Hinterachse / Kardanwelle

      Hinterachse / Kardanwelle

      Hallo Leute

      ich brauche Hilfe....

      seit ich das Auto Anfang der 90er wieder auf die Straße gebracht habe, dröhnt es zwischen 80 - 100km. Nach ersten Versuchen die Ursache zu finden, habe damals aufgegeben weil
      ich eh meist nur um den Kirchturm gefahren bin. Ich habe damals eine neue NOS Kurbelwelle, den Getriebelagerbock und neue Motorgummilager eingebaut , was aber keine Verbesserung
      brachte. Da ich mittlerweile auch weiter Strecken fahre, will ich über den Winter einen neuen Versuch starten. Den Vorschlag von Alfred H. (Thema- Kardanwelle, Brummen, Dröhnen) mit
      der zweiteiligen Welle finde ich schon gut, ich will aber erst mal sehen, ob ich mit meiner KW klar komme. Dazu habe ich mich gestern mal unters Auto gelegt und überprüft, ob ich irgendwo
      Spiel am Kreuzgelenk feststellen kann. Da war alles gut, jedoch musste ich feststellen, dass der Flansch -Verbindung Kurbelwelle - Hinterachse spiel hat.

      Könnte das schon die Ursache sein?
      Grüße von Günni aus Hagen :wink:

      Opel Rekord P2 4TL 1700ccm EZ 1962
      NSU Fox 125ccm Bj 1951
      NSU Fox 125ccm Bj 1952
      Demm Ping Pong 50ccm Bj 1976
      Rapido Confort Matic Bj 1982
      Hymer B544 Bj1996
      Wohnort: 58099 Hagen

      p2-Guenter schrieb:

      jedoch musste ich feststellen, dass der Flansch -Verbindung Kurbelwelle - Hinterachse spiel hat.

      Könnte das schon die Ursache sein?


      Ich denke mal das Du den hinteren Flansch an der Kardanwelle meinst und nicht an der Kurbelwelle, dort wo das hintere Kreuzgelenk mit den 4 Schrauben befestigt ist.
      Ein fühlbares Spiel darf da nicht zu finden sein. Sind die 4 Schrauben fest? Ansonsten wäre das sicherlich eine Quelle für ein dröhnendes Geräusch, was ja zu einer Unwucht führt, aber auch eine Unwucht der Welle selber macht sich mit einem Dröhnen bemerkbar.
      Hatte ich als ich meinen P" gekauft habe auch. Ich hatte dann das Glück eine NOS Welle zu bekommen und seither läuft er erschreckend ruhig im Vergleich zu vorher!
      Wir leben Autos "Opel der Zuverlässige" :wink:
      Wahrscheinlich meinst Du, dass sich die Kardanwelle leicht hin- und her drehen lässt, bevor die Räder sich bewegen.
      Das ist das Zahnflankenspiel im Differential, welches schon mal bis zu 30 ° betragen kann (aus Sicht der Kardanwelle)
      Das erzeugt aber keine Unwucht, sondern irritiert nur, wenn von Schiebebetrieb auf aktiven Vortrieb umgestiegen wird.
      Es soll Firmen geben, die auch eine so lange Kardanwelle wie unsere auswuchten können (und das mit Erfolg).
      Mir hat man in den späten 1970ern empfohlen, eine Schlauchschelle an der Kardanwelle anzubringen und einige Probefahrten mit verschiedenen Positionen dieser Schlauchschelle zu machen. Mir wurde auch von dem Erfolg einer solchen Maßnahme berichtet.
      Der Senior-Typreferent für P-Rekord in der AltOpelInteressengemeinschaft *119
      YouTube Kanal: Heini Humbug (LauxTonbildschau(OPEL),

      Ich meine das folgende Teil .....

      panorama-teile.de/49755/flansc…anwelle-diff-rekord-p1-p2


      Rennfox - meine Kardanwelle war auch neu ( NOS) mit intaktem Kreuzgelenk

      Harry B - ich habe die Welle nicht gedreht, sondern richtig zugepackt und hin u. her gewackelt. Dabei bewegte sich minimal der Flansch am Differenzial.

      Bis auf die Steckachsen bin ich noch nicht weiter in die Hinterachse eingedrungen und hab auch kein Plan vom Differenzial, wie man so einen Flansch bzw. Lager wechselt.







      Grüße von Günni aus Hagen :wink:

      Opel Rekord P2 4TL 1700ccm EZ 1962
      NSU Fox 125ccm Bj 1951
      NSU Fox 125ccm Bj 1952
      Demm Ping Pong 50ccm Bj 1976
      Rapido Confort Matic Bj 1982
      Hymer B544 Bj1996
      Wohnort: 58099 Hagen

      Harry B. aus O. schrieb:

      Mir hat man in den späten 1970ern empfohlen, eine Schlauchschelle an der Kardanwelle anzubringen und einige Probefahrten mit verschiedenen Positionen dieser Schlauchschelle zu machen. Mir wurde auch von dem Erfolg einer solchen Maßnahme berichtet.


      Das wollte ich ursprünglich auch mal probieren, schon um zu prüfen ob das Drönen sich verändert.
      Grüße von Günni aus Hagen :wink:

      Opel Rekord P2 4TL 1700ccm EZ 1962
      NSU Fox 125ccm Bj 1951
      NSU Fox 125ccm Bj 1952
      Demm Ping Pong 50ccm Bj 1976
      Rapido Confort Matic Bj 1982
      Hymer B544 Bj1996
      Wohnort: 58099 Hagen

      ....Rennfox Bernd, das kann ich bestätigen ! Grundsätzlich hat die Menschheit einige Konstruktionen erarbeitet, die logisch nicht nachvollziehbar sind.

      - Die Zahnwelle des Kegelrades ist längsverzahnt.

      - Der Antriebsflansch ist längsverzahnt

      - beides steckt zusammen

      - Die Verzahnung hat Spiel (mehr oder weniger), Spiel 0 wäre richtig

      - Damit kann sich der Flansch minimal relativ zur Welle verdrehen

      - Damit gibt es auch minimale Verdrehung unter der Schlitzmutter, wenn von Last auf Schub gewechselt wird > Anlagewechsel der Zahnflanken

      ....und das ist eine Aufforderung zum Losdrehen, der sie gern nachkommt !

      Es gibt an dieser Stelle zwar eine "Sicherung".....aber die hält die ganze hin und Herjackelei nur in Grenzen.

      Auch die im Kraftnebenschluß befindliche Spannhülse hilft nicht.

      Wenn Drehspiel vorhanden ist > besteht immer erhöhte Lösegefahr.

      Einzige (pragmatische) Abstellmaßnahme: Flansch und Kegelradwelle (Verzahnung) mit Loctite verkleben. Zahnspiel ausgeschaltet > Mutter bleibt fest.

      Industriell sind andere Lösungen möglich, "privat" leider nicht.

      Diese traurigen Geschichten haben sich bis in die "Jetztzeit" an diversen Verbindungen fortgesetzt, eine typische Schwachstelle ist an modernen Autos (Fronttrieb)

      z.b. die Befestigung der Achsmutter, Antriebswelle an Radflansch (gleiche Situation wie oben). Man kann die ulkigsten Lösungen finden um "Mutterlösen" zu verhindern,

      von Splinten, Kronkappen und was nicht alles..., das ist "Prinzip Hoffnung".

      Technisch richtig ist: Verdrehspiel beseitigen !

      Wenn diese Verbindung fest ist, kann man sich der Kardanwelle widmen.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Hallo,

      an einem Auto ist eben immer nur so viel dran, wie unbedingt sein muß. Alles andere vermeintlich Unnötige kostet den Hersteller zusätzlich Geld, was sich mit jedem verkauften Auto summiert. Darauf wurde auch damals schon geachtet. Deshalb diese billigen Lösungen.

      Nun könnte man den Gedanken weiterspinnen und sich mal fragen, warum nicht von Anfang an serienmäßig Sicherheitsgurte eingebaut waren. Wieviele Menschenleben hätten dadurch unbestreitbar gerettet werden können.

      Nun sage aber bitte keiner, die Autohersteller hätten das damals ja noch nicht gewußt!!

      Tschüß
      Klaus
      Klar, viele Probleme sind allerdings auch aus der menschlichen Natur erwachsen, "damals" genau so wie "heute".

      Für viele Zeitgenossen ist der Spruch: "Haben wir schon immer so gemacht" ein unverrückbares Dogma.

      So gut / oder so schlecht die Lösung ist, sie sind "blockiert". Diese Selbsthemmung gibt es nicht nur in der Technik,

      wir können das täglich sehen.

      Kurt Tucholsky meint dazu: "Lieber Freund, traue keinem, der Dir versichert, es sei alles in Ordnung,

      wir machen das schon seit 20 Jahren so.....man kann eine Sache auch 20 Jahre lang falsch machen !"


      Das oben beschriebene Problem ist natürlich auch bei OPEL aufgefallen, und, man glaubt es kaum,

      die Verzahnung des Flansches wurde geändert (feinere Verzahnung), die Druckhülse auch.

      Diese Variante ist in unseren 57ger und auch den P1 eingebaut worden, zusammen mit

      einer Übersetzungsänderung: Geht !

      Die feinere Verzahnung zentriert besser und verringert das Drehspiel deutlich, diese Lösung ist erträglich

      und wurde (meines Wissens) bis Rekord E so verwendet (Flansch ab Rekord C nochmal geändert,

      hier nur die Aufnahme der Kardanwelle, Verzahnung wie vor). Leider sind von der Verzahnungsänderung

      sowohl der Flansch, als auch das Kegelrad betroffen > geht also nur komplett zu tauschen.

      Wenn eine "alte" grob verzahnte Verbindung lose oder ausgeschlagen ist, hilft nur verkleben, das geht,

      typisches Klebmaterial: Loctite 275; (War so bei VW in Serie, für ein ähnliches Problem),

      2 Raupen umlaufend in den sauberen Flansch auftragen, Kegelradwelle entfetten).

      Das Zeug ist nach 1/2 Tag soweit ausgehärtet, dass man weitermachen kann.

      Die Befestigungsmutter muß direkt beim Kleben wieder so angezogen werden, dass die Lagervorspannung paßt.

      Opel gibt dazu Reibmomente an (Torsiometer erforderlich). Wenn man den Dichtring gut fettet (Reibung des Dichtrings minimiert),

      dann geht das.

      Der Flansch ist jetzt drehfest, kann aber wegen Abnutzung immer noch schief stehen, bereits kleine

      Werte reichen aus, um die Kardanwelle unrund laufen zu lassen. Das ist nur zu korrigieren, wenn die

      Kardanwelle am Auto gewuchtet wird, das geht in einem entsprechenden Betrieb. Danach Zusammenbau

      markieren, nur in dieser Stellung ist dann ein befriedigender Wuchtzustand erreicht.

      Das hört sich schwer an......geht aber kaum anders...

      Gruß + viel Spaß,

      Alfred. H.

      p2-Guenter schrieb:

      Harry B - ich habe die Welle nicht gedreht, sondern richtig zugepackt und hin u. her gewackelt. Dabei bewegte sich minimal der Flansch am Differenzial.

      Das sollte natürlich nicht sein. Für mich weist das auf einen ausgeschlagenen Triebling hin. Dann aber müsste der WeDi schon in Fetzen sein und das Diff nach vorne Öl verlieren...
      @ Alfred. H. : Deine Beiträge sind wirklich selbst am 20 Zoll Monitor schwer lesbar, wegen der Typografie. Bitte forsche doch mal nach, woher die eklatanten Zeilen-Zwischenräume in Deinen Beiträgen herrühren. Wie meine Texte auf anderen Monitoren erscheinen, weiss ich zwar auch nicht, aber ich benutze Times New Roman in 14 pt.
      Der Senior-Typreferent für P-Rekord in der AltOpelInteressengemeinschaft *119
      YouTube Kanal: Heini Humbug (LauxTonbildschau(OPEL),

      Die letzte 2 Tage habe mich meine vier Enkel in Beschlag genommen so komme ich jetzt erst zum Lesen.

      Ich überlege jetzt wie ich weiter vorgehen soll. Alfred dein Vorschlag mit Loctite hört sich einfach an, für mich hapertes schon am Torsiometer (musste ich erst mal Googlen) und einen Betrieb zu finden der die Welle am Fahrzeug wuchtet.Ich hatte letztens schon mal vorab rumtelefoniert und nach einem Betrieb gesucht, der die lose Welle wuchten kann. Da hatte ich schon wenig Glück. Ich habe noch eine Hinterachse in meinem Fundus die einen besseren Eindruck macht, wo alles stramm und fest ist, selbst das Zahnflankenspiel ist gefühlt geringer. Die werde ich jetzt erst mal fit machen und alles umbauen. Wenn ich dann die H-Achse gewechselt habe, schauen ich mir die Sache genauer an.

      Viele Dank für eure Antworten.
      Grüße von Günni aus Hagen :wink:

      Opel Rekord P2 4TL 1700ccm EZ 1962
      NSU Fox 125ccm Bj 1951
      NSU Fox 125ccm Bj 1952
      Demm Ping Pong 50ccm Bj 1976
      Rapido Confort Matic Bj 1982
      Hymer B544 Bj1996
      Wohnort: 58099 Hagen

      Hallo Günther,

      wegen Gelenkwelle hatte ich hier schon mehrfach einen Betrieb empfohlen: Roman Müller Gelenkwellenbau in Herford. Mich hat dort ein Herr Waldemar Pänner ganz ausgezeichnet bedient, (mehrfach), das ist jetzt rund 3 Jahre her. Er wird Dir sicher auch helfen.

      Die Kardanwelle kann aus zwei Gründen brummen:

      1) Unwucht, in der Welle selbst, oder durch Spiel in den Gelenken + Flansch (Exzentrizität).

      2) Biegeresonanz, die wird ebenfalls durch Spiel etc. verstärkt angeregt.

      Bei schweren PKW, z.B. Touareg, Phaeton ist es u.U. notwendig die Kardanwelle am Fahrzeug zu wuchten, frage einfach bei Roman Müller nach einer Lösung, ich meine die Kollegen dort hätten das schon gemacht.
      Ohne umfängliche Bearbeitung bekommst Du das Problem nicht gemildert, abstellen kannst Du es nur mit einer zweiteiligen Welle, aber auch die ist auf "rund" laufende Anschlüsse angewiesen.

      Harry B. aus O. ist es so besser ??


      Gruß,

      Alfred. H.
      @alfred H.

      Je größer eine Firma, desto schleppender setzen sich neue Konstruktionen durch. Borgward und Glas waren damals viel innovativer als beispielsweise Opel oder Ford. Hier sind die Entscheidungswege einfach anders. Hinzu kommt noch, daß jede zusätzliche Schraube erst von der Konzernmutter in Übersee gehehmigt werden muß.

      Doch die haben bis heute nichts dazugelernt - s. Opel aktuell! Jeder der in einer amerikanischen Firma arbeitet wird davon ein Lied singen können.

      Tschüß
      Klaus

      Harry B. aus O. schrieb:

      Mir hat man in den späten 1970ern empfohlen, eine Schlauchschelle an der Kardanwelle anzubringen und einige Probefahrten mit verschiedenen Positionen dieser Schlauchschelle zu machen. Mir wurde auch von dem Erfolg einer solchen Maßnahme berichtet.

      Das hat auch einer der Vorbesitzer von Danys Möhrchen so gemacht. Wir sind da erst drauf gekommen, als der Wagen mit vier Personen besetzt plus Reisegepäck durch Bodenwellen fuhr. Beim Einfedern fräste die Schraube der Rohrschelle laut kratzend an der Kardantunnelwand, dass es einem Angst und Bange wurde. :arrow: Ergo: Ist nur eine Möglichkeit für Testfahrten, keine Dauerlösung..
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


      -------------------------------------------------------------------------------------
      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
      -------------------------------------------------------------------------------------
      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"

      Bernds P2 schrieb:


      Damals gab es den GWB Gelenkwellenbau in Essen die Kardanwellen bauten und überholten und natürlich auch gewuchtet hatten . Die Firma müste es noch geben , einfach fragen .


      Ich hänge mich aus aktuellem Anlass mal an diesen alten Thread.
      Die Firma GWB macht nichts (mehr) für den Kfz-Bereich, als "Nachfolger" dafür wurde mir von GWB die Fa. Welte Cardan-Service in Essen genannt.
      Neue Kreuzgelenke von Matz hatte ich bereits liegen, also mit Welle und Kreuzgelenken zu Welte. War ja nur ein Katzensprung von GE aus.
      Die haben dann die Welle zum Hauptbetrieb nach Hockenheim zur Montage und zum Wuchten geschickt. :cry002:
      Das Ergebnis war nicht gut. Etwas besseres Fahren als vorher, aber ab 80 und erst recht darüber nach wie vor spürbares Vibrieren im Auto.

      Da die Welle ja neu gewuchtet war, hatte ich erst die Buchse im Getriebe in Verdacht.
      Wir haben dann dank Alfred eine von Roman Müller überarbeitete Kardanwelle verbaut und da lagen dann "Welten" dazwischen.
      Keine Unruhe mehr, kein Vibrieren.

      Fazit: Wuchten ist nicht gleich Wuchten. Mein nächster Weg würde mich unbedingt nach Herford zu Roman Müller führen.
      Was nicht heißt, dass andere Firmen es nicht ebenso gut können. Aber die muss man erstmal finden....
      Viele Grüße aus GE
      Christoph
      _______________________________________________
      Opel Rekord P1 - 1700 S - Limo 2-türig royalblau / alabastergrau - EZ 1960
      Heinkel Tourist 103-A2 - 175 ccm - atlantisblau / alabastergrau - EZ 1961
      Bei meinem 56 er Olympia ( ohne Probefahrt gekauft, ich wußte nur, dass das Blech gut war und der Motor lief )
      war die Kardanwelle verbeult, V ca. 40 km /h.

      Die Firma Kiesel Nord in Lingen hat dann
      die Welle ausgemessen
      neues Gelenwellenrohr eingeschweißt
      beide Kreuzgelenke erneuert
      die Welle gerichtet, ausgewuchtet und lackiert.

      Alles zu meiner vollsten Zufriedenheit innerhalb weniger Tage - für (2012) 570 Euronen.
      Kreuzgelenke gehen ganz gut selber zu wechseln dann muss man nur wuchten lassen wenn nötig das merkt man dann nach ner Probefahrt .

      Hab das gerade bei meiner alten Welle gemacht damit ich eine in Ersatz habe . Habe eine primitive Pressbank damit geht's recht gut .

      Wenn ich jemand Gelenke wechseln soll könnt ihr mir eine PN Schicken.

      Ist halt nur sperrig zum Verschicken aber aber man trifft sich ja übers Jahr hier und da
      Hurra, ich habe es geschafft. Aber der Reihe nach….

      Auf Empfehlung von
      Alfred, hatte ich damals die Kardanwelle zu Roman Müller in Herford gebracht. Die Welle wurde sofort in eine Vorrichtung eingespannt und
      überprüft. Es wurde kein Verschleiß festgestellt aber merkwürdig wäre, die Lauffläche vom Simmerring des Getriebes auf der KW wäre
      zu weit vorne. Das heißt, die KW steckt nicht weit genug im Getriebe. Ich nahm die Welle wieder mit und untersuchte zu Hause die
      mögliche Ursache.

      Ich habe dann festgestellt, das mein Getriebehals war zu kurz war. Da hat man in der Vergangenheit wohl ein Rekord A Getriebe verbaut
      und ich habe es bei der Resto, aus Unwissenheit, wieder eingebaut.

      Aus meinem Fundus hatte ich vor 2 Jahren schon, dass vermeintlich beste Getriebe rausgesucht und alle Simmerringe erneuert. Nach so
      langer Zeit habe ich nun endlich das Getriebe getauscht. In dem Zusammenhang, wurde auch gleich die Kupplungsscheibe gewechselt.
      Die war schon an der Verschleißgrenze und zwei von vier Federn waren lose.

      Heute war nun die Probefahrt und ohne Dröhnen und Brummen kann ich jetzt Fahrt aufnehmen. Welch eine Wohltat. Auch hatte ich unter
      Last immer ein leises Geräusch wie Ventil klappern. Das ist nun auch weg und ich vermute das waren die lesen Federn der Kupplungsscheibe.

      Ich bin total Happy
      Grüße von Günni aus Hagen :wink:

      Opel Rekord P2 4TL 1700ccm EZ 1962
      NSU Fox 125ccm Bj 1951
      NSU Fox 125ccm Bj 1952
      Demm Ping Pong 50ccm Bj 1976
      Rapido Confort Matic Bj 1982
      Hymer B544 Bj1996
      Wohnort: 58099 Hagen

      Das sind immer schöne Fortschritte die einfach glücklich machen, finde ich .
      Mit kleinen Schritten, große Wirkung zu erzielen ,-)
      Super, freu mich für dich !!!

      So einen Check up habe ich auch vor...Kardanwelle checken, inkl.wuchten, Kardanwellenlager und alles was damit zusammen hängt. Freu mich drauf und auf ein schönes Fahrgegühl danach ,-))

      Gruß vom Hein