Kapitän A: Motor klockert

      Besorg Dir ein Stethoskop (Hazet) oder mit einem langen Schraubenzieher mal den laufenden Motor abhorchen. Damit lassen sich wunderbar Geräuschquellen lokalisieren.
      10W40 finde ich etwas dünn, meinen Rekord A fahre ich mit 20W50 und den C mit 15W40.
      Gruß
      Lars
      "Alte Autos und Rock'n'Roll - wir kommen immer zu spät!" (Hannes Bauer)

      rekoc schrieb:

      Hallo Boris,
      ich würde meinen, du kommst nächstes Jahr zum Forumtreffen...
      das ist ganz in deiner Nähe, da können die Spezialisten einmal
      in deinen Motorraum hören und eine Diagnose stellen.

      Ja, stimmt, das wäre eine Idee. Vor nächstem Jahr werde ich ihn eh nicht mehr fahren, wird voraussichtlich erstmal abgemeldet.

      @ dreigang:
      Abhorchen werde ich auch mal, das hatte ich als nächstes vor.
      Von den uralt- ölen 15W40 raten einige ab. Früher habe ich das auch immer gefahren.

      @Kapi Lege doch ein Profil bei YouTube an. Dort kannst du die Filme hochladen.
      Dann wenn sie hochgeladen sind, hast du die Möglichkeit nur als Link frei zu geben. Den Link dann hier einsetzen.
      Oder du schickst mir die Videos per Mail ich lade sie für dich hoch und erstelle dann einen Link den ich dir zuschicken.
      Den kann ich dann für dich hier einstellen
      Gruss Frank K. (HK)
      Opel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
      Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
      Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L

      :alt002: P2.Fra.nkheix.de

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „HK-56“ ()

      Aber irgendwie dreht man sich im Kreis.
      Entweder reißt du die Ölwanne runter und schaust dir die Pleullager an, wenn du Pech hast viel Schrauberei und Sauerei für nichts, oder du fährst weiter und schaust was passiert. Kolbenkipper glaube ich nicht dran, die Kolben sind elends lang, säuft der schon Öl ohne Ende...
      Wenns n Kolbenbolzen ist (bzw. dann Pleullagerbüchse), wird da auch lange nix passieren...
      hallo mark!
      beim aufräumen unbearbeiteter papierstapel am wochenende fiel mir die broschüre, die ich bei meinem besuch in marl mitnahm, wieder in die hände. vor etlichen jahren habe ich mal ein referat über die stadtplanung von marl in den 1950er Jahren gehalten.. (wesentliche quelle: hobby-heft) und habe mir, letztes jahr zufällig in der nähe, das rathaus- center und die angeschlossene kunstgalerie angesehen, die wirklich zu empfehlen ist.

      zurück zum thema: ich habe frank (HK-56) soeben ein video zur ersten einschätzung geschickt.
      er wird es vll. auf einer webseite hochladen und verlinken. in dem video kann man beim gas wegnehmen die geräusche deutlicher hören.

      du hast recht mit deiner anmerkung von wegen kreis drehen... an dem wagen bin ich dieses jahr nicht viel weitergekommen, zuviel arbeit, zu wenig zeit zum schrauben, daneben gibt es ja noch eine baustelle und der alltagswagen kommt gerade auch an die 300.000-km-grenze und fordert gelegentlich aufmerksamkeit...

      nach kolbenkipper hört es sich nicht an, das geräusch kenne ich.
      und den motor ohne vorherige einschätzung auseinanderreissen will ich nicht.
      der wagen stand jahrzehnte. anfangs waren keine geräusche. im laufe der zeit (etwa 500 km gesamtfahrleistung in drei jahren oder so)
      kam das geräusch auf. ich denke eher stirnräder oder ähnliches.
      unerklärlich ist nur, dass das geräusch in kurzer zeit entstanden ist.

      ich plane aber zum opel- treffen in der rhön im juni zu kommen, ist von mir nicht weit, darauf freue ich mich.
      da können ja alle mal horchen die möchten ;)
      bist du auch dort?

      gruss
      Hallo Kapi,

      Pleuellagerschäden oder hörbar ausgeklapperte Kolbenbolzenbuchsen machen sich mit zunehmender Last deutlich bemerkbar, das heisst, bei unbelastet mit Leerlaufdrehzahl drehender Maschine, ist da kaum was hörbar.
      Ein schadhaftes Pleuellager fängt bei leichten Gasstössen an beim Hochdrehen hart zu klappern und wird ganz deutlich hörbar, wenn man etwas Last simuliert, z.B. den Motor bei angezogener Handbremse und eingelegtem 1. Gang mal etwas "gegen die Kupplung arbeiten lässt" (wie z.B. beim Anfahren am Berg, nur dass hier die Feststellbremse nicht gelöst wird). Führt ein Abziehen des Kerzensteckers des verdächtigen Zylinders dann noch zum Verstummen des Klapperns, hast Du tatsächlich einen Pleuelschaden gefunden.

      Ein leichtes helles Klappern bei fallender Drehzahl oder Leerlaufdrehzahl und unbelasteter Maschine ist in der Regel harmlos.
      Das würde ich grundsätzlich im Bereich des Ventiltriebs verorten und die Suche auf Steuerung und müde Hydrostössel fokussieren.

      Die moderneren CIH Motoren klappern zum Beispiel schon recht vernehmlich, sobald die komische Kunststoffschraube, die den axialen Nockenwellenanlauf darstellt, etwas abgenudelt ist ...

      Auch meiner Meinung nach ist es am besten, jemanden horchen zu lassen, der wirklich Erfahrung mit den Motoren hat.

      Gruss aus DO
      Klaus
      Da würde ich nicht lange warten, Motor raus Ölwanne runter und alle Lager tauschen. Wenn ein Lager sich fest frist, könnte der Schaden groß werden.
      Das hört sich nach einem angehenden Lsgerschaden an.
      Die Kerzen würde ich auch nach und nach ziehen um zu erfahren welcher es ist.
      Gruss HK
      Opel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
      Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
      Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L

      :alt002: P2.Fra.nkheix.de
      Ihr Lieben, ich gebe es besser langsam auf ...


      Dieser Motor hat keinen Pleuelschaden.

      Der wird leise, sobald man ein wenig Gas gibt ... und fängt an, gemütlich aus dem Ventiltrieb zu klütern, wenn er unbelastet in den Leerlauf fällt ...

      Mein Tipp:
      Lass Dich nicht bekloppt machen und bleib ruhig ...

      Mach die einfachen Tests, die ich oben beschrieben habe, dann sollte es sonnenklar werden ...

      Horche auch mal mit einem Stethoskop oder Schraubendreher in Richtung Steuerräder usw. ...

      Ruhig mal den Ventildeckel abzunehmen und die Hydros und Ventilfedern checken wäre auch keine ganz dumme Idee ...

      Das ist vor allem auch kein grosser Aufwand !

      (Nebenbei bemerkt, nach Ölverbrauch oder Rauchzeichen aus dem Auspuff hat hier auch überhaupt noch niemand gefragt .... vermute ich zwar nicht, aber man sollte solche Sachen zumindest ebenso im Blick haben und berücksichtigen, wie die Art, wie Geräusche auftreten - langsam stärker werdend oder plötzlich ... )

      Ansonsten müsst ihr eben einfach machen, was Ihr wollt.
      Frei nach dem Prinzip "Trial and Error" oder "Rate mal mit Rosenthal" ?!

      ;) :D

      (Irgendein Ei meint ja doch immer, es wäre schlauer als das Huhn ...)

      Also frisch ans Werk und ran an den Feind !

      Gruss aus DO
      Klaus
      Also ich hatte bei meinem P1 1500er erst vor 5 Monaten einen Pleuellagerschaden. Den hat man im Leerlauf und bei der Fahrt bis etwa 60 km/h gar nicht wahrgenommen, aber dann ein dumpfes heftiges Schlagen mit ständigem Flackern der Öldrucklampe.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      erstmal an frank @HK-56: tausend dank für den job!!!!!

      und nu:

      Manic Mechanic schrieb:


      Auch meiner Meinung nach ist es am besten, jemanden horchen zu lassen, der wirklich Erfahrung mit den Motoren hat.
      Klaus

      die "modernen" motorenbauer hören da nix, die kennen doch keine stirnräder und vergaser mehr :D


      bin ja schon allen ratschlägen gefolgt, will hier ja keinen nerven, ich bin ja total froh dass ihr euch so zahlreich die zeit dafür nehmt und euch so ausführlich äussert!

      als zusammenfassung nochmal:
      - es ist wohl nix pleuellagertypisches
      - helles klappern ist es nicht.
      - abziehen von zündsteckern ohne veränderung.
      - geräusch insbesondere beim gaswegnehmen deutlich hörbar als dumpfes gleichmässiges klappern (siehe video).
      - zündung, gaser: passt alles.
      - beim gas geben wird das geräusch zwar geringer (weil schneller), ist aber irgendwie doch noch vernehmbar, ganz deutlich beim gas wegnehmen und im leerlauf eben.
      - von oben kommt das klappern nicht. es lässt sich schlecht orten ob von vorne oder hinten, habe den block, soweit möglich, abgehorcht.
      - klingt eher ein bisschen wie das "abmagerungs-klappern" unter last bei zu niedriger drehzahl bei modernen autos
      - hydros wurden eingestellt, eines klappert geringfügig. daher obenrum nichts, keine geräusche, ist definitiv aus dem block.
      - ölwechsel nach 25 jahren standzeit das erste mal. 10 oder 15W40, also nix superdünnes und nix besonderes. öldruck okay, ist sofort da, kein flackern.
      - er bläut deutlich nach etwas längerem stehen. wenn maschine warm, ist es weg.

      dennoch alle pleuellager einfach so tauschen...? sind das noch zweistofflager? ist baujahr 64, bis-fahrgestellnr.

      gruss
      Moin Kapi,
      ich lese Deine Zusammenfassung und vergleiche mit den Hinweisen die Alfred, Mark und Klaus gegeben haben und mit meinem eigenen Schadensablauf. Dann komme ich unweigerlich zu dem Ergebnis: Kein Lagerschaden an den Pleuel.
      Warum willst die denn dann quasi zwanghaft tauschen?
      Fahr doch erst einmal und beobachte das weiter. Wenn sich mit den gefahrenen Km nix ändert: lass es gut sein.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot

      Klockergeräusch ?

      Hallo Kapi,

      habe mir das Video mal angehört, soweit das eine realistische Wiedergabe der Situation zuläßt…

      Tendenziell, machen alle alten Opels dieses Geräusch, nicht ganz so regelmäßig und nicht so laut.
      So ein leichtes klock klock klack klack gehört dazu.

      Um so ein Geräusch profihaft zu finden, braucht man Beschleunigungsaufnehmer, Mikrofon, Stroboskoplampe,
      Verstärker mit Triggerausgang und anderes mehr. Mit so einer Ausrüstung wäre es möglich, sogar die Motorstellung
      beim Eintritt des Geräusches zu finden und sichtbar zu machen. Erfolg > Garantiert.

      Schade eigentlich, dass Du das wahrscheinlich nicht hast !

      Da wirst Du nicht umhinkommen, Dich langsam vorzuarbeiten. Eine Geräuschursache für Klockergeräusch sind
      (nach meinen Erfahrungen) die Stirnräder.

      Sie unterliegen keinem gleichmäßigen Verschleiß, sondern weisen dort erhöhte Abnutzung auf, wo aus den
      Nockenkräften erhöhte Beanspruchung vorliegt.

      Beim 4-Zylinder sind also 4 Verschleißmaxima zu erwarten und, so ist es.

      Sieh mal Bild 1150, das zeigt eine gebrauchte Nockenwelle mit Stirnrad, die silbern markierten Bereiche
      zeigen die Verschleißmaxima, 4 x 90°, mit Lesebrille beurteilt.

      Die Zahnkopfbreite kann als Verschleißindikator herhalten: Hoher Verschleiß > geringe Zahnkopfbreite.

      Einen Verschleißbereich zeigt Bild 1155, weil das Material nicht so richtig fotogen ist, habe ich die
      restliche Zahnkopfbreite silbern angemalt. Die Zahnköpfe sind schon sehr schmal.

      Direkt im Anschluß daran sehen die Köpfe wesentlich besser aus, siehe Bild 1156, auch silbern gezeichnet.


      Man kann sagen, dass dieses Novotext-Rad die besten Zeiten hinter sich hat, es wird im Betrieb klockern.

      Mögliche Geräuschursache:

      - Im Leerlauf und bei niedriger Drehzahl sind die Ungleichförmigkeiten der KW (Rotation) größer als bei höheren Drehzahlen,
      sie läuft aber schon ganz anständig m.E. o.k.
      - die Nockenwelle läuft aber bei niedrigen Drehzahlen nicht "rund", sondern reagiert auf die ungleichen Momente aus dem Ventiltrieb (siehe Verschleiß)
      - das führt unweigerlich zu Anlagewechseln in der Verzahnung (Drehspiel) > viel Spiel > hohe Beschleunigungen > Geräusch
      - und: Das durch Verschleiß entstandene Spiel wirkt mechanisch wie ein Zahnteilungsfehler, das heißt, die Nockenwelle wird durch
      diesen Fehler rhythmisch beschleunigt + verzögert (angeregt)
      - weiter kann auch erhöhtes Axialspiel vorliegen, durch die Schrägverzahnung entsteht eine Übertragung von Umfangskräften in Axialanteile
      (in Nockenwellenrichtung: rein / raus aus dem Motor

      Das wäre eine mögliche Erklärung, Ferndiagnosen sind kritisch: Ohne Gewähr !

      Wenn das so ist, besteht erstmal keine Lebensgefahr für Deinen Motor, ich würde aber dennoch mal den Steuerdeckel abnehmen
      und die Stirnräder auf Verschleiß prüfen und auch Axialspiel checken (das Stahlrad auch auf Rostspuren, nach langer Standzeit kann das mal sein).
      Das ist schnell gemacht und Du kannst diesen Punkt dann abhaken.

      (Bei der Gelegenheit kannst Du auch den Schwingungsdämpfer auf Unregelmäßigkeiten prüfen)

      Wenn sich hier aber der Quell der Unzufriedenheit bestätigt > wechsle die Stirnräder, das ist besser, als unterwegs liegen zu bleiben,
      denn dann verliert der Tag viel von seinem Charme (und reparieren müßtest Du so wie so).

      Gruß + viel Spaß mit der alten Karre !

      Alfred. H.






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        (587,94 kB, 48 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Moin Kapi,

      jetzt krieg mal die Füsse wieder an die Erde, schieb Deine Gespenster beiseite, füll ein etwas dickeres hochwertiges mineralisches 20W50 Motoröl, meine Empfehlung: Castrol Classic, in das alte Schiff und küss' die Strasse, wann immer Du kannst.

      Verabschiede Dich endlich von der Motorschadenparanoia - das Ding hat keinen Pleuellagerschaden - und FAHRE mit dem schönen Auto die kommende Saison und zwar nicht nur ein paar hundert, sondern ein paar tausend Kilometer.

      Dein Ölverbrauch und Bläuen nach dem Kaltstart kommt von oben und liegt im Verschleiss der Ventilführungen begründet.

      Bis zum nächsten Winter spar Dir etwas Geld zusammen und lass sich einen Motorenprofi um Kopf, Steuerung und Peripherie (auch um die Zündung und das Kraftstoffsystem incl. Vergaser und evtl. die Wartung der Bremsanlage) kümmern.

      Dann fährst Du die nächste Saison 2020 und zwar mindestens genau so viel wie 2019 und wirst sehen, wie viel Spass Dir der Wagen bereitet.

      Wenn Du das gemacht hast und ohne nennenswerte Zwischenfälle absolviert hast, fängst Du auch langsam an, Dein Auto zu kennen und weisst auch langsam, welche Geräusche da hingehören und weisst um den tatsächlichen (Verschleiss-)zustand Deines Antriebs !
      Dann kann man auch ggf. notwendig werdende Überholungen und Verschleissreparaturen langfristig planen und umsetzen.

      Solche Probleme hat man nämlich nicht, sondern die macht man sich fast immer selbst.

      Viel Spass und gute Fahrt mit Deinem Kapitän !!

      Gruss aus DO
      Klaus

      (Für mich ist das Thema gruselige Geräusche jetzt beendet ;) )
      Ich glaube zwar nicht an die Stirnräder, aber dass kann es natürlich auch sein, das Nockenwellenrad, oder Achsialspiel und wenn sich die Kräfte im Leerlauf umdrehen, wie Alfred sagt, dann wird auch das Passlager hinter Stirnrad wechselns belastet, die Nockenwelle kann dann hin und her wandern und das Klappern verursachen.
      Das Problem ist, dass das auf Dauer den Zündverteiler zerstört, zum einen die Verzahnung, zum anderen können je nach Schwingung die Fliehkraftgewichte sich lösen und dann schneiden die einmal den Verteiler ringsherum auf. Dazu gabs auch mal ne Bosch Anweisung, dass bei diesem Schadensbild unbedingt die Stirnräder zu prüfen sind. Hab das schonmal gehabt... Ist aber selten.

      Pleullager wird bei höherer Drehzahl lauter, geht auf den Öldruck und bei einer bestimmten Drehzahl ist es weg, später wieder da (wenn der Motor dann nicht so laut ist dass man es nicht mehr hört. Gleiches Symphtom hat n Kolbenkipper, nur da hat der Motor weiter vollen Öldruck.

      Ist es nur im Leerlauf, dann ist es wie ich schon schrieb eher ne Pleulbuchse oben am Kolbenbolzen. Das ist auch n recht hartes Tocken, was direkt über Leerlaufdrehzahl weg ist...

      Aber, selbst wenn da mal irgendwo n bisschen Spiel ist, das Auto ist ja kein Neuwagen, davon fällt auch der Motor nicht auseinander. Son Opel klappert halt schonmal n bisschen, ich würde mich da nicht verrückt machen...