Aufbau Rekord Olympia Patina Bomber

      Hallo zusammen,

      Die Federn konnt ich mittlerweile zuordnen. Nur die Halter noch nicht.
      Mein Gott ist die für den Anlasser Übel einzuhängen

      Der erste Guss für die Tachoscheibe wird auch fest. Mal sehn wies rauskommt.

      20220817_155810_copy_1849x1387.jpg

      Meine Form ist noch etwas ausbaufähig was das Einfüllen angeht, aber das bekomm ich noch in den Griff.

      Grüße Steimal
      Rostloch? Das is ne Revisionsöffnung^^
      *Trommelwirbel *
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Natürlich ging der erste Gießversuch in die Hose. Massig Lufteinschlüsse und der Angusskanal ist zu klein. Lässt sich nicht schnell genug Material nachgießen wies abfließt.
      Die Form hab ich schon geändert. Morgen gibt's dann den zweiten Versuch.
      Rostloch? Das is ne Revisionsöffnung^^
      Guten Morgen Michael,

      das Gießen so eines flächigen Teiles ist schwierig. Ich würde versuchen:

      - die Scheibe hochkant (leicht schräg) zu formen, so, dass die Luft aus allen Bereichen immer nach oben steigen kann
      (Form = komplex, aber guter Füllverlauf + gute Entlüftung !)
      - das Material von unten einzufüllen, langsam
      - oben mehrere Steiger anzubringen (oder Materialreserve)
      - langsam härtendes Harz zu verwenden, z.B. Epoxy
      - Vakuumkammer ist m.E. notwendig

      Sehr gut verarbeiten läßt sich z.B. das klare + hochglänzende Material

      SK Resin 3220 + Epohard 3200 von "SK - Harzspezialisten"

      Ob das wirklich klappt......ist schwer kalkulierbar, das Teil ist wegen der Geometrie sehr anspruchsvoll....

      Gruß,

      Alfred. H.
      Hab jetzt das zweite mal gegossen. Sah schon beim Gießen deutlich besser aus. Habe zwei zusätzliche Steiger gesetzt und den Anstellwinkel der Schale erhöht sowie den Anguss mit größerem Reservoir versehen.

      Als Harz verwende ich das 700er von Dipoxy. Das war noch in ausreichender Menge bei meiner Freundin vorhanden.
      Ist klar, sehr flüssig und härtet innerhalb von 24Std.

      Grüße Steimal
      Rostloch? Das is ne Revisionsöffnung^^
      Ähnlich wie bei Beton, würde ich es mal mit Vibrationen probieren, nur ein Tipp :)
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      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
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      DKW Hummel Standartblau 1957
      So. Es gibt einen neuen Stand. Hab grade Versuch Nummer 3 aus der Form geholt.

      20220824_152540_copy_1734x2312.jpg

      Links Version 2 (2 teilige Form)

      Rechts Version 3 (Nur untere Formhälfte)

      Für einen Versuch reicht mein Material noch. Aber bisher finde ich das Ergebnis recht gelungen.
      Ohne die obere Formhälfte wird die Oberfläche deutlich besser. Allerdings gibt es auf der Sichtseite nicht ganz so scharfe Kanten.

      Werd jetzt auch mal noch beide Scheiben die ich habe 3D-Scannen und ein CAD-Modell erstellen. Vielleicht findet sich ja wer, der aus Makrolon o.ä. Ein intaktes Muster zum Form bauen fräsen kann. Dann würde schonmal bei der Grundform die Knetmodelliererei wegfallen und ich hätte ein Grades Rohteil mit allen Bünden und Kanten.

      Grüße Steimal
      Rostloch? Das is ne Revisionsöffnung^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Steimal“ ()

      Wer kennt sie nicht diese Tage, da geht man voll motiviert ans Werk, und es will einfach nichts klappen.

      Heute war so einer. Erster Programmpunkt war, Bowdenzug am Fensterheber einfädeln. War wohl nix. Zug 30cm zu kurz.
      Programmpunkt zwei. Bremssystem befüllen. Mist. Rückschlagventil zum aufstecken fest und Werkstatt gegenüber zu weil im Urlaub.

      Also frustriert und angekotzt wenigstens mal den viel zu lang aufgeschoben Kabelbaum angefangen.
      20220829_172920_copy_2312x1734.jpg
      Da kann man schonmal mit arbeiten. Ich hoffe da wurde die letzten 70 Jahre nicht allzu viel unqualifizierte dran rumgetüddelt. Das muss ich mal noch mit dem Plan abgleichen.

      Grüße Steimal
      Rostloch? Das is ne Revisionsöffnung^^
      "Einer dieser Tage ?" fragte der Cowboy den Dude als dieser am White Russian nippte....
      Der Kabelbaum in diesen Autos scheint von ganz guter Qualität zu sein, wenn auch der Querschnitt zu den Lampen ruhig etwas größer sein könnte. Bis auf die Leitungen vom Anlasser und Lima zum Zündschloss war bei meiner Kiste alles super. Hier und da habe ich die Kabelenden neu verzinnt, die Leitungen sind ja überall verschraubt. Wenn unverbastelt, dann wenig Ärger !
      Das mit der Scheibe sieht übrigens schon ganz brauchbar aus :thumbup:
      Ich finde ja die bei mir verlegten Querschnitte bei ner Absicherung von 8Amp für die Scheinwerfer schon sehr pessimistisch ausgelegt. Also rein wenn man mal von den VDE-Richtlinien ausgeht.
      Aber es kommt wieder rein was Opel im Handbuch sagt. Ggf. Die nächst gängiger Größe größer.
      Besser als die Alten bröseligen Dinger ist so ziemlich alles was ne intakte Isolierung hat.
      Rostloch? Das is ne Revisionsöffnung^^
      Sodele.
      Leider gings beim Kabelbaum immernoch nicht weiter.

      Dafür hab ich ausgiebig mit dem Bremssystem gekämpft. Nach dem heute nun vierten Anlauf ist wenigstens mal Bremsflüssigkeit drin und die offensichtlichen Undichtigkeiten beseitigt. (ne viertel Umdrehung hier, ne viertel da.) Kam mir beim montieren gar nicht so vor, dass es so viele Verschraubungen sind.
      Nur steh ich jetzt vor dem Problem, dass der HBZ nur sehr widerwillig in seine Ausgangsposition zurück will. Wäre nun dankbar für mögliche Ursachen.
      Luft im System kann ich noch nicht ausschließen, genausowenig kann ich mit Sicherheit sagen das die RBZs schon gefüllt sind und die Beläge angedrückt werden.
      Habe nach ca 4,5Std. entnervt aufgegeben.

      Zur allgemeinen Motivation hab ich noch einen vierten und mangels Material vorerst letzten Gießversuch für die Tachoscheibe gestartet.
      20220919_201236_copy_1849x1387.jpg
      Und wieder einmal musste der Herd herhalten. :D

      Parallel laufen schon die ersten Vorbereitungen zum Werkstattumzug. Raus aus dem finstren Kellerloch, rein in eine helle Halle mit Deckenhöhe, richtiger Hebebühne und sanitären Anlagen.

      Grüße Steimal
      Rostloch? Das is ne Revisionsöffnung^^
      Das Bremspedal und die Druckstange, die in den HBZ geht, werden doch mit einem Bolzen verbunden. An diesem Bolzen wird eine Feder eingehängt, die das Pedal bzw. die Druckstange nach vorne zieht. In dem Rahmenteil davor ist ein Loch, wo diese Feder eingehängt wird, leider schlecht zu erkennen auf dem Bild....
      Wenn's das nicht war, ist wohl dein HBZ nicht in Ordnung.
      Dateien
      • feder.jpg

        (799,85 kB, 29 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Dann weiß ich jetzt auch wo die überschüssige Feder hin muss. Die Bohrung dafür ist wahrscheinlich meiner Trägerübeholung zum Opfer gefallen. Zum Glück ist Loch rein machen einfacher als stopfen.

      Allerdings bleibt der Kolben im Zylinder. Die Druckstange flutscht.
      Rein geht er schön geschmeidig. Hatte schon die innen liegende Feder im Verdacht. Die könnte etwas schwächlich sein und gegen die neuen Dichtungen nicht ankommen. Maßlich und von der Oberfläche her sah er innen noch Top aus. Keine Riefen, Rostfraß u.ä.
      Rostloch? Das is ne Revisionsöffnung^^
      Gute Abend @Steimal,

      der Kolben im Hauptbremszylinder MUSS einwandfrei zurücklaufen, bis an den Anschlag, dass ist eine

      absolut notwendige Bedingung. Prüfe bitte, ob Du alle Teile in korrekter Qualität + richtig verbaut hast

      und Bremszylinderpaste auf der ganzen Gleitfläche vorhanden ist.

      Das MUSS funktionieren, wenn alle Teile passen.



      Hinweis: Opel (ATE) hat zwei Federauslegungen für den Einkreis-Hauptzylinder vorgenommen, sieh mal das Bild.

      Links, eine "ältere Ausführung", sie ist etwas länger, als die "neuere" Variante rechts.

      Bei gleicher Stauchung wäre deshalb "mehr Rückstellkraft" von der alten Version zu erwarten.

      Das ist aber sehr wahrscheinlich genau NICHT so, weil ATE einen dickeren Drahtdurchmesser verwendet hat.

      Alt = 1,6mm

      Neu = 1,7mm

      In die Formel zur Berechnung der Federkraft (daraus auch Federrate) geht der Drahtdurchmesser in der 4. Potenz ein

      (1,7/1,6) hoch 4 = um 1,27, also rund + 27%

      und ist damit der wirksamste Faktor (bei sonst natürlich ähnlichen Randbedingungen).

      Die etwas geringere Länge (linear wirksam) wurde wahrscheinlich gewählt, um unbedingte Dauerfestigkeit darzustellen, liegt aber

      (nach Augenschein) bei deutlich weniger Differenz als 27%. Ich prüfe das nicht nach.

      Kurz: Trotz etwas geringerer Vorspannlänge ist aus der kürzeren Feder eine höhere Rückstellkraft zu erwarten.

      Zeichnungen + Nummern liegen vor, sind aber nicht zur Veröffentlichung vorgesehen.

      "Natürlich" ist in den heute erhältlichen Reparatursätzen keine Feder enthalten....schade, eigentlich....warum nicht ?? Gibt es noch !!!

      Die Technik ist einfach: Formeln findet man bei Interesse im Internet.

      Möglicherweise ist das ein Weg, dennoch ist es aus meiner Sicht ratsam, einwandfreie Funktion mit der Serienausrüstung

      darzustellen, denn: Damals ging das auch....


      Gruß,

      Alfred. H.


      Dateien
      • DSC04179.JPG

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