GM Suisse - Chronik

      GM Suisse - Chronik

      Hallo Zusammen,

      ich selber habe im 2011 einen 69er Oldsmobile Cutlass S gekauft, der via GM Suisse importiert wurde.
      Dadurch sah ich zum ersten mal eine Bieler Plakette. Das war der Startschuss um die Geschichte mit allen drumherum zu erforschen.
      Mittlerweile konnte ich vieles in verschiedenen Archiven besichtigen, auch seitens der GM Suisse.
      Selbst das Bundes Archiv der Schweiz in Bern habe ich besucht. Da wird es mich auch nochmals hinziehen den es gibt weitere Spuren zu verfolgen.

      Also, schiessen wir mal los mit den ersten paar Jahren...

      1934
      21.11.1934 Die General-Motors-Werke USA beabsichtigen in Biel eine Fabrik zu eröffnen.

      1935
      15.01.1935 Betriebseröffnung GM Suisse SA Bienne

      29.04.1935 Die General-Motors-Werke kommen nach Biel. 2 Mio. CHF werden für den Neubau des Areals bereitgestellt und ende Jahr bezugsbereit sein. Der Mietvertrag läuft 10 Jahre.
      01.05.1935 Gründung der Firma General-Motors Suisse SA mit Sitz in Biel
      Bau der Montagehallen mit Gleisanschluss SBB, Juli 1935
      Grösse ca. 14’000m2
      Kesselhaus

      1936
      15.01.1935 Betriebseröffnung GM Suisse SA Bienne
      Bauende der Werkhallen nach 6 Monaten
      In Betrieb name der 4 Transformatoren von je 400 kVA für 16’000/380/220 Volt
      04 oder 05.02.1936 erstes Auto Buick V-8 aus USA-Teilen
      Förderband Länge 170Meter
      Investitionssumme der Anlagen beliefen sich auf 1’975’000,-

      1937
      Durchschnittlich 10 Autos pro Tag ( Rekord 15 )
      320 Angestellte
      09.06.1937 Der neue Chevrolet zum kleinen Preis. 5’990.-
      01.07.1937 Genaue Zahl des Bauprojektes: 1’992’486.65 CHF

      1938
      2’000 Auto
      27.05.1938 5000 Autos ein Olympia verlässt die GM Suisse SA Bienne
      14.08.1938 TCS Brennstoff Prüffahrt gewann ein 6-PS Vauxhall aus GM-Hause

      1939
      2169 Autos, Teillieferung an Ungarn und Bulgarien als Tausch für Nahrung
      Im Jahr 1939 wurden 198 Buick neu in Verkehr gesetzt.
      1941
      Einstellung der Automobilmontage wegen Kriegsbeginn
      Infolge Benzinknappheit Umbau des Martini-Lastwagens auf Acetylen-betrieb
      21.05.1941 Neuer Karbidgas-Generator vorgestellt

      1946
      08.06.1946 Wieder Aufnahme der Automobilmontage nach dem Weltkrieg
      28.06.1946 Erster Wagen ist ein Vauxhall 9 PS

      1947
      1878 Autos
      316 Arbeiter
      17.06.1947 Kauf des Werkes von Biel an GM für 2’121’412.50 CHF
      Im Jahr 1947 wurden 587 Buick neu in Verkehr gesetzt.

      1949
      2962 Autos
      373 Arbeiter
      Bau Servicegebäude mit Auditorium
      Anbau an Kesselhaus
      Im Jahr 1948 wurden 507 und 1949 272 Buick neu in Verkehr gesetzt.
      1950
      23.02.1950 Neue Einstelllhalle eröffnet, Kosten rund 2 Mio. CHF.
      1950 wurden 220 Buick neu in Verkehr gesetzt.
      Einführung des SS-Code für in der Schweiz montierte Modelle

      1951
      3493 Autos
      434 Arbeiter
      Bau Kranhalle
      Im Jahr 1951 wurden 202 Buick neu in Verkehr gesetzt.

      1952
      Bau Schlafbaracken
      Kauf von 10’359m2 Baufläche für 517’950.- CHF.
      1952 wurden 189 neue Buick in Verkehr gesetzt.

      1953
      3575 Autos
      509 Arbeiter
      Bau Farblager
      Im Jahr 1953 wurden 113 Buick neu in Verkehr gesetzt.

      1954
      Bau Kantine
      25.03.1954 Ausstellung in Biel „Blick auf den Fortschritt“ im Bieler Werksareal.
      1954 wurden 168 Buick neu in Verkehr gesetzt.

      1955
      5871 Autos
      665 Arbeiter
      Im Jahr 1955 wurden 162 Buick neu in Verkehr gesetzt.

      1956
      Bau Bürotrakt
      Neue Kabelleitung 16 kV
      25.05. - 03.06.1956 Ausstellung „Futurama“ in den Räumen der GM Suisse Biel
      Im Jahr 1956 wurden 117 Buick neu in Verkehr gesetzt.

      1957
      8481 Autos
      991 Arbeiter
      06.07.1957 50’000 Autos Vauxhall Victor
      Bau Montagewerk Anbau
      Bau Ersatzteillager mit Ausstellungsraum
      8.5 Minuten pro Auto
      Förderbandlänge 2280Meter
      Zoll bis fertiges Auto 27 Stunden, 3Km Weg aller Teile
      20.06.1957 Wohnbaracken für ausländische Arbeitskräfte der GM Biel am Stadtrand
      23.08.1957 Eröffnung der neuen Fabrikanlagen
      Im Jahr 1957 wurden nur 73 Buick neu in Verkehr gesetzt.

      1958
      12484 Autos
      1018 Arbeiter
      Duco Lack, ein Nitrolack mit Kunstharzbeimischung
      Montage von folgenden Marken und Modelle;
      Opel Olympia Rekord ( Sedan, Ascona Sedan und Caravan Station Wagon ), Kapitän ( Sedan )
      Vauxhall 4-Zyl. Victor Super Sedan, 6-Zyl. Cresta Deluxe Sedan
      Chevrolet Biscaine Sedan, Bel Air Sport Sedan
      Pontiac Canada Stratochief Sedan
      Oldsmobile Super 88 Holiday Sedan
      Buick 40 Special Riviera Sedan
      06.01.1958 Ein Sturmwind drückt eine Fensterwand ein
      30.06.1958 Henry V.Leonard ersetzt P.R. Buergin. Generaldirektor der GM Schweiz ab ( Pensionierung )
      4.-16.11.1958 Autorama
      Im Jahr 1958 wurden nur noch 60 Buick neu in Verkehr gesetzt.
      1960
      03.04.1960 25 Jahrfeier der GM Suisse
      1959 wurden 43 und 1960 nur noch 31 Buick neu in Verkehr gesetzt.

      1961
      07.06.1961 100’000 Autos, ein Opel Rekord PII Caravan
      Im Jahr 1961 wurden wieder mehr, nämlich 340 Buick neu in Verkehr gesetzt.

      1963
      1100 Angestellte
      8:30 Minuten pro Auto
      1962 wurden 282 und 1963 sogar 560 Buick neu in Verkehr gesetzt.

      1964
      25.01.1964 Kauf von Land Halte mit 147’000m2 Fläche für Lagerhaus ( 200 x 50 Meter ) und Zollabfertigung sowie letzte Montage arbeiten ausführen.
      06.07.1964 150’000 Autos, ein Opel Kapitän
      Kauf und Baubeginn Lagerhalle mit 147’000m2
      1420 Angestellte
      Im Jahr 1964 wurden 436 Buick neu in Verkehr gesetzt.

      1966
      23.08.1966 Einweihung Wagenlager, Instandhaltungs- und Auslieferungszentrum der GM Suisse SA Bienne. Das gesammte befindet sich ca. 6,5Km vom Montagewerk Biel entfernt, in der Gemeinde Studen/BE. 4 Anschlussgleise führen von der SBB zu Areal Studen.
      1965 wurden 385 und 1966 283 Buick neu in Verkehr gesetzt.

      1967
      September 200’000 Autos, ein Opel Rekord Caravan
      13.03.1967 Mitbegründer der GM Suisse SA, Jean Mussard, stirbt mit 78 Jährig
      Bau einer Neutralisations- und Entgiftungsanlage in Biel
      1967 wurden nur noch 162 Buick neu in Verkehr gesetzt.

      1968
      bis zu 220 Autos gleichzeitig auf dem band
      1968 konnten noch 119 Buick neu in Verkehr gesetzt werden.

      1969

      9’000 Vormontierte GM Autos importiert
      12.03.1969 das 500’00 Auto, ein Vauxhall Victor Estate Car mit Funkanlage
      17.10.1969 Eröffnung des modernen Personalrestaurantes
      17.10.1969 Einführung der Englischen Arbeitszeit für das Büropersonal
      1970
      250’000 Autos

      1971
      - 15.01.1971 700 Angestellte der GM Suisse werden als lamgjährige Mitarbeiter geehrt

      1972
      14.06.1972 Parker C.Wiseman aus Massachusette USA wird neuer Generaldirektor der GM Suisse SA Bienne. Er löst Hugh M.Austin ab der nach London berufen wird.
      14.09.1972 Max Seif, Abteilung Werbung und Verkaufsförderung geht zu Adam Opel AG in Rüsselsheim

      1973
      - 300’00 Autos

      1974
      04.02.1974 Teilweise Einstellung der Montage abteilung für eine Woche ( ohne Lohn- oder Ferieneinbussen der Mitarbeiter )
      01.11.1974 Dr.Alex Meile neuer Direktor für Personalwesen

      1975
      04.06.1974 Stadtpräsident F.Stähli Gespräch wegen den bevorstehenden Entlassungen und dem Sozialplan
      22.05.1975 Bekanntmachung der Schliessung
      23.05.1975 GM Suisse SA Bienne gibt bekannt dass der Automobilmontagebetrieb auf Ende August 1975 wegen Unwirtschaftlichkeit einstellen werden.
      27.05.1975 Unterbreitung des Sozialplanes durch die Betriebsleitung
      20.06.1975 Bekanntmachung durch GM Biel das die Montage ab Mitte August 1975 eingestellt würde. Andere Ressorts wie Verkauf, Service- und Ersatzteildienst sowie die Frigidaire-produkte werden normal weiter geführt. Auch Zentrallager in Studen BE bleibt in Betrieb.
      04.07.1975 Versuch mittels Gesprächen GM USA und Regierungsrates die Stilllegung zu verhindern
      14.08.1975 Letzes Aut ein Opel Rekord
      15.08.1975 Einstellung der Autofabrikation in Biel. Dabei werden 34 Meister und Kaufmän. Kader, 16 Vorarbeiter, 142 Gelernte und Spez. Arbeiter, 152 Angelernte, 18 Ungelernte, 7 Jugendliche ( keine Lehrlinge ) und 48 Frauen entlassen.

      1992
      Aufhebung des Ersatzteillagers

      1994
      Umbebennung in Opel Suisse SA

      2000
      Umsatz943 Mio. CHF

      2001
      199 Angestellte
      Das GM Werk in Biel war eigentlich ein reines CKD-Assembly Plant ( CKD = Complete Knock Down, auf Deutsch Komplet gebautes Auto zerlegt in Kisten ).
      Das bedeutet dass alle Auto's die montiert wurden in seinen Einzelteilen bereits bestand, aber eben noch nicht montiert sind.
      Dies führt dazu, das es z.T. schwierig ist eine klare grenze von Modell zu Modell ziehen zu können.
      Gerade bei den Opel's ist es enorm schwierig da erkennen zu können, aus welchem Modelljahr das dieser stammt.

      Zum Glück konnte ich das gesamte "Typenschein-Archiv" der CH-Modelle erhalten. Somit kann man es schon eingrenzen und auch zu ordnen.
      In der Tabelle "CKD Assembly" sind die gefertigten Anzahlen der GM-Divisionen ersichtlich.
      Die Importierten sind NICHT enthalten.


      In einem weiterem thread werde ich die Modelle pro Modelljahr näher bringen.
      Ein, zwei Beispiele von solchen "GM Suisse" Modelle werde ich noch zeigen.

      Grtz Tom
      Dateien
      • CKD assembly.jpg

        (223,77 kB, 59 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Da ich nicht all zu weit von der schweizer Grenze wohne, haben schon ein paar Wagen von dort, meist über einen Umweg von einem Besitzer in direkter Grenznähe den Weg zu mir gefunden. Aktuell habe ich einen ungeschweißten P2 2TL in laplatasilber, der aber in den 70ern in einem nur ähnlichen Farbton nachlackiert wurde, der ist GM Montage Suisse; sowie eine 1968er Rekord C-Sprint 4TL die vom langjährigen Erstbesitzer, einem Standesbeamten aus Olten, fanatisch gepflegt wurde und in außergewöhnlich gutem Originalzustand ist.
      Der Wagen ist in Rüsselsheim hergestellt. Hier stellt sich die Frage, ob es Unterlagen gibt, welche Modelle in der Schweiz überhaupt montiert wurden, ich vermute, dass keine Sprint-Modelle montiert wurden, oder gibt es da verlässliche Unterlagen, die das belegen oder widerlegen ?
      Kurzzeitig hatte ich noch ein 70er Commodore GS-Coupe, das ursprünglich silber war, mit einem Farbcode, der in Deutschland unbekannt ist. Es gibt nach meinen Erfahrungen einige Farbcodes, die deutschen Farbtönen ähnlich sind, aber nicht gleich, vermutlich GM-Farbtöne, die auch bei den US CKDs verwendet wurden. Gibt es hierüber eine Aufstellung ? Ich vermute sogar, dass das bei GM Suisse schon bei den späteren Pontonmodellen verwendete Laplatasilber ein originärer GM-Farbton, eventuell Chevrolet inca silber war.
      Vom Gesamtzustand habe ich die schweizer Wagen immer sehr geschätzt, da sie in außergewöhnlich gutem Zustand, auch vom Rost her waren.
      Hallo Ihr Zwei,

      nun, welche Modelle hergestellt wurden ist (noch) nicht mit Sicherheit klar.
      Einzig Chevrolet von 1967 ist definitiv bekannt.
      Bei den OPEL Typenscheinen ist z.T. der Vermerk vorhanden, ob es Importe oder Montagen waren.
      In meiner Datenbank an Opel-Plaketten von GM ( ca. 120 Stück ) kann man entnehmen das es beide Varianten gab.
      Die für den CH-Markt, wobei Italien Jugoslawien und Österreich zum Verkaufsterritorium Biel gehörte,
      waren fast ausschliesslich 4-Türer. Also Sedan's oder die gehobnere Version eines Modells.

      Um das heraus zu schreiben muss ich etwas Zeit nehmen. Es ist wie geschrieben nicht so einfach wie es den Anschein macht.

      Falls jemand will, kann er mir seine Plakette zusenden, am besten mit 1.Inverkehrsetzung um das Datum besser einschränken zu können.

      Grtz Tom
      ...und gab's da auch sowas wie die Futurliner?
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


      -------------------------------------------------------------------------------------
      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
      -------------------------------------------------------------------------------------
      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      @Huäbär,

      das Futurama war, sofern ich mich den richtig entsinne, eine Art Bekanntmachung indem Schulen eingeladen wurden.
      Die konnten allerlei Neuheiten besichtigen und auch selber anwenden resp. ausprobieren.

      Das Autorama war eine Ausstellung in den Hallen der GM Biel.
      Sämtliche Modelle waren damals zu besichtigen, wobei es sich auf Auto's beschränkte.
      Also keine Lastwagen, Kühlschränke oder Dieselaggregate.

      Ich versuche das mal noch in meinen Unterlagen heraus zu suchen....

      Grtz Tom
      @Lennecruiser,

      ich bin mir nicht sicher ob die Frage korrekt verstanden habe...
      Meinst Du die roten Busse der GM?
      Das wäre mir nicht bekannt dass es so etwas gab.
      Es gab schon Werbewagen der GM Biel, das waren aber meist Opel Car A Van als Panelwagen umgebaut.
      Die hatten das GM Biel Logo und eben die Opelpalette abgebildet...

      Grtz Tom
      Hey Tom,
      ich meinte die Monstertransporter, die GM für ihre "Futurama"-Wanderausstellung in den Staaten auf Kiel gelegt hat:

      GM Futurliner.jpg

      Aber Du hast die Frage ja schon beantwortet... ;)
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Hallo Zusammen,
      nach etwas längerer Abwesenheit werde ich neue Informationen hier auflisten.
      Ich war bis jetzt rund 100 Stunden im Bundesarchiv der Schweiz am Recherchieren/Suchen.
      Dabei kamen erstaunliche Erkenntnisse hervor, was die Produktion in Biel betrifft.
      Z.Teil habe ich die "Technische Spezifikation" der GM Suisse gefunden.
      Ein tolles Dokument!
      Ähnlich dem AMA-SPEC der US-Fahrzeuge, aber angepasst auf die Schweizer Produktion.
      Auch sämtliche Typenscheine im Original, Handschriftlich und in Ausführlichen Versionen, pro Marke/Modell sind dabei.

      Theoretisch sind die in der CH Immatrikulierten Opel-Fahrzeuge von 1920 - 1960 ( Chassisnummern 002530 - 187069 ) zu finden.
      Dabei spielt es , vermutlich, keine Rolle ob Import oder Montage.
      Bis diese Information zuverlässlich vorhanden ist, dauert es noch eine ganze weile ( es sind rund 50'000 Datensätze mit je 2 Fotos ).
      Bilder von den beschriebenen Dokumente folgen noch.

      Grtz Tom
      Typenschein Karte C6
      Bildschirmfoto 2020-02-09 um 16.25.52.png
      Diese Typenschein Karte ( C6 Doppelseitig ) ist die "kleinere Version". Diese wurde an die Prüfstellen abgegeben und auch heraus gegeben.
      Darauf stützten sich die Prüfer bei Fragen zum Fahrzeug, neben den anderen Bestimmungen des EJPD ( Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement ).
      Da in den Anfängen der Typisierung ( ab 1946 bis 1967 Fakultativ, ab 1968 Obligatorisch ) noch etwas "Klärungsbedarf" entstand, kam das EJPD mit
      zusätzlichen Bestimmungen. Meistens waren es Beanstandungen zur Beleuchtung, Auspuff und Zierleisten/Zierfiguren.

      Die EJPD-Bestimmungen wurden via "Kreisschreiben" den zuständigen Stellen geleitet.
      Diese Bestimmungen sind Teilweise heute noch gültig. Kleines Beispiel:
      Der 1957er cadillac hatte diese riesen Hörner an der Frontstossstange die Spitz waren. Diese mussten mit einem Gummi überzogen und abgerundet werden.