Zusatzheckflossen am P2

      Hallo Tausi,

      es war die Feier zur Fertigstellung von Erich´s Restaurierung,
      Thread siehe hier:
      Feier für Erich zur Fertigstellung der Restaurierung
      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
      sondern: was lange fährt, ist wirklich gut!

      Ein Opel ist nie gebraucht oder alt,
      sondern nur eingefahren.....



      altopelfreak schrieb:

      Doch wo kommt der zweite weiße auf einmal her?
      Ist das der, der in den 80er/90ern in Karlsruhe restauriert und seither nie wieder auf der Straße gesehen wurde?

      Der Wagen wurde zum Teil zerlegt in Herne verkauft (aber nicht von dem bekannten Händler, sondern von dem mir bekannten Vorbesitzer).

      Tausi schrieb:

      Das rote Cabrio war doch zum 50. beim Rolo, oder?
      (Also: 50. Geburtstag vom Auto - Rolo ist ja erst 39)

      Ja, genau. Damals noch mit Gerd.

      RA63 schrieb:

      Hallo Tausi,

      es war die Feier zur Fertigstellung von Erich´s Restaurierung,
      Thread siehe hier:

      Da war der Wagen dann zum 2. Mal bei uns, diesmal mit Andrea und Jens.
      Liebe Grüße
      Milli

      dä Huäbär schrieb:

      Hallo Harry

      Du hast schon recht , in der Schweiz wird nichts weggeworfen . Will heissen , das coupedach ist noch da .
      Also Dennis , wenn du wirklich ne kiste umbauen willst , dir kann geholfen werden .

      Gruss aus der Schweiz , Kurt Huber


      WIE GEIL IST DAS DENN !
      Klingt gut, villeicht sollte man sich mal per Pn darüber abschnacken ?

      Big Harry schrieb:

      @'Dennis': Na siehste, der schwierigste Part, nämlich ein P II Coupé-Dach zu finden, konnte schon gelöst werden. Da Du ja offenbar Karosseriebauer bist, steht einem P I Coupé im Dreier-Stil nur noch wenig im Weg. Mir persönlich gefällt das Dreier-Coupé besser als das von Autenrieth. Vom P II gab es anfänglich auch ein Autenrieth-Coupé - das später vorgestellte Werks-Coupé ist stimmiger.
      @altopelfreak, @Olymat1959: Ich hatte es weiter vorn schon geschrieben: Das entstellte Cabriolet ist vor mehr als zehn Jahren, grob zurückgerüstet, von einem damaligen Stammgast meines Panoramatreffens gekauft und dann für viel Geld ordentlich gemacht worden. Es war danach ein schöner Wagen, der aber, vor allem im Finish, den drei bekannten Cabriolets von Rolo, Gerd Finke und unserem bayrischen Freund, dessen Name ich nicht kenne, nicht das Wasser reichen konnte. Er wurde mit dem Wagen nie glücklich, auch, weil er seiner von Opel-Maniac Werner Tiburzy aus Moormerland sehr schön restaurierten, hawaiiblauen, zweitürigen P II Limousine, die er für das Cabriolet verkauft hatte, hinterhertrauerte. Ich war selbst dabei, als er das Auto kaufte. Und ich bin damals aus allen Wolken gefallen, als ich erfuhr, dass es die verferkelte Kotzknolle war. Beim genaueren Hinsehen habe ich dann noch jede Menge Murks entdeckt und trotzdem war die Kiste noch richtig teuer. Auch im Ankauf. Er hat den Wagen dann nach relativ kurzer Zeit zu einem irrwitzigen Preis nach Schweden verkauft und sich eine Rekord A-6 Limousine gekauft. Mit der wurde er aber aus den allseits bekannten Gründen auch nicht richtig warm und er hat dann auf Mercedes W 114 umgesattelt.
      Das war das Wort zum Montag. Das erneute Emoticon erspare ich mir. Das Foto von "altopelfreak", mit dem er mir den Sonntagabend versaut hat, spricht ja für sich.
      Olau aus Koblenz
      Harry


      JA das stimmt, und vor allem in welchem Tempo finde ich wahnsinnig ....entschuldigt diesen Ausdruck ,ABER AFFENTITTENGEIL ! ^^

      Ich war jetzt bei 3 Tüvprüfern, aber keiner konnte oder wollte mir so recht Antworten.
      Es geht um die Abnahme sage ich mal,weil ich ja keine spezialisierte Firma wie Karman bei mir umme Ecke bin, weiß ich nicht genau wie es nacher läuft wenn er fertig ist,nacher bekomme ich das H-kennz nicht weil es ja NICHT Original ist sondern ein Nachbau,...obwohl es wie es neu im Gesetz heißt : Zeitgemäß ist ein Umbau er in den ersten 10 jahren hätte erfolgen können....

      WEIß jemand da genau bescheid oder wo ich das erfragen könnte ?
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Hallo Harry,

      sorry, aber hier liegst Du nun eindeutig falsch:

      Big Harry schrieb:

      @'altopelfreak':
      Hi Klaus,
      da bist Du wahrscheinlich einer optischen Täuschung aufgesessen. Das Bild aus dem Oswald-Buch kenne ich; ich habe auch das Autenrieth-Buch von Henning Zaiss und kenne ihn persönlich. Auch wenn es vielleicht auf manchen Bildern anders wirken mag: Die P IIs von Autenrieth hatten allesamt die normalen Serientüren; die Coupés wie auch die frühen Cabriolets auf Limousinen- und die späteren auf Coupé-Basis. Die Firmenunterlagen bestätigen das. Nimm einfach mal eine Schieblehre oder ein Lineal, mess die Türen nach und setze sie ins Verhältnis zur Gesamtlänge des Wagens. Du wirst sehen, dass die Türen nicht verlängert sind
      Ich müßte mich wirklich sehr täuschen, aber das Cabrio in dem Oswald-Buch hat für mich eindeutig die verbreiterten Türen. Da brauche ich keine photogrammetrischen Auswertungen. Ich habe den Bereich zwischen Tür und Radausschnitt einfach zu oft gespachtelt, um die Dimensionen zu kennen.

      Zudem scheint dieses Cabrio die höhere Frontscheibe von der Limousine zu haben und die Fähnchen, die das Coupe normalerweise nicht hatte, sind ein weiters Indiz für eine Limousine als Basis.

      Und wenn Du nun mal auf den Seiten 262 bis 264 in dem Autenrieth-Buch schaust, dann wird einmal mehr deutlich, daß nicht nur P2-Cabrios, sondern auch Coupes bei Autenrieth mit den verbreiterten Türen gebaut und zur Auslieferung gekommen sind.

      Möglicherweise scheint das sagenumwobene Wrack auf einem Schrottplatz in Wilhelmshaven ebenfalls aus dieser Serie zu sein, wo ich mich aber rostbedingt nicht ganz festlegen möchte, sofern es dieses hier ist:

      abload.de/image.php?img=p2cabriotvw.jpg#

      Das Cabrio-Wrack in dem Autenrieth-Buch auf Seite 263 scheint jedoch wiederum ein anderes zu sein.

      @Ha-Jo
      Das Panorama-Sonderheft hatte ich schon wieder ganz vergessen. Es ist wirklich sehr schon bebildert aufgemacht, aber leider nicht frei von historischen Ungereimtheiten. Das ist insofern ärgerlich, als die Fakten schon mehr als 20 Jahre zuvor ausgiebig recherchiert waren und veröffentlicht wurden. Leider eine (vielleicht nicht nur) Alt-Opel-typische Zeiterscheinung. Doch das nur nebenbei. (Auch gab es 1982 kein Jahrestreffen Germete, sondern in Lemförde)

      Zu den dort gelisteteten sechs bekannten Cabrios: Die zwei weißen (vom Pfarrer) waren mir lange Zeit unbekannt und kann ich auch jetzt nicht eindeutig zuordnen. Die "Kotzknolle" fehlt und das letztgenannte "von Herrn Kress aus Mannheim" ist das in Karlsruhe restaurierte, auf das ich mich in meinem letzten Posting bezog.
      Summasummarum komme ich so auf sieben, wenn nicht acht P2-Cabrios, die mir in den letzten 35 Jahren bekannt geworden sind. Wobei möglicherweise zwei oder drei davon identisch sind, was die Gesamtzahl wieder verringern würde. Das ist aber schwer festzustellen, da die Besitzer sich schon immer etwas bedeckt hielten.

      Dazu nochmal Zitat Harry:

      Big Harry schrieb:

      @'altopelfreak':
      Das Auto, das Peter Ruoff im Auftrag restauriert hat, ist in Wirklichkeit ein Coupé, für dessen Transformation er das völlig marode, originale Cabriolet seziert, dem Coupé dessen Verstärkungen und den Verdeckkasten eingeschweißt und dann das Dach amputiert hat. Er hat mir mal gesagt, dass es anders nicht möglich gewesen wäre. Dieses Auto habe ich auch schon sehr lange nicht mehr gesehen.
      Ja, so habe ich die Geschichte ebenfalls in Erinnerung. Ich weiß noch, daß dafür extra ein P2 Coupé mit Dachschaden angeschafft wurde. Wieviel Blech dann von wo nach wo transplantiert wurde, habe ich nicht mitbekommen. Aber so wie sich das anhört, muß ich mich wohl damit abfinden, daß dieses Cabrio diese Aktion nicht überstanden hat damit als solches gestorben ist. Schade, denn zu diesem Auto hatte ich auch eine gewisse innere Beziehung.

      Trotz allem erscheint es mir schwer vorstellbar, daß dieses Cabrio tatsächlich so unrettbar schlecht gewesen sein soll, wenn es zuvor noch etliche Treffen munter auf eigener Achse angesteuert hat und wenn ich mir die Fotos von damals anschaue, denn stelle ich mir eine hoffnungslose Grotte irgendwie anders vor.

      Abschließend zum Thema Autenrieth und Opel frage ich mich bis heute immer wieder, warum für diese Umbauten nie Werbung gemacht wurde, was für Deutsch in Köln ebenso gilt. Ich kenne zudem in zeitgenössischer Literatur nur einen einzigen Artikel, wo die Autenrieth-Umbauten für Opel einmal erwähnt wurden.

      So konnte der durchschnittliche damalige Opel-Kunde doch kaum erfahren, daß es diese Umbaumöglichkeit gab, die so ein absoluter Geheimtip für Insider der Branche blieb.

      Tschüß
      Klaus

      altopelfreak schrieb:

      Ich müßte mich wirklich sehr täuschen, aber das Cabrio in dem Oswald-Buch hat für mich eindeutig die verbreiterten Türen.

      Das siehst du richtig. Die ersten Autenrieth Cabrios basierten auf der Limo. Aber die heute noch bekannten Cabrios basieren alle auf dem Coupe (zumindes ist mir keins auf Limobasis bekannt). Sorry Harry :pardon:

      altopelfreak schrieb:

      Zu den dort gelisteteten sechs bekannten Cabrios: Die zwei weißen (vom Pfarrer) waren mir lange Zeit unbekannt und kann ich auch jetzt nicht eindeutig zuordnen. Die "Kotzknolle" fehlt und das letztgenannte "von Herrn Kress aus Mannheim" ist das in Karlsruhe restaurierte, auf das ich mich in meinem letzten Posting bezog.


      Vom Pfarrer ist die zurückgerüstete "Kotzknolle", nach Dänemark verkauft und letzes Jahr an den Opelvillen erneut zum Verkauf angeboten.
      Und noch ein Hinweis zu der Auflistung im Panorama Sonderheft: wir hatten Herrn Heins eine Email geschrieben mit den Cabrios, die uns spontan einfielen und sollte für ihn eine Basis der Nachforschung sein. Doch leider hat er die Mail einfach so abgedruckt.
      Gute Nacht
      Rolo
      Es führt jetzt zu nichts, auf den Standpunkten beharren zu wollen. Ich weiß aus den originalen Autenrieth-Unterlagen, dass beim P I und bei beiden P-Kapitän-Modellen, nicht aber beim P II Türen verlängert wurden. Der optische Eindruck mag entstehen, weil beim P II Autenrieth-Coupé das Dach gekürzt wurde und die B-Säule fehlt. Auch mögliche ästhetische Gründe für eine Türverlängerung fallen weg, weil man, anders als beim Kapitän, keinen Viertürer umbauen musste, und der P II im Vergleich zum gedrungeneren P I eine gestrecktere und proportional ausgewogenere Linienführung mit ohnehin schon größeren Türen und keine Z-Pfosten hat.
      Ihr seht es anders. Auch gut. Kein Grund zum Streit.
      @Rolo: Sorry wofür? Das, was Du schreibst, habe ich genau so auch geschrieben.
      Belassen wir es also dabei. Außerdem ist das P II Cabriolet, ob mit Schießscharten oder Türen vom vorderen bis zum hinteren Radlauf ein endgeiles Auto. So !
      P.S.: Ich bin übrigens völlig entspannt. Es ist Rosenmontag und ich musste endlich mal nicht drüber schreiben.
      Mit der Pappnase winkt
      der Harry
      Es geht weniger um Standpunkte, sondern um klar erkennbare Fakten. Leider ist es mir nicht gestattet, die besagten Bilder aus dem Autenrieth-Buch hier einzustellen, dann könnte sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Da ist nix, mit "optischer Täuschung"!

      Es ist ja interessant, dass darüberhinaus solche Autenrieth-Unterlagen überliefert sind, die offensichtlich etwas anderes nahelegen. Doch dann wäre von Bedeutung, welchen Datums sie sind, denn sie müssen keineswegs der Weisheit letzter Schluß sein. Es kommt in jeder Firma vor, dass Entscheidungen schon nach kurzer Zeit wieder über den Haufen geworfen werden.

      Den Hauptgrund der verlängerten Türen sehe ich darin, dass das Auto auch bei geschlossenem Verdeck eine gute Figur machen sollte.

      Bei der Erschliessung der Historie ergeben sich immer zwei Aspekte: Einmal, was ist durch Überlieferungen vorhanden, der zweite Aspekt ist, wie bewertet man dies. In der Fachsprache nennt sich das Quellenkritik.

      Rolo schrieb:


      Vom Pfarrer ist die zurückgerüstete "Kotzknolle", nach Dänemark verkauft und letzes Jahr an den Opelvillen erneut zum Verkauf angeboten.
      Und noch ein Hinweis zu der Auflistung im Panorama Sonderheft: wir hatten Herrn Heins eine Email geschrieben mit den Cabrios, die uns spontan einfielen und sollte für ihn eine Basis der Nachforschung sein. Doch leider hat er die Mail einfach so abgedruckt.
      Gute Nacht
      Rolo

      Das spricht wieder mal Bände. Auch wenn Herr Heins seine Redaktionsarbeit vielleicht ehrenamtlich macht, könnte er sich bei der Vermeidung inhaltlicher Fehler schon etwas mehr Mühe geben. Da wird offensichtlich eher aus Sekundärliteratur mit all ihren Unstimmigkeiten zitiert, anstatt das Archiv der Alt-Opel-IG zu konsultieren. So wird dann vor langer Zeit gesammeltes Fachwissen der Mitglieder für die Zukunft wieder zunichte gemacht. Schlimmer noch, wenn dieser Effekt dann in Form von Artikeln in der OM durch Verweise auf den Club zusätzlich noch nach aussen getragen wird. Da könnte auch gleich aus "Wikipedia" abgeschrieben werden!

      Immerhin ist jetzt klar, dass die einstige "Kotzknolle" vom Pfarrer erlöst und weiss lackiert wurde. Offen bleibt die Frage, was aus dem anrestaurierten Mannheimer, später Karlsruher Cabrio geworden ist, das ca. Mitte der 90er an einen ehemaligen Opel-Werker aus Rüsselsheim gegangen sein soll und ob das Wrack von dem Schrottplatz in Wilhelmshaven noch existiert. Wie gesagt, dieses könnte als einzigstes noch die verlängerten Türen haben.

      Tschüss
      Klaus
      @'Tausi':
      Keine Bange, Tausi. Das Aufregen ist eher symbolisch gemeint, auch wenn mich das P II Cabriolet aus o.g. Gründen alles andere als kalt lässt. Herzklopfen würde da sogar besser passen. Und glaub mir, im Rest-Leben gibt es jeden Tag genügend wichtige Dinge, über die man sich aufregen kann und oft genug sogar muss; da ist unser schönes Hobby doch eher Entspannung. Obwohl: Der Eintritt ins Kloster hätte was. Ich hätte das Problem, dass meine Klamotten immer einlaufen, von der Backe. Die Kutte wächst ja in gewissem Rahmen mit....
      So, und zum Schluss noch was zum ursprünglichen Thema Heckflossen:
      Beim Borgward Isabella Coupé, einem durchaus stimmigen Auto, das von vielen als Stilikone bezeichnet wird, gab es Heckflossen als Werks-Sonderausstattung. Es wird kolportiert, dass unsere Freunde über dem Teich das verlangt hätten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... Wie das aussieht? Siehe Fotos. Ich verkneife mir jetzt ein ganz ganz böses Wort.
      Ciao zusammen
      Harry


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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Big Harry“ ()

      Milli schrieb:

      Da war der Wagen dann zum 2. Mal bei uns


      Okay, aber zu Erich konnten wir ja damals nicht :(

      Jedenfalls hatten wir beide Recht Ha-Jo :pleasantry:
      (war auch einfacher als bei den Autenrieth-Spezialkenntnissen)
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      @'altopelfreak':
      Stefan Heins macht die redaktionelle Arbeit für die Alt-Opel IG keineswegs ehrenamtlich. Schon sein Vorgänger Jan Hetebrügge wurde dafür entlohnt - nur dass Jan auch wirklich Journalist ist und kein schreiben wollender Kfz-Mechaniker. Was nicht dessen einzige Unzulänglichkeit ist. Redakteur ist nicht von ungefähr ein Ausbildungsberuf. Und über die Gründe, weshalb Jan seinen Stuhl "geräumt" hat, weiß ich auch so einiges...
      Pfarrer M. S. hatte im übrigen ein weißes Autenrieth Cabriolet, nicht zwei, wie es weiter oben steht oder sich zumindest so liest. Dass dieses Auto die reoriginalisierte Kotzknolle ist, ging aus meinem Text mehrfach hervor. Ich habe das Auto seit dem Kauf, bei dem es schon recht grobschlächtig zurückgebaut worden war, bis zu seiner ordentlichen Restaurierung, die der Herr Pfarrer in Auftrag gegeben hatte, begleitet.
      Beste Grüße
      Harry

      Cabrio vom Pfarrer S.

      Hallo Harry,

      das ist das Coupe vom Herrn Pfarrer S. Kenne Ihn persönlich, da ich 2005 den hinmmelblauen P2 von Ihm gekauft habe.
      Ist das der von H. Tiburzy Restauerierte?

      Das Cabrio hatte er mir 2007 angeboten, aber der Preis war mir zu hoch.

      Gruß Horst
      Dateien
      Originale Rekord P1 / P2 und Kapitän Ersatzteile unter
      panorama-teile.de

      Rolo schrieb:



      Vom Pfarrer ist die zurückgerüstete "Kotzknolle", nach Dänemark verkauft und letzes Jahr an den Opelvillen erneut zum Verkauf angeboten.
      Gute Nacht
      Rolo


      P2Coupe schrieb:

      Hallo Harry,

      das ist das Coupe vom Herrn Pfarrer S. Kenne Ihn persönlich, da ich 2005 den hinmmelblauen P2 von Ihm gekauft habe.
      Ist das der von H. Tiburzy Restauerierte?

      Das Cabrio hatte er mir 2007 angeboten, aber der Preis war mir zu hoch.

      Gruß Horst


      Hallo Rolo, hallo Horst,

      es müßte sich um das benannte P2-Cabrio handeln, das bei den Opel Villen zum Verkauf angeboten wurde
      (vgl. Farbe der Persenning),
      hier schauen ab 1:13:


      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
      sondern: was lange fährt, ist wirklich gut!

      Ein Opel ist nie gebraucht oder alt,
      sondern nur eingefahren.....



      Hallo zusammen,

      das ist also die zurückgerüstete "Kotzknolle"? Kaum wiederzuerkennen!

      Pfarrer Cabrio Lenksaeule.jpg

      Jetzt sehe ich aber noch etwas Interessantes: Das Lenkrad steht genau so steil wie bei der Limousine, weil die Zwischenlage zwischen Lenkstützrohr und
      Armaturentafelunterkannte nicht vohanden ist. Dadurch steht die Lenksäule beim Coupe normalerweise etwas flacher, was hier jedoch nicht der Fall ist.
      Das bedeutet nun aber nicht etwa, daß dieses Cabrio auf Basis einer Limousine entstanden ist, oder?

      Zu den anderen Punkten:
      Isabella Coupe mit Heckflossen war von Borgward immerhin so vorausschauend konzipiert, daß man die Dinger wieder abschrauben konnte, wenn "diese komische Mode wieder vorüber sein sollte", wie ich irgendwo einmal gelesen habe. Mercedes dagegen war nicht so geschickt, sondern mußte später seinen Heckflossenbenz bereuen: Angebliches Zitat Bruno Sacco: "Dieses Auto hätten wir eigentlich nie bauen dürfen...". Den Autenrieth-P1 gab es ja auch mit aufgeschraubten statt verschweißten Heckflossen, was aber auf Verzugsprobleme bei letzteren zurückzuführen war.

      Alt-Opel-Redaktion: Mit Jan Hetebrügge habe ich gern zusammengearbeitet und er verstand auch etwas vom Fach. Auch sein Vorgänger Alexander Schmitz, obwohl der wiederum Amateur-Journalist war.

      Tschüß
      Klaus
      @'P2Coupe' @altopelfreak:
      Also: Die abgebildeten Cabriolets sind definitiv das ehemalige Auto des Pfarrers S. Wenn es aus Dänemark zurück zu den Opelvillen gekommen ist, muss es vorher schonmal den Besitzer gewechselt haben. Er hat es seinerzeit nach Schweden verkauft. Die Kunststoff-Zwischenlage zwischen Lenkrad und Armaturenbrett ist übrigens schlichtweg vergessen worden. Beim Kauf war sie noch verbaut.
      Die daneben abgebildete, hawaiiblaue Limousine hatte er davor. Das Auto ist von Werner Tiburzy auch technisch wirklich meisterhaft restauriert worden. Die besonderen Merkmale sind die Eloxal-Leisten der LVL an der Regenrinne und die in die Türen eingebauten, roten Warnlampen (im Dunkeln für die anderen Verkehrsteilnehmer, wenn die Türen offen waren) des Kapitäns P 2.6. Die hat er mal einbauen lassen, nachdem er sie auf der Teilebörse entdeckt und gekauft hatte. Die an den Seitennähten einmal aufgegangene, vordere Sitzbank habe ich ihm mal repariert und auch die Nebelscheinwerfer stammen aus meinem Fundus.
      Ich darf mir die P II Cabriolets nicht zu lange ansehen. Für so eins würde ich meine gesamte Sammlung hergeben, und das ist einiges...
      Außerdem habe ich jetzt Feierabend. Gute Nacht zusammen!
      Harry
      @Big Harry
      vielen Dank für die Info. Die roten Lichter in den Türen sind mir auch aufgefallen.

      Big Harry schrieb:


      Ich darf mir die P II Cabriolets nicht zu lange ansehen. Für so eins würde ich meine gesamte Sammlung hergeben, und das ist einiges...

      Jammern allein hilft nicht immer, manchmal muss man auch etwas für sein Glück tun!

      Es gibt bestimmt noch mindestens eines, das irgendwo herumsteht und bisher niemand entdeckt hat. Wenn ich daran denke, wieviele Raritäten immer wieder aufgetaucht sind, deren Existenz niemand mehr für möglich gehalten hätte!

      Aber mal konkret: Warum nicht einmal der Spur nachgehen, was aus dem Mannheim/Karlsruhe/Rüsselsheimer Cabrio geworden ist? Soweit ich weiss, hatte der junge Mann aus Karlsruhe von P. Ruoff schliesslich eine fertiggestellte Rohkarosse zurückbekommen. Egal wieviel Substanz nun echt war oder vom Schlacht-Coupe stammte. Es fehlte m. W. "nur" noch die Lackierung und der Wiederzusammenbau.
      Der ehemalige Opel-Werker aus Rüsselsheim, der etwa Mitte der 90er das Gesamtpaket erwarb, soll damals schon Ruheständler gewesen sein. Ein grösserer Posten Teile soll auch dabei gewesen sein. Danach hat offenbar nie wieder irgendein Alt-Opel-Insider etwas davon gehört. Oder wenn, sich dann in beredtes Schweigen gehüllt.

      Vielleicht ist es ja noch nicht zu spät und es steht noch irgendwo. Bevor am Ende schliesslich alles aus Unkenntnis verschrottet wird, sollte mal jemand in dieser Richtung aktiv werden.

      Tschüss
      Klaus