Bleizusatz in den Tank

      Hallo,

      soweit ich weiß, ist es bei Motoren mit großer Laufleistung sogar weniger notwendig, da dort die alten Blei-Ablagerungen ausreichend vorhanden sind.

      Außerdem habe ich gelesen, dass es wohl eher Panikmache (oder sagen wir übertriebene Vorischt) war, als das Verbleite abgeschafft wurde.
      Es gibt keien Auffälligkeiten, dass seit dem die alten Motoren vermehrt sterben, weil der Zusatz nicht eingefüllt wurde. Zudem ist die Wirkung dieser Bleieinmischungen auch schon in Frage gestellt worden, weil die Blei-Verbindung wohl auch nicht identisch ist, wie im ehem. Bleibenzin.

      Ich fahre daher schon immer ohne Bleizusatz ... auch bei meinem ehem. alten 64er Ford. ... allerdings keine riesigen jährlichen Strecken.

      Wie gesagt, dass sind die Fakten, die ich über die Jahre zu diesem Thema für mich gesammelt habe ...

      viele Grüße
      Jürgen
      Wenn ich mich recht erinnere, hat die Oldtimer-Markt damals (als "verbleit" abgeschafft wurde) mal einen Test dazu gemacht.

      Netterweise wurden Opels genommen. Zwei B Kadetten wurden die Motoren geklaut, diese überholt, wieder eingebaut und dann 1 Jahr gefahren. Einer mit Blei und der Andere ohne.

      Als man die Motoren dann nach einem Jahr wieder gerupft und zerlegt hatte, war das Ergebnis:

      "Machen Sie doch was sie wollen!"

      ...es konnte kein Unterschied festgestellt werden.
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      In den 60er Jahren gab es nur unverbleiten Sprit. Diesen konnten die alten Opel-Motoren gut vertragen, es gab halt nichts anderes. Bleizusatz kam erst ab ca. 1957/58 auf den Markt. Da die Motoren von der Konstruktion für unverbleites Benzin ausgelegt waren, kann man theoretisch den Sprit von heute weiterhin benutzen. Ich weiß nicht, ob die Ventilsitze geändert wurden und daher der Benzinzusatz angeboten wurde. Ich fahre mit Zusatz, jedoch nur bei jeder 2. oder 3. Tankfüllung und fahre gut dabei. Ist vielleicht eine Gewissensfrage, ob man das Zeug dazukippt oder nicht,
      seit es E10 gibt, fahre ich, bei allen meinen Oldtimer ( mit einer Ausnahme ), E10 - ohne Probleme. Die eine Ausnahme ist mein SL W107, denn der benötigt min. 98er Sprit. Hier tanke ich 50% Super+ u. 50% E10. Man muß halt beim Tanken 2x abrechen bzw. die Tankpistole 1x wechseln. Meine Frau fährt damit ca. 1000 km/Jahr, somit wird die Tankprozedur nur einmal im Jahr fällig. Bleizusatz nehmen wir nicht. Vor einigen Jahren gab Mercedes mal eine Interne Info an seine Vertragspartner über Bleizusatz. Darin wurde formuliert, daß alte, eingelaufene / eingefahrene Motoren mit früherem Sprit, an den Ventilsitzen so stabil sind, um nun auf Dauer, ohne bleihaltiges Benzin auszukommen. Als Alltagsautos fahren wir generell nur Diesel.

      Gruß aus Baden
      Also ich habe mir Eure Meinungen zu Herzen genommen und Ihn heute einfach mit Super (kein E10) getankt und Ihn geholt.
      Und ich denke so werde ich das auch beibehalten. Teuer sind solche Zusätze zwar nicht, aber wenn man sie sich sparen kann....... !
      Vielen Dank an alle die mir geholfen haben ist echt ein tolles Forum :respekt1:
      LG Michl
      :thumbup: Ihr seid doch alle nur neidisch, dass nur ich die Stimmen höre.

      Meine Fahrzeuge:
      Kia Optima GT Line
      Opel Rekord A Bj63
      Kawasaki ZX 10 R Ninja
      Hallo ,
      Ich sehe es jetzt auch so.
      Ich werde dann auch darauf verzichten gibt ja vielleicht auch ein wenig weniger umweltbelastung
      Das was ich noch habe werde ich dann einfach meinem Sohn und seinen 404 zukommen lassen

      Gruß Michi
      Gruß aus Hamburg

      Michael

      [*]

      Fahrzeuge :
      Opel Rekord Olympia P1 Bj.05.1958
      Opel Astra H Caravan Bj.05.2008 (Totalschaden am 30.11.2019) :hammer2:
      Opel ??? ein Kadett C wäre nett mein erstes Auto
      Opel Astra K ST 02.2019
      fahre schon immer mit Bleizusatz, weiß nicht ob das was bringt, es beruhigt aber. Beim Rekord wird sich wohl noch kein Blei irgendwo angelagert haben, der AT Motor hat vermutlich mal grade so 2000km .

      E10 habe ich mal beim Kadett probiert, der mochte es nicht.

      ​Habe von meiner Tanke einen Gutschein bekommen mit dem kann ich 300ltr V-Power für den Preis des normalen Super tanken. Also ich meine die Autos laufen damit etwas besser, kann natürlich auch Einbildung sein.

      Gruß
      ​Helge
      Also ich Schütte immer den Bleizusatz dazu,allein schon deswegen , weil ich der Meinung bin, das der Tank beim überwintern oder sonstigen längeren stehen durch dem Bleizusatz nicht so Rost anfällig sein soll und zweitens aus Beruhigung, früher war der Sprit nunmal verbleit. Geht ohne Mühe beim tanken schnell, Scala auf der Flasche zeigt die Menge an, kein Problem! Aber wie gesagt, ist Meine Meinung! Lasse mich , wenn's Quatsch sein sollte, gern des Besseren belehren!
      Grüße aus der Volmestadt Hagen :wink:

      Projekt 58 schrieb:

      gar kein verbleites Benzin gab und da die Motoren Technik p1 p2 und a aus den 50igern ist


      Noch antiker: die Olympia-Motoren wurden anläßlich der Neuerscheinung des Opel Olympia in den 1930er Jahren entwickelt. Und bis zum Erscheinen des Rekord B immer wieder geliftet. Aus anfänglich ca. 36 PS hat man so bis zum A-Rek gut das doppelte aus der Konstruktion geholt.
      Der Senior-Typreferent für P-Rekord in der AltOpelInteressengemeinschaft *119
      YouTube Kanal: Heini Humbug (LauxTonbildschau(OPEL),