
      - der Rücklauf in den Ventildeckel ist falsch

      Opel hat die Schmierung der Kipphebelwelle und des Ventiltriebs gut durchdacht und portioniert.
      Es gibt einen Zulauf, der füllt die Welle von innen, das Öl tritt aus einer Bohrung der Kipphebel aus und gelangt
      von dort in den Kontakt zu den Ventilen. Das meiste Öl wird aber durch eine Ablaufleitung auch wieder aus der hohlen
      Kippwelle herausgeleitet, in den Seitenraum. Das ist gewollt.
      M.E. ist es keine gute Idee, genau hierhin nun zusätzliches Öl zu fördern, das wird sehr wahrscheinlich zu erhöhtem
      Ölverbrauch führen.

      Der Grund der Leitungsführung für den Filterrücklauf ist m.E. die gute Zugänglichkeit und die schnelle Montage.

      Bitte betrachte diese Meinungsäußerung nicht als persönliche Kritik, ich finde es sehr gut, dass wir den Bericht sehen können.
      und: Du hast Dir die Sache nicht ausgedacht, das haben andere "Universalisten" verzapft.

      Universal sieht immer so aus, wie universal (und funktioniert auch so).
      An einem alten Auto / Liebhaberstück kann man eine technisch und optisch sorgfältigere Lösung erwarten (meine Meinung).

      Gruß + munter bleiben,

      Alfred. H.
      @'P2Coupe
      Das war schon beabsichtigt, mit dem verkürzten Zitat, denn ob Motor überholt oder nicht, macht keinen Unterschuied. Jeder Motor, der läuft, lässt das Öl Schmutzteilchen aufnehmen.

      @alfred H.
      Bist Du da sicher? Nach meinen Unterlagen waren Ölfilter ab Juli 62 serienmässig. D. h., dann hätte es ab diesem Zeitpunkt auch keine "Sparmotoren" mehr gegeben. Denn serienmässig heisst nun einmal ist immer eingebaut.

      Tschüss
      Klaus
      Klaus, unter Eid werde ich die Aussage nicht wiederholen, ich meine das irgendwann und
      irgendwo mal gelesen zu haben....aber ich bin nicht mehr der Jüngste und vergesse auch mal etwas.
      Möglicherweise sind auch nur "neue" Teilmotoren mit dem Kurzschlußstück versehen worden,
      wenn der Kunde keinen Ölfilter wollte. Das Teil gibt es jedenfalls, ich habe es vor langen
      Jahren mal abgebaut, von einem Motor mit Originalnummer (kein Teilemotor).
      Wie auch immer, ich kann es nicht zweifelsfrei klären, die Ersatzteilkataloge sind zu gut gepflegt
      und die alten Motoren hatten schon viele Besitzer.

      Gruß,

      Alfred. H.

      Alfred. H. schrieb:

      Das Teil gibt es jedenfalls, ich habe es vor langen Jahren mal abgebaut, von einem Motor mit Originalnummer (kein Teilemotor).
      Alfred. H.

      Aber das ist doch ein weiteres Indiz, daß es vor dem serienmäßigem Einsatz der Ölfilter im Juli 62 bereits eine Serie von Motoren gab, die für den späteren Einbau eines ÖF konstruktiv vorbereitet waren. Nur ab wann gab es die?

      Mein damaliger P2 mit EZ November 60 hatte, soweit ich mich erinnere, noch keinen solchen Blinddeckel.

      tschüß
      Klaus
      Liebe Leute, meines Erachtens kommt es gar nicht so sehr auf den Ölfilter an sich an, sondern auf Änderungen am Ölsystem insgesamt, die Opel zusammen mit der Einführung des Ölfilters umgesetzt hat.

      Die frühen Kurbelwellen haben die Ölböhrungen an den Pleuellagern im OT und sind relativ klein. Bei den Motoren mit Ölfilter ist die Ölbohrung um 45 Grad gewandert. Das heißt: Schmierfilm "ohne Loch" dort, wo es auf gute Schmierung ankommt (Kolben im OT). Außerdem ist die Bohrung vergrößert worden. Das heißt, dass die Lager auch insgesamt besser versorgt werden. Ergo: weniger Probleme mit dem 3. Pleuellager im 4-Zylinder, das bei längerer Vollgasfahrt doch schon mal den Hitzetod stirbt.

      Die Welle ist leider zu hart, um die Ölbohrungen in einem frühen Motor mit vertretbarem Aufwand größer zu bohren.

      Ich habe genug Motoren ohne Ölfilter aufgemacht, die mit Baumarktöl gefahren wurden. Das Verschleißbild hat eigentlich nie nahegelegt, dass sich die Investition in Oldtimeröl gelohnt hätte. Harry Bläser, der nun echte Langzeiterfahrung mit dem P-Rekord hat und als ehemaliger Typreferent auch sehr viel über die Erfahrungen anderer P-Rekord-Fahrer weiß, fährt wohl nicht ohne Grund auch Baumarktöl. Stimmt doch, Harrry?

      Ölwanne zum Reinigen abbauen, kann man sich sparen. Dank der riesigen Ablasschraube kann man Schlamm sogar wunderbar mit dem Finger rauswischen.

      Für eine grundlegende Überholung würde ich auch nur noch Motoren mit Ölfilter verwenden. Aber in erster Linie wegen der damit verbundenen besseren Ölversorgung des Kurbeltriebs.

      Viele Grüße,
      Marcus
      Marcus Schaper aus 16515 Oranienburg, aber oft auch in 31855 Groß Berkel

      61er Rekord P2 2TL mit Frisur, 62er Kapitän PL 2,6 Hydramatic, 58er Kapitän 2,5 L, mehrere rekord P1 CarAvane und diverse Baustellen anderer Marken
      Auch die Lager selbst sind bei der Einführung des Ölfilters im Durchmesser größer geworden...
      Das hat dann zur Folge, dass die Ölfiltermotoren nicht mehr am Lagerschaden, sondern an Kompressionsverlust starben. (deutlich später).

      Wenn der Motor sauber ist und man alle 3.000km / 1x im Jahr das Öl wechselt, bleibt das Öl so sauber, dass man auch normales Mehrbereichsöl fahren kann (15W40 ausm Baumarkt) ohne dass es wirklich zu Schäden kommt....
      Hallo Markus + Kollegen,

      wir sind mitten in Glaubensfragen, denke ich. Damit ein Gleitlager funktioniert, muß es:

      - Öl haben
      - Gleitgeschwindigkeit haben
      - passendes Spiel haben
      - von Fremdkörpern frei gehalten werden
      - im vorgesehenen Temperaturbereich betrieben werden
      - von Verkantungen aller Art frei gehalten werden
      - "passende" Gleitpaarungen aufweisen

      Das ist alles !

      In einem früheren Beitrag hatte ich ein Pleuel abgebildet, es stammt aus einem sehr starken Motor mit 94PS Zylinderleistung.
      Er hat 16 Zylinder.
      Diese Opel-Kisten haben maximal 17PS Zylinderleistung( 17S, 2,6S)
      Im Vergleich sind die projizierten Lagerflächen ungefähr gleich, der moderne Motor hat sogar weniger !
      Nun streiten wir uns hier im Forum über die Ölqualität ???

      ist das wirklich DER Einflußfaktor, der es erlaubt, die Belastung (siehe oben) um mehr als Faktor 5 zu steigern ???

      Kaum zu glauben. Wenn die o.a. Voraussetzungen erfüllt sind, läuft der alte Opel ! (mit einfachem Öl wahrscheinlich auch mit Speiseöl,
      es muß nicht die jungfräuliche Pressung sein und auch nicht bei Vollmond gepreßt, ich werd´s aber nicht ausprobieren).

      Es gibt dazu keine Geheimnisse. Die Anfangsfrage hier war, wie eine Ölfilterung (Vermeidung von Fremdkörpern)
      realisiert werden kann. Im Vergleich zu den Glaubensfragen gibt es dazu wenige verwertbare Beiträge.

      Sachlich kann ich Markus´Erfahrungen bestätigen. Alte Kisten zeigen oft bemerkenswert wenig Verschleiß an den
      Gleitlagern, es sei denn, Fremdkörper waren am Werk. Und die sind nicht in neuem Öl !
      Wenn jemand filtern will, soll er das tun.
      Wenn nicht, soll er´s lassen.
      So einfach kann das Leben sein.

      Nochwas: Die Ölbohrungen der KW kann man aufbohren, mit handelsüblichen Bohrern. Bei den A-Modellen wurde gerade durchgebohrt, mit 6,1mm Durchmesser.
      Weil ich versucht habe, meine Sorgenwelle zu retten und ganz sicher sein wollte, dass in den Ölbohrungen kein Rost ist, habe ich die Bohrungen nachgearbeitet,
      mit Durchmesser 6,2. geht einwandfrei, die Welle hat eine Vergütungsfestigkeit von geschätzt 800....1000mm² mehr(leider) nicht. Bei den P-Wellen gibt es zwei
      Bohrungen, die sich im Winkel treffen, Nacharbeit auf A-Stand geht deswegen nicht.

      Gruß + munter bleiben !

      Alfred. H.



      ...nein, Mark, die Lager sind im Übergang von den 45PS auf die 50PS 1,5 Liter-Motoren vergrößert worden
      Gleichzeitig wurde die Kompressionshöhe der Kolben um 5mm reduziert, von 50mm auf 45mm.
      Und die Blockhöhe ebenfalls um 5 mm abgesenkt. 1959 erfolgte diese Umstellung.


      Gruß,

      Alfred. H.
      Die Umstellung beim A-Rex waren die Dreistofflager - in gleicher Größe wie P1 ab Motornummer.

      Wir diskutieren das hier nicht ohne Grund. Wie ich Stephan verstehe, ist das nicht der erste Lagerschaden am Blauen Wunder. Nun soll ein Ölfilter dem Abhilfe schaffen.

      Mein Argument geht in diese Richtung: ein Motor mit Ölfilter hilft, aber nicht wegen des Ölfilters, sondern weden der anderen Änderungen, die Opel zeitgleich vorgenommen hat. Ergo: besser einen 100 PS Motor aus dem Kapitän A suchen als mit viel Aufwand einen Ölfilter im Hauptstrom nachzurüsten. Der Läuft mit den Hydro-Stößeln dann auch noch angenehmer.

      Oder: mit wenig Aufwand zurück auf die Straße. Wenn das für 50T km reicht, dürfte das für den Wagen nahezu ewig reichen.

      @Alfred: dann muss es unterschiedlich harte Wellen geben. Bei unserer Welle: keine Chance ...

      Viele Grüße,
      Marcus
      Marcus Schaper aus 16515 Oranienburg, aber oft auch in 31855 Groß Berkel

      61er Rekord P2 2TL mit Frisur, 62er Kapitän PL 2,6 Hydramatic, 58er Kapitän 2,5 L, mehrere rekord P1 CarAvane und diverse Baustellen anderer Marken

      Alfred. H. schrieb:

      ...nein, Mark, die Lager sind im Übergang von den 45PS auf die 50PS 1,5 Liter-Motoren vergrößert worden
      Gleichzeitig wurde die Kompressionshöhe der Kolben um 5mm reduziert, von 50mm auf 45mm.
      Und die Blockhöhe ebenfalls um 5 mm abgesenkt. 1959 erfolgte diese Umstellung.


      Gruß,

      Alfred. H.


      Ich dachte die Änderung ging einher mit der Einführung der Ölfilter.
      Du hast da im Detail offensichtlich allerdings mehr Ahnung als ich.

      Die Hydrostößel in den 100PS Motoren sind ausm normalen GM Programm, man kann die bei Mikes & Franks für Taschengeld kaufen gehen...
      Die Hydros sind Chevy Small Block. Das stimmt. Aber die Bohrungen dafür sind kleiner als die festen Opel-Stößel. Hydros gehen also nur mit Hydro-Block oder mit reichlich Aufwand. Bei mir werkeln jetzt Ford Hydros, die sind größer als die Opel Stößeltassen.

      Gruß,
      Marcus
      Marcus Schaper aus 16515 Oranienburg, aber oft auch in 31855 Groß Berkel

      61er Rekord P2 2TL mit Frisur, 62er Kapitän PL 2,6 Hydramatic, 58er Kapitän 2,5 L, mehrere rekord P1 CarAvane und diverse Baustellen anderer Marken
      Liebe Freunde,
      darf ich nochmal versuchen, der ganzen Situation etwas Gutes abzugewinnen ?

      - es ist gut, wenn wir uns austauschen, jeder hat seine Erfahrungen !
      - Technik ist keine Glaubenssache
      - für viele Ereignisse gibt es Erklärungen
      - die Physik gilt
      - und es gibt keine Mysterien (jedenfalls bei alten Opel´s, Software ist anders)

      Auf dieser Basis lassen sich fast alle Probleme klären.
      Meine Bitte ist: Es gibt sicher Differenzen in einigen Ansichten, wir verfolgen aber ein gemeinsames Ziel.
      Ich verstehe das so, dass wir uns gegenseitig helfen wollen und keine Glaubenskriege führen
      und dazu das Stammtischniveau hinter uns lassen müssen (wollen).

      Sonst führt das zu nichts, siehe Vorgeschichte, oder wir reden in Konjunktiven.
      Dazu habe ich keine Lust !
      Gegenseitiger Respekt ist Voraussetzung, daran darf es nicht mangeln. Gegenseitige Hilfe ist M.E.
      Sinn diese Forums. Streit auf Glaubensbasis ist schlecht und zerstört.
      Das sollten (müssen) wir vermeiden, weil es in der Sache nix nutzt und nur beschädigt.

      Würde mich freuen, wenn wir so weiterkommen !

      Gruß,

      Alfred. H.
      Ja, die Dreistofflager kamen schon beim P2, entweder kurz vor oder kurz nach der serienmäßigen Einführung des Ölfilters im Juli 62.

      Zitat: ...nein, Mark, die Lager sind im Übergang von den 45PS auf die 50PS 1,5 Liter-Motoren vergrößert worden
      Gleichzeitig wurde die Kompressionshöhe der Kolben um 5mm reduziert, von 50mm auf 45mm.
      Und die Blockhöhe ebenfalls um 5 mm abgesenkt. 1959 erfolgte diese Umstellung."


      Hier sprechen wir vom Übergang von Phase-II auf Phase-III.

      Ich hatte bei meinem ersten P2 Anfang der 80er Jahre aus Unwissenheit auch HD-Öl von Aral verwendet und trotz stets eingehaltener Intervalle von 3000 Km prompt nach 25 TSD einen Lagerschaden! Noch immer bin ich überzeugt, daß es besser gewesen wäre, wenn ich damals unlegiertes Öl genommen hätte.

      Nun wissen wir aber immer noch nicht, ab welcher Motor-Nr. die Maschinen für die ÖF-Nachrüstung vorbereitet waren.
      Ob das jemand in Erfahrung bringen kann?

      Tschüß
      Klaus
      Streit auf Glaubensbasis ist schlecht und zerstört.


      Hier wird nicht geglaubt, glauben heißt nämlich nicht wissen und ich bin aus der Kirche ausgetreten...

      Die Hydros sind Chevy Small Block. Das stimmt. Aber die Bohrungen dafür sind kleiner als die festen Opel-Stößel. Hydros gehen also nur mit Hydro-Block oder mit reichlich Aufwand. Bei mir werkeln jetzt Ford Hydros, die sind größer als die Opel Stößeltassen.


      Nicht nur die Bohrungen sind anders, sondern auch die "Länge" der Bohrungen.
      In den Motoren ohne Hystrostößeln arbeitne recht Tassenstösel in recht kurzen Gussführungen.
      Die Motoren mit Hydros sind aber im Guss deutlich dicker/höher, so dass der Stößel eine wesentlich längere Führung hat.
      Ein Umbau von nicht Hydro auf Hydro ist also theoretisch möglich, wenn man die Bohrungen größer macht, aber parktisch würde der Opelstößel dann mangels führungslänge kippen...