komme ganz gut voran :-)

      Hallo Lutz,
      nein entlüften kannst du an dem Schlauch der an der Pumpe angeschlossen ist. Ist der Schlauch zum Wärmetauscher.
      @alfred, oben in deinem Bild ist das Pumpenrad auch nicht mir Löscher! Irgend etwas stimmt da nicht?
      Gruss Frank
      Opel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
      Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
      Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L

      :alt002: P2.Fra.nkheix.de

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      Hallo Alfred, dann ist meine Pumpe als doch so richtig!? (Original). Ich habe das Themostat aber auch schon im Wasser auf dem Herd getestet somit kann ich später sicher sein, dass keine Überhitzung stattfindet.
      Die Luft geht aber über die Bohrung sehr schlecht raus. Erklärt sich schon, wenn Du die Schraubendreherstellung siehst. Du hast dort eine Luftblasenbildung wenn der Kopf drauf ist.
      Somit gehr die Luft auch nur raus, wenn das Ventil geöffnet ist. Deshalb würde ich immer den Schlauch vom Wärmetauscher ab machen und dann Wasser auffüllen bis oben Wasser raus läuft. Dann erst den Schlauch wieder anschließen! Natürlich nicht im laufenden Betrieb, sondern nur wenn dieser Wasserkreislauf ganz leer war. Die Luft geht später auch nur ganz raus, wenn der Heizungsschieber ganz auf ist und der Motor warm ist.
      Gruss Frank
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      Wasserkreislauf, nochmal neu

      Wegen Wasserpumpe und deren Funktion hatte ich gestern schon etwas geschrieben, mit Skizze ist das besser.
      Unsere alten Kisten haben leider keinen vernünftigen Wasserkreislauf.

      "Normal und richtig ist", dass IMMER Wasser durch den Motor gepumpt wird:

      - solange der Motor kalt ist, nur motorintern (kleiner Kreislauf), Thermostat zu
      - wenn der Motor warm ist, Kreislauf durch den Kühler, Thermostat auf

      Einen kleinen Kreislauf gibt es bei unseren Motoren nicht, das ist ein Kardinalfehler.

      Der Motor hat genau einen Wasserausgang > über Thermostat
      Der Motor hat genau einen Wassereintritt > hinter der Wasserpumpe

      Wenn das Thermostat "zu" ist, ist die Pumpe wirkungslos > kein Zulauf > kein Ablauf, das Wasser im Motor "steht"

      Das ist schlecht:

      - keine selbsttätige Entlüftung
      - mögliche Dampfblasen im Zylinderkopf
      - hohe Temperaturen an Ventilsteg und unter den Auslaßkanälen
      - keine Anströmung / Durchströmung des Thermostaten (Wärmeinfo an Thermostat)

      Diese Nachteile können auftreten, wenn der Wagen vom Kaltzustand aus schnell warmgefahren wird.
      Obwohl das Meßgerät "kalt" anzeigt, können im Kopf partiell hohe Temperaturen herrschen, sie
      können zu Dampf führen, der Dampf sammelt sich oben > Kühlung fehlt an manchen Stellen.

      Schäden an den Zylinderköpfen und Dichtungen waren deshalb zu Lebzeiten unserer Fahrzeuge weiter verbreitet, als heute,
      speziell im Winter.

      Das u.a. Bild 857 zeigt den Istzustand.

      Das Bild 858 zeigt eine taugliches Schema, sehr einfach dargestellt, hier würde das Wasser immer durch den Motor gepumpt,
      egal ob kalt oder warm, weil es eben zwei mögliche Kreisläufe gibt. Im Internet findet man anspruchsvollere Darstellungen.

      Opel hat das natürlich auch gewußt und regiert, mit einer Minimalmaßnahme:

      Ab 59 ist ein zusätzlicher kleiner Kanal eingefügt worden, der von der Pumpe abgeht und wenigstens für
      eine Minimalanströmung des Thermostaten sorgt, hier grün eingezeichnet.

      Das ist in Sachen Dampfblasen und Entlüftung immer noch nicht toll.

      Wenn man am Thermostaten ein kleines Loch anbringt (2mm reichen), bekommt man:
      - eine sehr gute selbsttätige Entlüftung (keine Dampfblasen, korrekter Wasserstand im Motor)
      - ein wesentlich besseres Ansprechen des Thermostaten, weil das "Kopfwasser" nun die Chance hat,
      auch beim Warmlaufen langsam am Regler vorbeizulaufen und ihn anzuwärmen.

      Das Thermostat sitzt an einer ungünstigen Position...

      Die MOTORINTERNE Durchströmung in der Kaltphase läßt sich nur durch Öffnen des Heizventils
      etwas verbessern, das reicht aus, um etwas Zirkulation in den Kopf zu bekommen.

      Prinzipiell ließe sich auch an den alten Opels ein 2-Kreis-Wasser-System installieren, durch eine
      andere Verschlauchung mit Y-Thermostat, z.B. vom BMW.
      Das ist allerdings etwas Aufwand.

      Wie auch immer, "irgendwie" geht Opel´s Simpellösung auch, das Anbringen des kleinen Bypassloches
      am Thermostaten kann ich empfehlen, das ist eine gute und wirksame Maßnahme.

      Im Kaltzustand sollte man unsere Motoren sehr sorgsam behandeln, mit dem o.a. beschriebenen Effekt:
      Heizerventil öffnen, kann man die seriellen Gegebenheiten vorteilhaft nutzen.

      Gruß + viel Spaß,

      Alfred. H.







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      Hallo zusammen

      ich bohr an jedem thermostat ein 3mm loch , das funktioniert dann prima .

      an meinem 61er Chevy , den ich dieses jahr gekauft habe , ist genau das selbe problem gewesen . nach dem kaltstart hat sich der temperaturzeiger fast 10 minuten lang nicht gerührt . dann voll in den roten bereich und nach 2 bis 3 minuten runter in den grünen bereich . hab dann ein loch gebohrt im thermostat und seid dort ist gut :daumen1: . der Opelmotor ist ja fast baugleich wie die Chevymaschine , das wurde bei denen ja fast 1 zu 1 abgekupfert , inklusive allen nachteilen , es musste ja billig sein :floet002: .

      gruss aus der Schweiz , Kurt Huber
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen
      So Wasserpumpe wieder eingebaut.
      Sämtliche Dichtungen auch noch ausgetauscht.
      Nun noch in den nächsten Tagen Ventilspiel einstellen.
      Werde mir ab noch eine neue Wasserpumpe besorgen. Angebot liegt schon vor. Kann aber zu Zeit nicht liefern.
      Alte abgedrückt, ist dicht. Somit noch eine Zeitlang ruhe.
      Gruss
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      4 Stunden Arbeit, und nun läuft er nun endlich nach 15 Jahren Stillstand.
      Was habe ich noch gemacht. Für die Ventile einzustellen eine Fühlerlehre besorgt und die Ventile eingestellt. Zuerst nur im kalten Zustand E mit 0,25 A mit 0,35
      Dann wollte ich die Zündung manuell einstellen und festgestellt das der Verteilerfinger gar nicht über der Markierung vom Verteiler steht.
      Das Schwungrad (Kugel) genau auf Stellung und auf Zylinder 1 gestellt.
      Der VFinger steht immer noch 45° feben der Markierung.
      Dann habe ich festgestellt, das der Verteiler nicht richtig eingesetzt war.
      Aufgeschraubt, heraus gezogen und dann richtig eingesetzt.
      Mit Prüflampe bei Zündung den Stromzufuhr geprüft und dabei die Nocke durch drehen des Verteilers eingestellt.
      Kontakte noch auf 0.4 eingestellt.
      Kappe drauf, 1342 angeklemmt und dann gestartet.
      Ergebniss:


      Dann den Motor warm laufen lassen:


      Temperatur erreicht, Ventil noch einmal richtig eingestellt.
      E mit 0,2 und A mit 0,3

      Dann noch Krümmer nachgezogen. Jetzt läuft er schon recht gut.


      Wie das aussieht wenn der Verteiler nicht richtig eingesetzt ist habe ich mit den Bildern dargestellt.
      1 Kugel vom Schwungrad auf Markierung
      2 Auf den ersten Zylinder
      3 Verteiler 45° Fehlstellung

      So jetzt ist schlafenszeit. Bin froh das er jetzt läuft.
      Danke an alle die mir Ratschläge gegeben haben.
      Jetzt kann ich mich an die anderen Dinge noch am Auto wenden.
      Der Frühling kommt bestimmt.
      Hihi
      Gruss Frank K. (HK)
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      Klasse Fank :thumbup: . Freue mich schon auf die gemeinsame Ausfahrt. :thumbsup:
      Fahrzeuge:
      1. Opel Olympia Rekord B / 1,7s , Olymat, Bj. 1965, 2 Tür Limousine , Standard, ungeschwei., Originalzustand
      2. Opel Olympia Rekord Modell 56 / 1,5 / Bj. 1955, 2 Tür Limousine, Exportmodell für die Schweiz über GM Biel,
      ungeschwei., Originalzustand
      3. Ford V8 Super Deluxe 4 Door Sedan / 3,6 / Bj. 1941, guter überholter, originaler Zustand
      + 10 Oldtimer 2 Räder (Moped/Motorrad/Roller), + 6 Oldtimer Fahrräder....und mehr altes unnütz Zeuch .. ;)

      Wohnord: 41751 Viersen
      Hi Frank,
      tolles Ergebnis, respekt.
      Bis bald auf möglichst vielen Treffen ;)
      Gruß aus Werl
      Rudi
      =÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷
      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
      ÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷
      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Moin Frank!

      Bemerkenswert wie Du das alles so schaffst! Respekt!

      Gruß vom
      G-Klaus

      PS: Wenn Du im Frühjahr mal Richtung Nettetal fahren solltest, lass es mich wissen. Ich stelle dann Getränke kalt :trinken1:
      Beste Grüße vom
      G-Klaus

      Wohnort:
      Nettetal (ganz weit im Westen)

      Fahrzeuge:
      Rekord B6|2600 | 4 Gang Mittenschaltung | Coupé | BJ 04-66 (im Aufbau)
      Rekord A|1700 | 3 Gang Lenkradschaltung | Limo 2-türig | BJ 05-64
      BMW E39| 523i | Automatik | Benzin / LPG | Limo 4-türig | BJ 04-98
      BMW E36| 325i | Automatik | Benzin | Cabrio | BJ 10-93
      Suzuki GV74A | GSX 1100 G | Kardan | BJ 09-92
      ...nicht mal 50 km!
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      Beste Grüße vom
      G-Klaus

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      ... und der Chris @4 Seitenmann kriegt dann auch Bescheid. 3 Generationen Rekord vor der Türe - das wäre doch was!
      Beste Grüße vom
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