So, dann will ich mal meinen ersten Kommentar schreiben :
Ich habe bei mir Liqui Moly Hypoid SAE85W-90 drin. Geht ca. 1Liter rein. Einfach solange einfüllen bis es aus der Schraube überläuft.
Diffdeckel neu abdichten kein Thema, nimm am besten Kork von der Rolle und schnitze sie Dir selbst.
Wenn es vorne aus der Welle ölt wird es schwieriger... Hab das noch nie machen müssen. Soviel ich weiß muss das Diff auseinander und hinterher muss dann das Zahnflankenspiel eingestellt werden.... Soll nicht ohne sein!?

dreigang schrieb:

Soviel ich weiß muss das Diff auseinander und hinterher muss dann das Zahnflankenspiel eingestellt werden

Wieso denn sowas?

Rennfox schrieb:

dreigang schrieb:

Soviel ich weiß muss das Diff auseinander und hinterher muss dann das Zahnflankenspiel eingestellt werden

Wieso denn sowas?

Wenn vorne die Mutter gelöst wird entspanne ich doch alles. Deswegen, wie auch in einem anderen Thread beschrieben, muss man zumindest die Umdrehungen der Mutter zählen um sie genauso wieder anzuziehen!? Oder halt Zahnflankenspiel einstellen!

Generell gilt das nach dem öffnen der Mutter am Antrieb der Spannring zu erneuern ist-ok,haben wir schon öfter ohne gemacht und es hat mit etwas Sorgfalt meist geklappt gab aber auch Achsen die das nachher nicht honorierten aber da weiß man ja nicht ob nicht sowieso was im Anmarsch war. Die Reprospannringe die es teilweise zu kaufen gibt haben einen nicht so guten Ruf.

Gruß aus WZ Stephan

Also wie schon von Stephan richtigerweise erwähnt, Stellung der Mutter markieren und wieder genauso festziehen reicht normalerweise, hab ich selber genauso gemacht, wichtig ist den Dichtring genau richtig einzutreiben und nicht verkanten. Das Zahnflankenspiel einstellen ist aber ne ganz andere Geschichte, da wird das Diff. komplett zerlegt.
Denke da bringst du was durcheinander!

Alles klar, wie gesagt ich musste da bisher nicht bei...
Habe das im WHB mal so gelesen, da dann natürlich unter der Voraussetzung das die Spannhülse erneuert wird....

@Weingeist: keine Panik, höre nicht auf mich... ist alles nur halb so schlimm

Moin,
das mit der Spannhülse ist ein wichtiger Punkt. Ich stelle mir die Hülse wie eine Art Federring vor. Wenn Du alte Verschraubungen löst, nimmt Du auch einen neuen Federring, da der Alte oftmals an Spannkraft verloren hat. Die Spannhülse gibt es neu, aber die sollen nicht gut sein. Ich würde es erstmal mit dem Mutterngewindezähltrick und der verbauten Spannhülse versuchen. Wenn die Achse anschließend ruhig läuft hast Du gewonnen. Ist zumindest einen Versuch wert.

Gruß
Michael

Die Spannhülse hat man bei einer Achsüberholung immer neu genommen,dann mit einem Reibwertmesser die Mutter angezogen. Geht aber auch mit dem Gefühl des Handgelenkes, etwas Widerstand aber man darf die Kugeln nicht spühren. Wenn man den Simmerring im eingebauten zustand wechselt, bleibt in der Regel die Hülse die alte. Mutter lösen, Umdrehungen zählen( Körner Punkt setzen). Flansch auf Einlaufspuren prüfen, sonst den Dichtring einen halben MM weiter rein klopfen oder rausstehen lassen ( wenn kein Neuer vorhandn). Den Flansch zwischendurch immer mal wider mit dem Gummihammer draufklopfen, zwecks richtigem Sitz. Hat die Mutter die gleiche stellung wie bei ausbau, einen kleinen Drucker mehr anziehen. An einer Seite von der Achse sollte das Rad und die Trommel unten sein, zwecks dem gefühl im Handgelenk beim drehen. Den Flansch nach oben und unten bewegen um event. Spiel prüfen eine Umdrehung zu locker, falsch gezählt) darf keines haben, selber auch schon vorgekommen. Wichtig vor dem Einbau den Simmerring auf den Flansch stecken, der Dichtring muß sich leicht aufwölben, und keine Wurfpassung sein.