Ventildeckeldichtung / Seitendeckeldichtung, dauerhaft dicht und unverlierbar selber bauen

      Ventildeckeldichtung / Seitendeckeldichtung, dauerhaft dicht und unverlierbar selber bauen

      Liebe Freunde

      Miata hatte wegen einer Seitendeckedichtung aus alternativem Material angefragt, ich hatte ihm wie u.a. geantwortet, denke aber, dass das Thema von allgemeinem Interesse ist.


      Wegen der Dichtungen an Ventildeckel / Seitendeckel: Opel hat hier Gummikork verwendet, das war der Stil der Zeit.

      Leider sind sie nie 100% dicht, trocknen aus, müssen bei jeder Demontage / Montage (Ventile einstellen) gewechselt werden....

      Dieser Punkt hat mich schon vor 30 Jahren gestört, so kannst Du den abstellen:

      1) Seitendeckel und Ventildeckel abmontieren und mit Bremsenreiniger einwandfrei entölen / säubern

      2) Ventildeckel im Anschraubbereich ggf. richten (Schraubenauflage durchgezogen ?)

      3) eine absolut plane Platte (Holz, Glas, Küchenplatte etc.) ausfindig machen

      4) darauf legst Du knitterfrei ein altes Zeitungsblatt

      5) das alte Zeitungsblatt ölst Du ein, so dass das Öl die Zeitung gut durchsetzt

      6) aus dem Baumarkt besorgst Du Dir Silikon, aus der Sanitärabteilung (ich habe klares Material genommen, je nach Gusto geht natürlich auch eine andere Farbe)

      7) mit diesem Silikon ziehst Du eine DICKE Raupe in den ehemaligen Dichtsitz der Korkdichtungen an den Deckeln, Achtung: die Ecke gut füllen

      nun legst Du den Ventildeckel auf die eingeölte Zeitung / plane Unterlage und drückst an

      9) das Überschüssige Silikon qualzt an den Seiten heraus, das muß am ganzen Umfang so sein !

      10) lege nun ein ausreichendes Gewicht auf den Deckel und lasse ihn ca. 3 Tage so stehen, Öldeckel abgenommen, das Silikon härtet mit Luftfeuchtigkeit, das Wetter ist derzeit ideal

      11) Wenn das Silikon nun durchgehärtet ist, kommst Du des Wegs, ziehst das Ölpapier ab und schneidest die übergequollenen Ränder innen und außen an dem Deckel ab, mit einem Cuttermesser, sauber

      12) Die Bohrungen für die Schrauben stanzt Du mit einem angespitzten Rohr o.ä., es empfiehlt sich, die Löcher vor der Aktion von oben abzukleben

      Fertig ist nun ein Deckel, mit fest anhaftender Dichtung, Du brauchst sie NIE mehr zu wechseln, das Material ist dauerelastisch und außerordentlich temperaturbeständig, unbedingt SILIKON nehmen, NIX ANDERES !.

      Jetzt haben wir am Seitendeckel noch die Gummischeiben unter den Befestigungsschrauben, auch hier hilft der Klempner oder Baumarkt weiter:

      13) besorge Dir "Hahnscheiben", das sind die Gummischeiben, die Wasserhähne / Absperrhähne mit Spindeltrieb abdichten, in der passenden Größe, an den Unterlegscheiben orientieren ! Meine Wagen haben Inbus-Edelstahlschrauben

      und ich habe Hahnscheiben der Größe 18x4x4 verwendet, siehe den Beutel und die einzelne Scheibe.

      14) der Innendurchmesser dieser Scheiben ist in der Regel 4mm

      15) miß den Schaftdurchmesser Deiner Befestigungsschrauben für den Seitendeckel, dort, wo der Dichtring sitzt

      16) bohre das 4mm Loch auf, ca. 0,5mm kleiner, als die Befestigungsschraube ggf. ausprobieren, strammer Sitz am Schraubenschaft ist wichtig !

      17) so: Holzunterlage unterlegen, unbedingt: Standbohrmaschine verwenden, mit dem Bohrer auf die Scheibe fahren und etwas linksrum drehen, dann zentriert sich die Scheibe von selbst (Trick)

      18) Durchbohren (Scheibe kannst Du von Hand festhalten), ggf. entgraten > Fertig !

      Die empfohlenen Bauteile und Verfahren haben sich bei mir über zig Jahre und viele Wagen bewährt, kann ich guten Gewissens weiterempfehlen !

      Die Bilder zeigen einen so behandelten Ventildeckel eines Rekord A, das Verfahren eignet sich aber für alle Deckel dieser Art, Seitendeckel natürlich sinngemäß. Neuere Wagen haben an der Schraublöchern Durchzüge, hier muß beim

      gleichen Ablauf noch eine Distanz angebracht werden (1mm), damit der Deckel nicht mit den Durchzügen aufsitzt, ehe Dichtwirkung eintritt (ist bei meinem Kadett so)

      Von Olympia 51 bis Rekord A ist es einfach, genau wie beschrieben.

      Viel Spaß + Gruß,

      Alfred. H.
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      Hallo Alfred

      Sicher eine gute idee , aber ich frag mich , wieso der aufwand ?
      Ich leim an meinen kisten die dichtung mit kontaktkleber in den deckel . Der ventildeckel kommt trocken auf den kopf , damit ich ihn nach ein paar jahren zum einstellen wieder problemlos runternehmen kann . Das ist dicht und an meinem coupe hab ich sicher seid 15 jahren die selbe dichtung und stell die ventile alle 3 bis 4 jahre ein .
      An der ölwanne und an den anderen blechdeckeln streich ich die dichtung noch dünn mit Hermetic ein . Das ist die braune , dicke pappe die es schon 100 jahre gibt .

      Gruss Kurt
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen

      dä Huäbär schrieb:

      Hallo Alfred

      Sicher eine gute idee , aber ich frag mich , wieso der aufwand ?
      Ich leim an meinen kisten die dichtung mit kontaktkleber in den deckel . Der ventildeckel kommt trocken auf den kopf , damit ich ihn nach ein paar jahren zum einstellen wieder problemlos runternehmen kann . Das ist dicht und an meinem coupe hab ich sicher seid 15 jahren die selbe dichtung und stell die ventile alle 3 bis 4 jahre ein .
      An der ölwanne und an den anderen blechdeckeln streich ich die dichtung noch dünn mit Hermetic ein . Das ist die braune , dicke pappe die es schon 100 jahre gibt .

      Gruss Kurt


      Ja, so kann man das auch machen, funktioniert auch, nur, wäre doch zu einfach :)
      Hallo Diogenes, DAS TUST DU BITTE NICHT ! (jedenfalls nicht am Vergaser)

      Silikon ist sehr warmfest, ölfest, aber überhaupt nicht benzinbeständig !!! Wenn Du zu Hause im Sanitärbereich Silikonfugen entfernen willst > dann nimm Benzin. Das Silikon kräuselt sich und läßt sich rückstandsfrei ablösen.

      Am Vergaser und am gesamten Kraftstoffsystem bitte nicht einsetzen !!!

      Gruß,

      Alfred. H.
      Feedback zum Thema Ventildeckeldichtung selber anfertigen:

      Vor fast genau einem Jahr hatte ich die Ventile bei unserem P1 eingestellt und wollte danach den Ventildeckel
      wieder aufsetzen - da ging das aber nicht mehr. Weil die eingebaute Repro-Gummidichtung eine Längenausdehnung
      um etwa einen cm aufwies. Da wir eigentlich an dem Abend mit dem Wagen noch fahren wollten, hatte ich kurz die Monthy-Python-Methode - mit Kleber und 58 Wäscheklammern versucht, war aber auch nicht von Erfolg gekrönt.

      Ich habe dann die Alfred'sche-Technik ausprobiert und eine Silikondichtung angefertigt. Bis heute absolut dicht.
      Vielen Dank, Gruß von JR
      Viele Grüße aus Opladen

      Rekord P1 - 1959 - 2 Türer
      Hallo Alfred, hallo Foristi,

      ja auch mich gibt es noch. Ist schon lange her aber da isser wieder.
      Am Wochenende beim Forumstreffen habe ich von dieser Art der Deckeldichtung gehört und heute mal unter Alfreds Themen rausgesucht. Tolle Idee, das ich da noch nicht selbst draufgekommen bin. Mache ich doch schon seit Jahren in anderen Bereichen so fehlende Dichtungen. Z.B. an alten Fenstern. Ich nehme da dann natürlich kein Ölpapier sondern Küchen Klarsichtfolie die zwischen Silikon und die zu öffnende Seite kommt. Diese lässt sich auch sehr gut abziehen da sie sich nicht mit dem Silikon verbindet.
      Wollte ich nur mal so mitgeteilt haben und mich für die Idee bedanken.
      Gruß
      Andreas

      Opel Rekord P1

      Bj. 06.1959

      Alabastergrau/Creme
      Olymat

      Alt-Opel IG
      Mitgliedsnr.: 3552
      Hallo Alfred. Ich habe deinen Bericht gelesen und ausprobiert. FInde ich eine super Lösung bei Dichtstellen, die eine "EInbuchtung" haben.
      Allerdings war ich bei flachen Dichtstellen nicht erfolgreich. (Differentialdeckel, Thermostat, Getriebedeckel) da die Silikonschicht zu dünn wird. Hast du da einen Tipp? wenn man den mit der Raupe versehenen Deckel nicht ganz auf die Zeitung drückt, wäre die Schicht zwar dicker, aber eben nicht gleichmässig hoch. Soll man da am besten mehrmals vorgehen? Also mehrmals nach dem Durchtrocknen wieder mit Silikon beraupen und deinen Vorgang wiederholen? Vielleicht hast du ja noch einen Tipp.
      mit sowas wie Knetgummi drumrum eine Form auf dem Glas basteln käme mir in den Sinn. Vielleicht erst eine breitere Schicht plan in der gewünschten Dicke auftragen, den Deckelabdruck machen und dann die Deckelkontur bis aufs Glas wegschneiden und auskratzen, anschließend füllen und Deckel wieder auflegen / aufpressen?
      Gruß
      Johannes
      guten Tag @schyrjajew,

      der "Silikontrick" funktioniert sehr gut, bei Fügepartnern, die nicht "fest" aufeinander gezogen werden.

      Das ist beim Seitendeckel + beim Ventildeckel der Fall, die einzige Funktion der Dichtung dort ist: "Abdichten",

      ohne nennenswerte andere Belastung.

      Die Dichtstellen: Hinterachsdeckel / Getriebedeckel / Thermostatgehäuse u.a. werden "fest" angezogen, eine

      "weiche" Silikonschicht ist dafür nicht geeignet. Wenn man das mit Silikon dichten wollte, müßten z.B. Durchzüge

      um die Schrauben herum im Blech angebracht werden, damit die Schraubenkraft über eben diese Durchzüge oder andere

      Abstandshalter abgesetzt wird.

      Bei meinen Kisten habe ich das so gemacht,

      - Hinterachsdeckel: 2 Papierdichtungen geschnitten, ABIL 1mm stark, die (beide) beidseitig mit Silikon (Petec) bestrichen + verbaut
      ist im Gegensatz zum originalen Kork absolut DICHT. Atmosit geht auch.

      - Getriebedeckel: hier hat eine Dichtung aus ABIL 1mm ausgereicht (beidesitig Silikon (z.b. Petec) oder auch Atmosit

      - Thermostatgehäuse: für diese Dichtung(en) habe ich ein Werkzeug, mit dem ich ABIL-Dichtungen anfertigen kann, Petec oder Atmosit hilft hier auch als zusätzliche Maßnahme

      Die aus alten Reparaturpackungen stammenden Korkdichtungen für die HA-Deckel oder Getriebe machen wenig Hoffnung auf

      einwandfreie Dichtfunktion....

      Gruß,

      Alfred. H.
      Guten Abend @schyrjajew, es gibt viele Hersteller guter Dichtmittel, ich habe die genannt, die ich (aus alter Gewohnheit) verwende.

      Es gibt auch Hersteller (z.B. Citroen), die an manchen Stellen ganz auf Papier / Kork / o.ä. verzichten und NUR mit Dichtmittel arbeiten.

      Das setzt aber entsprechende "Flächen" (Bearbeitung) und Steifigkeiten voraus. Das ist bei Blechpreßteilen nicht gegeben...

      Opel ist mindestens "eigentümlich". Zur Befestigung der Ölwanne reichten z.B. eine Menge M6-Schrauben aus. Aus nicht bekannten Gründen

      ist der Deckel über den Stirnrädern aber (mit annähernd gleichem Abstand) mit M8 befestigt, ebenso der HA-Deckel.

      Das Gewinde der M8-Schrauben ist teilweise in der Rückenplatte (s ca. 4mm) eingebracht. Wer kommt auf die Idee,

      einen Blechdeckel mit M8 auf Kork zu ziehen ??? Und wenn er zur Überzeugung gelangt ist, das müsse so sein, warum gibt er sich

      bei M8 mit einer Gewindetiefe von 4mm zufrieden ??? Das ist totaler Unsinn und es ist müßig,

      über diese Verirrungen nachzudenken. Es ist einfach so und es gibt keinen nachvollziehbaren Sinn hinter dieser Auslegung.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Moin, das klingt ja schon ganz gut :)

      wie wäre es denn wenn man eine Form mit flüssigsilikon ausgießt das sie leichte Oberflächenspannung hat, sprich ,,Convex,, von der Vorm absteht und sich dann minimal beim Anschrauben stärker andrückt. ?
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957

      Alfred. H. schrieb:

      Liebe Freunde

      Miata hatte wegen einer Seitendeckedichtung aus alternativem Material angefragt, ich hatte ihm wie u.a. geantwortet, denke aber, dass das Thema von allgemeinem Interesse ist.


      Wegen der Dichtungen an Ventildeckel / Seitendeckel: Opel hat hier Gummikork verwendet, das war der Stil der Zeit.

      Leider sind sie nie 100% dicht, trocknen aus, müssen bei jeder Demontage / Montage (Ventile einstellen) gewechselt werden....

      Dieser Punkt hat mich schon vor 30 Jahren gestört, so kannst Du den abstellen:

      1) Seitendeckel und Ventildeckel abmontieren und mit Bremsenreiniger einwandfrei entölen / säubern

      2) Ventildeckel im Anschraubbereich ggf. richten (Schraubenauflage durchgezogen ?)

      3) eine absolut plane Platte (Holz, Glas, Küchenplatte etc.) ausfindig machen

      4) darauf legst Du knitterfrei ein altes Zeitungsblatt

      5) das alte Zeitungsblatt ölst Du ein, so dass das Öl die Zeitung gut durchsetzt

      6) aus dem Baumarkt besorgst Du Dir Silikon, aus der Sanitärabteilung (ich habe klares Material genommen, je nach Gusto geht natürlich auch eine andere Farbe)

      7) mit diesem Silikon ziehst Du eine DICKE Raupe in den ehemaligen Dichtsitz der Korkdichtungen an den Deckeln, Achtung: die Ecke gut füllen

      nun legst Du den Ventildeckel auf die eingeölte Zeitung / plane Unterlage und drückst an

      9) das Überschüssige Silikon qualzt an den Seiten heraus, das muß am ganzen Umfang so sein !

      10) lege nun ein ausreichendes Gewicht auf den Deckel und lasse ihn ca. 3 Tage so stehen, Öldeckel abgenommen, das Silikon härtet mit Luftfeuchtigkeit, das Wetter ist derzeit ideal

      11) Wenn das Silikon nun durchgehärtet ist, kommst Du des Wegs, ziehst das Ölpapier ab und schneidest die übergequollenen Ränder innen und außen an dem Deckel ab, mit einem Cuttermesser, sauber

      12) Die Bohrungen für die Schrauben stanzt Du mit einem angespitzten Rohr o.ä., es empfiehlt sich, die Löcher vor der Aktion von oben abzukleben

      Fertig ist nun ein Deckel, mit fest anhaftender Dichtung, Du brauchst sie NIE mehr zu wechseln, das Material ist dauerelastisch und außerordentlich temperaturbeständig, unbedingt SILIKON nehmen, NIX ANDERES !.

      Jetzt haben wir am Seitendeckel noch die Gummischeiben unter den Befestigungsschrauben, auch hier hilft der Klempner oder Baumarkt weiter:

      13) besorge Dir "Hahnscheiben", das sind die Gummischeiben, die Wasserhähne / Absperrhähne mit Spindeltrieb abdichten, in der passenden Größe, an den Unterlegscheiben orientieren ! Meine Wagen haben Inbus-Edelstahlschrauben

      und ich habe Hahnscheiben der Größe 18x4x4 verwendet, siehe den Beutel und die einzelne Scheibe.

      14) der Innendurchmesser dieser Scheiben ist in der Regel 4mm

      15) miß den Schaftdurchmesser Deiner Befestigungsschrauben für den Seitendeckel, dort, wo der Dichtring sitzt

      16) bohre das 4mm Loch auf, ca. 0,5mm kleiner, als die Befestigungsschraube ggf. ausprobieren, strammer Sitz am Schraubenschaft ist wichtig !

      17) so: Holzunterlage unterlegen, unbedingt: Standbohrmaschine verwenden, mit dem Bohrer auf die Scheibe fahren und etwas linksrum drehen, dann zentriert sich die Scheibe von selbst (Trick)

      18) Durchbohren (Scheibe kannst Du von Hand festhalten), ggf. entgraten > Fertig !

      Die empfohlenen Bauteile und Verfahren haben sich bei mir über zig Jahre und viele Wagen bewährt, kann ich guten Gewissens weiterempfehlen !

      Die Bilder zeigen einen so behandelten Ventildeckel eines Rekord A, das Verfahren eignet sich aber für alle Deckel dieser Art, Seitendeckel natürlich sinngemäß. Neuere Wagen haben an der Schraublöchern Durchzüge, hier muß beim gleichen Ablauf noch eine Distanz angebracht werden (1mm), damit der Deckel nicht mit den Durchzügen aufsitzt, ehe Dichtwirkung eintritt (ist bei meinem Kadett so)

      Von Olympia 51 bis Rekord A ist es einfach, genau wie beschrieben.

      Viel Spaß + Gruß,

      Alfred. H.

      Hallo. Das ist eine ziemlich gute Option, danke für die Idee :)
      So, ich habe diesen hervorragenden Vorschlag von Alfred jetzt am Ventildeckel und am Stößelkammerdeckel umgesetzt.

      Ergebnis der Bemühungen:

      Ich hatte die Zeitungsblätter mit Sonnenblumenöl getränkt..und zwar satt. Trotzdem blieb das Blatt nach 4 Tagen an einigen Stellen am Silicon haften, keine Ahnung warum. Vielleicht muss man wirklich Mineralöl nehmen?
      Habe die Zeitungsreste dann mit Schleifpapier entfernt, ging ganz gut.

      Der Stößelkammerdeckel ließ sich hinterher nicht spannungsfrei montieren. Offenbar ist die originale Korkdichtung dünner.
      Jedenfalls saß jetzt die Schelle die das Krückstockrohr unten am Motor hält, einen halben cm zu nah am Motor. Ein Langloch im Halter löste das Problem.

      Gelohnt hat sich das Ganze definitiv, die alte Stößelkammerdeckeldichtung zerfiel quasi zu kleinen Bröckchen, die Gummischeiben an den Schraubenköpfen waren kaum mehr vorhanden.
      ...der Motor ist jetzt dichter...immerhin ^^

      Leider habe ich irgendwie verpasst, bilder von der Aktion zu machen.

      Auf der ToDo Liste stehen jetzt noch der Korkring vorne im Steuerdeckel und der Simmerring am Differential.

      Gruß
      Frank
      Hallo Frank,

      ich habe meinen Ventildeckel auch nach dem Tipp von Alfred gemacht. Mit Motoroel gab es keine Probleme, ich konnte problemlos den Deckel abnehmen.
      Das Ergebnis ist, auch wenn man den geringen Aufwand bedenkt, genial.
      Grüße von Günni aus Hagen :wink:

      Opel Rekord P2 4TL 1700ccm EZ 1962
      NSU Fox 125ccm Bj 1951
      NSU Fox 125ccm Bj 1952
      Demm Ping Pong 50ccm Bj 1976
      Rapido Confort Matic Bj 1982
      Hymer B544 Bj1996
      Wohnort: 58099 Hagen