Motor tickert ähnlich Ventilspiel zu groß

      Motor tickert ähnlich Ventilspiel zu groß

      Guten Abend liebe Forengemeinde.Jetzt hab i ch die formalen Modalitäten zur 21 iger soweit geklärt, da tut sich ein Neues technisches Problem auf.Habe ja einen 1700 Motor komplett neu aufgebaut.1 Übermaß , KW wurde poliert beide 0,25 Übermaß , Kopf mit Ventilen , neue Nockenwellenlager also das volle Programm.Motor lif min.4 Std. Im Bock probe auch wegen Ölverlust.Alles tutti.
      Jetzt höre ich ein Tickern das so ähnlich wie defekte Hydro oder zu großes V Spiel klingt.
      Hab jetzt in der Annahme es wäre ein Pleuellager nochmal die Ölwanne ausgebaut und die Lagerdeckel gezogen.Alles in Ordnung.?
      Im Netzt hab ich bei you tube ein Video gefunden (schwarzer p1) der das gleiche Geräusch macht.Nur leider kein Hinweis zur Geräuschursache.
      Habt Ihr da noch eine Idee wo ich da weiterkomme?
      Ach so, fast vergessen, wer kann mir den auf die schnelle die korrekten Drehmomente für Pleuel und Hauptlagerdeckel zukommen lassen. Im WHB find ich da irgendwie nichts drüber.
      Dank , Danke
      Gruß Stefan
      das kann ich nur bestätigen: Rotocaps sind eine mech. Hub- / Drehvorrichtung der Auslaßventile bei einem Rek. A Zylinderkopf. Die tickern immer etwas lauter als ein ZK ohne Rotcaps.

      Zudem kommt hinzu, dass man bei einem Neu überholten Motor extrem hypersensibel auf Alles reagiert, was man vorher noch nie so richtig wahrgenommen hat.

      Wichtig ist, das Ventilspiel nach dem 4-Stündigen Einlaufen nochmals zu kontrollieren, da sich die Ventile immer noch etwas setzen und dadurch das Ventilspiel kleiner wird.

      Gruß Horst
      Originale Rekord P1 / P2 und Kapitän Ersatzteile unter
      panorama-teile.de

      rekord59 schrieb:

      habt ihr evtl. einen vom A Rex verbaut ? Da neigen die Roto Caps gerne zu feinen Tickergeräuschen.


      Ich habe auch einen Rekord A Motor und wusste nicht dass die schon Roto Caps hatten. Unter Last habe auch ich so leichte krisselnde Geräusche. Die Ventile habe ich vor 2 Wochen, nach meinen ersten Ausfahrt mit dem Wohnwagen, nachgestellt und ich meine auch dass es etwas besser geworden ist. Wo gibt es die Roto Caps, wie sehen die aus und wie werden die gewechselt?
      Grüße von Günni aus Hagen :wink:

      Opel Rekord P2 4TL 1700ccm EZ 1962
      NSU Fox 125ccm Bj 1951
      NSU Fox 125ccm Bj 1952
      Demm Ping Pong 50ccm Bj 1976
      Rapido Confort Matic Bj 1982
      Hymer B544 Bj1996
      Wohnort: 58099 Hagen

      Hallo zusammen

      @Günni : die rotocaps sind unter den auslassventilfedern . sehen aus wie 2 dicke unterlagsscheiben , ca. 5 - 6 mm dick .

      das tickern , das mann vielfach bei motoren mit viel kilometern , aber auch bei reviedierten motoren hört , sind die kipphebel und die welle dazu . da kann man die ventile einstellen wie man will , das bringt nichts . meistens ist nämlich die welle eingelaufen und die büchsen der kipphebel ausgelutscht . ab Rekord A ist die welle 21 mm und die hebel ohne büchsen , vorher 19 mm .

      das problem ist , das man praktisch keine teile findet , weil die teile hald doch relativ lange halten und dazumal nicht an lager genommen wurden .

      eine eingelaufene welle kann man überschleifen und büchsen kann mann anfertigen lassen das es wieder passt . schwieriger wird es bei den A modellen , da muss mann zuerst die kipphebel ausbohren zum eine büchse einsetzen .

      ein schönes wochenende und gruss aus der Schweiz , Kurt Huber
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen
      Hallo Kurt,

      danke für die Info. Der Motor hatte nachweislich erst 63.000km gelaufen als ich ihn bekommen habe. Mittlerweile sind 20.000km dazu gekommen. Da hoffe ich mal nicht,
      dass die Welle eingelaufen ist. Leider kann man die Geräusche im Stand nicht hören, nur unter Last. Ich werde mir die Auslassventile mal anschauen um zu sehen wie die Dinger
      aussehen.
      Grüße von Günni aus Hagen :wink:

      Opel Rekord P2 4TL 1700ccm EZ 1962
      NSU Fox 125ccm Bj 1951
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      Hymer B544 Bj1996
      Wohnort: 58099 Hagen

      Servus Günter,

      auch auf die Gefahr hin das ich mich lächerlich mache...ein Geräusch unter Last kann auch ein Zündungsklingeln sein. Habe ich bei all meinen Autos wo die Zündung etwas strammer steht und wenn nur "Klingelwasser" getankt wurde.

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Hasllo Stephan,

      ich habe Zündungsklingeln mal gegoogled, dachte erst an einen Joke von dir. ;) Was kann man tun um das abzustellen?
      Grüße von Günni aus Hagen :wink:

      Opel Rekord P2 4TL 1700ccm EZ 1962
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      Rapido Confort Matic Bj 1982
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      Moin Günni,

      Zündzeitpunkt und Verteiler überprüfen, einen Oktanbooster beim Tanken verfüllen oder einfach von 95er Klingelwasser auf 98 oder 100/102 Oktan hochgehen beim Tanken.
      Die Mehrkosten fallen ja bei den wenigen Km nicht richtig ins Gewicht.

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Hallo Forumsgemeinde , wollte bezüglich der Geräusche mal updaten. Hab das Tickern beseitigen können.Der Übeltäter war eine krumme Stösselstange. Motor schnurrt wieder wie eine Katze. Danke Euch für Eure zahlreichen Ratschläge.
      Hab im Rahmen der Prüfarbeiten auch den Öldruck gemessen.Liegt bei guten 1,2 bar im Leerlauf bei heißem Öl.
      Ich weiß es ist ein fremder Thead und ein anderer Opel aber ,

      Kann jemand bei laufendem Motor die Ventile einstellen und mal abblitzen ?
      Denn ich habe die mit einem Bekannten eingestellt als er laut Instoment ca 90Grad hatte und dann im Stand eingestellt.

      Die Werkstätten hier wollen oder können das hier nicht.....oder man guckt mich erschrocken an : BEI LAUFEN DEM MOTOR ?????? DAS IST JA GEFÄHRLICH !!!

      Es geht um den C City
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Für die späteren Rekord gab es extra einen Ölabweiser aus Kunststoff, den man bei abgenommenemVentildeckel vor die Spritzwand montieren sollte, um das herumspritzende Öl abzuweisen.
      Es geht, wie es im WHB steht, das Ventilspiel bei laufendem Motor einzustellen. Man muss zitterfrei einen 15er Ringschlüssel und einen großen Schraubenzieher gleichzeitig bedienen können.
      Allerdings sind die Kontermuttern meistens so fest, dass man sie besser bei stehendem Motor leicht lösen sollte - was natürlich bereits das Spiel beeinflußt.
      Meine Methode geht so:
      Erfordert eine Dokumentationsgehilfin---
      Bei laufendem Motor mit Fühlerlehre alle Ventile einmal durchcheckken. Der Assistentin dabei zurufen, wie z. B. drei Einlass zu eng.
      So alle acht Ventile einer Beurteilung unterziehen. (übrigens beim Rekord EIN 0,15, AUS 0,20)
      Dann bei abgestelltem Motor die betreffenden Kipphebel lösen und um eine viertel Umdrehung mit dem Schraubenzieher nachstellen und wieder festziehen.
      Dann bei laufendem Motor die Einstellung überprüfen und sich so iterativ der Idealeinstellung nähern.
      Das vermeidet vorzeitiges Parkinson-Erscheinungsbild beim Monteur und minimiert den Ölverlust.
      Der Senior-Typreferent für P-Rekord in der AltOpelInteressengemeinschaft *119
      YouTube Kanal: Heini Humbug (LauxTonbildschau(OPEL),

      Dennis,

      an allen alten Opels müssen die Ventile bei laufender Maschine eingestellt werden. Das ist eine sehr genaue Methode.

      Beim Kadett ist das sehr einfach:

      - warm laufen lassen
      - Leerlaufdrehzahl niedrig stellen
      - Fühlerlehre bereit halten (0,15 / 0,25)
      - die Einlaßventile mit 0,15 "abfühlen"
      - die Auslaßventile mit 0,25 "abfühlen"

      Die Zentralmutter im Kipphebel dient zum Einstellen und ist selbstsichernd.

      Ein Täter reicht zu Einstellung.

      Der Kadett spritzt kein Öl über die Kette ab, sie ist tief unten.

      Der Job ist sehr einfach !! (Bei stehendem Motor bekommst Du das nicht genau hin)

      Ist schnell erledigt !

      Viel Spaß dabei, ein Kadett ist anders, als die alten Krücken.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Ich hatte mal beim B-Kadett eingestellt, dann ging die LL-Drehzahl runter, ich hab sie hochgedreht und den Ölausfluss erst durch den freundlichen Hinweis meiner lieben Nachbarin (über 100 Dezibel) bemerkt. Polizei kam auch noch, zum Glück der Vater meines besten Freundes...

      Beim A-Rekord stelle ich immer statisch betriebswarm ein. Das exakte Ventilspiel wird m.E. überschätzt. Hauptsache es wird gleichmäßig eingestellt.

      "Saugend" versteht auch nicht jeder gleich.
      Viele Grüße
      Günther :daumen1: