Verklebte Ventile

      Ja ich hab es auch verstanden,du hast einen nicht zu übersehenden Hals. Wenn sicher ist das der Kopf bzw. die Ventile nicht das übel sind würde ich auf die Stößelbecher tippen,da hatte ich schon meine Erfahrungen sammeln dürfen,oder habt ihr oben schon gesehen das eines hing ?

      Gruß aus WZ Stephan.
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      ...frust hin, frust her:

      - zeige doch mal ein foto von der klebrigen masse.

      - schreibe doch auch mal welches öl du verwendet hast.

      - welchen sprit du getankt hast.

      - bleifrei- zusatz?

      - wurden die führungen bearbeitet?

      usw. alles immer noch offenen fragen.


      wie ich in deinem ersten fred schon geschrieben habe, hatte ich und ein bekannter das auch. nach abstellen fzg. am nächsten tag ventile in den führungen verklebt. alle. eine ungünstige kipphebelstellung hatte dabei jeweils eine stösselstange verbogen.

      seither ist es nicht mehr vorgekommen, jedoch auch unerklärlich. war bei zwei verschiedenen wagen. wir vermuteten auch zunächst etwas im sprit.
      die ventile mussten jedoch nicht mit dem hammer oder so gelöst werden. etwas kriechöl und sie liesen sich wieder lösen in den führungen.

      das muss doch auch bei anderen fahrzeugen passieren, mal in allgemeinen foren nachgefragt ob das phänomen aufgetreten ist?

      ich tippe fast aufs öl.
      Das ist zwar frustrierend, aber das "klebrige Zeug" muss ja irgendwo herkommen. Systematische Fehlersuche ist angesagt.

      Ich würde als nächstes versuchen, Tank und Kraftstoffleitungen auszuschließen, indem ich einen (neuen!) Benzinkanister im Motorraum (oder meinetwegen "am Seitenfenster hängend") befestigen und dort einen Benzinschlauch in frischen Sprit reinhängen würde. Das ganze natürlich - da das ja ein öffentlicher Tipp ist - unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen, und nur auf Privatgelände kilometerweit im Kreis fahren usw. bla bla...

      Wenn ich einen Wagen versuche "wiederzubeleben" der 10 Jahre oder länge rgestanden hat, bekommt der von mir auch nur neuen Sprit aus dem Kanister unter Umgehung der alten Leitungen, Schläuche, Tank.

      Kannst du ein paar Bilder hier einstellen, auch von den Zündkerzen und Kolbenringen? Vielleicht hilft ja die Schwarmintelligenz hier.

      Welches Öl nimmst Du (Marke, Viskosität)?

      Grüße, Jörg
      Es ist ja nett, mit diesen Tips.

      Nochmal:

      Sprit kann ausgeschlossen werden, Öl wurde mehrfach gewechselt. 15W40 von Shell. Nach dem zweiten Wechsel auch keine Verfärbungen mehr.

      heute morgen hatte ich die Faxen dicke, 0W-40 von Mobil zum Einwirken.

      Kopf wurde komplett (!!!!!!) gemacht.

      Er lief ja auch einwandfrei und tut dies, unter allen Umständen und Temperaturen, wenn die Ventile gangbar gemacht sind.

      heute morgen war auch "nur" ein Ventil verklebt.

      Jetzt muss ich zwei Tage bis abends arbeiten. Danach werde ich mal gucken was das 0W-40 angerichtet hat.

      Wenn er läuft geht er in die Bucht. Wenn nicht, Schlachtung. Bis Donnerstag gebe ich noch nicht auf.

      zum fotografieren müsste ich die Krümmer wieder demontieren.

      Wie ich Kolbenringe fortografieren soll und was diese mit dem Problem am Kopf zu tun haben, entzieht sich meiner Kenntnis, sorry.

      Ach so: E5 habe ich drin.

      Wenn der so lange gestanden hat. Hast Du nur den Sprit gewechselt oder auch in den Tank reingeschaut? Ich hatte schon einmal einen, den man von innen mit einem Meißel hätte reinigen müssen. Gekippter Sprit = ekelhaft zähe Masse am Tankboden. Genau dort, wo der Sprit angesaugt wird ...

      Schon mal mit einem Reserkanister im Motorraum laufen lassen, um auch das auszuschließen?

      An meinen klebenden Ventilen war bisher immer alter Sprit schuld. Ärgerlich, wenn das dann auch noch die Hydramatik-Stößelstangen in Sonderlänge verbiegt wie bei meinem 2,6er ...

      Viele Grüße,
      Marcus
      Marcus Schaper aus 16515 Oranienburg, aber oft auch in 31855 Groß Berkel

      61er Rekord P2 2TL mit Frisur, 62er Kapitän PL 2,6 Hydramatic, 58er Kapitän 2,5 L, mehrere rekord P1 CarAvane und diverse Baustellen anderer Marken
      hi marcus.
      interesssant dass jetzt mal einer schreibt der das phänomen auch erlebt hat.

      wie weiter oben geschrieben hatte ich das auch mal. und ein freund auch. aber beides keine autos in denen jahre alter sprit war. alles kisten die in gewissen zeitabständen bewegt wurden und keine ausgenudelten kisten.

      und wie bei meinen vorangegangenen weblinks zu sehen, gibt es vereinzelt noch weitere leute die so ein problem hatten.
      aber keiner hat eine schlüssige erklärung für.

      dass es bei fabian so krass ist obwohl wirklich alles überarbeitet wurde und eigentlich alles ausgeschlossen ist was üblicherweise in betracht kommt, verwundert umso mehr.
      gruss
      boris
      Also er lief as erste mal aus dem Kanister.

      Tank sieht top aus.

      Kapi: ja, ich bin da auch ratlos.

      Jedenfalls scheint es ja, zumindest Stand gestern, besser zu werden.

      Zur Überlandfahrt: gerne, aber vorher muss erst einmal die HU gemacht werden.
      Gehört der Motor zu einem P2? Hat der Wagen einen Ölfilter? War die Ölwanne schon mal runter? Eventuell sitzt dort jede Menge Ölschlamm, der sich beim Fahren löst, aber sobald die Maschine länger steht alles verklebt.
      Ich habe früher jahrelang einen Rek.A gefahren. Sobald ich einen Motor bekommen habe, habe ich das alte Öl abgelassen, die Ölwanne runtergenommen und reingeschaut. Wenn er sich noch durchdrehen ließ, habe ich ihn von innen und außen gereinigt, frisches Öl eingefüllt und eingelagert.
      BITTE gib nicht auf!! Manchmal trifft man auf Probleme die unlösbar scheinen. Ich hatte letzte Jahr auch ein Problem dessen Lösung ich einfach nicht finden konnte. Ich habe den Wagen aus Frust einfach ein paar Wochen im Schuppen stehen lassen. Als ich Ihn wieder leiden mochte, habe ich das Problem logisch eingekreist und letztendlich auch lösen können. Wir haben hier ein tolles Forum, mit geballtem Wissen und Erfahrungen. Werkstätten sind nicht nur teuer, sondern oft auch nicht in der Lage das Problem zufriedenstellend zu lösen. Durch die Beschäftigung mit den alten KIsten wächst man langsam an die alte Technik heran. Gruß Michael

      P.S. Ich habe keine Ahnung was für Öl Dein Motor braucht, aber das moderne Öl (0 bis 40)würde ich nicht fahren. Wenn der Motor innen verschlammt ist, würde ich ihn händisch reinigen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Lenkradschalter“ ()

      Danke für den Zuspruch.
      Lies aber bitte die bisherigen Beiträge.

      Trotzdem sollst du Antworten bekommen.

      Ja, Ölfilter hat er. KEin Schlamm. 0W-40 werde ich, falls überhaupt mal, nicht fahren. Dient nur als letzter Versuch den D.....-Opel ans Laufen zu kommen.

      Werkstatt?- Niemals. Sorry.
      Dabe schon bestimmt 50 Motoren unterschiedlichster Machart und Alters aufgebaut.

      Ist alleine mein dritter 60er Jahre Oldie.

      Trotzdem werde ich mit dem Rekord nicht mehr fahren.

      Der geht weg. Der weitere Versuch gilt ausschließlich der Finanzschadensreduktion.

      Fabian schrieb:

      0W-40 werde ich, falls überhaupt mal, nicht fahren.


      Ich würde damit auch nicht fahren. Ich hatte mal ein P2 Kollegen, ein Frischling, der seinem neuen alten Auto mal was Gutes wollte und synthetischem Öl
      nach dem Oelwechsel einfüllte. Nach kurzer Zeit war sein Motor platt, alle Lagerschalen hatten gefressen.
      Grüße von Günni aus Hagen :wink:

      Opel Rekord P2 4TL 1700ccm EZ 1962
      NSU Fox 125ccm Bj 1951
      NSU Fox 125ccm Bj 1952
      Demm Ping Pong 50ccm Bj 1976
      Rapido Confort Matic Bj 1982
      Hymer B544 Bj1996
      Wohnort: 58099 Hagen

      Ja Günter, das kann passieren. Es kann auch sein, dass sich ein Ölkohlebröckel löst und eine Schmierbohrung verstopft, das ist eher wie früher das sog. Spülöl zu verstehen. Ich hatte nicht erwähnt, dass das Synthetische Öl nachher wieder raus sollte.

      Aber der Ansatz von Fabian ist doch schon mal efolgreich. Was er schreibt und unternommen hat, macht doch alles Sinn. Und wenn er jetzt keine Lust mehr auf AltOpel hat, dann ist das halt so. Möglicher Weise freut sich dann ein anderer über den P2.
      Viele Grüße
      Günther :daumen1:
      Zum Problem kann ich nichts Neues beitragen. Beim Öl sind wir uns einig. Alte Motoren = Einbereichsöl. Und dass die modernen Additive die Lagerschalen auswaschen wurde ja schon beschrieben. Das scheint mir aber gar nicht das Problem zu sein. Ich glaube da auch eher an die Kraftstoff-Seite - wie auch immer das zusammen hängt.

      Was ich aber sagen kann:
      Ich kann dich verstehen.
      Ich hatte mal ein Jahr lang ne E-Klasse, die hat mich so viel Zeit, Geld und Nerven gekostet - die musste einfach weg.

      Schlimm war nur, dass ich den Typ der die gekauft hat nach 4 Jahren wieder getroffen habe. Ich zitiere:
      "Das ist das beste Auto das ich je hatte, hat mich noch nicht einmal auf 100.000km im Stich gelassen"
      ... Die Karre hatte was gegen mich :cursing:

      Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser, als Schrecken ohne Ende.
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      So:

      alle ventile gängig gemacht. Sprit direkt aus dem Kanister. 2 h laufen lassen und Fahrten auf dem Hof.

      heute waren die Ventile fest wie noch nie!!!!!!

      jetzt reicht es.

      Schlachte Rekord P2 , 2-Türer, Faltdach, gute Innenausstattung!

      diverse Teile und neue Weisswandreifen!