Erich ist eingemottet, es kann los gehen: Rekord A Caravan Restaurierung

      Tach heinbollo,

      habe den Termin bzw. den Link zur Treffensanmeldung nochmal "hochgeholt". Treffen findet vom 31.07.-02.08. in Bexbach Saarland statt. Infos gibt es auch auf der IG Seite unter Terminen. Andreas freut sich sicher über weitere Teilnehmer.

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Hehehe, das mit den Büchern vollfluchen kenn ich zur Genüge.
      Aber was muss das muss, dann ist der Seelenfrieden wieder da......
      Amen......
      Wägelchen:
      Rekord P1 Limosine 06/1960 1.7 55 PS. EX; Alabastergrau-Comograu
      Astra K ST CDTI 01/2019 1.6 136 PS. Tiefseeblaumetallic.
      Tach,
      erinnert Ihr euch noch an das wönzig kleine Loch im Hinterachstunnel ? Das war im Januar.

      CaraWahn 594.JPG :shit:

      Ich habe das mal so versucht wie es die Mädels gerne mit uns machen.

      "Einen so lange mit Mißachtung strafen bis sich das Problem für sie von alleine gelöst hat."

      Das hat bei mir also nicht geklappt. Im nächsten Versuch habe ich das Loch mit meiner Flex gefüttert und es ist prima gewachsen.

      CaraWahn 595.JPG :essen1:

      Das die Stelle so schlecht ist hätte mir eigentlich auffallen müssen, als ich Klaus Bärbel eingebrutzelt habe.
      Ein Blech gebogen, abgesetzt und gelocht.

      CaraWahn 596.JPG :hammer2:

      Verschweißt und geschliffen.

      CaraWahn 597.JPG CaraWahn 598.JPG ^^

      Fettich. Rolo
      Tach,
      auf Seite 27 in diesem Beitrag (Nov. 18) habe ich einen Blechprügelbericht erstellt. Bis dahin habe ich das immer so gemacht, aber ich habe zwischenzeitlich etwas dazu gelernt. Es kann sein das es nicht so ist wie es ein Karosseriebauer macht aber es klappt.
      Papierschablone anfertigen, mit Magneten auf das Blech legen und mit Filzstift über den Rand malen. Bei mir funzt es am besten wenn auf beiden Seiten des Bleches die gleichen Linien sind. Dazu schlage ich mit einem Körner 2 Markierungen durch das Papier aufs Blech. An den Körnerschlagmarkierungen jetzt auf der Unterseite die Papierschablone auflegen und abmalen.

      CaraWahn 602.JPG Obeseite CaraWahn 603.JPG Unterseite

      Jetzt lege ich das Blech mit der Oberseite auf den Ambos und schlage mit einem Kugelhammer innerhalb der Linie entlang.

      CaraWahn 604.JPG

      Das Blech wird umgedreht. Weil das Blech ist jetzt nicht mehr glatt ist muß es auf einen balligen Pinn aufgelegt werden. Von dieser Seite wird auch innerhalb der Markierung mit dem Hammer entlang geschlagen. Das Blech muß innerhalb der Markierung länger werden weil der Abdruck ja auch die richtige Tiefe bekommen soll.

      CaraWahn 605.JPG Pinn kommt natürlich in den Schraubstock.

      Dabei entsteht schon eine richtige Wölbung im Blech. Diese Wölbung wird jetzt an der Kante vom Ambos angelegt und abgehämmert. Die Markierung liegt an der Kante an aber es wird neben den Ambos geschlagen. In die Luft sozusagen.

      CaraWahn 606.JPG

      Das Blech wird an der Linie entlang am Ambos entlanggeführt. Die rote Linie ist die verdeckte Amboskante.

      CaraWahn 607.JPG

      Die Form entsteht so langsam ist aber noch nicht tief genug. Die ganze Fläche innerhalb der roten Markierung muß jetzt gestreckt werden. Unterseite liegt auf Ambos auf und mit Kugelhammer abhämmern.

      CaraWahn 608.JPG Schön gleichmäßig kloppen, nicht 10 mal auf die gleiche Stelle.

      Sieht auf der Unterseite dann so aus. Die Oberseite liegt auf dem Ambos auf. Jetzt wird mit der Hammerfinne entlang der Linie die Rundung nachgeschlagen so das der Abdruck seine Außenkontur bekommt.

      CaraWahn 609.JPG Die Einschläge vom Kugelhammer sind gut zu sehen.

      Innerhalb der roten Markierung kann man erkennen das die Wölbung der Sicke eine zu flache Stelle hat. Also Kugelhammer in Schraubstock, Blech drauf und mit der flachen Seite des Hammers drauf um das Blech zu strecken.

      CaraWahn 610.JPG

      Mit dem Kugelhammer wird immer nur ein kleiner Punkt gestreckt. Das heist das Blech neben dem Hammereinschlag hat immer noch die ursprüngliche Dicke und es ist noch nicht so viel Längenzuwachs entstanden. Diese Fläche wird jetzt mit der Oberseite des Bleches auf die Fläche eines im Schraubstock eingespannten Fäustels aufgelegt und mit der flachen Seite eines Hammers geglättet. Das Blech wird dünner und länger.

      CaraWahn 611.JPG Wenn man das nicht macht hat man zwar ein Sicke aber kein gerades Bodenblech.

      Hier ist für heute Zapfenstreich. Es gehen sowieso nur 10 Bilder pro Beitrag und eine Stunde ist rum.

      Rolo
      ...nur nicht so professionell wie Rolo! :D
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Tach,
      kriegt euch wieder ein.HiHi. Es geht weiter mit den nächsten 10 Biderkes. Das Blech liegt jetzt mit der Oberseite auf. Die rote Linie zeigt den verdeckten Fäustel.
      Die Fläche mit der glatten Seite des Hammers abklopfen.

      CaraWahn 612.JPG Feste drauf.

      Danach das Blech umdrehen und auf den Ambos legen, und wieder abklopfen.

      CaraWahn 613.JPG

      Die Fläche bekommt noch einen niedrigen Abdruck. Wieder Schablone, Filzstift und Körnerschlag.

      CaraWahn 614.JPG CaraWahn 615.JPG

      So, ab jetzt wird es komisch. Klappt aber. Auf den Ambos lege ich jetzt ein Stück dicken, festen Pappkarton. Darauf das Blech mit der Oberseite nach oben. Dann wird mit dem spitzen Hammer genau auf der schwarzen Linie kräftig entlang gehämmert.

      CaraWahn 616.JPG

      Dabei entsteht eine kleine Welle im Blech. Auf dem Bild schlecht zu erkennen, und deshalb die rot eingemalte Linie.

      CaraWahn 617.JPG

      Diese kleine Welle brauche ich um fühlen zu können wo ich das Blech auf diesen runden Pinn anlegen muß.

      CaraWahn 618.JPG Olle abgedrehte Schraube.

      Der rote Kreis zeigt wo das Blech aufliegt. Dann wird mit dem Hammer am Rand entlanggeschlagen bis der Abdruck tief genug ist. Da Blech muß dabei immer so geführt werden bis man einmal rundherum geschlagen hat.

      CaraWahn 619.JPG

      Das Blech liegt immer noch auf dem Pinn. Allerdings wird jetzt auf die Fläche geschlagen um es wieder zu glätten.

      CaraWahn 620.JPG

      Der Abdruck ist nicht so tief aber etwas kantiger als der große. Deshalb wird jetzt wieder der Fäustel im Schraubstock eingespannt und das Blech aufgelegt.
      Mit einem 10 mm Vierkanteisen wird jetzt der Rand des kleinen Abdrucks nachgeschlagen.

      CaraWahn 621.JPG

      Oh, schon wieder so spät. Gute Nacht.

      Rolo