Membran Benzinpumpe einsetzen

      Membran Benzinpumpe einsetzen

      Hallo zusammen,

      habe mal meinen Benzinpumpenkopf zerlegt und gereinigt, eigentlich kein Fehler gefunden (bis auf viel Dreck), jetzt soll alles wieder zusmmangebaut werden aber die Membran macht Zicken.
      Ich habe einen 56 Kapitän, aber die Benzinpumpe ist glaube ich gleiche Technik im P1/2.

      Am Stössel der Membrane ist unten ein Langloch, da muss der Schwinghebel rein. In der Anleitung steht man soll die Membran einsetzen und nach links drehen, dadurch flutscht der Hebel in die Nut. Toll.... geht aber nicht. Habt ihr da einen guten Trick? (so :hammer2: vielleicht)
      Oder geht das nur wenn das Pumpenunterteil auch nicht mehr am Motor angeschraubt ist(im Moment ist das noch zusammengeschraubt?

      Was mir noch zu denken gibt ist, dass der Schwinghebel in dem Pumpenunterteil mit dem Finger hoch und runter bewegt werden kann. Eigentlich gibt es da ja eine Druckfeder die den Hebel an die Nockenwelle drücken soll.

      Manno... ich sehe schwarz für eine Ausfahrt heute...

      Weiß jemand etwas?

      Auf jeden fall kriege ich die Membran nicht so reingefummelt dass der Hebel in die Nut kommt. grmmmblmm.
      Eigentlich wollte ich nur eine Ausfahrt machen.


      Und wo ist eigentlich meine Signatur hin....
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      Morgen mache ich eine richtige Signatur :rolleyes:
      Schätze, die Pumpe kriegste nur wieder zusammen, wenn Du die ganze Pumpe auf'm OP Tisch hast. An der Fummelei mit dem Bolzen sind auch schon andere verzweifelt, aber mit Geduld und so sollte es gehen. Das Unterteil ist doch nur mit den beiden Muttern SW13 am Motor angeschraupt, mit dem richtigen flachen Ringschlüssel sollte das zu machen sein. Und schön auf die Unterleglagen (Isolierstück und Papierdichtung (Selbstanfertigung!)) achten
      Der Senior-Typreferent für P-Rekord in der AltOpelInteressengemeinschaft *119
      YouTube Kanal: Heini Humbug (LauxTonbildschau(OPEL),

      Danke für Tipps,

      ich werde es noch ein paarmal ohne Ausbau versuchen, durch das Gefummel wird die Membran ja auch nicht besser, dann schraube ich das Ding halt komplett ab, was mich bisher davon abhielt war nur die Angst die Dichtungen könnten dabei kaputtgehen, aber die Spannungseinstellung der Membran geht ja auch besser wenn das Teil "auf'm OP Tisch" liegt.
      Ich denke mit 4 Händen geht das auch ohne die Halterung von Kapi.
      Andererseits ist das Ding ja auch schnell gebaut.

      So, jetzt ans Werk.... Will den Motor heute noch surren hören?
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      Morgen mache ich eine richtige Signatur :rolleyes:
      So liebe Leute

      Bin schon fertig. Noch nichts zusammengebaut. Der Hebel im unteren Pumpenteil, der in die Membran eingreift ist ganz leicht hoch und runter zu bewegen (runter fällt er von alleine). Jeweils mit metallischem Anschlag.
      Bedeutet: da ist keine funktionierende Druckfeder am anderen Ende ?( . Sonst müsste der Hebel ja oben stehen.

      Frage:
      1stens :kann das System auch ohne die Feder funktionieren, dann macht die Membrandruckfeder die ganze Arbeit alleine?
      2tens: Falls da überhaupt mal eine Feder war (wer weiß was der Vorbesitzer alles gemacht/weggelassen hat) wo fallen die Teile denn hin wenn die Feder bricht? In den Motor?
      3tens: Das Schlimmste: Wer hat beim Kapitän 56 mal eine Benzinpumpe abgebaut? Die vordere Halteschaube ist zugänglich, aber ich kann mit allen 13ner die ich habe nicht mal die hintere Schraube greifen, geschweige denn drehen. So wie das Aussieht muss die Motoraufhängung an der Beifahrerseite weg :wut002: .

      Aber..Hoffnung??

      Wenn 1sten ok ist, und 2tens harmlos, kann ich den Pumpenausbau zwecks Federwechsel wenigsten verschieben. Und übergansweise ohne Feder fahren. Falls ich jemals die Membran in diesem Zustand draufkriege...

      Der Opi muss ja auch noch zum TÜV....



      Im März.....



      2017 :wolke1



      Auf jeden Fall.... kein Surren heute...
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      Morgen mache ich eine richtige Signatur :rolleyes:
      Die Pumpe kann man doch mal eben abschrauben.
      Etwas Dichtungspapier sollte man im als Oldtimerbesitzer ohnehin im Haus haben.
      Dabei kann man gleich den Flansch, der ja bei den Leichtgussteilen immer verzogen ist, sowie die Thermo- Zwischenlage, gleich planen.

      Hast du Mal ins WHB geschaut? Die Pumpen sind doch alle mehr oder weniger gleich aufgebaut.

      hier etwas aus der Praxis: oldtimer-tv.com/oldtimer/DE/tipps-tricks/index.php?Seite=69

      Gibts Fotos von Deiner komischen Pumpe?
      Dateien
      • pumpe1.jpeg

        (108,61 kB, 30 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • pumpe2.jpeg

        (65,31 kB, 35 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Auf dem Bild von Kapi "pumpe1" siehst Du, wo eine Feder sein muss.
      Auch ich habe mal versucht, die Vorrichtung wie "pumpe2" gemäß Handbuch anzufertigen, habe aber fast eine Woche dafür gebraucht und schlußendlich festgestellt, dass das mit der Vorspannung übertrieben ist.
      Fakt ist schon: Pumpe muss raus. notfalls mit einer Winkelbohrmaschine den Schraubenfopf abfräsen oder abschleifen und zum Zusammenbau eine neue Schraube.
      Bei meinem 1500er Phase 3 Motor mit Ölfilter im P1 sind Innenvielkantschrauben verbaut, die kann man mit der Ratsche und kurzer Verlängerung betätigen.
      Der Senior-Typreferent für P-Rekord in der AltOpelInteressengemeinschaft *119
      YouTube Kanal: Heini Humbug (LauxTonbildschau(OPEL),

      Es ist ganz einfach wenn die Pumpe ausgebaut ist. Der Hebel besteht ja aus zwei Teilen. Der Teil der immer nach unten fallt im Pumpen inneren muss fixiert werden.
      Dafür steckst du einfach einen Bleistift mit dem stumpfen Ende unter den Hebel der Pumpe so in die Pumpe, das du den Bleistift siehst wenn du von oben in die Pumpe guckst. Durch den Bleistift drückst du den beweglichen Teil des Hebels nach oben. So dass er nicht mehr runter fallen kann. Etzt kannst du die Membrane mit etwas Gefühl einfädeln. Dauert eigentlich nur Zwei minuten ;)
      Der Frank aus 49356 Diepholz 8)
      www.opel-rekord-p1.de
      Hallo Kapi,

      Danke für das Mitdenken... :thumbup:

      Meine Pumpe ist ganz exakt wie die auf deinem Bild links.
      Und da sieht man super dass eine funktionierende Kipphebeldruckfeder (8) an der Motorseite den Hebel (12) in der Pumpe hochdrücken muss wenn das Oberteil abgebaut ist.

      Wie man evtl. auf meinem Foto sieht liegt mein Schwinghebel (12) ganz locker unten. Daraus folgt: Feder ohne Funktion. Mein Hebel lässt sich auch mit dem Finger locker hoch und runterbewegen (1-2 cm), ohne jegliche Andeutung eines Wiederstandes einer Feder oder Teile davon.

      Auf meinem Foto sieht man auch das Problem mit der Schraube an die ich nicht rankomme um das Pumpenunterteil abzubauen. Das ist die linke Schraube,die richtung Verteiler.
      Da ist sogar zuwenig Platz um einen 12-Kant Ringschlüssel nur anzusetzen. Da muss ich erstmal Werkzeug finden dass mit einer Kröpfung irgendwie passend für die Lücke ist, und so kurz dass man noch drehen kann ohne irgendwo (Pumpengehäuse und Motorträger) anzustossen. Da frage ich mal meine Werkstatt.

      Danke für den Link und den Pumpenquerschnitt (Bild 2), da sieht man gut die Details deines Aufbaues. Und natürlich habe ich Dichtungsapier in verschiedenen Sorten...

      Stellt sich für mich zunächst immer noch die Frage ob die Pumpe an sich, ohne die Druckfeder (8) funktionieren kann. Eigentlich drückt ja die Membrandruckfeder den Hebel (12) nach unten. Natürlich fehlt der Druck der Feder (8) auf den Kipphebel (9) und das ganze läuft nicht ganz rund.

      So.. und jetzt kriege ich mein Foto nicht hochgeladen weil ich ein jpg habe und keine url...(grübel). Ich liefere das gleich nach.

      Danke mal fürs mitdenken...
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      Morgen mache ich eine richtige Signatur :rolleyes:
      Danke allen, hier hat sich etwas überschnitten.. muss erstmal noch Harry und Maverick lesen.

      @ Maverick: Ah... 2 Teile am Hebel...das erklärt warum mein Hebel nach unten fällt? Dann kann die Feder doch heile sein.
      @ Harry: zum Pumpe ausbauen. Kopf der Schraube abfräsen geht sicher nicht, du bräuchtest eine Scheibe mit Minidurchmesser, und Inbus kannste auch nicht ansetzen, sonst wäre ja jetzt schon fast eine Nuss möglich, aber leider....

      IM MOTORRAUM IST SOOOO VIEL PLATZ... Nur da nicht.

      Also wenn der Hebel 2teilig ist, dann frickel ich jetzt mal die Membrane drauf evt. hebe ich den Hebel mir einer Nylonschnur an und ziehe die dann durch Feder und Ölschutzscheinenloch wieder raus. (statt Bleistift von der anderen Seite)

      In der Tat hatte mit der Zeichnung an der Stelle wo der Hebel so gestrichelte Linien hat Probleme mit dem Verständnis dort.
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      Morgen mache ich eine richtige Signatur :rolleyes:
      Tipp für alle : Membran in Benzinpumpe einbauen / einhängen wenn Benzinpumpe noch am Motor hängt: (Sonst Bleistifttrick von Maverick)

      Nachdem ich bei den Einhängeversuchen der Membrane bei der eingebauten Benzinpumpe (s.o.) fast wahnsinig geworden bin habe ich einen Plan gemacht.
      Nur mit paaBier, ohne Bleistift.

      Zutaten:
      - Ein Bier
      - Nylonschnur, die nicht reisst wenn man sie nach Gebrauch wieder rauszieht(versteht ihr später), man kann eine Angelschnur nehmen oder, wenn man kein Angler sondern Musiker ist, nimmt man eine Saite der Gitarre. Die obere E-Saite ist geeignet, ne Geige bietet wohl auch adäquates Material. Als nichtangelnder Schlagzeuger wird es schwieriger.

      Aber jetzt zur Sache:

      Bezugnehmend auf mein Bild oben, wir brauchen die 2 Motorseitigsten Bohrungen für die Befestigungsschrauben des Pumpendeckels als Fädelpunkte.
      Jetzt also die Schnur von unten durch ein Loch ziehen, unter den Schwinghebel durchfädeln, dazu einen festen Knick in die Schnur falten und einfach drüberziehen bis zum hinteren Gehäuserand, dann von oben durch das andere Loch fahren, wieder hoch und beide Enden irgendwo befestigen.
      Wenn alles richtig ist wird der Hebel in dem Loch jetzt mittig nach oben gezogen und ist unbeweglich.
      Jetzt kommt die Ölschutzscheibe über die Geschichte.
      Nun ein Schluck Zielwasser nehmen, dann die Feder über den Membranestössel ziehen, drücken das ganze mit 2 Fingern zusammen dass die Feder komplett gespannt ist.
      Und nun nur noch den Hebel durch das Loch in der Ölschutzscheibe anpeilen und den Schlitz vom Stössel einfädeln. Der Hebel wackelt zwar überhaupt nicht mehr, ist aber trotzdem schwerer als es aussieht. (Ich brauchte 3 Versuche)
      Wenn das ordentlich eingerastet ist, die Schur rausziehen, weil diese ja jetzt durch die Feder in die Nut des unteren Gehäusen gedrückt wird geht das schwer, aber wir haben ja eine stabile Leine die keine Trümmer zurücklässt.

      Belohnungsschluck nehmen und Pumpenoberteil wieder draufschrauben.


      Ich muss jetzt Kochen und mache mit dem Rest am Auto morgen weiter.
      Dank an meine Unterstützer besonders der Hinweis auf den zweiteiligen Hebel.
      Ich hoffe meine Methode hilft auch mal jemanden, so sie denn verständlich formuliert ist...
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      Morgen mache ich eine richtige Signatur :rolleyes:

      Harry B. aus O. schrieb:


      Auch ich habe mal versucht, die Vorrichtung wie "pumpe2" gemäß Handbuch anzufertigen, habe aber fast eine Woche dafür gebraucht und schlußendlich festgestellt..


      Fand das nicht so schlimm das Teil zu bauen. Habe ein paar Dicke Nägel und ein paar Gewindestangen in ein Brett gesteckt und dann konnte man das bei offener Pumpe sehen wie genau die Höhe der Stifte sein muss.
      Früher hab ich auch nur zusammengebaut und mich immer gewundert dass die Membran nicht mit den Schraubenlöchern fluchtete und man das so hinfummeln muss. Funktioniert hats zwar auch aber heute weiss ich, dank Grundbuch, wie das richtig zu sein hat.

      Verleihe die Vorrichtung auch gerne..
      Gruss