brummen und vibrieren bei 80 bzw 120 km/h

      brummen und vibrieren bei 80 bzw 120 km/h

      Hallo, Gemeinde,

      ich fahre den Opel jetzt einige Zeit, und er macht einen tollen Spaß! Hatte ihn heute bei einem Markenkollegen, und der sagte, dass meiner viel besser zeiht als seiner. Der Maschine geht es also hervorragend, Ich wende mich voller Hoffnung wieder an euch.

      Deswegen habe ich mich heute auch getraut, den Tacho richtig rot werden zu lassen.

      Ich musste allerdings feststellen, dass bei ca. 120 Tachoanzeige das Auto vibriert und ein tiefes Brummen zu hören ist. Nicht so heftig zeigt sich die Erscheinung bei 80-90 Km/h am Berg.

      Die Reifen sind es sicher nicht, für eine Unwucht ist die Vibration zu häufig. Ich tippe mal auf die Kardanwelle. Die dreht ja häufiger als die Reifen?

      Kreuzgelenke? Wie kann ich das reparieren?
      Wenn Kardanwelle , erstmal testen : Unters Auto gekrochen und die Gelenkwelle von Hand links/rechts gedreht . Ganz leichtes Spiel is i.O. , merkbares Spiel ( Klack,Klack ... ) nicht .
      Habe mal eine Welle zuerlegt ( stabiler Schraubstock reicht ) und mit neuen Gelenken wieder montiert . Ging gut , Ergebniss auch ... Wenn du dir das nicht zutraust , kannse die auch weggeben . Gelenke gibtet aber noch bei den bekannten Händlern ( Frag mal den Mark , der weiss immer wo es was für wie viel gibt ) .
      Solltest du alles richtig machen wollen und die Welle neu lackieren wollen , lass die kl. Bleche dran . Die sind wg Rundlauf mal da drauf gekommen .
      Rücksichtsvolles Fahren ehrt den Opelfahrer !

      Ort : 42369 WUPPERTAL
      Fahrzeuge : Rekord P2 , Rekord B , Kadett C ...
      Jupp. Kardan kann ganz gut nen Brummen verursachen!

      Hab meine einmal mehr oder weniger erfolgreich mit nem neuen Kreuzgelenk hinten ausgerüstet. Gabs bei Matz in FLensburg sogar mit Schmiernippel.
      Leider hab ichs zu gut gemeint uns beinm abschmieren irgendwann einen Korkdichtring gesprengt.
      Habs dann nochmal versucht, nicht hinbekommen und dann die Welle weggegeben.
      Frisch lackiert und gewuchtet wieder eingebaut... alles teck!
      gruß, Jerry.

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      remember the times when sex was safe and racing dangerous

      OPEL 1200 Das wirtschaftliche Vollautomobil

      31515 Wunstorf
      Opel 1200 (1,5l, 55PS, 4-Gang, AHK, EZ 3/60)
      Rekord P1 (1,5l, 45PS, 3-Gang, Faltdach, EZ 5/58)
      Man schmiert die Gelenke auch nicht ab.
      Die Schmiernippel gehöhren da nicht dran.
      Wer auch immer Repgelenke (Repco müsste das sein) mit Schmiernippel liefert, ist quatsch, bleibt quatsch. Am Besten gleich ne Schraube rein drehen.

      Neu lackieren darf man die Welle auch nicht einfach so, die Farbe wäre zu schwer, höhchstens einmal vorsichtig mit der Spraydose drüber.

      Wackel mal am Getriebehals, das wird es sein.
      schon klar, dass du mehr weißt, als diejenigen, die damit ihr geld verdienen.
      gruß, Jerry.

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      ... Kann mir jetzt auch nicht vorstellen , dass ein Farbauftrag ( wie auch immer ) eine Unwucht hervorruft . Habe bei mir die Welle blankgeflext , grundiert un schwachz lackiert . Mit neuen Gelenken montiert und gut iss .
      Denke , die Schmiernippel sind für die erste Einmalschmierung . Die Wälzlager sind vor bzw. nach dem Einbau ja trocken . Sollten also schon einmal gefettet werden . Würde aber auch die Nippel rausdrehen und durch Blindstopfen ersetzen ...
      Rücksichtsvolles Fahren ehrt den Opelfahrer !

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      Nein, im Original sind die Dinger vorgefettet. Ich hab jedenfalls noch keine original trockenen in der Hand gehabt. Allerdings ist das Fett mit der Zeit recht alt.
      Das sollte man schon austauschen, also, Gelenke mit Nädelchen zerlegen, reinigen, und neu fetten, mit anständigem Fett, z.B. dem Castrol LMXII Komplexfett.

      Die Schmiernippel sind einfach nur Fehlkonstruktion. Wenn man die Gelenke abschmiert, haut es einem die Korkdichtringe kaputt. Schmiernippel gehen nur an offenen Stellen an denen Fett austreten kann und nicht an geschlossenen wie den Kreuzgelenken.

      Gelenkwellen wuchtet man auf 0,1 Gramm genau. Du siehst das ja grob an den winzigen Wuchtplättchen.
      Überleg dir mal, wie schnell zu mit nem Schleifer n Zehntel weg geschliffen hast oder wie schnell du mit nem Pinsel n zehntel aufgetragen hast.
      Danke erst mal für eure Antworten.

      Ich hätte die Welle ohnehin nicht lackiert, sie sieht noch ganz gut aus. Das Vibrieren tritt ab 118 km/h Tacho auf, das ist dann aber ein deutliches Geschüttel, und ich habe das Gefühl, da was auf die Dauer zu wuppern. Ich darf aber auf der Überlandstraße eh nur 100, und da ist er artig. In einiger zeitlicher Entfernung werde ich das Getriebe austauschen, da müsste ich die Welle eh ausklinken.Vielleicht das alte Fett wieder gängig machen und lassen? (So bis in den Sommer?) und einfach aus dem Rüttelbereich rausbleiben? Ich habe noch einige andere Baustellen an dem Obbel.

      Anbei: Da die Welle recht groß im Durchmesser ist und wohl auch schnell dreht, kann ich mir schon vorstellen, dass die Wuchtung wichtig ist. Zumal die Welle einteilig ist. Wenn die ins Schwingen gerät, sind die Kräfte wohl recht groß.

      @Mark. Verstehe ich das richtig? Es ist nicht die Welle, sondern der "Ausgang" vom Getriebe? Also Lager ausgelabbert? Silentblöcke scheiden aus?

      Liebe Grüße

      Alex

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Alex“ ()

      naja.. die welle hat vorne und hinten ein kreuzgelenk.
      bei mir wars das hintere, was im eimer war. und umfragen unter anderen p-fahrern haben mir gezeigt, dass bei denen auch meißtens das hintere defekt war. dort ist auch die größte bewegung festzustellen.

      mögliche und unmögliche fehlerquellen vorne sind eben das gelenk und die verzahnung mit dem schiebestück. also der teil, der im getriebe 'verschwindet.

      Ich guck mal, ob ichrgendwo den teilekatalog hab.. dann scan ich den teil mal ein. :D
      gruß, Jerry.

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      Die Kardanwell hat kein Mittellager ...

      Jerry hat aber schon recht , meistens isset hintere fratze . Bei mir habe ich beide ausgetauscht . Bin ich aber auch selber schuld , warum pumpe ich die Hijacker auch immer so auf ...
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      höy piff.. geländewagenstyle, wie? :D
      gruß, Jerry.

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      Ja, du hast mich so weit richtig verstanden.
      Ohne das Auto probegefahren und durchgeguckt zu haben, kann ich überhaupt nichts zum Thema "ausscheiden" sagen, ausscheiden tut da gar nichts.

      Ein Mittallager gibt es nicht und die Verzahnung auf der Kardanwelle ist auch ziemlich egal, da sie nicht für die Führung der Welle verantwortlich ist.
      Für die Wellenführung ist eine Aluminiumgleitbuchse verantwortlich, welche im Getriebeausgangshals steckt. Einfach mal drunter legen und gucken, ob die Welle von unten nach oben Spiel hat.

      Bei ab 118km/h würde ich es so lassen, meiner hat das von 115-130 und ab 130 ist wieder Ruhe...
      Danke erst einmal für die rege Beteiligung.
      Ich habe ein paar Preise eingeholt und bin fast soweit, die Kreuzwellendinger auf gut Verdacht zu tauschen. Ich wollte bis dahin noch unbeschwert rumfahren (nicht heftig, gleitend), und dann notwendige Teile organisieren, um die Sache in einem Rutsch durchzubekommen. Geplant: Kühlsystem überholen, Heizungskühler einbauen, Viergang-Getriebe rein (wenn meins noch was taugt). Also muss ich ohnehin an den Antrieb. Wär nur blöd, wenn Obbel danach immer noch schütteln würde, weil ich da was übersehen habe. Shake, rattle and roll sollen Golfse machen. Mein Obbel net.
      Will aber auch nicht Sorge haben, dass sich der Kardan zerlegt.

      @Mark: Ich weiß, wie das mit den Ferndiagnosen ist. Ich gehe auch nicht davon aus, dass alle hier eine Kristallkugel haben. Das Dumme ist nur, dass der Opel mein erster Oldie mit Hinterradantrieb und Kardan ist. Wenn mein Karmann so gehübbelt hätt, hätte das sicher nicht die Ursache eines schlagenden Kardans gehabt. Ausschließen tu ich im Moment auch nichts... das Problem könnte genauso in der Hinterachsführung oder der Lagerung des Getriebes am Rahmen liegen... primär wollt ich wissen, ob ich auf der richtigen Spur bin.

      Was mir noch aufgefallen ist; Das Schlagen ist lastunabhängig, aber geschwindigkeitsabhängig. Ist das irgendwie hilfreich?

      Liebe Grüße
      Alex
      Nö, hilft net.

      Wenn du n 4 Gang Getriebe einbaust, ist da ja eh ne andere Buchse drinnen, je nach dem wie es dann aussieht, können da wieder ganz andere, oder garkeine, Geräsuche bei rum kommen.

      Denke dran, das bei der Übersetzung Gang 4 vom 4-G = Gang 3 vom 3G ist.

      Die Kreuzwellendinger auf "gut Verdacht" zu tauschen ist unnötig, wenn du Pech hast, holste dir nur ne neue Unwucht dabei rein.
      Bei den Kreuzgelenken gibt es gerade hinten verschiedene Nachfertigungen, manche sind nicht gehärtet und haben eine Lebenserwartung von 10-20.000km (20.000km wenn ihr fahrt oder 10.000 wenn ich fahre :D )
      *Voigass...*

      Bezugsaddressen wie immer per PN.
      Danke für eure Beteiligung!
      Dass das Vierganggetriebe nicht länger übersetzt ist, als das Dreigang, weiß ich. Wir haben hier einige ziemlich hügelige Hügel, und da komm ich aus dem zweiten Gang nicht raus...
      Mein System bockt, sonst würde ich ausführlicher antworten.
      Liebe Grüße
      Alex
      Hallo Alex,
      das mit den Bergen und dem 2. Gang.... geht mir genau so.
      Hast du noch ein 4 Gang Getriebe übrig?
      Grüße aus Waldaschaff
      Wolfgang
      Grüße aus Waldaschaff
      Wolfgang


      Opel gut, alles gut!
      Opel P I / Bj. 4/60 in der Schweiz gebaut
      Opel Rekord C Coupè / Bj. 3/70
      Hoffentlich geht´s jetzt... hab schon ein paar mal einen halben Aufsatz geschrieben, und dann hat das Ding net gesendet...

      an Mark:
      Es wäre schön, wenn du mir mal ein paar Bezugsquellen mitteilen könntest... ich kenn die Preise von einigen, aber nicht deren Quali... und ich möchte nicht dauernd rumreparieren. (OT: Ich frag mich immer mehr, warum so viele neue Autos riesen Motoren haben und ich an der Ampel mit meinem Urobbel schneller vom Fleck komm als die, ohne ihn zu quälen...) Das Rütteln und Brummen ist übrigens ziemlich heftig, bei ein bissel Geschuggel würd ich gar nichts sagen. Aber das klingt echt nicht gesund. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, da einfach den Zeigel aufem Gas liegen zu lassen, bis er bei 130 ist... du würdest es auch nicht, so schätze ich dich zumindest ein. Das Getriebe, das verbaut ist, kleckert, die Synchro von drei zu zwei ist hin und lässt sich auch mit Zwischengas und entsprechendem Kuppeln kaum ohne heftiges Kratzen einlegen, außerdem häng ich mit 60 am Berg und finde keinen Anschluss. Da wäre ein 4-Gang ein echter Fortschritt.

      An Wolfgang:
      Hi! Schön, wieder von dir zu hören! Leider wachsen die Viergang hier nicht auf den Bäumen... hast du nicht´nP1? Wenn das Getriebe vom P II denn passt (keine Ahnung....) und du das wirklich willst... vielleicht geht da was.

      An Piff:
      Isses im bergischen Land auch bergisch? Bei uns in der Rhön gilt: Steht am Berg und heult... ein Dreigangrekord. Schade, dass der so schöne Motor am Berg so schlecht seine Qualitäten ausspielen kann. (Auch OT: Ich bin immer noch an meim Radio dran... hattest du da nicht so Adapter von iiipott auf Blaupunkt Köln? Interesse hätt!)

      Liebe Grüße
      Alex
      Guckst du , schreibst du , kriegst du ....

      Is schon recht bergig im bergischem Land ! Komm aber mit 3 Gängen prima aus . Wieso auch nicht ? Selbst unser C-Kadett Automatik is ein flinker . Hat dabei nur 1200ccm ( und 3 Gänge ) . Auch mit Wohnwagen ( hehe Wägelchen ) bis jetz keine Probleme ) .
      Rücksichtsvolles Fahren ehrt den Opelfahrer !

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