Unbekannte Bremstrommel Kapitän P2,6 hinten GKS

      Unbekannte Bremstrommel Kapitän P2,6 hinten GKS

      Mein Kumpel Peter hat auf seinem 2,6er folgende Bremstrommeln, GKS gezeichnet drauf gehabt. Das Auto war Antwerpener GM-Auslieferung, Wann diese Trommeln gewechselt wurden und wer diese geliefert hat ist unbekannt. Sehen gut aus, aber schlechte Qualität was Rundlauf und Wandstäke (viel zu Dick) angeht. Heute mit angefertigter Aufnahme ausgedreht. Neue Originale waren leider auf die Schnelle nicht aufzutreiben.
      Vielleicht kennt jemand von euch den Hersteller oder kann was dazu sagen?
      Grüße Dieter
      Dateien
      Hallo Dieter,

      das Auto war ja lange Zeit in Schweden beheimatet. Möglicherweise stammen die Bremstrommeln aus dieser Zeit und von einem skandinavischen Hersteller, den es längst nicht mehr gibt.

      Doch was nützt das? Gibt es denn keine empfehlenswerte aktuelle Bezugsquelle? Was ist mit Matz / Flensburg?

      Tschüß
      Klaus
      Hi,
      die Trommeln sehen aus wie Nachbauten. Die Originaltrommeln sind zweiteilig. Die Stirnplatte ist aus Stahlblech, die Trommel selber gegossen.
      Ich habe vor Jahren mal neue Trommel gekauft, die waren ausschließlich gegossen. Qualität war schlecht. Die gegossene Stirnplatte war so dick, das die Stehbolzen der Nabe zu kurz waren. Hab die "Repros" ausgebaut und die besten gebrauchten Originaltrommeln draufgesteckt. Mit denen fahre, bzw bremse ich immer noch. Ich kann ja mal nachsehen, ob wir den gleichen Hersteller haben.
      Vielleicht sollten gebrauchte Trommeln mit Subtanz zum Nachdrehen auf die Einkaufsliste. Gelegentlich tauchen neue, "OE"- Trommeln auf. Da würde ich zulangen, auch wenn der Preis etwas hoch erscheinen mag.
      Gruß
      Thomas
      Wenn man nix Anderes hat, kommt man auf so Ideen. Is mir klar und könnte auch von mir sein.
      Nur denkt bitte immer daran, was ihr hier tut. Wir reden hier von Bremsen!
      Klar ist das Blech im Original dünner, aber das Gussmaterial verhält sich völlig anders.
      Eine höhere Wandstärke ist hier aufgrund der auftretenden Schwingungen sicher erforderlich.
      (Alfred kann das bestimmt mal eben vorrechnen)
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Hallo zusammen,
      meine Gusstrommeln stammen wohl vom gleichen Giesser wie die von Dieter. Ich hatte mir aber , vorsichtshalber, längere Stehbolzen besorgt, falls ich damals die Repros hätte montieren müssen. Das Abdrehen der Stirnplatten habe ich damals aus den hier schon angebrachten Bedenken verworfen.Ich weis auch noch wo ich die Repro-Trommeln gekauft habe. Allerdings fehlte der Hinweis, das es Repros sind. Das habe ich dann später gemerkt......Vor Jahren habe ich dann in Rüsselheim auf dem Teilemarkt ein paar ungebrauchte Opel-Trommeln gefunden und auch gekauft. Die Orignaltrommeln haben sogar Auswuchtgewichte, das nur als redaktionelle Notiz.
      Stahl und Guss haben unterschiedlche mechanische Eigenschaften in Bezug auf Härte, Festigkeit usw., Schwingungen spielen dabei ebenso eine Rolle wie z.B. Belastung auf Durchbiegung.
      Stahlblech kann man z.B. sehr gut verformen, Guss nicht. Dafür hat Guss z.B. gute Schwingungsdämpfende Eigenschaften, darum stellt man z.B. ein Drehmaschienenbett, also das Grundgestell aus Guss her.
      Gruß
      Thomas