Motor ist defekt

      Guten Morgen @Wiku Kurt,

      die Verwendung des 17S Rekord A-Motors im P1 ist eine weise Entscheidung !

      Wichtige Info:

      Du hattest von mir einen überholten Anlasser bekommen, für den P1. Der Anlasser paßt

      auch an den Rekord A, WENN DAS RITZEL UMGEBAUT WIRD. Den A-Anlasser kannst Du im P

      nicht verwenden, er stößt an das Lenkgetriebe.

      P1 /P2 = grobe Verzahnung, Ritzeldurchmesser ca. 29mm

      Ab Rek. A = feine Verzahnung, Ritzeldurchmesser ca. 25mm

      Wenn man einen P-Anlasser einfach so an einen A-Motor baut, kann der

      Anlasserkopf beim ersten Startversuch abbrechen !!

      Viel Spaß beim Umbau. Wenn ich Dir wegen des Ritzels helfen soll,

      gib Bescheid, ich habe noch passende "Umbauritzel".

      In den Beiträgen zu meinem "Sorgenmotor" findest Du auch noch Infos

      zur Ölpumpe / Sieb / Saugwanne, das muß auch angepaßt werden.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Hallo Alfred, vielen Dank für Deine Antwort. An den Ritzelumbau habe ich auch schon gedacht. Wurde ja in diesem Forum bereits beschrieben. Bevor ich das angreife, muß der A-Motor aber ausgebaut sein, um die vorhandene Schwungscheibe zu begutachten. Könnte man die Schwungscheiben gegen einander austauschen ? Sind diese zusammen mit der KW ausgewuchtet ?
      Da kommen in den nächsten paar Tagen und Wochen sicher noch ein paar mehr Fragen. Schön, daß es Dich gibt :thumbsup: .

      Wiku schrieb:

      Könnte man die Schwungscheiben gegen einander austauschen ? Sind diese zusammen mit der KW ausgewuchtet ?


      Ja und Ja.
      Man kann die tauschen, aber die sind tatsächlich mit der KW zusammen gewuchtet. Es wird durch den Tausch eine Unwucht geben. Das hatte ich selbst erfahren müssen. Ich habe die Unwucht einigermaßen kompensiert, indem ich die Kupplungsdruckplatte schrittweise versetzt (verdreht) montiert habe, bis die Geschichte einigermaßen ruhig läuft.
      Man kann das umgehen, wenn man nur den Zahnkranz am Schwung austauscht. Aber das ist nicht ganz trivial ...

      Gruß
      Christian

      Wiku schrieb:

      Hallo Alfred, vielen Dank für Deine Antwort. An den Ritzelumbau habe ich auch schon gedacht. Wurde ja in diesem Forum bereits beschrieben. Bevor ich das angreife, muß der A-Motor aber ausgebaut sein, um die vorhandene Schwungscheibe zu begutachten. Könnte man die Schwungscheiben gegen einander austauschen ? Sind diese zusammen mit der KW ausgewuchtet ?
      Da kommen in den nächsten paar Tagen und Wochen sicher noch ein paar mehr Fragen. Schön, daß es Dich gibt :thumbsup: .


      Du hast eine PN das Coupé betreffend.
      1958er P1
      1959er P1
      1960er P1
      1964er Rekord A (Alltagsauto im Sommer)
      Manta A
      Manta B
      Audi 80 (Alltagsauto im Winter)
      @'Wiku', Kurt, die Änderung der Verzahnung betrifft nicht nur den Modul, sondern auch das

      Übersetzungsverhältnis:

      "alt" = 117/9 Zähne, ü = 13

      "neu" = 142/9 Zähne, ü = 15,8

      Der Starter hat es also etwas leichter, bei der feineren Verzahnung 142 / 117 = 1,21.....

      das Startermoment (Stromaufnahme !) ist also rund 21% geringer.

      Deshalb würde ich immer versuchen, die feine Verzahnung zu realisieren, auch weil sie ruhiger läuft.

      Meine Empfehlung wäre: Starterritzel umbauen > einfach + gut.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Danke Alfred. Ich melde mich bei Dir in ein paar Tagen per E-Mail.

      Heute habe ich das Motoröl kontrolliert, war obere Marke und sah sehr sauber aus. Obwohl schon ein paar Jahre drinnen, erst 2500 km gelaufen ( lt. Aufzeichnung vom Vorbesitzer ).
      Danach Wasserstand kontrolliert, 6 Volt Batterie montiert, Sprit über hochgestellten Kanister direkt an die Benzinpumpe angeschlossen.
      Starter betätigt und nach einigen Sekunden orgeln etwas Bremsenreiniger in den offenen Vergaser ( ohne Luftfilter ) gesprüht. Beim 1. Sprüher sprang der Motor an und lief sofort rund u. akustisch einwandfrei.
      Nur die Welle am Vergaser, welche vom "Gasfuß" betätigt wird, ist fest. Mußte mit Schraubenzieher nachgeholfen werden. Wurde auch nach Einsprühen mit WD40 nicht frei.
      Da wohl die Kupplung festgebacken ist und die Fußbremse nicht funktioniert, konnte der Wagen nicht gefahren werden.
      Ca. 1/2 Stunde ließ ich den Motor bei ca. 2000 U/min laufen. Lief einwandfrei, ruhig und rund. Kühlwasserthermostat öffnete zeitgerecht und die Temperatur blieb im normalem Bereich. Der Motor war an keiner Stelle verölt und nach dem Abstellen hat es auch nirgendwo Öl od. Wasser getropft.
      Lediglich lief der Motor, nach dem Abstellen, ganz kurz nach. Lag wahrscheinlich am Super E10. Morgen prüfe ich als 1. die Kompression, danach lasse ich die Maschine nochmals mit "Super+" warm laufen.
      Der / Die Vorbesitzer haben die Zündanlage auf Transistorzündung umgebastelt. Sieht selbst entworfen und etwas eigenartig aus. Das bleibt bei mir nicht so. Wenn da mal was ausfällt, weis man ja nicht wo man suchen soll.

      2 Fragen :
      Passt der Zündverteiler von meinem 1700er P1 ?
      Wie löst man den Auspuffanschluß / Übergang ( Rohrabgang doppelt beim 1700S ) ? Beim P1 geht es da eng zu. Gibt es da eine elegante, bewährte Lösung ?

      Morgen geht`s weiter :denk1:
      Guten Morgen Kurt,

      die Zündverteiler der A-Rekorde haben gegenüber den P1 / P2 N-Motoren etwas weniger

      Verstellbereich in Richtung "früh" und eine andere Unterdruckdose (Schlauchanschluß anstelle

      Rohrverschraubung). Der Verteiler des P2 17S hat die gleiche Verstellcharakteristik.

      Ich würde versuchen, den Coupe-Verteiler wieder in den Serienstand zurückzubauen und auch

      den Vergaser + das Saugrohr des Coupes zu übernehmen (Drosselhebel + Anlenkung auf P1 ändern).

      Das Zwillingsrohr bekommst Du von unten abgebaut, eine schlanke Verlängerung + Gelenknuß

      sind hilfreich.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Hallo Alfred, hallo Foristen,
      der Vergaser des A hat am Gasgestänge eine andere Betätigung. Hier muß das Gestänge zum Gasgeben nach links gedreht werden. Das Gestänge am P1 zieht beim Gasgeben lediglich nach hinten. Gibt es da eine Möglichkeit, dies umzubauen ?
      Der Abbau des Doppelflammenrohrs im A ist kein Problem. Aber die Anpassung dieses Doppelrohres im P1 macht mir "Platzangst". Wie kann man dies lösen ?

      Wenn es für diese 2 Probleme keine elegante Lösung gibt, sehe ich nur die Möglichkeit, Auspuff und Vergaser samt der Krümmerkombination, vom P1 zu übernehmen. Das wäre aber bestimmt mit Leistungsverlust verbunden.

      Ich bin für jede Idee und für jeden Ratschlag dankbar.

      Heute habe ich die Kompression geprüft. Topf 1 = 8,8 / 2 = 7,9 / 3 = 8,7 und 4 = 8 bar ! Ich denke das kann sich sehen lassen.
      Wieder ca. 1/2 Std. anstandslos warmgelaufen. Beim Abstellen, dieses mal, kein Nachlaufen ( dank Super+ ? ). Ebenso keine Tropfenbildung von Wasser od. Öl. Der Motor scheint dicht zu sein.

      In den kommenden Tagen ( Wochen ? ) werde ich mal die Zündanlage auf org. umbauen. Wenn dann alles sauber läuft, werde ich mit dem Ausbau der Motoren beginnen.

      Grüße Euch Alle :auto1:
      Guten Abend Kurt,

      Zum Vergaser / Gasgestänge: Kannst Du die ganze Betätigung des P1 übernehmen, mußt aber

      den Drosselhebel ändern (Stück anschweißen, Kugelgelenke etc.)

      Zum Auspuff gibt es zwei Möglichkeiten:

      1) Einfach, Du trennst Abgas + Ansaugkrümmer des Coupes und baust den Ansaugkrümmer des Coupes
      mit dem Abgaskrümmer des P1 zusammen. Das paßt, die "Trennung " ist aber heikel, die Schrauben reißen gern ab:
      Verfahren:

      a) Beide krümmer gut einspannen
      b) Schraubenköpfe der Krümmerverschraubung gut rot anwärmen, Teil für Teil
      c) Schraubenköpfe abdrehen, sie reißen direkt unter Kopf ab
      d) Krümmer trennen
      e) Schraubenschäfte nahe der "Restschraube " gut anwärmen und versuchen zu lösen, GANZ VORSICHTIG

      Mit Glück klappt es. Entweder so, oder gar nicht.

      2) Etwas anspruchsvoller: Du versiehst den P1 mit der zweiflutigen Abgasanlage des Coupes. Das geht, erfordert aber
      eine nicht ganz einfache Änderung der Rohrverläufe, einige Bilder dazu siehst Du in meiner: Vorstellung Alfred. H.
      Das Handbremsseil, der Handbremshebel (Umlenkhebel), der Anlasser...sind so einige Klippen, die umschifft werden
      müssen. Ich hab das Vorrohr am ausgebauten Motor geändert und einen ganzen Silvestertag dazu gebraucht.
      Der weitere Verlauf unter dem Wagen ist dagegen "einfach". Vorteil des Aufwandes: Du kannst die 67PS des 17S
      erhalten. Als Schalldämpfer hab ich vorne den Topf eines Rekord D / E 17N verwendet, der Endschalldämpfer
      ist von einem Ford Capri.

      Beide Umfänge sind lösbar. Bei Fall 2) hilft ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen.....

      Gruß + gutes Gelingen !!

      Alfred. H.
      Hallo Gleichgesinnte, jetzt bin ich wieder ein paar Schritte weiter.

      Die selbstgebastelte elektronische Zündanlage habe ich, am noch eingebauten Motor im A - Rex, durch einen org. Verteiler ( 26er ) gewechselt. Läuft einwandfrei. Final wird der 26er Verteiler aber dauerhaft durch einen 53 ersetzt.

      Gestern habe ich das 4-Gang Getriebe mit Knüppelschaltung abgebaut ( passt ja nicht zu meinem P1 ) und danach den 17S Motor ausgebaut.

      Dieser Ausbau gelang aber erst beim 3. Anlauf. Enger als in einer Sardinenbüchse ! Heute wurde mir klar warum. Ich hätte das Kupplungsgehäuse vorher entfernen sollen.

      Es ist wie es ist. Vor mir hängt der ausgebaute 17S am Motorkran und ich bekomme das Kupplungsgehäuse nicht ab. Ja, inzwischen weis ich, daß die Kupplung mit samt dem Schwungrad vorher raus muß. Bin dann erst mal davon gelaufen, evtl geht es morgen ( od. nächste Woche ? ) weiter.

      Zunänchst stört der Ausrückhebel. Muß ich für dessen Ausbau, den 4-Kant-Bolzen, welcher mit einer Kontermutter gesichert ist ( außen an der Glocke, in Fahrtrichtung rechts ) lösen ?
      Muß ich die innen angebrachte Hülsen, welche die Getriebehauptwelle umschließen und das Drucklager entfernen ?
      Von hinten gesehen, ist da so ein rundes Halteblech in einer Nut angebracht, muß dies herausgehebelt werden ?

      Gehe mal davon aus, daß dieses Kupplungsgehäuse / diese Kupplungglocke nicht für den P1 geeignet ist.

      Für sachdienliche Antworten im voraus schon mal vielen Dank :unterhaltung002: .
      Motorausbau beim A - Rex : Entweder hakte die Ölwanne am Achsträger oder der Ventildeckel verhakte sich an der Stirnwand.
      Wie geschrieben, beim 3. Anlauf, mit viel Rucken u. Wackeln, flutschte es auf einen Ruck. Hinterließ aber Spuren an der Stirnwand. Dieser Akt ist, Gott sei Dank, geschlossen.

      Leider habe ich noch keine Antwort auf meine 3 Fragen in meinem letzten Beitrag ?( .

      Ich will eben nichts mit Gewalt machen oder einfach etwas zerstören, was ich beim Umbau / Einbau evtl. noch brauche. Also, deshalb, bitte ich um Eure Hilfestellung :danke1: .
      Eigentlich geht das vom Platz her, besonders wenn du das Getriebe abgebaut hast. Kupplungsglocke würd ich dran lassen. Mit dem Balancierer des Motorkrans bei Bedarf hinten etwas absenken.
      Um noch mehr Platz zu haben kannst du auch den Kopf abnehmen und die Kette dann mit zwei Kopfschrauben befestigen.
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      Hallo Ben,
      der Motor ist jetzt ja schon raus, der Keks ist gegessen.

      Das Kupplungsgehäuse muß jetzt weg, damit ich alles begutachten kann. Da ich auf keinen Fall etwas zerstören will, sollte ich wissen :

      Wie geht der Ausrückhebel ab :?:
      Was ist mit dem Ausrücklager und den Hülsen, muß dazu die hintere Blechhalterung ausgehebelt werden :?:

      Für alle sachdienlichen Hinweise :danke1:
      Ich dachte ja auch ans Einbauen und für die Zukunft.
      Musste das ganze noch nie abbauen und sehe auch keine Notwendigkeit dafür, wenn der Spender sauber gekuppelt hat.
      @pat... bietet die Werkstatthandbücher als PDF-Datei an, da sollten alle Antworten auf deine Fragen bestmöglich erklärt sein.
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      Werkstatthandbuch P1 und Auto-Reparaturanleitung 44c ( bis P2 ) habe ich auch. Das vor mir liegende Aggregat ist aber ein 17S aus dem A-Rex, da ist das Kupplungsgehäuse nicht gleich, wie bei meinem P1 !

      Mir geht es im Augenblick lediglich um den Abbau des Kupplungsgehäuse am 17S A-Rex samt Abbau des Ausrückhebels incl. Ausbau der Druckplatte und Mitnehmerscheibe.

      Eine aussagekräftige Erklärung von einem Oldtimerfreund, welchem diese Vorgänge geläufig sind, würde mir bereits weiterhelfen.
      Trotzdem, danke für Deine Antwort.
      Was weg muß, weiß ich. Was ich nicht weiß, wie man den Ausrückhebel, das Drucklager u. die Führungshülse entfernt, ohne etwas zu zerstören :!:

      Muß ich da zuerst den 4 Kantbolzen, welcher mit einer Kontermutter gesichert ist ( sitzt hinten / außen in Fahrtrichtung rechts ), entfernen :?:

      Für das Ausrücklager und die Führung, muß ich da von hinten die runde Blechsicherung aushebeln :?: Nach den Aushebeln ist die nämlich kaputt.

      Deshalb, da ich nichts zerstören will, frage ich hier nach. Würde es sich um Teile handeln, für welche ich über Nacht Ersatzteile bestellen könnte, hätte ich das Teil schon längst zerlegt.

      Trotzdem, Danke für Deine Antwort.
      Hallo Wiku,

      hast Du ein WHB? Da ist das gut beschrieben.

      Von der Kupplungsglocke muss nur der untere Teil ab, aber das hast Du ja sicher getan.

      Dann ziehst Du die Hülse raus und machst das Ausrücklager mit dem Hebel raus, den muss man nur seitlich aus der Kugel rausdrücken.

      Dazu kann es hilfreich sein, die Einstellschraube zu verdrehen. Raus muss sie nicht. Wenn sie ganz rausgedreht ist, geht auch der Hebel nicht raus.

      Bis auf die Federscheibe gibt es alle Teile noch.
      Viele Grüße
      Günther :daumen1:
      Danke für die Antwort. Ein WHB habe ich nur für den P1, nicht aber für den A. Das was vor mir liegt, ist ein 17S / 67 PS A Coupe Moter samt Kupplungsgehäuse. Dies weicht optisch von meinem P1 Gehäuse ab.

      Um die Hülse rauszuziehen, muß ich da die hinten angebrachte, runde, Blechsicherung aushebeln ?
      Diese ist dann aber sicher, mindestens, verbogen.

      Gruß aus Nordbaden